Anna Betula - Bist Du bereit?

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Der spirituelle Roman «Bist Du bereit» handelt vom Leben eines germanischen Kriegers und seinem Schutzengel.
Wir begleiten Kilian durch seine verschiedenen Lebensphasen und erfahren dadurch vieles von den Grausamkeiten, den Herausforderungen und der Lebensweise, die ein solches Leben mit sich bringt. Sehen, was er sieht, fühlen, was er fühlt und teilen all seine inneren und äußeren Prüfungen. Zusammen mit Kilian stellen wir uns Fragen zum Krieg und zum Tod und auch zur Liebe. Wir beginnen, das Göttliche zu erfühlen.
Der Roman lädt ein, über die Existenz einer unsterblichen Seele zu sinnieren und über deren Bedeutung nachzudenken.
Doch nicht nur Kilian schlägt sich mit den Aufgaben seines Lebens herum, auch sein Schutzengel steht unerwartet vor der größten Herausforderung seines Daseins – Ohne, dass er den Zweck seiner eigenen Prüfung entschlüsseln könnte.
Durch die ihm überraschend auferlegte Prüfung, ist auch er oft genug in Gefahr, seine Aufgaben zu vernachlässigen. Er kämpft gegen seinen größten Feind, das Ego, an und muss seinerseits intensive innere Kämpfe ausfechten – Verliert diese beizeiten, um sich mit großer Anstrengung erneut seiner Tätigkeit zu widmen.

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„Dann trink mit uns! Auf dass wir den verdammten Bastarden heute die Abreibung verpasst haben, die sie verdient haben! Zehn ihrer hässlichen Köpfe hab ich allein schon zur Begrüßung ihrer schäbigen Frauen aufgestellt. Haste die gesehen?“

Kilian schüttelte den Kopf, trank den Alkohol. Wie ein Wirbelwind schwirrte ich um ihn herum um zu verhindern, dass diese Energien zu ihm durchdrangen. Ab einem gewissen Punkt würde ich diese zwar sogar dem Grau vorziehen, doch noch hatte ich Hoffnung und Zeit, dass er an einen positiveren Ort gelangte.“Kilian, komm, geh hier weg, such Arvid. Such Gebhard!“ Versuchte ich ihn zu erreichen. Vergeblich.

„ He, Kleiner.“, redete der betrunkene Mann auf ihn ein. „der Krieg ist gemacht für richtige Männer, solche Sachen härten dich ab. Feiern muss man jeden toten Feind. Am besten mit Weibern und dem hier!“ Er hob sein Horn erneut und drückte es Kilian in die Hand. „Weiber sind hier keine, aber wir haben genügend Met. Aber bald wirst du dreckige Weiber zur Genüge bekommen. In der Siedlung dieser abscheulichen Halunken! Spazieren wir Morgen rein und nehmen uns, was uns gehört. Die paar Kinder und Alten werden uns nicht aufhalten. Sonst gibt’s niemanden mehr, der uns aufhalten könnte. Braten in der Mittagshitze am Stiel. Die dreckigen Weiber sind mit unseren nicht zu vergleichen, aber Löcher haben sie trotzdem genug zum Spaß haben. Hast ihn schon mal benützt? Also außer zum Pinkeln?“ Schallend begann er zu lachen. Kilian schüttelte abermals den Kopf. Ich wurde wütend und aufgebracht, Kilian musste hier weg. Langsam sickerte schon die Farbe dieser Männer durch sein Grau und ich wurde zutiefst nervös. Ich zog an ihm, ohrfeigte ihn und schrie ihn an, doch endlich aufzustehen. Kurz blickte er mich an, doch sein Blick war verschleiert, dann drehte er den Kopf zu seinem Gesprächspartner. „Gewöhnt man sich irgendwann dran?“ „Gewöhnen, was heißt gewöhnen, man geht damit um, wie echte Männer damit umgehen. Kein Platz für Mitleid, oder Weichheit. Brauchst dir auch keine dummen Gedanken machen. Unsere verdammten Feinde haben‘s nicht anders verdient. Gehören alle aufgespießt, mitsamt ihrer ganzen verfluchten Sippe. Würden‘s ja nicht anders machen, die Andern. Glaubst doch nicht, Kleiner, dass die deinen hübschen Schädel verschont hätten.“ „Wohl nicht.“ „Sicher nicht! Sauf und sei froh, solange du überlebst, nimm was du kriegen kannst, kann schon rum sein morgen. Und fang mit den Weibern an, wär bedauerlich, zu verrecken, ohne mal einen reingesteckt zu haben. Meinst doch nicht, dass Odin oder die Götter was mit Schlappschwänzen anfangen können?“ Kurz flackerte Kilians Blick auf, etwas ihn ihm wehrte sich dagegen, seine Gottheiten in Zusammenhang mit diesen Worten zu hören, doch schon verschwand es und er antwortete. „Hast vermutlich recht.“ „Sicher hab ich recht. Wie viele hast’n erwischt heute von den dreckigen Mistkerlen?“ „Hm, weiß nicht, paar.“ „ Jeder toter Feind, ist ein Sieg! Hab dich schon gesehen, machst gut deine Sache. Wirst einer von uns. Auf unseren neuen Kameraden hier! Der wird noch ganze Schädelreihen pflanzen können! Hebt eure Hörner!“ Lautes Gegröle ertönte und Kilian wurde lachend beglückwünscht. Das Grau verschwand und die Energien der anderen umkreisten ihn und färbten seine Aura mit ihren Farben. Sein strahlendes Blau tauchte zwar auch wieder auf, doch wurde es vehement verdrängt.

Weiterhin versuchte ich mein Bestes, in seine Gedanken zu gelangen, um dort einen Anstoß geben zu können, diesen Ort zu verlassen. Er vernahm meinen Impuls, zog genau das in Erwägung, um es im nächsten Moment mit dem bitteren Gedanken zu verwerfen

„Warum gehen, kann mich hier besaufen und genauso gut akzeptieren, dass es so ist, wie sie sagen. Die haben das schließlich schon länger mitgemacht und das mit den Weibern ist eh schon lang fällig. Mit denen kann ich die Erfahrung bestimmt eher machen, als wenn ich mit Arvid im Zelt bleibe.“ Er setzte sich, betrank sich mit ihnen, lachte ihr aufdringliches Lachen und fühlte sich allmählich sogar stark und unbesiegbar. Die Traurigkeit wurde mir anvertraut, mitsamt der Angst und den Zweifeln.

Oh ja, wir hüten all die verdrängten Gefühle, doch keineswegs verschwinden sie. Ein jedes muss betrachtet, verarbeitet und wieder entlassen werden. Besser ist, die Menschen kümmern sich direkt darum oder wenigstens in einem angemessenen Zeitrahmen. Tun sie es nicht, wird es später viel schwieriger, damit umzugehen. In Form von unangemessenen Emotionsschüben, plötzlicher Wut oder Aggression, Traurigkeit oder Verzweiflung, tauchen diese Teufel dann vermeintlich grundlos auf. Besser als das Grau der Gefühlsstarre ist das allerdings, denn dort besteht absolut keine Möglichkeit zur Verarbeitung. Für den Menschen sind jedoch später auftretende, verdrängte Gefühle, kaum mehr zuzuordnen und treten scheinbar willkürlich auf. Sie sind deshalb sehr schwer zu verarbeiten und der Prozess ist dadurch sehr viel langwieriger. Daraus können Teufelskreise entstehen, die kaum mehr zu durchbrechen sind. Wir hingegen müssen diese Gefühle immer und immer wieder ins Bewusstsein drängen und uns bemühen, so viele wie möglich bis zum Tod unseres Schützlings verarbeitet zu wissen. So bedächtig wie möglich, um zu verhindern, dass der Mensch damit überfordert ist. Die nicht abgearbeiteten Verletzungen nimmt er mit in den Tod und dann wieder ins nächste Leben mit. Das gilt es, so gut es geht zu verhindern. Denn zwangsläufig ist es in diesen Fällen für den menschlichen Geist eine nahezu unlösbare Sache, diese Verschmutzung mit Hilfe der zugehörigen Erinnerung zu lösen. Sie werden gelöst, keine Frage, aber einfacher wird es nicht. Im nächsten Leben werden ähnliche Situationen entstehen, in denen dann die alten Verunreinigungen mit bearbeitet werden.

Zu später Stunde legte sich Kilian betrunken einfach neben die Feuerstelle, die schon halb verloschen war und schlief ein. Zutiefst besorgt und traurig schwebte ich in einigem Abstand über ihm, strich ihm mit meinem Astralkörper über die Wangen, versuchte, ihn zu wärmen.

Mit Alkohol im Blut haben auch Träume, welche ansonsten sehr hilfreich sind beim Verarbeiten von Erlebnissen, kaum eine Chance. Gerne hätte ich geweint.

In einiger Entfernung sah ich meinen Kollegen, den Schutzengel Arvids, mit ihm des Weges kommen. Ich rief was das Zeug hielt, er möge Arvid doch bitte hierhin lotsen, auf dass er Kilian mitnähme. „Oh, dunkelfarbiger Kollege, sei gegrüßt. Diese Farben sind grotesk. Dich sieht man ja kaum. Wie kann ich behilflich sein?“ „Bitte, bitte, mach Arvid auf seinen Freund aufmerksam. Würdest du?“ „Ich versuch mein Bestes. Du solltest deine Emotionen unter Kontrolle bringen, sieht ja lächerlich aus.“ „Ja, ja, ich weiß. Tu was!“ Trotz der harten Worte fing dieser an, intensiv den Kontakt zu Arvid herzustellen, damit dieser den Kopf in Kilians Richtung bewegen möge. Und tatsächlich hob Arvid den Blick, erkannte seinen Freund am Boden liegend und steuerte ihn direkt an. „Mensch Kilian, he, wach auf, was machst‘n da? Komm, steh auf, hab dich schon gesucht. Komm steh auf. Bist ja sturzbesoffen. Steh auf jetzt. Komm.“ Er zog und zerrte an seinem Freund, brachte ihn in die Senkrechte, stützte ihn, redete beruhigend auf ihn ein und schaffte es, ihn zum Zelt zu zerren und auf seiner Schlafstätte niederzulegen. Ich war unglaublich erleichtert. „Danke Kollege.“ „Keine Ursache. Du siehst auch wieder besser aus, wenn auch weit entfernt vom reinen Weiß, das wir normalerweise tragen.“ Er amüsierte sich über mich, doch ich spürte, dass er es liebevoll meinte und sogar ein Stück weit besorgt.

Kilian wachte mit Kopfschmerzen und Übelkeit auf, sein Magen rumorte - Er verließ das Zelt, übergab sich und legte sich erneut nieder. Doch war es ihm unmöglich, wieder einzuschlafen, so sehr pochte es hinter seinen Schläfen. Ich schwebte direkt über ihm und hielt ihm eine Standpauke.

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