Alexander Smokov - Der Straßenmusikant

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Victor Laforêt, ein Deutscher mit französischen Wurzeln, der nach einem handgreiflichen Streit mit seinem Vater das Haus verläßt und als Straßenmusikant sein Dasein fristet, macht als Tramper in Frankreich die Bekanntschaft mit dem populären Schlagersänger Yannick Delaye, der ihn, nachdem er «seinen Song» gefunden hat, mit Hilfe seines Managers fördert – der Beginn einer beispiellose Karriere. Doch geschickt eingefädelte Intrigen setzen seinem grandiosen Aufstieg ein Ende.

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»Ist dein ganzes Leben bisher so negativ verlaufen?« fragte Victor betreten.

»Was erwartest du denn von einem Elternhaus, wo sich der Vater verdünnisiert hat und die Mutter ihre Sozialhilfe durch gelegentliche Ficks mit Typen aus der Nach­barschaft aufbessert?« antwortete Joan bitter. »Klingt wie die Story vom armen, gefallenen Mädchen aus einem dieser verlogenen Aschenputtel-Filme, die eine Zeit lang in Hollywoods Traumfabriken produziert wurden – nicht wahr? Fehlt nur noch der Prinz, der nach dem gläsernen Schuh sucht!«

»Aber deshalb mußt du dich doch in keinster Weise minderwertig fühlen! Du kannst doch überhaupt nichts dafür, daß du in diesem asozialen Milieu auf­gewachsen bist! Auf alle Fälle hast du versucht, dein Leben zu ändern! Dadurch unterscheidest du dich gewaltig von deinen miesen Erzeugern, die sich bei dir auf ganz beschissene Weise aus der Verantwortung gestohlen haben!«

Spontan schlang Joan die Arme um Victor und küßte ihn ausgiebig. »Das war dafür, daß du mich als Mensch und nicht als Sexobjekt betrachtest, obwohl ich jetzt gerne Sex mit dir machen würde, wenn du nicht allzu müde bist.«

»Dazu bin ich nie zu müde«, grinste Victor, »oder sagen wir mal – fast nie.«

* * *

Joan und Victor saßen beim Frühstück auf der Terrasse, als im Haus die Türglocke schellte. Joan, nur mit einem Morgenmantel bekleidet, ging für einen Moment nach drinnen und kurz darauf hörte man draußen den Türöffner summen. Sekunden später bog Felipe um die Ecke, setzte sich auf einen der Stühle und schlug die Beine übereinander.

»Entschuldigt, daß ich mich verspätet habe, aber wie ich so sehe, macht euch das gar nichts aus.«

»Wir haben noch ein paar Flaschen geköpft«, erklärte Joan mit einem frivol-glücklichen Seitenblick zu Victor, »bis wir endlich die nötige Bett­schwere hatten. Darum ist es auch mit dem Frühstück etwas später geworden. Willst du mithalten? Es ist genügend da.«

»Danke, aber ich habe schon gegessen. Es macht übrigens gar nichts aus, daß wir so spät dran sind – wir müssen nämlich gar nicht nach Toulon.« Felipe wartete vergeblich auf Antwort, da die beiden mit vollen Backen kauten. »Wollt ihr gar nicht wissen, warum?«

Victor schluckte einen Bissen hinunter und spülte mit Kaffee nach. »Das wirst du uns bestimmt gleich erzählen – du hältst es doch schon gar nicht mehr aus.«

Joan und Victor kicherten wie kleine Kinder, während Felipe fast der Kragen platzte.

»Guck ihn dir an!« wieherte Joan. »Gleich wird er platzen! Hi, hi, ha, ha!«

»Also, ich merke schon, mit euch ist heute kein vernünftiges Wort zu reden!« schimpfte Felipe, bemüht, ernst zu bleiben. »Ich möchte bloß wissen, was ihr gesoffen habt, daß ihr so herumspinnt!«

Das Gekichere der beiden steigerte sich, was Felipe noch mehr verun­sicherte. »Jetzt hört mir mal endlich zu, albernes Pack! Ihr habt doch wirklich einen in der Birne!« Fuhr dann nunmehr besänftigt fort, als die beiden das Kichern einstellten. »Die Sache ist so... Beim Zigarettenkaufen traf ich heute morgen Imre Horvath, den Maler. Joan kennt ihn übrigens auch. Er hatte in letzter Zeit einige erfolgreiche Vernissagen und ist dadurch sehr gut ins Geschäft gekommen. Jetzt braucht er natürlich einen Wagen, der seinem Status entspricht – Mercedes oder sowas Ähnliches. Den R 4, den er momentan noch fährt, möchte er natürlich vorher verscherbeln – deshalb dachte ich sofort an dich, Victor. Warum ein Moped kaufen, wenn du für fast das gleiche Geld ein Auto haben kannst?«

»Und wieviel verlangt er für die Kiste?«

»Zweieinhalb Mille – aber das ist bestimmt noch nicht das letzte Wort. Den handeln wir noch herunter.«

»Wo können wir uns die Rostlaube ansehen?«

»Sie steht auf dem Hafenparkplatz. Wir müssen bloß noch Imre von der Bar Tabac abholen. Aber das mit der Rostlaube stimmt nicht ganz. Der Wagen sieht sehr gepflegt aus. Imre hat ihn nämlich vor einem Jahr erst gekauft. Von einem Sonntagsfahrer, der ihn zwar wenig gefahren, aber dafür umso mehr geputzt hat.«

»Dann laß uns mal losziehen.«

»Undankbares Pack! Wartet gefälligst auf mich – ich komme mit!« protestierte Joan und verschwand im Haus. Sie sah entzückend aus in der engen Jeans mit der weißen Bluse, deren Enden unterhalb ihrer Brüste zu einem Knoten geknüpft waren, als sie nach zwei Minuten wieder erschien.

»Donnerwetter!« staunte Felipe. »Ich habe noch nie im Leben eine Frau gesehen, die es geschafft hat, sich in dieser Geschwindigkeit umzuziehen!«

»Sonst haut ihr Kerle mir ab und ich sitze allein im Haus...« erwiderte Joan und faßte Victor, verliebt lächelnd, bei der Hand.

* * *

Victor fand Imre Horvath auf den ersten Blick sympathisch. In seinem hageren Gesicht mit den hochstehenden Wangenknochen erschien ein offenes Lächeln – alle glaubte ihm, wenn er sagte, er freue sich, Joans und Victors Bekanntschaft zu machen, als Felipe sie einander vorstellte.

Und so standen sie nun auf dem riesigen Parkplatz und begutachteten Imres Wagen, der zwar einen seht guten Eindruck machte, was aber Felipe und Victor ziemlich kalt ließ.

»Na ja... Nach außen hin sieht er aus, als würde er noch ein Weilchen durchhalten.« Victor zog ein skeptisches Gesicht. »Aber man kennt ja dieses Modell zur Genüge... Und wie's da drin aussieht, geht niemanden was an... Man wird entsprechend Geld in den Auto-Opa hineinstecken müssen, damit er nicht total auf Krücken läuft...«

Felipe wackelte indes mit dem Lenkrad hin und her. »Die Lenkung hat viel zu viel Spiel. Da mußt du ja fast schon eine Vierteldrehung machen, bis sie anspricht.«

Victor stieß mit dem rechten Fuß gegen den Vorderreifen. »Das sehe ich doch mit bloßem Auge, daß das Profil kaum mehr als zwei Millimeter hat.«

»Dann wollen wir mal Bremsen und Kupplung testen.« Felipe setzte sich in den Wagen und startete den Motor, der über­raschen­derweise sofort ansprang. »Das hat gar nichts zu sagen«, schnitt er Imre, der auf den guten Zustand der Batterie hinweisen wollte, das Wort ab. »Schließlich bist du ja heute schon mit ihm gefahren. Außerdem ist es so heiß, daß du ihn mit einer Taschen­lampenbatterie anlassen kannst. – Und jetzt macht bitte mal den Weg frei!«

Die anderen gingen gehorsam zur Seite. Felipe zog hörbar die Handbremse an, legte den ersten Gang ein und ließ die Kupplung kommen. Der Wagen schoß zehn Meter nach vorne und blieb dann stehen.

»Tz... tz... Die Kupplung mag ja in Ordnung sein – aber die Bremsen...« grinste Felipe hämisch, worauf Imre sichtlich um etliche Zentimeter schrumpfte. »Die Karre dürfte bei diesem Test normaler­weise keinen Meter weit kommen! Du wohnst doch in Gassin, nicht wahr? Und das liegt ziemlich weit oben. Ich frage mich bloß, wie du mit einem derartigen Vehikel heil den Berg rauf und runter gekommen bist! Auweia...!«

»Wollt ihr etwa für zweieinhalb Mille einen neuen Wagen?« versuchte Imre zu retten, was noch zu retten war.

»Das wohl nicht«, gab Victor zurück. »Aber für so viel Kohle möchte ich schon eine Kiste haben, in die ich nicht noch den gleichen Betrag hineinstecken muß, damit sie noch zwei, drei Jahre fährt. Das nennt man nämlich gutes Geld dem schlechten hinterherwerfen!«

»Was willst du zahlen?« fragte Imre resignierend.

»Nicht mehr als tausend.«

»Du bist wohl meschugge!« empörte sich Imre. »Warum fragst du mich nicht gleich, ob ich ihn dir schenke?«

»Weil ich von niemandem was geschenkt haben will«, grinste Victor entwaffnend.

Imre blickte zuerst verduzt drein, fiel aber dann in das allgemeine Lachen mit ein.

»Achtzehnhundert!«

»Zwölfhundert!«

»Sechzehnhundert!«

»Vierzehnhundert und du gibst anschließend für alle einen aus!«

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