Alexander Smokov - Der Straßenmusikant

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Victor Laforêt, ein Deutscher mit französischen Wurzeln, der nach einem handgreiflichen Streit mit seinem Vater das Haus verläßt und als Straßenmusikant sein Dasein fristet, macht als Tramper in Frankreich die Bekanntschaft mit dem populären Schlagersänger Yannick Delaye, der ihn, nachdem er «seinen Song» gefunden hat, mit Hilfe seines Managers fördert – der Beginn einer beispiellose Karriere. Doch geschickt eingefädelte Intrigen setzen seinem grandiosen Aufstieg ein Ende.

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»Nun trink erst einmal«, grinste Felipe spitzbübisch, »dann verrate ich's dir. Salud!«

Die beiden tranken. Victor schüttelte sich ein wenig.

»Schmeckt ja irgendwie ganz lustig. Aber es ist doch ziemlich ungewohnt.«

»Das ist halb Cola, halb Rotwein«, grinste Felipe.

»Ojeh...!« stöhnte Victor entsetzt. »Und das ist euer National­gesöff? Ihr seid ja richtig pervers!«

»Auf diese Weise kannst du drei Tage und Nächte durchsaufen, ohne daß es dich vom Stuhl haut.« Felipe klatscht sich lachend auf die Schenkel. »Und du trinkst trotzdem immer Alkohol. Nimm ruhig noch ein paar Schlucke und du wirst merken, daß man sich sehr schnell daran gewöhnen kann.«

Felipe behielt recht. Nachdem Victor sein Glas geleert hatte, kam es ihm nicht mehr ganz so gräßlich vor, doch an den Gedanken, Rotwein mit Cola zu vermischen, konnte er sich noch nicht so recht gewöhnen, aber um nicht wie ein Spielverderber dazustehen und Felipe womöglich zu beleidigen, bestellte er noch eine Lage.

»Du hast recht«, gab er zu, als sie ihre Gläser erneut geleert hatten. »Je mehr man von dem Zeugs säuft, desto besser schmeckt es! Und die nächste Runde geht auch auf mich. – Aber was ich dich noch fragen wollte: hast du eine Ahnung, wo ich wenigstens heute nacht pennen kann?«

»Wir finden schon etwas.« Felipe kratzte sich nachdenklich hinter dem Ohr. »Bei mir geht es leider nicht, da ich nur ein Zimmer habe. Meine Freundin würde durchdrehen – du kennst ja die Weiber... Sollten alle Stricke reißen, schmeißt du einfach dein Gepäck zu mir rein und pennst im Schlafsack am Strand. Aber vielleicht läßt sich auch eine Tussi finden, die dich aufnimmt, bis du etwas gefunden hast. Mußt halt ein bißchen nett zu ihr sein...«

»Wie wär's denn mit der da?« Victor deutete auf eine gutgebaute Schwarz­haarige, die gerade die Toilette besuchte.

Felipe drehte sich um und zog eine Igitt-Grimasse. »Ach du meinst Joan? Puh...! Laß bloß die Finger von der! An sich ist sie ja ein nettes Mädchen, aber mit Männern hat sie nicht viel im Sinn, außer daß sie sich von ihnen ständig zu Drinks einladen läßt. Will einer dann hinterher mit ihr auf die Matratze, so antwortet sie immer: ›Vielleicht ein andermal, mein Schatz. Ich habe leider momentan meine Periode.‹ Hihihi... Anscheinend ernährt sie sich wie Graf Dracula von Blut­konserven, weil ihre Periode nämlich schon so lange andauert, seit ich sie kenne – und das sind ungefähr drei Jahre.« Beide lachten. »Aber ich kann sie ja mal fragen... Das kostet ja bekanntlich nichts. Mehr als eine Absage können wir uns nicht einhandeln. Platz genug wäre bei ihr vorhanden. Sie paßt nämlich auf das Haus einer reichen Freundin auf. Diese glänzt meistens durch Abwesenheit und so hat sie fast immer sturmfreie Bude. Möglich, daß sie dich aufnimmt, bis du eine Bleibe gefunden hast, aber ein Rohr verlegen, das kannst du bei der vergessen – das hat noch keiner geschafft.«

»Woher weißt du das alles so genau?« Victor stieß Felipe verschwörerisch mit dem Ellbogen in die Seite. »Hast es wohl selber schon bei ihr versucht? Los, gib es schon zu! Bestimmt hast du probiert, sie anzubumsen, aber sie ist eine Lesbe und hat dich abblitzen lassen!«

»Okay, okay!« wehrte Felipe lachend ab. »Ich gestehe! Es war wirklich vergebene Liebesmüh'. Ich bin aus ihr einfach nicht schlau geworden. Sie kommt mir eigentlich gar nicht vor, wie eine Lesbe, obwohl sie mit dieser Freundin, die übrigens eine ganze Ecke älter ist als sie, so richtig zusammenlebt. Aber kannst du in einen Menschen hineinschauen?«

Das Gesprächsthema der beiden, Joan Mannering, verließ nun die Toilette und kam auf sie zu. Victor konnte nun erst so richtig sehen, daß sie neben ihrer sensationellen Figur auch noch ein außerordentlich schönes Gesicht besaß. Bekleidet war sie mit einer weißen Bluse und schwarzem Minirock. Für ihre Beine, die darunter hervorschauten, mußte sie sich wahrlich nicht schämen. »Kein Wunder, daß dich alle flachlegen wollen«, dachte Victor. »Mir geht es genauso. Du wärst auch schön blöde, dies nicht auszunützen. Aber Gottseidank bin ich gewarnt. Es ist wirklich jammerschade, daß ausgerechnet sowas wie du eine Lesbe sein muß.«

Als Joan an Felipe, der mit dem Rücken zu ihr saß, vorbeikam, gab er ihr einen Klaps auf den Hintern. Empört dreinguckend, wandte sich Joan um.

»Hola, Muchacha! Setz dich zu uns und trink etwas! Du siehst so ausgetrocknet wie eine ägyptische Mumie aus!«

»Hi, Matador!« flachste sie zurück, nachdem sie Felipe erkannt hatte. »Seit wann darfst du denn mir einen ausgeben? Wenn das Marie zu hören bekommt, schickt sie dich in Unterhosen in die Arena!«

Joan zog sich einen Stuhl heran und setzte sich an den Tisch. Die Bewegungen waren genau darauf abgestimmt, ihren Sex-Appeal noch mehr zu verstärken. Victor gewann den Eindruck, als wollte sie damit eine innere Unsicherheit kaschieren.

»Wir haben da ein kleines Problem...« begann Felipe, nachdem der Kellner ein Glas Weißwein vor Joan hingestellt hatte und deutete mit dem Daumen auf Victor. »Besser gesagt, er hat eins. Ich helfe ihm gerade, sich zu etablieren, aber bis er eine einigermaßen günstige Behausung gefunden hat, sucht er vorübergehend einen Platz zum Übernachten.«

»Hm...« Joan musterte Victor ein paar Augenblicke lang interessiert und wandte sich dann wieder Felipe zu. »Im Moment bin ich zwar allein im Haus, aber du weißt ja, daß ich selber nur Gast bin. Das könnte großen Ärger geben. Für wie lange will er denn bleiben?«

»Ach, nur ein bis zwei, maximal drei Tage. Bei mir geht es leider nicht – du kennst ja Marie...«

»Warum zieht er nicht auf einen der Campingplätze?«

»Die liegen alle zu weit außerhalb und er ist nicht motorisiert. Er muß sich zuerst mal ein Moped besorgen, um mobil zu sein. Aber dafür ist es heute leider schon zu spät.«

»Wie lange kennst du ihn denn schon?«

»Seit Jahren. Er ist mir von all meinen Kollegen der Liebste. Immer wenn wir uns in Paris treffen, wird ein Faß aufgemacht, daß es nur so rauscht.«

»Das werden wir auch weiterhin so halten – am besten, wenn ich mich hier häuslich niedergelassen habe. Dann gebe ich zur Einweihung eine Fête«, stieg Victor überzeugend in die Flunkerei ein.

»Also, was ist?« drängte Felipe. »Geht das in Ordnung? Ich verspreche dir auch, daß er dich nicht anrühren wird. Sieh ihn dir doch mal genau an – er hat das gar nicht nötig. Er braucht nur mit dem kleinen Finger zu winken, dann stehen die Mädchen bei ihm in Dreierreihen Schlange.«

»Also, gut... Er kann kommen...« Joan zögerte noch ein wenig. »Ich verlasse mich da wirklich auf dich, Felipe. Aber wenn er Scheiße baut, kannst du was erleben...« Dann, zu Victor gewandt, während sie aufstand: »Wir treffen uns dann um zwei Uhr hier, wenn es dir recht ist. Vorher gehe ich nie nach Hause. Ich bin nämlich ein Nachtmensch. Dann macht's mal gut, ihr beiden – ich muß jetzt gehen. Ich habe noch eine Kleinigkeit zu erledigen. Bis später!«

Nachdem Joan die Bar Tabac verlassen hatte blickten sich Felipe und Victor an und begannen wie auf Kommando zu lachen.

»Mensch, du hast aber dick aufgetragen!« Victor rieb sich vergnügt die Hände. »Ich wußte bis dato gar nicht, daß ich so ein Charmeur bin! Aber es hat wirklich hervorragend geklappt!«

»Ich bin bloß froh, daß sie mich nicht gefragt hat, welche Art von Musik du machst – da wäre ich nämlich arg aufgeschmissen gewesen«, kicherte Felipe. »Aber das kannst du mir ja unterwegs erzählen. Ich muß unbedingt an die frische Luft, sonst kippe ich um. Bei dieser Gelegenheit kann ich dir gleich all die Plätze zeigen, wo sich gut Kohle machen läßt. Das spart dir Zeit und Geld. Dein Gepäck kannst du inzwischen in die Küche stellen – das machen alle hier so. Der Koch paßt gut auf, daß nichts geklaut wird.«

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