Ralph Ardnassak - Void State - Das letzte Geheimnis

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Void State: Das letzte Geheimnis: краткое содержание, описание и аннотация

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Dann, während er auf die Fliesen des Fußbodens starte, wurde ihm plötzlich übel. So übel, dass er plötzlich das drängende Bedürfnis verspürte, sich zu übergeben und der Schweiß lief ihm dem Rücken hinunter und trat in großen fetten Tropfen auf seiner Stirn hervor und tropfte von dort auf die frische Zeitung, die er in den Händen hielt.
Er wollte aufstehen und zur Toilette gehen, um sich dort zu übergeben und der nahende Aufruf zum Boarding verlor plötzlich vollkommen an Bedeutung, so als gehöre sein Flug in eine Welt, die bereits vollständig für ihn versunken war.
Er wollte aufstehen, aber er spürte, wie ihm die Beine versagten, während er mit Unwillen bemerkte, dass alle Anwesenden ihn fixierten. Mit Mienen, in denen sich eine seltsame Mischung aus Entsetzen, Mitleid und Neugier spiegelte.
Dann kam plötzlich der Schmerz in der Brust. Genau in der Mitte seiner Brust, von wo er, wie eine lodernde Flamme, bis in den Kopf hinauf und bis hinein in die Fingerspitzen beider Arme ausstrahlte.
Es war ein Schmerz, der größer und allmächtiger war, als das Leben selbst, das in ihm weilte und von dem er bereits voller Angst wußte, dass er nie wieder vergehen, sondern ihn vernichten würde.
Er hatte zunächst einige Sekunden lang versucht, es auf die Tatsache zu schieben, dass er vermutlich schlecht geschlafen hatte. Aber angstvoll begriff er, dass dieser Schmerz der Tod und die Vernichtung selbst war und dass er, hier in aller Öffentlichkeit und fernab von seinen Lieben, sterben würde.
Der Schmerz war jetzt stechend und reißend und so stark, dass er ungläubig vor der Macht und schieren Gewalt dieses Schmerzes erschrak. Es war, als sei ein Vulkan in seiner Brust ausgebrochen. Ein gewaltiger Vulkan, der ihn ganz und gar erstickte und verbrannte.
Wie gierige Vögel, die ihn zerreißen und zerteilen wollten, wirkten die übergroßen Nasen derjenigen Gesichter, die sich mit Fragen, die er nicht mehr verstand, jetzt über ihn beugten.

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Er würde dort sitzen und sich vor Conny spreizen wie ein Pfau, wobei er ihre Anerkennung genoss, während er detailliert und übertrieben beschrieb, wie schwierig es war, diesen neuen Kunden zu gewinnen und wie hart und kompliziert allein die langwierigen Preisverhandlungen gewesen waren.

Es war also legitim, heute die gute und teure Schweizer Markenuhr anzulegen, die er sich gegönnt hatte. Es war ein Traum gewesen, diese Uhr endlich zu besitzen. Ein langjähriger und teurer Traum, den er schon als Student gehegt hatte, wobei ihm seine Frau immer wieder mitteilen musste, dass diese Uhr zu teuer sei.

Nun allerdings, da das Haus und das Ferienhaus und die beiden Autos abbezahlt waren, da die Tochter ihr Studium absolviert hatte, konnte er nicht mehr an sich halten. Es war Zeit und aus seiner Sicht nunmehr endlich auch legitim, nun die Uhr zu besitzen.

Er entsann sich seiner zahlreichen dienstlichen Flüge nach München. Dort hatte es, im Terminal B der Lufthansa, im ersten Stock, einen Verkaufsstand gegeben, an welchem diese Uhr aufwändig präsentiert wurde. Wie oft hatte er hier gestanden und die Uhr mit schmachtendem Blick betrachtet, bis die neugierige Frage einer eleganten Verkäuferin, ob sie ihm denn helfen könne, ihn ängstlich vertrieb. Er hätte sich geschämt, in seinem eleganten und scheinbar teurem Anzug, der jedoch nur ein günstiger Kauf im nächsten real-Markt gewesen war, einzugestehen müssen, dass die Uhr sein Budget überstieg.

Dieser Kauf allerdings, getätigt noch kurz vor Weihnachten und zuvor abgesprochen mit seiner Frau, war ein Kompromiss gewesen. Er hatte die Uhr gebraucht bei eBay erworben und sich über die Einwände hinweg gesetzt, sie sei zu klobig und protzig für seine vergleichsweise zierlichen Unterarme.

„Bahnhofsuhr!“, hatte seine Frau gespottet, die sich mit Schweizer Markenuhren und deren Wertbeständigkeit natürlich nicht einmal auskannte, aber, wie es ihre Art war, überall mitreden musste!

Es war die Omega Speedmaster Professional, die sogenannte Moonwatch, die Buzz Aldrin bei der legendären ersten Landung von Apollo 11 auf dem Mond getragen hatte. Es war einige der wenigen, von der NASA für bemannte Weltraumflüge zertifizierte Uhr. Eine Uhr mit dem konventionellen Handaufzug und dem Hesalitglas und dem traditionell schlicht gebürsteten Edelstahlgehäuse und Edelstahlarmband.

Es war die traditionelle Variante der Uhr in der großen Ausführung mit Handaufzug und dem Kronendurchmesser von mehr als 40 mm, nicht die preiswertere „Reduced-Variante“ mit Automatikwerk und lediglich 38 mm Kronendurchmesser, die auch Damen tragen konnten!

Es war ein 1994er Baujahr, welches er bei eBay für 2.250 Euro aus dem Angebot eines Kölner Juweliers erstanden hatte. Gebraucht zwar und mit minimalen Tragespuren, aber immerhin noch mit 12 Monaten Händlergarantie!

Eine Wertanlage, ein Kultobjekt und zugleich ein Attribut gemäßigten Wohlstands, das man gern bei geschäftlichen Anlässen oder bei familiären Treffen stolz präsentieren konnte!

Und auf der Rückseite der Uhr prangte ein seltsames Wesen, halb Pferd, halb Fisch. Ein Seepferdchen, dessen Kopf aus einem Wellenkamm heraus schaute und das Zeichen des Omega. Ringsum jedoch der stolze Schriftzug: FLIGHT QUALIFIED BY NASA FOR ALL MANNED SPACE MISSIONS THE FIRST WATCH WORN ON THE MOON.

Er streichelte mit selbstgefälligem Lächeln im diffusen Licht und in der morgendlichen Stille des morgendlichen Badezimmers über das kühle Edelstahl und über das glatte Hesalitglas der teuren Uhr.

Es wurde Zeit! Er löschte das Licht im Bad und füllte im Flur die Futterschüsseln ihrer beiden Katzen mit Trockenfutter auf. Die Brekkies prasselten mit leisem Klicken in de Plastikschalen und es verbreitete sich sogleich ein Geruch nach Leberwurst im Flur.

Er betrat die stille Straße vor seinem Haus, zog die schwere Haustür an ihrem bronzenen Griff hinter sich ins Schloss und betrachtete suchend die Reihe der parkenden Autos. Still lagen noch die Fassaden der Reihenhäuser. Lediglich in der Arztpraxis gegenüber verriet ein dezenter Lichtschein, der aus dem Inneren des Gebäudes kam, die frühe Anwesenheit der Putzfrau. Vermutlich war diese Putzfrau zu bedauern. Nicht nur wegen ihrer Arbeitszeiten, sondern wohl auch wegen der Höhe ihres Salärs!

Im Lichtkreis der Straßenlampen sah er ganze Heere von Mücken tanzen, während er sein Auto aufschloss.

Bis zum Flughafen würde er ungefähr vierzig Minuten benötigen. Er konnte dort noch einen Kaffee trinken und die Tageszeitung lesen, die stets kostenlos auslag. Es war der erste Flieger, der an diesem Tag in Richtung München ging und er würde erst am Abend, mit der letzten Maschine, von dort zurück kehren. Ein langer und ermüdender Tag lag also vor ihm!

Die Autobahn, die er bis zum Flughafen befuhr, verlief beinahe schnurgerade von Norden nach Süden, als müsse sie das Land auf diese Weise in eine östliche und westliche Hälfte teilen.

Trotz der frühen Stunde waren bereits verschiedene Lastkraftwagen unterwegs, die ihn mit ihren unablässigen und rücksichtslosen Überholmanövern am Vorwärtskommen behinderten.

Er dachte darüber nach, dass es sinnvoll wäre, auf Bundesautobahnen ein generelles Überholverbot für Lastkraftwagen einzuführen, um auf diese Weise die störenden und vor allem gefährlichen „Elefantenrennen“ zu beenden. Aber solche Entscheidungen waren von den Lobbyisten, die alle Politiker mehr oder minder darstellten, wohl kaum je zu erwarten. Der Profit der Speditionen zählte selbstverständlich mehr als die paar Leben der Autofahrer.

Links und rechts des grauen Betonbandes der Autobahn, deren Errichtung bereits auf das Jahr 1936 zurück ging, schwiegen die Felder, glänzten fern die vielen Lichter einer Zuckerfabrik, hinter deren glänzenden Fassaden die Rüben der umliegenden Äcker zu Zucker verarbeitet wurden.

Zwei Spuren der Autobahn führten nach Norden, während zwei entgegen kommende Spuren nach Süden hin verliefen.

Er fuhr in Richtung Süden. Große blaue Hinweisschilder mit glänzender weißer Schrift spannten sich über das Betonband der Autobahn.

Das zarte Grün der tischartig ebenen Landschaft schlief noch neben der Autobahn, begrenzt vom schwarzgrau schimmernden Gestrüpp dürrer Buschreihen und Streifen von Pappeln, die sich am Horizont entlang zogen.

Das Land erwachte langsam. Achtlos fuhr er, wie andere auch, einem imaginären Ziel zustrebend, an dem schlafenden Grün, an dem in der Dämmerung schlummernden Gestrüpp und Buschwerk vorüber.

In der Ferne erstrahlten, vergleichbar einer mittleren Stadt, die unzähligen Lichter des nahen Flughafens.

Die steingraue Stahl- und Glaskonstruktion der Mall und des Abfertigungsgebäudes spannte ihre Dächer und Stahlträger über den Acker.

Eingebettet ins gigantische Spinnennetz der Zubringerstraßen und der Schienen lagen die Flughafengebäude im gleißenden Licht tausender Lampen und Neonröhren. Hier schlief man niemals.

Er steuerte das mehrstöckige Parkgebäude am Airport an und schraubte sich in den engen Kurven der Rampe bis ganz nach oben, auf die oberste Parkebene, wo er endlich, zwischen den schier endlosen Reihen der Hecks der parkenden Autos eine freie Lücke fand.

Ohne innere Anteilnahme studierte er mechanisch die Nummernschilder der parkenden Fahrzeuge, während er seinen Mantel überzog, seine Tasche aus dem Auto nahm und es abschloss.

Ein kalter Windzug wehte durch das morgendliche Parkhaus und das Aufjaulen der Triebwerke eines in der Ferne startenden Flugzeuges erinnerte ihn plötzlich daran, dass er zum Check-In gehen musste.

Er fuhr mit dem Fahrstuhl drei Etagen vom Parkdeck nach unten bis zur Abflugs-Ebene und lief neben dem Laufband die Mall entlang, um zum Check-In zu gelangen. Er hatte bereits, wie üblich, am Vorabend von zu Hause aus online eingecheckt und da er nur Handgepäck mit sich führte, konnte er sofort durch die Sicherheitskontrollen gehen und am Gate Platz nehmen und noch etwas Zeitung lesen, ehe sein Flug aufgerufen werden würde.

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