Alexander Smokov - Der Straßenmusikant

Здесь есть возможность читать онлайн «Alexander Smokov - Der Straßenmusikant» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Straßenmusikant: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Straßenmusikant»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Victor Laforêt, ein Deutscher mit französischen Wurzeln, der nach einem handgreiflichen Streit mit seinem Vater das Haus verläßt und als Straßenmusikant sein Dasein fristet, macht als Tramper in Frankreich die Bekanntschaft mit dem populären Schlagersänger Yannick Delaye, der ihn, nachdem er «seinen Song» gefunden hat, mit Hilfe seines Managers fördert – der Beginn einer beispiellose Karriere. Doch geschickt eingefädelte Intrigen setzen seinem grandiosen Aufstieg ein Ende.

Der Straßenmusikant — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Straßenmusikant», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Mit rudernden Armen versuchte Alain, sich Gehör beim Publikum zu verschaffen: »Nun beruhigt euch doch«, rief er, gegen die »Encore«-Rufe ankämpfend, »ihr könnt ihn später noch einmal hören!«

An der Bar angelangt, bestellte sich Victor einen Campari-Soda. Die Beifallsrufe waren abgeebbt und der Geräuschpegel bewegte sich wieder auf das Normalmaß zu. Ein von einem Ohr zum anderen grinsender Gérard stellte das Gewünschte vor ihm hin. Mit einem Seitenblick auf Yannick und Alain bemerkte er: »Ich hab's doch irgendwie im Urin gehabt, daß unser Musikus wie eine Bombe einschlagen wird.«

»Worauf du ganz genüßlich einen lassen kannst«, feixte Yannick zurück. »Jetzt drängt sich aber bei mir die Frage auf, wie ich gegen den Budenzauber, den er veranstaltet hat, anstinken soll. Der Junge hat mich in die Pfanne gehauen, noch ehe ich den Mund aufmachen konnte!«

»So schlimm wird's wohl nicht werden«, warf Alain ein. Der Verlauf des Gesprächs ließ in ihm die Befürchtung aufkeimen, Yannick könnte sich um seinen Auftritt drücken wollen, um eine Bauchlandung zu vermeiden. »Die Leute sind gut vorgeheizt und werden sich ganz bestimmt freuen, einen Yannick Delaye ganz exclusiv für sich zu haben – zumal du auch einige Zeit musikalisch nicht präsent warst.«

»Du mußt dir nicht in deine frischgebügelte Hose machen, lieber Alain«, spöttelte Yannick. »Ich werde sogar ganz bestimmt auftreten. Rein schon interessehalber, um zu sehen, ob ich alter Knochen beim Publikum noch gegen das junge Gemüse anstinken kann...«

Den Stein, der vor Alains Füßen zu Boden polterte, konnte man im ganzen Raum hören.

* * *

Die Glocke der nahegelegenen Kirche läutete den Beginn der vierten Morgen­stunde ein. Victor und Yannick saßen vor dem Couch­tisch, der mit Geldscheinen und nur ganz wenigen Münzen übersät war. Gefüllte Gläser und etliche geleerte Bierflaschen verrieten dem Betrachter, daß ein bißchen gefeiert wurde. Yannick nahm Victors Geldgurt, den dieser gerade gegen den geliehenen Gürtel austauschen wollte, in die Hand, besah ihn sich und nickte anerkennend.

»Dein Geldgürtel verrät den geübten Reisenden.«

»Durch Schaden wird man klug«, resümierte Victor. »Früher hatte ich mal einen Brustbeutel. Aber der wurde mir im Mailänder Haupt­bahn­hof geklaut. Da habe ich mich doch saumäßig darüber geärgert und nach einer anderen Möglichkeit gesucht, mein Geld sicher zu verstauen.«

»Und du hast davon nichts bemerkt?«

»Nicht die Bohne. Einfach die Schnur durchgeschnitten, während ich auf dem Gitarrenkoffer gesessen bin und ein wenig gedöst habe. Die Schnur hat mir noch um den Hals gehangen – der Brustbeutel war futsch. Ich konnte ja noch direkt froh sein, daß man mir nicht die Gitarre unterm Arsch weggeklaut hat. Man behauptet doch immer, die Italiener wären so musikalisch...«

»Die Idee ist gut. Der Gürtel sieht ganz normal aus. Niemand vermutet auf der Rückseite ein Fach mit Reißverschluß, in dem Geldscheine Platz haben.«

»Man darf es nur niemanden wissen lassen, sonst ist der Vorteil dahin. Darum trage ich immer soviel Geld in der Hosentasche, wie ich glaube, zu brauchen. Und reicht es mal doch nicht, gehe ich auf die Toilette und fische ein paar Scheine aus dem Gurt – da sieht es niemand.«

»Bist ein schlaues Kerlchen. Tja, Erfahrung ist eben alles. – Sag mal, wieviel Kies hast du denn heute eigentlich eingefahren?«

»Zu den tausend, die Alain berappt hat, sind noch fast dreiein­halbtausend an Trinkgeld eingegangen. Hörerwünsche wurden beson­ders gut honoriert. Mann...! Du hast recht gehabt! Da würde es reichen, wenn ich bloß einmal die Woche spiele!«

»Den Dusel hast du nicht jeden Tag, das wirst du schon noch merken. Daß man dir heute soviel zugesteckt hat, ist auf die Tatsache zurück­zuführen, daß die Leute ständig nach etwas Neuem suchen und bereit sind, auch ordentlich was dafür hinzublättern. Ich hoffe, du hast nun kapiert, was ich damit meinte, als ich sagte, du sollst in Kneipen spielen, wo die ›Scheinwerfer‹ sich aufhalten – da schonst du Stimme und Nerven.«

»Das mag schon sein, aber auf die Dauer halte ich diese Typen nicht aus.« Victor zog eine Grimasse. »Ich möchte nämlich auch gerne vor normalen Menschen spielen. Menschen, denen meine Musik genauso gefällt, nur mit dem Unterschied, daß die darauf noch ehr­licher reagieren. Wenn die einem zwei Franc in den Hut werfen, dann bedeutet das für mich genausoviel wie ein Hunderter von solchen Typen, die glauben, sie hätten dich mit Haut und Haaren gekauft, wenn du ihr Geld annimmst.«

»Hmmm... Alles schön und gut.« Yannick nahm einen kräftigen Schluck Bier und überlegte kurz. »Also... Wenn du schon so gerne, wie du sagst, vor normalen Menschen spielst – warum beginnst du dann keine richtige Karriere? Bist du erst einmal so bekannt wie ich, kannst du deinen Wunschtraum verwirklichen und einen viel größeren Kreis von Menschen mit deiner Musik ansprechen, ohne dich prosti­tuieren zu müssen. Logisch – oder?«

»Und wer, glaubst du, würde ausgerechnet mich produzieren wollen?« fragte Victor zweifelnd. »Bei all dem Überangebot an guten Musikern, wie du mir erst vor kurzem so schonungslos klargemacht hast?«

»Einen guten Produzenten zu finden, ist keine Schwierigkeit – da­bei kann ich dir helfen, denn du besitzt alles, was einen guten Musiker ausmacht. Schwieriger wird es dann schon, dich beim Publikum gut zu verkaufen, weil du Lieder singst, die eine jede Menge anderer Sänger auch bringen – und damit bist du einer von vielen. Das ist jetzt beileibe nicht negativ gemeint – ich selbst hatte damals auch keine besseren Voraussetzungen, bis ich jemanden kennenlernte, der mir ein Lied verkaufte, mit dem ich meine Karriere startete. Und das gleiche brauchst du auch: Einen Hit! Einen Song, der so auf dich zuge­schnitten ist, daß er deine Person, dein ganzes Wesen verkörpert. Ein Lied, das garantiert noch niemand vor dir je auf Schallplatte oder sonstwie öffentlich gesungen hat! Schreib es selber oder laß es komponieren – egal, wie du es machst – es muß zu dir passen!«

»Angenommen«, Victor kratzte sich nachdenklich am Kopf, »ich hätte eines Tages so einen Song, von dem ich glauben würde, es wäre das Nonplusultra... Was dann?«

»Dann setzt du dich sofort mit mir in Verbindung. Du wirst mir den Song vorführen – und wenn du es schaffst, daß ich meinen müden Arsch vor lauter Begeisterung vom Sessel hochbekomme, werde ich unverzüglich alles Nötige einleiten, das es dir ermöglicht, auf der Karriereleiter ein paar Sprossen höher zu klettern. Das ist ein Verspre­chen und kein Dampfgeplaudere aus einer weinseligen Stimmung heraus! Also – denk' daran, falls dir mal ein Lied über den Weg läuft und du nicht weißt, wie du es anstellen sollst, daraus Kapital zu schlagen. Ich bin immer für dich da!«

»Mann! Das willst du wirklich für mich tun?« Victors Begei­sterung geriet beinahe zur Euphorie. »Das finde ich echt irre! Ich glaube zwar nicht, daß ich jemals in die Lage kommen werde, deine Dienste in Anspruch zu nehmen, aber allein schon das sichere Gefühl, daß du mir helfen willst, wenn es mal soweit ist, gibt mir wieder ein bißchen den Glauben an die Menschheit zurück. – Übrigens – was ich dir schon die ganze Zeit über sagen wollte: Ich habe dich und deine Art Musik zu machen, wirklich zu vorschnell beurteilt. Ich hätte mir es nie träumen lassen, daß mich ein Yannick Delaye – ein Schlager­fuzzy, wie ich dich noch vor kurzem bezeichnet habe, überzeugen kann, daß es auch Sänger gibt, die insgeheim einiges mehr können, als bloß das Publikum anzuheulen. Du hast ja wirklich eine jede Menge anderer Songs auf Lager!«

»Na ja...« Yannick war sichtlich verlegen. »Nachdem du so aufge­dreht hattest, mußte ich ja irgendwie dagegenhalten. Ich lasse mich doch nicht von dir Grünschnabel auf meinem eigenen Terrain in die Pfanne hauen. Und was die Songs angeht... Jetzt, wo ich bekannt bin, kann ich es mir erlauben, auch mal etwas Anderes zu bringen – man kauft es mir ab. Jetzt, wo ich so ziemlich alles erreicht habe, kann ich es mir leisten, große Fêten zu veranstalten, bei denen ich Jam-Sessions mit anderen Musikern abhalte und das spiele, was mir wirklich Spaß macht. Mit den seichten Liedern verdiene ich mir nur den Lebens­unterhalt. Du magst das vielleicht Prostitution nennen, doch wenn du selber mal in die Lage kommst, musikalisch etwas zu machen, was dir zwar viel Geld bringt, von dem du aber nicht absolut überzeugt bist, wirst du bestimmt an mich denken. Ohne Kies in der Tasche läßt es sich leicht ein Idealist sein, aber du wirst auch immer nur von der Erfüllung deiner Wünsche träumen. – So, nun haben wir genug gequatscht – ich hau mich in die Falle! Das Gästezimmer habe ich für dich hergerichtet. Und morgen kutschiere ich dich in dein heiß­ersehntes St. Tropez... Gute Nacht...«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Straßenmusikant»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Straßenmusikant» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Straßenmusikant»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Straßenmusikant» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x