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Douglas Preston: Credo - Das letzte Geheimnis

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Douglas Preston Credo - Das letzte Geheimnis

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Die amerikanische Originalausgabe erschien 2008 unter dem Titel »Blasphemy« bei Forge Book.

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Für Priscilla,

Penny, Ellen, Jim und Tim

Juli

1

Ken Dolby stand am Instrumentenpult, und seine langen Finger strichen zärtlich über die Schalthebel seiner Isabella. Er wartete, kostete den Moment noch ein wenig aus, schloss dann eine Sicherheitsabdeckung an der Konsole auf und legte einen kleinen roten Hebel um.

Kein Summen ertönte. Kein Geräusch wies darauf hin, dass der teuerste wissenschaftliche Apparat auf Erden soeben eingeschaltet worden war. Nur im dreihundert Kilometer entfernten Las Vegas wurden die glitzernden Lichter einen Hauch schwächer.

Während Isabella warm lief, spürte Dolby nun ihre leichte Vibration durch den Fußboden. Er stellte sich die Maschine stets als Frau vor, und in seinen phantasievolleren Augenblicken hatte er sich sogar ausgemalt, wie sie aussah – groß und schlank, mit muskulösen Schultern, schwarz wie die Wüstennacht, schimmernd vor Schweißperlen. Isabella. Diese Gedanken teilte er mit niemandem – wozu sich lächerlich machen? Für die übrigen Wissenschaftler, die an dem Projekt arbeiteten, war Isabella ein Ding, ein unbelebter Apparat, gebaut zu einem bestimmten Zweck. Aber Dolby hatte die Maschinen, die er erschuf, schon immer mit einer gewissen Zärtlichkeit be trachtet – seit er mit zehn Jahren sein erstes Radio aus einem Bausatz gebastelt hatte. Fred. So hatte das Radio geheißen. Und wenn er an Fred dachte, sah er einen dicken weißen Mann mit karottenrotem Haar. Der erste Computer, den er gebaut hatte, hieß Betty – die in seiner Vorstellung aussah wie eine forsche, tüchtige Sekretärin. Er konnte nicht erklären, weshalb seine Maschinen eine solche Persönlichkeit annahmen – es war einfach so.

Und nun diese hier, der leistungsfähigste Teilchenbeschleuniger der Welt… Isabella.

»Wie sieht’s aus?«, fragte Hazelius, der Teamleiter, der nun zu ihm trat und ihm freundlich die Hand auf die Schulter legte.

»Schnurrt wie ein Kätzchen«, sagte Dolby.

»Gut.« Hazelius richtete sich auf und wandte sich an das gesamte Team. »Kommen Sie bitte mal alle her, ich habe Ihnen etwas zu sagen.«

Es wurde still, als die anderen erwartungsvoll von ihren Arbeitsplätzen aufstanden. Hazelius durchquerte den kleinen Raum und stellte sich vor dem größten Plasmabildschirm auf. Klein, dünn und rastlos wie ein Nerz im Käfig lief er kurz vor dem Bildschirm hin und her, bevor er sich mit strahlendem Lächeln dem Team zuwandte. Dolby staunte immer wieder über die charismatische Ausstrahlung dieses Mannes.

»Meine lieben Freunde«, begann Hazelius und blickte mit türkisblauen Augen in die Runde. »Wir schreiben das Jahr vierzehnhundertzweiundneunzig. Wir stehen am Bug der Santa Maria und beobachten den endlosen Horizont des Meeres, wenige Augenblicke, bevor die Küste der Neuen Welt in Sicht kommt. Heute ist der Tag, an dem wir über diesen unbekannten Horizont hinaussegeln und am Ufer unserer eigenen Neuen Welt anlanden werden.«

Er griff in seine handgefertigte Chapman-Tasche, die er stets mit sich herumtrug, und zog eine Flasche Veuve Clicquot hervor. Mit blitzenden Augen hielt er sie wie eine Trophäe hoch und knallte sie dann auf den Tisch. »Die ist für später, heute Abend, wenn wir den ersten Schritt auf den Strand getan haben. Denn heute Abend werden wir Isabella auf hundert Prozent hochfahren.«

Diese Ankündigung wurde schweigend aufgenommen. Kate Mercer, die stellvertretende Leiterin des Projekts, sprach als Erste. »Hatten wir nicht geplant, erst drei Durchläufe mit fünfundneunzig Prozent zu fahren?«

Hazelius erwiderte lächelnd ihren Blick. »Ich bin ungeduldig. Du etwa nicht?«

Mercer strich sich das glänzende schwarze Haar zurück. »Was, wenn wir eine unbekannte Resonanz erzeugen oder ein Schwarzes Mini-Loch?«

»Deine eigenen Berechnungen weisen nach, dass dieser Fall mit eins zu einer Quadrillion extrem unwahrscheinlich ist.«

»Meine Berechnungen könnten falsch sein.«

»Deine Berechnungen sind nie falsch.« Hazelius lächelte und wandte sich Dolby zu. »Was meinen Sie? Ist sie so weit?«

»Worauf Sie sich verlassen können.«

Hazelius breitete fragend die Hände aus. »Na dann?«

Alle im Raum wechselten Blicke. Sollten sie es riskieren? Wolkonski, der russische Programmierer, brach das Eis. »Ja, machen wir’s!« Er klatschte dem verblüfften Hazelius gegen die erhobene Hand, und dann fingen alle damit an, sich gegenseitig auf die Schultern zu klopfen, die Hände zu schütteln und einander zu umarmen wie eine Basketballmannschaft vor dem Spiel.

Fünf Stunden und ebenso viele Tassen schlechten Kaffees später stand Dolby vor dem riesigen Flachbildschirm. Er war noch dunkel – die Protonen-und Antiprotonen-Strahlen waren noch nicht miteinander in Kontakt gebracht worden. Es dauerte ewig, die Maschine hochzufahren und Isabellas supraleitende Magneten herunterzukühlen, die gewaltige Stromstärken aushalten mussten. Dann konnte die Leistung nur in Fünf-Prozent-Schritten gesteigert werden, da man ständig die Strahlen fokussieren und kollimieren, die supraleitenden Magneten überprüfen und diverse Testprogramme laufen lassen musste, ehe man wiederum um fünf Prozent steigern konnte.

»Neunzig Prozent«, verkündete Dolby.

»Jesus, Scheiße«, sagte Wolkonski irgendwo hinter ihm und versetzte der Kaffeemaschine einen Schlag, dass sie klapperte wie der Zinnmann aus dem Zauberer von Oz . »Schon wieder leer!«

Dolby verkniff sich ein Lächeln. Während der zwei Wochen, die sie hier auf der Mesa verbracht hatten, hatte Wolkonski sich als Klugscheißer entpuppt – ein fauler, gammeliger Kerl ohne Manieren, dem zu viel Geld in den Hintern geschoben wurde; er hatte langes, fettiges Haar, trug zerrissene T-Shirts, und an seinem Kinn klebte ein Klümpchen Bart, das an Schamhaar erinnerte. Er sah eher aus wie ein Drogensüchtiger denn wie ein brillanter Software-Spezialist. Aber vielleicht waren die alle so.

Ein weiteres gelassenes Ticken der Uhr.

»Strahlen ausgerichtet und fokussiert«, sagte Rae Chen. »Schwerpunktsenergie beträgt vierzehn Tera-Elektronenvolt.«

»Isabella macht gut«, sagte Wolkonski.

»Bei mir ist alles grün«, sagte Cecchini, der Teilchenphysiker.

»Sicherheit, Mr. Wardlaw?«

Der Sicherheitsbeauftragte, Wardlaw, meldete von seiner Überwachungskonsole: »Nur Kakteen und Kojoten, Sir.«

»Also schön«, sagte Hazelius. »Es ist so weit.« Er machte eine dramatische Pause. »Ken? Bringen Sie die Strahlen zur Kollision.«

Dolby spürte, wie sein Herz einen Satz machte. Er legte die spinnenartigen Finger an die Konsole und justierte die Regler; seine Berührung war so feinfühlig wie die eines Pianisten. Dann tippte er rasch einige Befehle auf der Tastatur.

»Kontakt.«

Auf einen Schlag erwachten die riesigen Flachbildschirme überall um sie herum zum Leben. Ein beinahe singendes Geräusch hing plötzlich in der Luft, das von überall und nirgends zu kommen schien.

»Was ist das?«, fragte Mercer erschrocken.

»Eine Billion Partikel, die durch die Detektoren geblasen werden«, sagte Dolby. »Die Kühlung erzeugt hohe Vibrationen.«

»Himmel, das hört sich an wie der Monolith aus Odyssee im Weltraum

Wolkonski gackerte wie ein Affe. Alle ignorierten ihn.

Ein Bild erschien auf dem zentralen Monitor, dem sogenannten Visualizer. Dolby starrte wie gebannt darauf. Es sah aus wie eine riesige Blume – flackernde, farbige Strahlen, die von einem einzigen Punkt ausgingen und sich verzerrten und wanden, als wollten sie sich von dem Bildschirm losreißen. Ehrfürchtig stand er vor diesem Bild intensivster Schönheit.

»Kontakt erfolgreich«, sagte Rae Chen. »Strahlen kollimiert. Lieber Himmel, das war perfekt!«

Freudenrufe und vereinzeltes Händeklatschen ertönten.

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