Klaus Thieme - Warum

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Prolog
Immer wieder beschäftigt mich die Frage, was sind eigentlich Depressionen, wie machen sie sich in der Praxis bemerkbar. Eine Antwort suchend, beobachte ich mich, versuche ständig mein Leben, mein tägliches Denken und Handeln zu reflektieren, habe ich vielleicht Depressionen? Auf eine Antwort warte ich bislang vergebens.
Ich scheine mich im Kreis zu drehen. Warum enden diese Gedanken denn nicht? Bin ich etwa krank, habe ich unter Umständen versagt oder lasse ich mich gehen? Warum nur finde ich einfach keine Antwort.
Warum fühle ich mich so einsam, so unverstanden, von allen guten Geistern verlassen? Auch auf diese Fragen finde ich keine Antwort.
Vielleicht wurde ich gerade von denen verlassen, für die ich gelebt und gesorgt habe, von Menschen, denen ich mit all meiner Kraft beigestanden habe wenn sie Hilfe brauchten, mich darum baten? Ich versuchte alles zu geben. Nun fehlt mir die Kraft, ist denn jemand für mich da?
War ich zu gutgläubig, habe nur das Positive in den Menschen, mit denen ich zu tun hatte, gesehen? Habe ich eventuell vergessen eigene Wünsche und Forderungen zu formulieren?
Wurde meine Gutmüdigkeit gar ausgenutzt? Dabei habe ich gern gegeben, vielleicht zu viel?
Fragen über Fragen, aber wer soll sie mir beantworten können? Ich fürchte, in diesem Punkt bin ich an allererster Stelle selber gefragt.
Werde ich es also schaffen mir diese Fragen selbst zu beantworten?
Die Zeit, in der ich diese Zeilen schreibe, in der ich gründlich über die Problematik nachdenke, mein bisheriges Leben Revue passieren lasse und anhand meiner Erinnerungen aufzuarbeiten versuche, wird vielleicht die lang gesuchte Antwort geben. Darin zumindest liegen meine Hoffnungen und mein sehnlichster Wunsch.

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Wir vereinbarten, dass wir so lange gemeinsam weiter fahren bis der eine oder andere wegen aufkommender Müdigkeit eine Pause benötigt.

Nach etwa fünf Stunden, gegen vier Uhr morgens, wir waren etwa einhundert Kilometer vom Schwarzen Meer entfernt, legten eine Pause ein und schliefen bis etwa acht Uhr.

Mir ist noch heute Rätselhaft wie ich diese, etwa siebenhundertfünfzig Kilometer, die wir bis zu diesem Zeitpunkt gefahren waren seit dem

Vortag 7.30 Uhr, keine Minute geschlafen, durchstehen konnte.

Nach einem ausgiebigen Frühstück welches unsere neuen Freunde spendierten, setzten wir unsere Fahrt in Richtung Varna fort.

Gegen 10.30Uhr erreichten wir am „Goldstand“ das Hotel „Luna“, in dem unsere Freunde drei Wochen ihres Urlaubes verbringen wollten.

Ich versuchte unseren Freund Emu, im etwa dreißig Kilometer entfernten Albena an seinem Arbeitsplatz, dem Restaurant „Orchidee“, telefonisch zu erreichen.

Nach einigen Versuchen gelang es mir. Emu war nach seiner Rückkehr aus Gera zum Restaurantleiter in seinem Betrieb aufgestiegen.

In jeder freien Minute, oder wenn wir zusammen bei Kaffee und Kuchen, vor Öffnung unserer Gaststätte saßen, sowie auch nach Feierabend, versuchte er mit meiner Frau die Deutsche Sprache zu erlernen.

Er machte so gute Fortschritte, sodass er an der Volkshochschule in Gera, nach einer abgelegten Prüfung, ein Sprachzertifikat bekam. Durch die damit nachgewiesenen Deutschkenntnisse wurde er von seinem in Restaurants und Hotels eingesetzt, in denen überwiegend Gäste aus der Bundesrepublik verkehrten, oder untergebracht waren.

Ich erreichte Emu am Telefon. Seine Freude über unsere Ankunft in Varna erkannte ich an seinem: „hallo, wie froh bin ich, ihr seid angefahren.“ Er meinte ganz bestimmt „angekommen.

An diesem Tag hatte er Dienst bis 18Uhr. Seine Frau, wir kannten sie noch nicht persönlich, arbeitete auch im „Orchidee.“ Sie war in diesem Restaurant, mit einem freien Tag wöchentlich, täglich von acht bis zweiundzwanzig Uhr als Kellnerin tätig. Sie teilte sich mit zwei Kolleginnen ein kleines Zimmer in einem benachbarten Hotel und schlief die wenigen Stunden bis zum nächsten Dienstbeginn in Albena. Wir einigten uns, dass wir Emu gegen 17.30Uhr von seinem Arbeitsplatz abholen um dann gemeinsam zu seiner Wohnung, in der Arbeiterwohnunterkunft, „Obscheschitje“ genannt, zu fahren.

Den Nachmittag verbrachten wir noch gemeinsam mit unseren neuen Freunden am Hotelstrand des Hotels „Luna“ in Varna. Von der Fahrt noch immer müde, nach zwei oder drei eisgekühltem Bier an der Strandbar, muss ich nach kurzer Zeit eingeschlafen sein.

In diesem Jahr hatten wir noch keine Möglichkeit ein Freibad zu besuchen, waren also weiß wie unsere „Westen“. Die pralle Sonne und mein nicht vorgebräunter Körper wurden mir sehr bald zum Verhängnis. Zwei Tage später machte ich Bekanntschaft mit dem Gesundheitswesen der damaligen Volksrepublik Bulgarien in Form eines Aufenthaltes in einem Krankenhaus der nahe gelegenen Kreisstadt Balcik.

Neben dem Sonnenschirm auf dem Bauch liegend, nahm das Unheil seinen Lauf. Meine Frau wollte mich nicht munter machen. Ich hatte seit dem Vortag morgens nur etwa drei bis vier Stunden geschlafen. Sie meinte es gut mit mir.

Gegen 16.30Uhr fuhren wir dann in Richtung Albena, unseren Aufenthaltsort für die kommenden vier Wochen. Mit unseren Freunden hatten wir vereinbart, das ich Emu bitte, uns bei der Beschaffung zwei neuer Reifen für ihren Lada behilflich zu sein.

Nach wenigen hundert Metern, der etwa dreißig Kilometer langen Strecke bis zu unserm Ziel, verspürte ich Schmerzen an meinem Rücken, sobald ich mit der Rückenlehne in Berührung kam. Meiner Frau sagte ich vorerst nichts davon, denn dann hätte ich mir eine Tirade von Vorwürfen anhören müssen, wollte aber ganz einfach meine Ruhe.

Angekommen am Restaurant „Orchidee“, Emu hatte uns wahrgenommen noch bevor wir aus unserem Auto gestiegen waren, kam er auf unser Auto zugestürmt, umarmte uns beide mit großem Hallo, mir wurde dabei schwarz vor Augen. Was war mit mir los? Ich ließ es mir nicht anmerken.

Emu stellte uns seinen Kollegen als seine „Superchefs aus der DDR“ vor, mit zwinkernden Augen, ich nahm es im Blickwinkel wahr. Er wies sie an immer dann, wenn wir dieses Restaurant betreten, Getränke und Speisen bestellen, diese nicht zu bongen, denn sie gehen ausnahmslos auf Kosten des Hauses.

Meine Frau sehr Sprachbegabt, die mit Emu ein halbes Jahr lang „Deutschunterricht“ durchgeführt hatte, war zu dem gleichen Wissensstand in der Bulgarischen Sprache gelang wie Emu in der Deutschen. Sie hatte fast alles verstanden. Kurz nach der Begrüßung stellte er uns seine Frau vor. Klein, etwa 42/44 Kilo schwer, eine Schönheit sondergleichen. Man konnte sich mit ihr sehr gut verständigen. Durch den Umgang mit vielen deutschen Urlaubern während ihrer Tätigkeit als Kellnerin, verfestigten sich ihre Sprachkenntnisse von Jahr zu Jahr. Unsere Blicke trafen sich für einen kurzen Augenblick.

Konnte sie in dieser Sekunde meine Gedanken und Gefühle erraten? Sie konnte es, sie hat es mir später bestätigt.

Ich sagte nichts über mein Unwohlsein und das immer stärker werdende brennen auf meinem Rücken. Ich sehnte mich nach einer Dusche.

Wir nahmen noch ein deftiges Abendessen ein, natürlich mit einem Schopska-Salat und fuhren dann mit Emu in unser Urlaubsquartier. Ein Bekannter von Emus Familie, der auch eine Einraumwohnung in diesem Arbeiterwohnheim bewohnte, war zu dieser Zeit in den Schweizer Alpen zu einer Auslandstätigkeit. Als wir Emus Wohnung betraten fiel uns als erstes ein Bündel Lew, die offen auf dem Tisch lagen auf. Er bat uns dieses Geld nachzuzählen.

Es war das geborgte Geld, nun in Lew umgerechnet, der Kurs war damals

3.20 Mark für einen Lew. Wir vertrauten ihm, verneinten das, aber er bestand darauf es nachzuzählen.

7500.- Mark, die wir ihm geborgt hatten, ergaben bei einem Umtauschkurs 3.20 zu 1.00, genau 2343,75Lew. Meine Frau zählte dieses Geld, sah mich an, schüttelte den Kopf und begann von neuem zu zählen. Emu, der in der Zwischenzeit Kaffee gekocht hatte, bemerkte das.

Er sagte: „Chefin, du brauchst es nicht noch einmal nachzählen, es stimmt so.“ Es waren 2450.- Lev. Zum ersten Mal seit wir uns kannten bekamen wir Streit. Plötzlich hatte ich eine Idee.

Ich erzählte ihm von unseren Bekannten, die in Varna im Hotel „Luna“ ihren Urlaub verbringen. Erzählte ihm, dass auf dem Hotelparkplatz deren Lada steht, dem zwei neue Reifen gut tun würden. Emu verstand mich sofort, lachte, klatschte in Hände und mir unverhofft auf den Rücken, ich dachte: „das war`s nun.“ Er sagte sinngemäß: „na gut, meine Arbeit beginnt morgen 14Uhr. Wir fahren gleich Früh nach Varna und holen diese beiden Räder. Dann bringen wir sie nach Balcik zu meinem Schwager, der in einer Autowerkstatt mit einem Reifendienst als Meister arbeitet.“ Von einem Telefon im Haus nahm er Rücksprache mit seinem Schwager und wir hinterließen eine Mitteilung für unsere Freunde in Varna, an der Rezeption des Hotels „Luna.“

Emu hatte wahrgenommen, dass mit mir etwas nicht stimmt und fragte mich: “was ist denn los mit dir, hast du Rückenschmerzen?“ Meine Frau hatte es noch nicht bemerkt oder vielleicht nur geahnt, was mir am Hotelstrand in Varna zugestoßen war. Ich versuchte unter Schmerzen mein T-Shirt auszuziehen, was mir dann aber nur mit Hilfe der beiden gelang.

„Eisiges Schweigen“ und dann die Frage von Emu: „ sag mal, bist du denn noch normal?“ Ich bemerkte auch seit längerem das mir die Oberschenkel, die Waden und vor allen Dingen auch die Fußgelenke schmerzten.

Ich zog meine Jeans aus, betrachtete meinen Rücken in einem größeren Spiegel in der Dusche und erschrak über dass, was ich da zu sehen bekam.

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