Alexander Smokov - Der Straßenmusikant

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Victor Laforêt, ein Deutscher mit französischen Wurzeln, der nach einem handgreiflichen Streit mit seinem Vater das Haus verläßt und als Straßenmusikant sein Dasein fristet, macht als Tramper in Frankreich die Bekanntschaft mit dem populären Schlagersänger Yannick Delaye, der ihn, nachdem er «seinen Song» gefunden hat, mit Hilfe seines Managers fördert – der Beginn einer beispiellose Karriere. Doch geschickt eingefädelte Intrigen setzen seinem grandiosen Aufstieg ein Ende.

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­»Du hast es gerade nötig, zu reden!« rief Felipe hinter Imre her, als dieser die Bar verließ. »Selber ein Nachtlicht!«

* * *

Der Mercedes hielt vor einem Gebrauchtwarenladen. Das Quartett stieg aus. Der Besitzer, gerade dabei, die Markise zurückzukurbeln, blickte neu­gierig auf die späte Kundschaft.

Seit fast sieben Stunden befanden sie sich nun in Marseille. Bisher ohne Erfolg. Es war Ende Juli und die meisten Geschäfte waren wegen Betriebsurlaub geschlossen. Diejenigen Musikalien­handlungen, die geöffnet hatten, führten keine Batteriever­stärker, und so blieb ihnen nichts anderes übrig, als auch sämtliche Elektronik­händler der Stadt abzuklappern.

Die vier betraten den Laden und der Besitzer trabte hinterher. Sie blickten sich prüfend in dem Geschäft, das wie eine Mischung zwi­schen einem Trödelladen und einem Elektronikgeschäft aussah, um.

»Guten Abend, meine Herrschaften«, begrüßte er sie und legte die Kurbel auf den Tresen. »Womit kann ich Ihnen zu so später Stunde noch dienen?«

»Wir brauchen einen tragbaren Verstärker«, sagte Victor ohne große Hoffnung. »Aber mit Batteriebetrieb. Ein Kollege von Ihnen gab uns diese Adresse, weil er meinte, Sie könnten so etwas führen.«

»Hm... Einen tragbaren, batteriebetriebenen Verstärker... Mal sehen... Bin gleich wieder zurück...« Der Händler drehte sich um, öffnete eine Tür und betrat den rückwärtigen Raum.

»Es ist aber auch zum Heulen!« wetterte Imre. »Als wenn sich die Scheißer alle abgesprochen hätten, genau in dieser Zeit Urlaub zu machen! Da können wir unter Umständen noch sehr lange suchen!«

»Bei dem Trödler hier sehe ich erst recht schwarz«, gab sich Felipe pessimistisch. »Ihr glaubt doch wohl nicht im Ernst, daß der so ein Ding in seiner Rumpelkammer herumstehen hat!«

»Den Weg hätten wir uns sparen können!« Victor war mittlerweile stocksauer. »Seht euch doch bloß mal um! Dieser ganze Krempel, der sich im Laufe der Zeit angesammelt hat! Das ist ja hier schlimmer als auf dem Flohmarkt! Ich fürchte fast, es wird in St. Tropez Krieg geben!«

Just in diesem Moment betrat der Besitzer wieder den Laden und stellte einen Verstärker in der doppelten Größe eines Aktenkoffers auf die Theke. »Ein tragbarer Verstärker, meine Herrschaften!« strahlte er. »Bitte sehr... Wenn Sie ihn mal begutachten wollen... Vielleicht sagt er Ihnen zu.«

»Sind Sie sicher, daß der auch mit Batterien funktioniert?« fragte Victor verunsichert. »Der hat ja ein enormes Ausmaß!«

»Absolut«, lächelte der Besitzer nachsichtig und löste mit einem Schraubenzieher die Rückseite vom Gerät. »Sie haben mir doch genau erklärt, was Sie möchten – und hier ist es! Bitte, überzeugen Sie sich selbst!« Der Ladenbesitzer drehte die Rückseite um und legte sie auf den Tisch. Victor konnte nun zwei Metalleisten sehen, auf denen Batteriehalteklammern aufgenietet waren. Ein Kabel mit doppeltem Bananenstecker führte in den Verstärker. »Sie benötigen zwanzig Mono-Zellen«, erklärte der Besitzer stolz. »Damit können Sie das Gerät bei mittlerer Lautstärke ungefähr hundert Stunden betreiben. Nicht schlecht, was?« Er griff in den Verstärker und holte ein Netzkabel heraus. »Aber das ist noch nicht alles! Wenn Sie mal an einem Ort musizieren, wo Strom vorhanden ist, können Sie Batterie sparen, indem Sie ihn ganz einfach bloß ans Netz anschließen. Man kann ihn übrigens auch auf 110 Volt umschalten. Außerdem hat er einen Baß- und einen Höhenregler. Und was vielleicht für Sie noch sehr wichtig ist: Er besitzt zwei Eingänge. Sie können also zwei Instrumente gleichzeitig anschließen oder einen Tonabnehmer mit einem Gesangs­mikrofon kombinieren. Und der Sound ist vom Feinsten – damit werden Sie sich mühelos gegen den Straßenlärm und lästige Konkurrenten durchsetzen...«

»Ich glaub's einfach nicht!« stöhnte Felipe fassungslos und schlug sich mit der Hand vor die Stirn. »Mir fehlen die Worte! Woher haben Sie den Apparillo? Der wird doch bestimmt nicht serienmäßig hergestellt!«

»Das haben Sie richtig erkannt!« lächelte der Besitzer stolz. »Mein Sohn hatte ihn vor ungefähr drei Jahren gebaut. Er hat ihn vielleicht zehnmal benutzt, dann kam der Unfall, der ihm die linke Hand kostete. Tja... Da war's natürlich für immer aus mit dem Samba­spielen. Wissen Sie... Seine großen Vorbilder waren nämlich die Gitarristen Baden Powell und Charlie Byrd. Jede freie Minute hat er dazu benutzt, zu üben und die neuen Lieder anschließend dem Publikum auf der Straße zu präsentieren. Manchmal hat er auch dazu gesungen – fast wie Joao Gilberto. Aber weil seine Stimme nicht sehr laut war und die Gitarre allgemein dem Straßenlärm hoffnungslos unterlegen ist, kam er auf die Idee, einen Verstärker speziell für die Bedürfnisse eines Straßenmusikers zu bauen.«

»Ich kann ihrem Sohn gut nachfühlen, was ihm widerfahren ist«, sagte Victor und es war nicht bloß routinemäßig gemeint. »Ich wüßte nicht, was ich tun würde, wenn mir so etwas zustoßen sollte... Und was macht ihr Sohn jetzt?«

»Zum Glück hat er sich nicht unterkriegen lassen und sein Studium erfolg­reich abgeschlossen. Er leitet nun eine kleine Firma als Elektronikingenieur und hat vor drei Monaten geheiratet. Ja, ja... Er hat diese schwere Krise bestens gemeistert – ein anderer wäre daran zugrunde gegangen.«

»Was soll das Gerät denn kosten?« fragte Victor und deutete auf den Verstärker.

»Zweitausend Franc.«

»Ich weiß, daß er es wert ist und ich möchte auch nicht, daß Sie den Eindruck haben, ich wäre kleinlich...« sagte Victor. »Aber bestimmt kennen Sie die lieben Nöte der Straßenmusiker...«

»Wenn ich sie nicht kenne – wer sonst?« lächelte der Besitzer verstehend. »Darum gebe ich Ihnen noch zwei erstklassige Gitarren­tonabnehmer, ein exzellentes Gesangsmikrofon mit Ständer und zwei komplette Batteriesätze dazu. Aber dann möchte ich mit Ihnen nicht mehr weiterfeilschen müssen. – Haben Sie zufällig Ihre Instrumente dabei?«

»Aber sicher! Sonst können wir doch gar nicht ausprobieren, ob das, was wir kaufen, auch in Ordnung ist.«

»Dann bringen Sie sie herein. Ich werde Ihnen die Tonabnehmer anbringen und sie können den Verstärker gleich testen.«

»Hoffentlich kommen wir noch rechtzeitig zurück, sonst gibt's Krieg...« lamentierte Felipe, als sie den Trödelladen verließen.

* * *

Es war kurz vor 23 Uhr, als das Quartett in St. Tropez ankam. Das Bild hatte sich nicht verändert: wo man auch hinblickte – Zigeuner­kinder mit ihren Akkordeons! Victor und Felipe stellten sich gegen­über der Bar Tabac auf die Straße – genau zwischen zwei der Zigeunerjungen und packten, die Vorfreude genießend, ihre Instru­mente aus. Mit ein paar Handgriffen schlossen sie die Gitarren an den Ver­stärker an – ein kurzer Sound-Check – und ab ging die Post! Der Rumba dröhnte durch die Straße, daß den Knaben fast die Ohren ab­fie­len. Sie versuchten dagegen anzukommen, indem sie lauter spielten, doch Victor bückte sich nur kurz, drehte den Lautstärkeregler höher – und das alte Verhältnis war wieder hergestellt. Nach fünf Minuten gaben sie entnervt auf und verließen die Szene. Weiter ging's – hun­dert Meter. Das gleiche Spiel. Eine Sevilliana, rassig, auf­peit­schend – und vor allen Dingen laut! Das gleiche Ergebnis: die Jungen klappten ihre Campingstühle zusam­men, schwangen ihre Akkordeons auf den Rücken und machten sich aus dem Staub. Nun zahlte es sich aus, daß Victor bei Felipe Flamenco-Unterricht genommen hatte – die Knäblein wurden förmlich von ihren Stühlen geblasen!

Schadenfroh grinsend, kamen viele Straßenmusiker aus der Bar Tabac und beobachteten das Spektakel. Kevin löste sich von ihnen und schritt auf Victor und Felipe zu.

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