Alexander Smokov - Der Straßenmusikant

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Victor Laforêt, ein Deutscher mit französischen Wurzeln, der nach einem handgreiflichen Streit mit seinem Vater das Haus verläßt und als Straßenmusikant sein Dasein fristet, macht als Tramper in Frankreich die Bekanntschaft mit dem populären Schlagersänger Yannick Delaye, der ihn, nachdem er «seinen Song» gefunden hat, mit Hilfe seines Managers fördert – der Beginn einer beispiellose Karriere. Doch geschickt eingefädelte Intrigen setzen seinem grandiosen Aufstieg ein Ende.

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»Dann bist du ja mehrsprachig aufgewachsen: Französisch, Deutsch und sogar etwas Russisch.« Yannick nickte anerkennend. »Du kannst wirklich von Glück sagen. Andere würden dich darum glühend beneiden.«

»Du weißt eben noch nicht alles: In der Schule belegte ich als Pflichtfach Englisch. Und dann hatte ich mich fast ein Jahr in Italien herumgetrieben...« gab ihm Victor spitzbübisch eins drauf.

Einen weiteren Torbogen passierend, kamen sie auf eine Brücke, die über einen Kanal führte und in ein weiteres Tor mündete. Dann standen sie auf dem Marktplatz, der zu Meerseite hin offen war. Eine Kirche auf einer künstlichen steinernen Insel, durch eine Brücke mit dem Platz verbunden, lenkte als erstes das Augenmerk des Betrachters auf sich. Die Häuserreihen, die den Platz auf drei Seiten umschlossen, besaßen Arkaden, in denen wiederum Restaurants und Läden unter­gebracht waren. Außerhalb der Arkaden, zur Platzmitte hin, hatten ge­schäftstüchtige Restaurant- und Bistrobesitzer Tische und Stühle auf­­gestellt, um den reichlich vorhandenen Touristen die notwendige Be­wir­tung zu ermöglichen. Die verbleibende Fläche des Platzes wurde von Eisenpfosten eingerahmt, die miteinander durch Ketten verbunden waren. Dort konnte man einige Leute beim »Boule« beobachten – dem Nationalspiel der Franzosen, das auch schon Konrad Adenauer in Italien spielte – nur mit dem kleinen Unterschied, daß man es dort »Boccia« nannte. Im Hintergrund des Platzes waren Landzungen zu erblicken, die durch Kanäle voneinander getrennt wurden. Die Häuser darauf besaßen alle Vorgärten mit gepflasterten Wegen zu den Bootsanlegestellen. Um diese Tageszeit ankerten schon etliche Yach­ten an den Liegeplätzen und bereicherten das ohnehin grandiose Bild noch zusätzlich.

»Und ich dachte, es würde ein Markt stattfinden!« rief Victor enttäuscht aus.

»Er hat den Namen nur pro forma«, erklärte Yannick, »weil er halt der einzige große Platz ist und zentral liegt. Markttage abzuhalten ist mit viel zu viel Lärm verbunden. Mich wundert schon sowieso, daß die Leute das Scheppern der Boulekugeln nicht stört.«

»Ganz schön spießig«, gab Victor seinen ersten Eindruck wider. »Eine Bilderbuchstadt. Wie vom Reißbrett. Sauber, vorzeigbar und absolut spießig. Trotz allem aber beeindruckend. Spock vom Raum­schiff Enterprise würde sagen: faszinierend!«

»Es mag ja durchaus sein, daß diese Stadt spießig ist«, verteidigte Yannick sein Domizil. »Aber hier kann ich wenigstens ungestört meine Freizeit genießen. Sie ist genau das Gegenstück zu St. Tropez, wo der Rummel bis vier Uhr morgens oder wenn total Verrückte in der Stadt sind, manchmal auch noch länger dauert. Da ist es unmög­lich, auch nur ein Auge zuzumachen. Die Narrenfreiheit wird über das Wohl der Bevölkerung gestellt, um abzusahnen, was es nur abzu­sahnen gibt.«

»Und alle halten die Schnauze. Niemand, der versucht, dagegen anzustinken?«

»Einige schon, aber sie können nichts ausrichten. Die Lobby derer, die die große Kohle einsacken, ist zu groß und Neubeginner zum Beispiel bekommen keinen Fuß in die Tür, weil die Alteingesessenen nichts vom großen Kuchen abgeben wollen. Eine richtige Mafia! Die stecken alle unter einer Decke und beherrschen die ganze Umgebung. Aber nach außen hin ist nichts zu davon sehen.«

»Und woher weißt du alles so genau?«

»Ich hatte vor kurzem die Idee, eine Boutique für Yachtzubehör zu eröffnen – als zweites Standbein sozusagen. Da ich glaubte, einiger­maßen beliebt zu sein und auch sonst einen ziemlich großen Bekann­tenkreis habe, rechnete ich mir prima Chancen aus, einen guten Umsatz zu machen. Leichter gedacht als getan. Nach fünf Anläufen bei der Stadtverwaltung warf ich das Handtuch. Diese Knilche haben mir nicht nur Steine, sondern richtige Granitbrocken in den Weg gelegt. Das kann sich selbst ein phantasiebegabter Mensch kaum vorstellen, was denen alles einfiel, um mich loszuwerden. Aber jetzt habe ich vom vielen Erzählen Durst bekommen. Laß uns endlich in den Club gehen!«

Nachdem sie einige Gassen durchwandert und eine schlanke Holzbrücke über­quert hatten, kamen sie auf eine Asphaltstraße, die in Abständen von fünfzig Metern mit Bremsschwellen durchsetzt war.

»Das hat man sich hier gegen die Raser einfallen lassen«, bemerkte Yannick. »Wenn du hier einziehst, mußt du dich sogar im Kauf­vertrag verpflichten, kein Radio auf dem Balkon zu spielen und auch anderweitig lärmbelästigende Betätigungen zu unterlassen. Wenn du das nicht vorab unterschreibst, kommt erst gar kein Vertrag zustande. – Nur noch ein paar Schritte, dann haben wir's geschafft!«

Die Fensterfront des Restaurants, vor der sie nun standen, machte einen gediegenen Eindruck. Durch die Scheiben konnte man die Umrisse von gemütlich anzusehenden, durch Weinranken abgeteilte Sitzecken erspähen. Über der Ein­gangstür, die mit einem Guckfenster versehen war, hing an zwei Ketten ein fast unauffälliges Metallschild mit der Aufschrift »Cabane« – zu deutsch »Hütte«.

Yannick trat als erster durch die Tür. Er sah sich suchend in dem fast menschenleeren Club um und steuerte dann, Victor im Schlepp­tau, auf die Bar zu. Ein Keeper, der gerade saubere Gläser in das Spiegelregal an der Wand einsortierte, drehte sich um – ein erfreutes Lächeln huschte über sein Gesicht.

»Sei gegrüßt, Yannick! Was führt dich schon so früh in unsere Lustburg?«

»Hallo Gérard! Ich suche Alain. Ist er zu sprechen?«

»Alain ist für kurze Zeit in seine Wohnung gegangen. Wenn du ein paar Minuten deiner kostbaren Zeit opfern willst, dann setz dich her und leiste mir Gesellschaft. Trink etwas auf Rechnung des Hauses – bis dahin wird er bestimmt zurück sein.« Gérard blickte schalkhaft zu Victor und dann wieder zu Yannick. »Eh...! Wen hast du denn da mitgebracht? Den Jungen habe ich bei uns noch nie gesehen. Bist wohl zum anderen Ufer umgeschwenkt...?«

»Paß nur auf, daß ich dich nicht gleich vernasche!« spielte Yannick den Lüsternen. »Aber Scherz beiseite: des Jungen wegen will ich mit Alain sprechen.«

»Wenn ich mir die Gitarre so anschaue, nehme ich an, es geht um Musik...«

»Du hast es erfaßt. Mich interessiert es auch persönlich, was er so draufhat. Wer weiß... Vielleicht ist er ja sehr gut... Der Schuppen könnte auf alle Fälle mal wieder frischen Wind vertragen.«

»Du kannst ja schon mal dein Instrument auspacken«, wandte sich Gérard an Victor. »Was willst du trinken?«

»Ein schönes kühles Bier.«

»Und für dich natürlich auch – oder irre ich mich?«

Gérard betrachtet Yannicks Schweigen als Zustimmung und wäh­rend er das Bier zapfte, packte Victor seine Gitarre aus und legte sie auf den Flügel, der in unmittelbarer Nähe der Bar stand. Dann besah er sich die Räumlichkeiten etwas genauer: Sitzbänke, Stühle und Tische waren im spanischen Stil gehalten und paßten hervor­ragend zu der übrigen Ausstattung des Raumes. Die Bar, ganz aus Palisander­holz und Messing gefertigt, verstärkte den Eindruck der Behaglich­keit. Eine Wand, bestehend aus einem Bambusgitter mit Efeu, ver­deckte die Durchreiche und den Eingang zur Küche. Zwei Flügeltüren zur entgegengesetzten Seite der Bar führten in einen Garten mit Bootsanlegestelle. Einige Gäste saßen unter Sonnen­schir­men beim Nachmittagscocktail – vermutlich die Eigner der PS-strotzenden Sechsmeter-Yachten, die am Steg vertäut lagen.

Gérard stellte die Biere auf die Theke und kaum hatten Yannick und Victor sich zugeprostet und einen Schluck getrunken, als ein mittelgroßer, etwas quirlig wirkender Mann den Club betrat. Er besaß pechschwarzes Haar – das Auffälligste an ihm jedoch war die Nase, die wie ein Erker aus seinem Gesicht ragte. »Der kann seinen Zinken bestimmt in einen Baum reinhacken und freihändig übernachten«, dachte Victor, ließ aber nach außen hin nicht erkennen, daß er sich über den Anblick des grotesk wirkenden Gesichts amüsierte.

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