Frank Hille - Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 4

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Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 4: краткое содержание, описание и аннотация

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Martin Haberkorn war noch im Dezember 1941 mit dem Boot auf die nächste Feindfahrt gegangen. Nach langer erfolgloser Suche in dem ihnen zugewiesenem Operationsgebiet stoßen sie doch noch auf einen Konvoi und kommen zum Schuss. Während einer späteren Wasserbombenverfolgung entgeht das Boot nur knapp der Versenkung. Fred Beyer und Günther Weber kämpfen bei 30 Grad Kälte und extremen winterlichen Bedingungen gegen die ständig nachdrängenden russischen Truppen, und müssen sich mit ihren Einheiten immer wieder zurückziehen. Die Heeresgruppe Mitte plant wegen unzureichender Kräfte ohnehin das Absetzen auf eine bessere Auffangstellung und damit gehen große Teile der schon eroberten Gebiete wieder verloren.

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Die deutschen Stellungen bestanden aus einem dichten Netz von Schützengräben mit MG-Nestern, Pak und einigen Artilleriestellungen. Pioniere hatten in aller Eile noch Minensperren legen können. Die Panzer sollten in gedeckten Stellungen in der Hinterhand bleiben. Jedem Fahrzeug war ein Beschusssektor zugewiesen worden und Fred Beyer hatte ein gutes Gefühl, dass sie mögliche Angriffe der Russen zurückweisen würden. Die Fahrzeuge hatten Wintertarnung erhalten und hoben sich von der Gegend kaum ab. Insgesamt schien sich die deutsche Kriegsmaschine langsam aber sicher auf die neue Lage einstellen zu können, denn auch die Infanteristen trugen Winterkleidung. Untergebracht waren die Männer in Erdbunkern, allemal besser als unter den chaotischen Umständen des Vormarschs im Winter und der sich dann anschließenden wilden Flucht und auch die Versorgung war jetzt besser organisiert. Beyer und seine Männer hatten sich in einer Unterkunft in der Nähe ihres Panzers eingerichtet und harrten der Dinge. Es war immer noch schneidend kalt und den Boden bedeckte eine halbmeterhohe Schneeschicht.

„Einen Infanterieangriff werden die bei dem tiefen Schnee wohl nicht wagen“ meinte Keller „da sackt man doch bis zum Bauch ein.“

„Die haben auch Einheiten, die auf Skiern unterwegs sind“ warf Bergner ein.

„Hast du dir mal das Gelände angesehen“ fragte Müller „vielleicht 2 Kilometer freie Fläche wären zu überwinden. Da muss man schon ziemlich verrückt sein dort ohne Deckung anzugreifen.“

„Na ja“ meinte Beyer „der Iwan ist doch nie zimperlich gewesen seine Leute vorwärtszutreiben, auch wenn es nahezu aussichtslos war. Erinnert euch daran, wie Massen von russischen Soldaten damals im Sommer auf unsere Panzer zugestürmt sind und wir sie reihenweise mit den MG erledigt haben.“

„Die Zeiten haben sich aber geändert“ sagte Lahmann nachdenklich „die haben ihre chaotische Kampfführung schon ein ganzes Stück abgelegt. Ich halte den Iwan mittlerweile für einen Gegner, den man nicht unterschätzen darf.“

Die Männer schwiegen. Das letzte Gefecht an dem sie teilgenommen hatten war klar zu Ungunsten der Deutschen ausgegangen.

„Wir sind aber auch nicht von Pappe“ führte Fred Beyer das Gespräch weiter „und das werden wir den Herrschaften beim nächsten Mal zeigen. Aber dass die sich gar nicht rührn kommt mir schon komisch vor.“

„Das bleibt bestimmt nicht so“ erwiderte Keller „die werden jetzt Artillerie ran holen und dann unsere Stellungen eindecken. Warten wir es ab und hoffen, dass noch mehr Ersatz nach vorn kommt.“

„Weißt du was jetzt nach vorn kommt“ fragte Müller verärgert „Milchreisbubis und alte Säcke. Direkt vom Kasernenhof. Die wissen überhaupt nicht wie der Hase läuft.“

„Das lernen die schon“ lenkte Bergner ein „genug Trübsal geblasen, wer hat Lust auf ne Runde Skat?“

Das Stillhalten der Russen hatte seinen Grund gehabt. Auch die Truppen der Roten Armee waren erschöpft und Männer, Waffen, Munition, Treibstoff und alle anderen Güter mussten aus dem östlichen Raum herangeführt werden. Hätte es anders ausgesehen wären die Deutschen im Dezember nicht 200, sondern 500 Kilometer zurückgeworfen worden. Dieses Atemholen war nur eine scheinbare Ruhe vor dem Sturm, der über die Deutschen bald wieder hineinbrechen würde.

Günther Weber, 7. Januar 1942, Russland

„Wir sind um unser Leben gelaufen“ erzählte einer der Männer Günther Weber als sie in einem Erdbunker hockten „die sind wie eine Walze auf uns zugekommen, wir konnten nur noch türmen. Weißgestrichene Panzer, Infanterie in warmen Schneeanzügen, Soldaten auf Skiern. Mitnehmen konnten wir nur was wir am Körper hatten, also unsere Waffen. Alles andere ist stehengeblieben. LKW, Geschütze, Panzer ohne Sprit. Es gab keinen Transportraum, nichts. Keine Pferde, kein gar nichts. Und wir mittendrin in dem Chaos in unseren dünnen Uniformen. Wir sind tagsüber nur noch im Eiltempo marschiert, ohne Pause. Erst bei Einbruch der Dunkelheit haben wir versucht irgendwo Schutz vor dem Schneesturm und der Kälte zu suchen. Aber du weißt ja: Fehlanzeige. Alle Ortschaften waren niedergebrannt. Manchmal haben wir einen Keller gefunden wo es ein bisschen Schutz gab, aber meistens mussten wir unter freien Himmel campieren. Und das bei dieser Eiseskälte. Jede Nacht sind etliche von uns erfroren. Wir mussten sie liegen lassen, kamen ja selbst kaum noch voran. Zu essen gab‘s auch nichts. In knapp 3 Tagen haben wir mehr als 150 Kilometer zu Fuß hinter uns gebracht. Manche sind zwischendurch einfach umgekippt und in den Schnee gefallen. Aber Erfrieren soll wohl gar nicht so schlimm sein.“

Günther Weber war auf abenteuerlichen Wegen wieder zu seiner Kompanie gestoßen. Von den knapp 100 Mann Sollstärke waren jetzt noch 40 Männer übrig. Diese hatten gerade das nackte Leben retten können, aber eigentlich müssten sie in ihrem desolaten Zustand sofort aus der Front herausgezogen werden und zur Erholung in die Heimat geschickt werden.

„Schöne Scheiße Werner“ sagte er zu seinem Kameraden „aber jetzt könnt ihr euch erst mal ausruhen und n bisschen aufpäppeln. Der Iwan hat sich jetzt ein schönes Stück Vorfeld vor Moskau zurückgeholt und wird einen Teufel tun, noch weiter vorzurücken. Dazu sind die wie wir viel zu erschöpft. Wir werden jetzt eine Weile Ruhe haben und dann kommt hoffentlich auch bald Ersatz. Und dann geht es wieder vorwärts.“

„Ich bin mir nicht sicher, ob der Iwan diese Chance nicht nutzen wird“ meinte Webers Kamerad „sieh dir doch unsere Stellung an. Nur einzelne Deckungslöcher, keine verbundenen Gräben. Sieh dir an, was wir noch an schweren Waffen haben. Ein paar Pak 37, vier klapprige Panzer III und drei Sturmgeschütze sollen uns unterstützen. Und wir paar Hanseln sollen einen Kilometer Frontbreite halten. Der Russe wird sich kaputtlachen wenn er das spitzkriegt. Wenn die jetzt wieder angreifen hilft nur noch beten.“

„Wird schon nicht so schlimm werden“ wollte Weber beschwichtigen „ich sage dir, der Iwan braucht auch Zeit zum Luftholen. Außerdem sollen weitere Einheiten hierher verlegt werden. Frontbegradigung nennt man das."

Er verließ den Erdbunker und zündete sich draußen eine Zigarette an. Die deutsche Linie verlief an der Peripherie eines niedergebrannten Dorfes. Die Pak waren in aller Eile etwas eingegraben und getarnt worden, die Panzer und Sturmgeschütze hatten sich hinter den Ruinen postiert. Das Gelände war flach und ohne jeglichen Bewuchs, Schneeschauer trieben pfeifend über die ebene Fläche. Mieses Gefechtsfeld dachte sich Weber, aber ideal für Panzer, wenn man genügend davon hatte. Die Fahrzeuge würden sich gut entfalten können und damit viele einzelne Ziele bilden, denen man mit den eigenen schwachen Mitteln nur schwer beikommen könnte. Die Deckungslöcher waren in einem Abstand von ungefähr 20 Meter nebeneinander angeordnet worden, drei MG-Nester waren auf den Abschnitt der Kompanie verteilt. Einige der Löcher waren besetzt, die anderen Männer hielten sich in den Erdbunkern auf. Wenigstens würde man einen Angriff recht zeitig erkennen können, da der Bereich vor der deutschen Schützenlinie weit einsehbar war. Aber das war für Weber nur ein schwacher Trost, da er sich vorstellen konnte, was bei einem konzentrischen Panzerangriff passieren würde. Dass die Infanterielinie nicht in das Dorf zurückgenommen worden war sollte den Grund haben, dass die Soldaten in den Deckungslöchern die Panzer mit geballten Ladungen angreifen sollten weil schwere Waffen knapp waren. Er wollte sich noch etwas die Beine vertreten und kam auf seinem Weg zu einem der Sturmgeschütze an dem sich zwei Männer an der linken Kette zu schaffen machten.

„Was kaputt“ fragte er interessiert.

„Nö“ war die Antwort des Unteroffiziers „wir müssen nur nachspannen. Muss man eben ab und an mal machen, denn sonst könnte die Kette ablaufen. Und das wäre doch gar nicht schön wenn das passiert, gerade wenn der Iwan kommt, denn den wollen wir doch ordentlich begrüßen.“

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