Martin Danders - Der mit dem Wolf heult

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Die Kuvasz-Hündin «Tisza» träumt kurz vor ihrem Tod nochmal ihre Lebensgeschichte (1998-2009). Ein sensibler Hund wie sie bekommt zwangsläufig alle Auseinandersetzungen zwischen den Menschen mit. Viele Jahre hat Tisza nicht eine Hauptbezugsperson, sondern unglücklicherweise mehrere. Sie wird in der Stadt herumgereicht, ohne dass sie etwas dagegen tun kann. Sie leidet sehr unter dieser Zerrissenheit und zeigt offen Symptome ihrer Verunsicherung. Als sie schließlich für immer bei ihrem geliebten Rudi wohnt, verbessert sich schlagartig ihre Lebensqualität. Wegen dramatischer Ereignisse bleibt ihr Hundeleben äußerst spannend. Bei einem verbrecherischen Überfall in Moskau gelingt es ihr nicht, ihr Rudel zu verteidigen. Die Folgen sind für Rudi verheerend, weil er seine Ehefrau und seine Tochter ihre Mutter verloren hat. Trotz des schrecklichen Verbrechens geht das Leben für Mensch und Hund weiter. Rudis Trauer ist unermesslich, aber er schafft es doch für seine Tochter ein guter Vater zu sein. Natürlich kann er ihre Mutter nicht ersetzen. Später lernt er eine neue Frau kennen, die allerdings als Ersatzmutter wenig geeignet ist. Im gehobenen Hundealter wird Tisza von ihren Alterskrankheiten wie Arthrose geplagt. Nach Tiszas Tod reinkarniert sie als Wolf. Ihre stattliche Wolfsmutter lebt mit ihrem Rudel in der Lausitz. Ein Jahr später löst sie sich von ihrem Wolfsrudel und trifft bei ihrem Alleingang im Wald auf ihr altes Menschenrudel….

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Nach der Mahlzeit bin ich müde und lege mich in einen Welpenkorb, den Franzi zuvor im Schlafzimmer hergerichtet hat. Danach setzen sie sich beide neben mein Körbchen auf den Boden, streicheln mich vorsichtig und starren mich fasziniert an. Scheinbar finden sie mich hochinteressant. Sehr seltsam, wie Menschen sich verhalten!

„Ist Tisza nicht süß!?“ sagt Franzi. Rudi antwortet: „Ja, mit ihrem weißen Welpenfell sieht sie aus wie ein kleiner Eisbär.“ „Ich könnte sie die ganze Zeit knutschen“, meint sie entzückt. „Lass Tisza jetzt erstmal schlafen, denn wir haben eine anstrengende Fahrt hinter uns. Außerdem muss sie sich zunächst mal an uns und die neue Umgebung gewöhnen“, meint er. „Ja, du hast Recht“, stimmt sie schweren Herzens zu.

Wahrscheinlich hat Franzi mir gegenüber bereits Muttergefühle entwickelt, da sie scheinbar kein eigenes Kind hat. Offensichtlich habe ich mit meinen Ersatzeltern doch großes Glück gehabt, denn sie sind wirklich sehr nett zu mir. Häufig schaut mich Rudi lange prüfend an, als ob ich ein Weltwunder bin, das es zu erforschen gilt. Vermutlich sucht er eher einen Kumpel für spätere gemeinsame Spaziergänge, aber keinen Kinderersatz. Eigentlich ist es mir lieber, kein Kinderersatz zu sein. Stattdessen will ich ein richtiger Hund sein, der auch mal wild ist und seinen eigenen Willen hat. Wegen der vielen Eindrücke schlafe ich schnell ein und träume von meinem neuen Zuhause.

Als ich wieder wach werde, stehe ich auf, gähne ausgiebig und strecke meinen Körper, um meine Gliedmaßen und Wirbelsäule zu dehnen. Dann laufe ich zu den beiden Menschen, die gerade auf einer Couch vor einem Gerät mit einem flackernden Bild sitzen. Aus der Kiste ertönen Geräusche von Menschen und manchmal auch von wilden Tieren, die mich doch ziemlich erschrecken, weil ich gleich einen Angriff auf unser gemütliches Wohnzimmer befürchte, den ich als lächerlicher Welpe wohl kaum abwehren könnte. Nach meiner Auffassung muss ich diese etwas seltsame Welt der Menschen nicht gleich vollständig verstehen. Franzi zieht mich hoch und setzt mich auf ihren Bauch. Danach schauen wir gemeinsam im Fernseher einen Liebesfilm an, den ich furchtbar langweilig finde. Die Dialoge der Menschen verstehe ich nicht. Warum müssen sie alles so kompliziert machen, wo das Leben doch eigentlich viel einfacher ist. Bei meinen Artgenossen wird Liebe gemacht, wenn die Hündin ihre Stehtage hat. An anderen Tagen beißt sie einfach die an ihr interessierten Rüden weg und setzt sich auf ihren Hintern, damit nichts mehr möglich ist. Wenn ein Rüde an den Stehtagen bei einer Hündin eindringen durfte, verdrückt er sich danach schleunigst, ohne an Alimente oder sonstige Verpflichtungen zu denken. So einfach ist das bei uns Hunden!

Der Fernsehabend mit Franzi und Rudi gefällt mir, nicht nur weil es gemütlich ist, sondern weil ich über dieses Medium vieles über die Menschen lernen kann. Nach dem Liebesfilm folgt eine Nachrichtensendung, die für mich allerdings noch viel rätselhafter ist, weil ich die Zusammenhänge überhaupt nicht verstehe. Danach schaltet Rudi auf eine Tiersendung um, die ich ausgesprochen spannend finde, weil ich die verschiedenen Sprachen der Tiere ebenfalls verstehe. Es werden Elefanten, Löwen, Antilopen, Giraffen und Geparden in Afrika gezeigt, die mit ihren täglichen Problemen wie Nahrungssuche, Fortpflanzung und Erziehung von Jungtieren beschäftigt sind. Mein Gott bin ich froh, dass ich mein Futter bequem von meiner Gastfamilie bekomme und nicht, wie diese „armen Schweine“ in Afrika, täglich darum kämpfen muss. Wenn die Löwen im Fernseher aggressiv brüllen, beginne ich aufgeregt zu bellen, auch wenn ich diese Bestien sicherlich nicht durch mein lächerliches Welpengebell beeindrucken kann.

Nachdem ich mich wieder beruhigt habe und mit einem abschließenden Brummen den anderen Tieren im Fernsehen meine Gefährlichkeit gezeigt habe, kann ich leider nicht mehr meinen Urin halten und pinkele Franzi mitten auf den Bauch.

„Tisza, du hast mich angepinkelt!“ schreit sie mich entsetzt an. Rudi meint: „Als Welpe ist sie eben noch nicht stubenrein! Das ist doch nicht so schlimm!“ „Ich gehe sofort mit ihr runter, damit sie ihr Geschäft machen kann“, entgegnet sie. „O.K.! Tu das“, antwortet er.

Eilig läuft Franzi mit mir die Treppe hinunter und drückt mich dabei fest an ihre Brust. Sie ist der Meinung, dass ich alleine keine Treppen laufen darf, weil ich dafür noch zu klein bin und es meiner Orthopädie schaden würde. Diese ständige Rücksichtnahme auf meinen Welpenstatus geht mir jetzt schon auf die Nerven. Als wir unten auf dem Bürgersteig angelangt sind, setzt mich Franzi mit Halsband und Welpenleine auf die harten Pflastersteine. Wie schön wäre es doch, die Welt ohne diese dämliche Leine zu erkunden! Am ersten Baum erleichtere ich mich und beiße anschließend Franzi vor Freude erst in ihren Socken und danach in ihren Lederschuh.

„Nein, nein, nein, du böse Tisza! Das sollst du nicht, weil es mir wehtut!“ schreit sie mich laut an und verhindert weitere Beißattacken, indem sie Abstand von mir hält.

Ihr Schreien belustigt mich. Vermutlich sind meine Welpenzähne doch reichlich scharf, deswegen scheint sie tatsächlich große Schmerzen zu haben. Aufgrund meines Erfolges beiße ich gerade nochmal in ihren Socken. Mit einem strengen Blick nimmt sie mich hoch und schüttelt mich unsanft, damit ich mit dem Blödsinn aufhöre. Aber sie kann mich damit nicht beeindrucken, weil ich von robuster Natur bin. Unsere Kuvasz-Mutter war viel strenger mit mir und meinen Geschwistern, sogar sie haben wir nicht gerade ernst genommen, obwohl sie wirklich eine imposante Erscheinung war. Wie es wohl meinen Geschwistern und meiner Mutti geht?

Nachdem ich mich wieder auf dem Bürgersteig befinde, laufen wir ein kleines Stück weiter. Wenn ein Baum auftaucht, lässt sie mich ausgiebig schnuppern. Plötzlich sehe ich eine große, gepflegte Hundedame auf der anderen Straßenseite. Sofort springe ich in die Leine, weil ich zu der Hündin laufen will, aber Franzi zieht mich energisch zurück und nimmt mich wieder an ihre Brust. Schade! Wie schön wäre es doch, wenn ich mich mal mit der anderen Hündin unterhalten dürfte. Aber Franzi ist offenbar dagegen, vermutlich weil sie der fremden Hündin nicht über den Weg traut und mich als ihr Ersatzbaby beschützen will. Ihr Babygetue geht mir jetzt schon furchtbar auf die Nerven. Dumme Kuh! Ich bin einfach nur neugierig auf die Welt und brauche etwas Abenteuer. Warum werde ich permanent zurückgehalten und warum schafft sich Franzi nicht ein eigenes Menschen-Baby an? Als die andere Hundedame nicht mehr zu sehen ist, setzt mich Franzi wieder auf den gepflasterten Bürgersteig. Wie langweilig!

Wenig später sind wir zurück in der Wohnung. Erfreut begrüße ich Rudi, beiße ihm aber nicht in den Fuß, sondern wackele mit meinem Schwanz. Während Franzi meinen Welpenkorb ins Schlafzimmer bringt, tobe ich aufgekratzt durch die Wohnung. Dabei rutsche ich übers Parkett und knalle mit dem Kopf gegen eine Tür. Rudi untersucht mich kurz und wundert sich über mein lebhaftes Temperament. Jetzt wirft er einen Tennisball durch die Luft, dem ich schnell hinterherlaufe, obwohl ich eigentlich kein Freund von solchen Albernheiten bin. Aber egal, Hauptsache, ich kann noch etwas überschüssige Energie abbauen, bevor ich meine Ruhephase bekomme.

Unsere Spieleinlage endet, weil Rudi sich auf die Couch setzt. Scheinbar hat er keine Lust mehr, deswegen lege ich mich müde im Schlafzimmer in mein Körbchen und schließe meine Augen. Nachdem meine Ersatzeltern im Bad waren, streicheln sie mich erneut und gehen danach gemeinsam ins Bett. Wenig später höre ich seltsame Geräusche, die von den beiden Menschen stammen und mich etwas beunruhigen. Zunächst raschelt es unter der Bettdecke, dann stöhnt Franzi und später beide gleichzeitig. Was geht da vor? Als es wieder ruhig ist, erscheint der Kopf von Franzi über meinem Welpenkorb. Sie streichelt mir kurz über den Kopf, um mich zu beruhigen. Wie sonderbar manchmal das menschliche Verhalten ist! Schnell schlafe ich ein.

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