Alexander Smokov - Der Straßenmusikant

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Victor Laforêt, ein Deutscher mit französischen Wurzeln, der nach einem handgreiflichen Streit mit seinem Vater das Haus verläßt und als Straßenmusikant sein Dasein fristet, macht als Tramper in Frankreich die Bekanntschaft mit dem populären Schlagersänger Yannick Delaye, der ihn, nachdem er «seinen Song» gefunden hat, mit Hilfe seines Managers fördert – der Beginn einer beispiellose Karriere. Doch geschickt eingefädelte Intrigen setzen seinem grandiosen Aufstieg ein Ende.

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»Also, was ist?« fragte Delaye. »Wir sind gleich da. Kommst du jetzt mit oder soll ich dich am Kreisel absetzen? Von dort sind es nur noch sechs Kilometer bis nach St. Tropez. Die schaffst du notfalls auch zu Fuß.«

»Nach all dem, was du mir erzählt hast, glaube ich, daß es doch besser ist, dein Angebot anzunehmen, denn in meiner Kasse herrscht zur Zeit ein bißchen Ebbe. St. Tropez läuft mir nicht weg.«

Die Küstenstraße über eine Ausfahrt des Kreisverkehrs verlassend, bog das Cabrio in eine kurze Straße ein, die zu einem riesigen Parkplatz führte. Rechts vom Parkplatz befand sich eine mittelalterlich anmutende Stadt, umsäumt von einer riesigen Mauer, die von einem Wassergraben umgeben war. Eine Brücke führte über den Graben zu einem Stadttor, das von zwei wuchtigen Türmen flankiert wurde. Die Straße teilte sich in zwei Spuren: links für Anlieger, rechts für Besucher und daher kostenpflichtig. Delaye ordnete sich in die linke Spur ein, hielt am Schlagbaum und zeigte dem Parkwächter in seinem Kabäuschen unaufgefordert seinen Dauer­parkausweis. Die Schranke hob sich und der Wagen konnte passieren. Nach etwa fünfzig Metern fand sich eine freie Lücke und mit geübtem Schwung parkte Delaye den Wagen rückwärts ein.

»Mann, oh Mann«, rief der Tramper aus, als er den Wagen verließ, »das ist aber ein imposanter Kasten! Eine Stadt dieser Art habe ich noch nie gesehen! Und das ist Port Grimaud? Wann wurde es erbaut?«

»Moment mal!« rief Delaye. »Ich muß erst einmal die Kiste dichtmachen. Wenn du also schon mal dein Gepäck rausnehmen würdest...«

Der Tramper schnallte sich den Rucksack um und stellte den Gitarrenkoffer auf den Boden, während Delaye das Elektroverdeck nach vorne fuhr und den Wagen verschloß.

»Und nun zu deinen Fragen«, sagte er, als sie sich auf dem Weg zum Stadttor befanden. »Port Grimaud – man nennt es auch das Venedig Südfrankreichs – wurde 1965 erbaut. Ein Ingenieur hat sich damit einen Wunschtraum erfüllt. Frag' mich bloß nicht, wie der hieß – ich habe es vergessen.«

»Waaas?« rief der Tramper ungläubig aus. »Diese Burg wurde erst vor neun Jahren erbaut? Willst du mich verscheißern? Die sieht doch aus, als hätte sie mindestens dreihundert Jahre auf dem Buckel!«

»Ich hab's auch nicht geglaubt, als ich sie zum ersten Mal sah«, grinste Delaye. »Aber das Geniale daran ist, daß man zuerst Stahl­schienen horizontal in den Meeresgrund getrieben und dann die Häuser darauf gebaut hat. Die ganze Stadt besteht sozusagen aus künstlichen Landzungen mit Reihenhäusern – dazwischen natürlich die Kanäle. Wie in Venedig. Zu jedem Haus gehört ein Boots­anlegesteg mit Ankerplatz – das ist im Preis mit inbegriffen. Und um den Eindruck, es wären Neubauten, zu verwischen, hat man aus der gesamten Umgebung die noch brauchbaren Steine von Abbruch­häusern aussortiert und hier zum Bau wieder­verwendet. Das Resultat kann sich doch sehen lassen – oder nicht?«

»Von außen gesehen – alles schön und gut«, wandte der Tramper ein, »aber wenn die Stadt sozusagen aus Schutt und Asche besteht – wer möchte schon gerne darin wohnen?«

»Tz... Tz... Vom Bauen verstehst du wohl herzlich wenig, sonst würdest du nicht einen derartigen Stuß daherreden«, gab Delaye mitleidig lächelnd zurück. »Alte Ziegelsteine eignen sich viel besser für den Hausbau, weil sie nämlich noch sorgfältig von Hand gefertigt wurden. Zudem wurden für die Innenausstattung nur die besten Materialien verwendet. Oder glaubst du, die Leute, die hier wohnen, hätten ihr Geld in Bruchbuden investiert? – Da fällt mir gerade ein – jetzt kennen wir uns schon seit geraumer Zeit – und ich weiß noch nicht mal deinen Namen!«

»Ich heiße Victor. Victor Laforêt.«

»Victor... Laforêt… Klingt gut, der Name. Läßt sich was daraus machen... Und du wirst mich gefälligst beim Vornamen anreden, wie es zwischen guten Kollegen üblich ist! Wie ich heiße, weißt du ja bereits. Es stört mich nämlich, wenn du immer bloß ›Du‹ sagst.«

»In Ordnung. Wenn du darauf Wert legst... Yannick.«

Die beiden überschritten die Brücke und kamen zu einem Tor­wächter­häuschen, dessen Schranke heruntergelassen war. Als sie die Schranke seitlich beim Fußgängerweg passieren wollten, verließ eiligst ein uniformierter Wächter das Häuschen und trat mit wichtig­tuerischer Miene auf sie zu:

»Bonjour, Monsieur. Darf ich Sie fragen, was Sie in Ihrem Koffer haben?«

»Eine Gitarre«, antwortete Victor leicht angesäuert. »Das sieht man doch! Oder glauben Sie etwa, das ist ein getarntes MG?«

»Aha! Und Sie wollen hier wohl Straßenmusik machen!« fuhr der Wächter unbeirrt fort. »Das ist leider verboten! Sie können die Stadt zwar gerne besuchen, aber Ihr Instrument müssen Sie hier abgeben. Beim Verlassen der Stadt erhalten Sie es selbstverständlich wieder zurück.«

»Darf ich Sie mal kurz unterbrechen?« mischte sich Yannick in den Disput und zückt einen Ausweis mit Lichtbild. »Ich bin Eigentümer einer Wohnung in dieser Stadt. Und nun ist Schluß mit den Fisimatenten! Dieser Herr ist mein Gast!«

»Das glaube ich Ihnen nicht!« zeterte der Wächter. »Ich erkenne Straßen­musikanten auf den ersten Blick – und er ist mit Garantie einer! Sie wollen ihm doch aus Mitleid bloß helfen, in die Stadt hereinzukommen! Das kann er ja – aber die Gitarre bleibt hier!«

»Das werden wir sofort hier an Ort und Stelle regeln«, knirschte Yannick, mühsam seine Wut unterdrückend, um dann sofort die hoch­näsigste Miene aufzusetzen, zu der er fähig war. »Soweit kommt es noch, daß ich mir von Ihnen vorschreiben lasse, wen ich in meine Wohnung einlade und was die Person mitbringen darf! Sie haben doch in Ihrer Bruchbude sicher ein Telefon... Und genau von dem aus rufe ich jetzt den Bürgermeister, mit dem ich übrigens sehr gut bekannt bin, an.« Er zog aus seiner Brieftasche ein kleines Notizbuch hervor und blätterte darin herum. »Aha – da haben wir ihn schon. Na, ja – dann wollen wir doch mal sehen, wie er auf Ihre Impertinenz reagiert...«

»Aber das ist doch nicht nötig, meine Herren...« Der Wächter schrumpfte sichtlich um etliche Zentimeter. »Sie können passieren... Es ist doch nur... Sie müssen mich auch verstehen... Ich führe lediglich die Anordnungen der Stadtverwaltung aus... Ich wünsche Ihnen noch einen recht angenehmen Tag, meine Herren...«

»Staatlich domestiziertes, arschgeficktes Suppenhuhn!« knurrte Victor, als sie das Tor durchschritten. Ein halbersticktes Glucksen ließ ihn innehalten. Die Hände über den Bauch gekreuzt und vor Lachen nach Luft japsend, stand Yannick in verkrümmter Haltung da. Kopf­schüttelnd kehrte Victor wieder um.

»Was hast du denn gefressen, daß du dich so komisch aufführst?« fragte er belustigt.

»Wo... ha-ha-ha... wo... ha-ha-ha... woher... ha-ha-ha... stammt denn... ha-ha-ha... dieser Spruch? Der ist ja... ha-ha-ha... total... ha-ha-ha... neu für mich... ha-ha-ha!«

»Das nennt man die Ausdruckswucht der deutschen Sprache. Hab' ich mal irgendwo gelesen«, erklärte Victor mit gewollt todernster Miene, worauf Yannick erneut einen Lachkrampf bekam.

»Ich dachte, du wärst Franzose?« Yannick wischte sich die Lachtränen aus den Augen. »Ach ja... Dein Großvater war Rußlanddeutscher... Da hat er dir wohl außer den russischen Liedern auch ein paar Brocken Deutsch beigebracht.«

»Ganz so, wie du vermutest, ist es nicht. Ich bin deutscher Staats­bürger. In Saarbrücken geboren und zum größten Teil in München aufgewachsen. Mein Vater kommt aus Pontoise, das liegt in der Nähe von Paris. Als das Saarland nach dem Zweiten Weltkrieg französisch besetzt war, hat er dort gearbeitet und ist dann auch geblieben, nach­dem es 1957 wieder an die Deutschen zurückgegeben wurde. Schuld daran war meine Mutter, die sich vehement weigerte, mit ihm nach Frankreich zu gehen. Ich war damals erst drei Jahre alt. Seit der Flucht aus Rußland, traute sie sich nicht mehr in einem anderen Land zu leben, aus Angst davor, womöglich wieder eine Heimat zu verlieren. Und so stellte sie meinen Vater vor die Wahl – entweder zu bleiben oder aber allein nach Frankreich zurückzukehren. Sie hat sich durch­gesetzt.«

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