Paul Gojny - Schick mit Schlick - Meine Lebensgeschichte - Buch II

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Schick mit Schlick - Meine Lebensgeschichte - Buch II: краткое содержание, описание и аннотация

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Paul Gojny, 1940 in Groß Wartenberg, Niederschlesien, geboren, schildert in seinem zweiten Buch seine spannende Lebensgeschichte als Unternehmer, die mit dem Laufbahnende seiner geliebten und erfolgreichen Marinefliegerzeit beginnt.
Zunächst absolviert er eine Ausbildung zum examinierten Physiotherapeuten und macht sich in Cuxhaven-Altenwalde selbstständig. Als solcher entdeckt er sehr bald die hohe Wirksamkeit von Nordseeschlick, besonders auf die Haut. Von dieser Beobachtung fasziniert, entwickelt er aus Schlick mit sehr viel Erfolg eine hochwirksame Hautpflegeserie, der er den Namen «La Mer» gibt. Trotz der zahlreichen Widerstände, die sich ihm immer wieder in Weg stellen, installiert er diese mit Hilfe seiner geliebten Frau und den geliebten Kindern äußerst erfolgreich auf dem Markt.
Getreu dem Motto seiner unvergessenen Großmutter: «Du kannst im Leben alles erreichen, du musst es nur fest genug wollen!»

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Das Gespräch fand dann einige Tage später in der Kurverwaltung bei dem damals gerade frisch gewählten Kurdirektor Hans Demgen statt. Hans Demgen, den ich auch sehr sympathisch fand und der im Rathaus zu meinen besseren Freunden zählte, ließ uns Platz nehmen und bot uns Kaffee und Plätzchen an. An dem Gespräch nahm aber, für mich damals sehr überraschend, der Direktor eines hiesigen Geldinstitutes teil. Nach dem Austausch der üblichen Freundlichkeiten kam der Kurdirektor dann direkt zur Sache. Zunächst lobte er sehr ausführlich und umfangreich meine bisherige Arbeit in Cuxhaven im Zusammenhang mit dem Kurgastaufkommen. Natürlich hörte ich das sehr gerne und es machte mich auch ein wenig stolz. Doch nun war ich sehr gespannt, was die Herren eigentlich von mir wollten. Darauf kam Hans Demgen dann auch zu sprechen.

„Du warst ja schon in den letzten Jahren mit in der kommunalen Politik tätig und weißt deshalb auch, dass die vorher selbstständigen Gemeinden Altenbruch, Lüdingworth, Altenwalde mit Oxstedt, Berensch und Ahrensch sowie Sahlenburg in die kreisfreie Stadt Cuxhaven eingemeindet wurden.“

Die Spannung im Raum nahm zu, und ich wusste aber immer noch nicht, was die Herren von mir wollten. Deshalb fragte ich nun auch etwas ungeduldig: „Das weiß ich doch alles. Was kann ich daran noch tun?“

„Moment“, sagte Hans Demgen, „darauf komme ich jetzt sofort zu sprechen.“ Dann räusperte er sich noch einmal und suchte nach den richtigen Worten.

„Also, wie du ja auch weißt, ist Cuxhaven ein Nordseeheilbad. Genau genommen trifft das aber nur auf den Ortsteil Duhnen zu. Warum? Um das Prädikat „Nordseeheilbad“ zu bekommen, müssen gewisse Kriterien erfüllt sein. Unter anderem muss jeder Kurteil über ein Kurmittelhaus mit festgelegten und ortsgebundenen Heilmitteln verfügen. Das heißt für Cuxhaven mit Seewasser und Meeresschlick. Im Kurteil Duhnen betreiben wir selber als Kurverwaltung ein solches. In Döse haben wir nun auch dank deiner Initiative eines, wenn auch ein sehr kleines. Nur im neu dazugehörenden Sahlenburg, da haben wir noch keins. Dank deiner Aktivität durch den von dir eingerichteten Fahrdienst ist das höheren Orts nur noch nicht aufgefallen.“

Dann machte er eine Pause. Einer schaute den anderen an. Ich hatte immer noch nicht so richtig begriffen, was die anderen von mir wirklich wollten. Als es mir so langsam zu dämmern begann, fragte ich:

„Soll das etwa heißen, dass ich nun auch noch in Cuxhaven-Sahlenburg ein KMH bauen soll? Nee, Leute, das könnt ihr ganz schnell vergessen, da mache ich nicht mit. Wisst ihr eigentlich, wie viele Schulden ich mir mit dem KMH-Döse aufgeladen habe? Das muss ich erst einmal abbezahlen, dann können wir wieder miteinander über ein KMH-Sahlenburg reden. Aber nicht vorher und nicht jetzt!“

Nun meldete sich zum ersten Mal der Direktor des Geldinstituts zu Wort und sagte ein paar Sätze, die ich niemals vergessen habe. Die Versprechen, die diese Worte enthielten, sind niemals von irgendjemandem eingehalten oder eingelöst worden. Schon gar nicht von ihm selbst! Doch darauf werde ich noch zurückkommen.

Er fing an: „Lieber Herr Gojny.“ Später wusste ich, wenn ein Banker mit dieser salbungsvollen Anrede anfängt, ist äußerste Vorsicht geboten! Dann führte er weiter aus:

„Natürlich weiß ich, dass Sie auf Grund Ihres KMH-Neubaus in Döse Verpflichtungen haben. Die Darlehenshöhe spielt dabei doch nicht die entscheidende Rolle, sondern entscheidend ist, ob Sie den übernommenen Kapitaldienst auch bedienen können. Sie haben aber damit, soweit mir bekannt ist, noch keinerlei Probleme gehabt. Bisher haben Sie immer, und das gilt auch für die Sie finanzierende Bank des „Altenwalder Kurbades“, immer pünktlich den vereinbarten Zins- und Tilgungsbetrag gezahlt.“

„Natürlich“, sagte ich, „das soll auch so bleiben. Deshalb werde ich auch kein höheres Risiko mehr eingehen. Wenn ihr, das heißt die Stadt, ein Kurmittelhaus in Sahlenburg braucht, warum baut ihr das dann nicht selber?“

Hans Demgen antwortete mir: „Das geht leider nicht. Wir bauen doch gerade jetzt in Duhnen ein neues. Damit sind wir als Kurverwaltung am Limit. Als Teil der Kommune sind wir da sehr eingeschränkt und dürfen uns aus gesetzlichen Gründen nicht überschulden. Bei dir als Privatperson ist das natürlich ganz anders. Du musst nur einen Geldgeber finden, der dir das nötige Vertrauen schenkt und das Ganze finanziert. Da du offensichtlich bei dem hier anwesenden Geldinstitut unbegrenztes Vertrauen genießt, dürfte das für dich kein Problem sein.“

„Ja“, sagte ich, „das mag ja so sein, so lange alles gut läuft und bei mir genügend Geld verdient wird. Aber was ist, wenn wir mal eine schlechte Saison haben und bei mir nicht genügend Arbeit vorhanden ist und somit nicht genügend Geld reinkommt, so dass ich dann meinen finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann?“

„Lieber Herr Gojny, das ist doch dann auch kein Problem für Sie. Wir stehen doch als Ihr finanzierendes Geldinstitut dahinter. In einem solchen Fall würden wir dann zu Ihren Gunsten und mit Ihnen ein sogenanntes Zins- und Tilgungsmoratorium vereinbaren.“

„Was ist denn das?“, warf ich schnell ein.

„Das ist eine Vereinbarung über die Aussetzung des Kapitaldienstes und zwar so lange, bis Sie wieder flüssig sind. Das ausgesetzte Kapital, d.h. die eigentlich fälligen Zins- und Tilgungsraten werden dann hinten wieder drangehängt. Sie zahlen dann also nicht mehr, sondern nur die vorher ausgesetzte Zeit länger. Sehen Sie, wenn Sie der Stadt Cuxhaven einen so großen Gefallen tun, dann unterstützen wir Sie als hiesiges Bankhaus natürlich auch mit allem, was in unserer Macht steht. Dass wir Ihnen für das Objekt in Sahlenburg eine besonders günstige Finanzierung erstellen werden, versteht sich von selbst, lieber Herr Gojny.“

Nun nahm ich mir erst einmal eine gewisse Zeit des Überlegens. Dafür brauchte ich erst einmal einen kräftigen Schluck Kaffee. Dann schaute ich ganz gezielt und bewusst meinen Parteifreund und ersten Bürgermeister Hans-Joachim Wegener, zu dem ich das größte Vertrauen hatte, an und fragte ihn: „Hans-Joachim, du hast hier soeben alles mitverfolgt. Was würdest du denn an meiner Stelle machen? Ehe du mir antwortest, bedenke bitte auch, dass ich zu Hause eine Frau und drei kleine Kinder habe.“

Hans-Joachim setzte sich zunächst einmal auf seinem Sessel zurecht, in dem er seine beiden Beine übereinanderlegte. Dann zog er ein, zwei Mal an seiner wunderbar riechenden Zigarre. Nachdem er den Tabakqualm bedächtig in Richtung Decke blies, antwortete er mir genauso bedächtig:

„Mein lieber Freund Paul. Du solltest etwas systematischer an die Sache herangehen. Erst einmal stellen wir fest: Die Stadt und die Kurverwaltung brauchen dich. Ohne dein Mittun, kein Kurmittelhaus in Sahlenburg. Aber ohne Kurmittelhaus, kein Nordseeheilbad Cuxhaven-Sahlenburg. Das wäre eine Benachteiligung der Sahlenburger Bürger. Laut des geschlossenen Grenzänderungsvertrags ist das seitens der Stadt ein klarer Verstoß gegen diesen. Also muss ein KMH-Sahlenburg her. Das bedeutet, dass du bei diesem Spiel erst einmal gute Karten hast. Also dreht sich nun erst alles um das liebe Geld.“

Dann nahm der gute Hans-Joachim erst einmal wieder ein paar kräftige Züge aus seiner guten Zigarre. Als er den Qualm wieder gen Himmel geblasen hatte, sprach er in seiner bedächtigen Art weiter:

„Nun habe ich ja mitgehört, was Herr Graf hier eben ausgeführt und dir auch versprochen hat. Keine Frage, wenn das eingehalten wird, ist das insgesamt gesehen ein sehr gutes Angebot, bei dem dir eigentlich, auch unter widrigen Umständen, nichts passieren kann. Die Fragen, die meines Erachtens jetzt noch offen sind, kannst du, so glaube ich, nur gemeinsam mit deiner lieben Jutta klären. Ihr müsst euch fragen: Können wir das alles so organisieren, dass auch der dritte Betrieb bestens und in jeder Hinsicht mit betreut werden kann? Vor allem aber, wollt ihr überhaupt noch einen zusätzlichen Betrieb? Es muss ja auch noch ein wenig Zeit für euer Familienleben bleiben.“

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