Frank Hille - Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 4

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Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 4: краткое содержание, описание и аннотация

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Martin Haberkorn war noch im Dezember 1941 mit dem Boot auf die nächste Feindfahrt gegangen. Nach langer erfolgloser Suche in dem ihnen zugewiesenem Operationsgebiet stoßen sie doch noch auf einen Konvoi und kommen zum Schuss. Während einer späteren Wasserbombenverfolgung entgeht das Boot nur knapp der Versenkung. Fred Beyer und Günther Weber kämpfen bei 30 Grad Kälte und extremen winterlichen Bedingungen gegen die ständig nachdrängenden russischen Truppen, und müssen sich mit ihren Einheiten immer wieder zurückziehen. Die Heeresgruppe Mitte plant wegen unzureichender Kräfte ohnehin das Absetzen auf eine bessere Auffangstellung und damit gehen große Teile der schon eroberten Gebiete wieder verloren.

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Günther Weber sah, dass auf die Stummelkanone mehr als 10 Ringe gepinselt worden waren.

„So viele habt ihr schon geknackt“ fragte er.

„Ja. Das sind aber nur die bestätigten Abschüsse. Könnten noch zwei, drei mehr sein. Aber bei Preußens muss ja alles seine Ordnung haben.“

„Kommt ihr gut gegen die T 34 an?“

„Mit der richtigen Munition schon. Mit einer Hohlladungsgranate können wir auf 500 Meter 100 Millimeter Panzerung durchschlagen. Mit der normalen Panzergranate nur zwischen 40 und 70. Aber die Hohlladungen sind teuer und knapp. Also müssen wir uns meistens mit den Panzergranaten begnügen.“

„Wie funktioniert denn so eine spezielle Granate“ wollte Weber wissen.

„Tja. Bist du gut in Physik?“

„Geht so.“

„Also das ist so. Um eine kegelförmige Metalleinlage in der Granate ist hochbrisanter Sprengstoff angeordnet. Der Zünder sitzt an der Rückseite der Ladung. Wird die gezündet, entsteht ein sogenannter „Stachel“, dem ein „Stößel“ folgt. Dieser Strahl hat eine enorme Geschwindigkeit und dadurch entsteht hoher Druck. Dieser Druck lässt den Metallstrahl die Panzerung durchdringen und da die Metalleinlage kaltverformt wird dringen also diese Teile und Teile der Panzerung in das Innere des Fahrzeugs ein. Muss ich dir noch weiter erklären, was dann dort drinnen passiert? Übrigens glauben viele, dass der Strahl flüssig wäre, aber das stimmt nicht.“

„Unser Professor erklärt gern irgendwelche Sachen die mit Physik zu tun haben“ feixte der Gefreite „schließlich will er das ja mal studieren. Aber da wird er sich wohl noch ein Weilchen gedulden müssen.“

„Wird wohl so stimmen“ gab Weber zu „wir müssen den Iwan aufhalten und dann endlich wieder selbst richtig in die Gänge kommen. Bloß weil die Versorgung nicht geklappt hat und das Wetter nicht mitgespielt hat hocken wir heute hier rum. Wir waren schon fast in Moskau!“

„Du hast ganz vergessen, dass die Russen daran auch eine Aktie haben“ erwiderte der Unteroffizier „wenn die nicht den Arsch zusammen gekniffen hätten wären wir schon weiter. Aber lass mal, es ist noch nicht aller Tage Abend. Wir werden denen schon einen heißen Empfang bereiten. Schließlich wollen wir noch ein paar mehr Ringe um die Kanone pinseln.“

Als Günther Weber zum Erdbunker zurückging nahm das Schneetreiben noch mehr zu. Die Nacht würde wohl sehr kalt werden und er dachte mit Bitternis daran, dass er nach Mitternacht in einem der Erdlöcher Wache stehen würde.

Martin Haberkorn, 5. Januar 1942, Atlantik

Vor zwei Tagen hatte sich das Wetter deutlich verschlechtert. Der Wind wehte mit Stärke 7 und trieb hohe Wellenkämme vor sich her. Haberkorn war froh, dass er nicht zu den Seeleuten gehörte. Da er sich überwiegend in der Zentrale aufhielt sah er die abgelösten Männer triefend und erschöpft wieder in das Boot einsteigen. Der Seegang ließ das hunderte Tonnen schwere Fahrzeug stampfen und rollen, man musste sich festhalten, um nicht die Balance zu verlieren. Glücklicherweise hatte er noch nie Probleme mit der Seekrankheit gehabt, konnte ordentlich essen und blieb dadurch auch bei Kräften. Mit dem Schlaf sah es anders aus. Wenn er in seiner Koje lag lauschte er noch lange auf die Geräusche im Boot. Er wusste ganz genau, dass die Männer an den Stationen ihre Sache beherrschten und ihn im Falle einer Störung sofort informieren würden, aber er konnte schlecht abschalten. Der ständige Durchgangsbetrieb in dem Raum unterbrach immer wieder seinen Schlaf, aber nach ein paar Tagen war er so müde, dass er zwar schnell wegnickte, aber nie mehrere Stunden am Stück durchschlafen konnte. Dennoch fühlte er sich komfortabel untergebracht, denn er hatte seine eigene Koje. Da geht es mir sicher besser als Fred und Günther dachte er sich. Ich habe mein Schlaflager, Verpflegung ist an Bord, es gibt drei Mahlzeiten am Tag, zwei Klos sind vorhanden, ich bin nach ein paar Metern an meinem Arbeitsplatz, sitze im Trockenen und muss nicht frieren.

Die Nachrichten von der Ostfront hielt er noch nicht für beunruhigend, aber der geplante kurze Feldzug würde es nun nicht mehr werden.

„Tja“ sagte der Kommandant, als sie zum Essen über dieses Thema sprachen und ließ den Tee in seinem Rachen kreisen „man sollte seinen Gegner eben nie unterschätzen. Ein bisschen mehr Realitätssinn täte der Führung sicher ganz gut.“

Haberkorn sah ihn verwundert an. Der Kommandant sprach recht unverblümt aus, dass er den Plan des Feldzugs wohl für falsch hielt.

„Was kucken Sie denn so“ wurde Haberkorn gefragt „man muss den Tatsachen doch ins Auge sehen, oder? Weihnachten sollte Moskau genommen sein. Jetzt sind die Russen zum Gegenangriff übergegangen. Es konnte doch keiner im Generalstab ahnen, dass es in Russland zufällig auch einen Winter geben wird, oder? Aber ich bin mir ganz sicher, dass der Führer natürlich einen Plan in der Schublade hat und noch ganz viele Asse im Ärmel. Sehen Sie das etwa anders?“

Er grinste breit.

„Nein“ stotterte Haberkorn „natürlich nicht.“

„Na bitte.“

Der Alte schwieg verbiestert. Das Boot fuhr Suchstreifen, aber bis jetzt war kein einziges Schiff in Sicht gekommen. Ein paar Männer der abgelösten Brückenwache und der II WO kamen durch die O-Messe. Sie waren auf dem Weg in den Dieselraum, dort würden sie ihre durchgeweichten Sachen zum Trocknen aufhängen.

„Wie sieht’s aus, II WO“ fragte der Kommandant von seinem Sofa her.

„Nichts, Herr Kaleun. Regenböen, schlechte Sicht, es kommt viel Wasser über, die Brücke steht ständig unter Wasser.“

„So. Na gut, wir wollen mal nicht ungeduldig sein. Brennstoff haben wir noch genug, wir können schon noch ne ganze Weile hier rumknüppeln. Bis später, II WO.“

Der Kommandant erhob sich langsam, dann ging er in die Zentrale. Haberkorn blieb sitzen, im Moment hatte er nichts zu tun. Die Diesel hämmerten monoton und er fühlte sich schläfrig. Er schloss die Augen und versuchte wieder die verschiedenen Geräusche zu deuten. Das Boot lief mit kleiner Fahrt und wurde immer wieder emporgehoben und dann in ein Wellental getrieben. Auf der Back waren Schlingerleisten angesteckt worden und das Geschirr rutschte hin und her. Der II WO kam zu Haberkorn.

„Der Alte wird langsam fickrig“ sagte er „wenn das noch länger so weitergeht wird seine Laune jeden Tag besser werden, das meine ich natürlich ironisch. Wir sind jetzt ne Woche unterwegs und haben noch keinen einzigen Dampfer gesichtet, na gut, bis auf den Einzelfahrer. Aber eigentlich sollen wir hier ja auf Konvois angesetzt werden. Bloß, die sind nicht da. Verstehe ich nicht. Das ist eigentlich die übliche Route.“

„Wie sagte der Kommandant vorhin so fein“ erwiderte Haberkorn grinsend „man sollte seinen Gegner nie unterschätzen. Warum sollten die Konvois immer die übliche Route nehmen?“

„Weil sich sonst die Strecke deutlich verlängern würde. Das kostet Zeit und Brennstoff und erhöht die Wahrscheinlichkeit des Entdeckwerdens. Außerdem wissen die ganz genau, dass wir nicht genügend Boote haben, um ein dichtes Netz bilden zu können.“

Haberkorn merkte deutlich, dass das Boot den Kurs geändert hatte und schneller geworden war. Er stand auf und ging in die Zentrale. Der Kaleun stand zusammen mit dem Obersteuermann vor dem Kartentisch und hantierte mit Lineal und Zirkel. Haberkorn schaute ihm über die Schulter. Der Kommandant hatte einen Strich zu einem Gebiet östlich ihres Standortes gezogen. Mit einer impulsiven Bewegung warf er den Stift auf den Kartentisch.

„Wäre zu schaffen, ist aber außerhalb unseres Operationsgebietes“ sagte er wütend „da können wir nicht hin. Wir kutschen also weiter hier rum und starren uns die Augen aus dem Kopf, obwohl es einen gesichteten Geleitzug gibt. Jedes Boot mehr dort würde helfen. Aber nein, wir hoffen weiter auf das Glück, dass wir zufällig ein Geleit finden. Das muss man sich mal vorstellen: wir karren 1.500 Seemeilen durch die Gegend und finden: nichts! Mahlzeit“ sagte er noch grimmig und verließ die Zentrale.

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