Paul Gojny - Schick mit Schlick - Meine Lebensgeschichte - Buch II

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Schick mit Schlick - Meine Lebensgeschichte - Buch II: краткое содержание, описание и аннотация

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Paul Gojny, 1940 in Groß Wartenberg, Niederschlesien, geboren, schildert in seinem zweiten Buch seine spannende Lebensgeschichte als Unternehmer, die mit dem Laufbahnende seiner geliebten und erfolgreichen Marinefliegerzeit beginnt.
Zunächst absolviert er eine Ausbildung zum examinierten Physiotherapeuten und macht sich in Cuxhaven-Altenwalde selbstständig. Als solcher entdeckt er sehr bald die hohe Wirksamkeit von Nordseeschlick, besonders auf die Haut. Von dieser Beobachtung fasziniert, entwickelt er aus Schlick mit sehr viel Erfolg eine hochwirksame Hautpflegeserie, der er den Namen «La Mer» gibt. Trotz der zahlreichen Widerstände, die sich ihm immer wieder in Weg stellen, installiert er diese mit Hilfe seiner geliebten Frau und den geliebten Kindern äußerst erfolgreich auf dem Markt.
Getreu dem Motto seiner unvergessenen Großmutter: «Du kannst im Leben alles erreichen, du musst es nur fest genug wollen!»

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Von da an ging es mit unserem kleinen Unternehmen, dem „Altenwalder Kurbad“, stetig bergauf. Nach etwa einem weiteren Jahr war es dann so weit. Wir platzten mit unserem kleinen Laden aus allen Nähten. Für die Abteilung „Physikalische Therapie“, wir nannten diese schlicht Bäder-Abteilung, hatte ich mich schon sehr früh um die Berechtigung beworben, Praktikanten für den Beruf des Masseurs und medizinischen Bademeisters auszubilden. Da ich nicht nur selber mein Staatsexamen gemacht hatte, sondern auch noch mit Hermann Pöhlmann einen ausgezeichneten Fachmann mit Ausbildungsberechtigung hatte, unser Betrieb darüber hinaus über die gesamte Palette der physikalischen Therapie verfügte, bekamen wir die erwünschte Berechtigung ohne Probleme. So stellte ich unseren ersten Praktikanten namens Rudi Seebörger ein.

Dadurch dass wir für drei Therapeuten nicht mehr genügend Behandlungskabinen hatten, begannen wir in zwei Schichten zu arbeiten. Das funktionierte aber auch nur sehr beschränkt. Die Patienten, die morgens vor der Arbeit oder abends nach Feierabend zur Behandlung kommen konnten oder wollten, gab es zwar, aber nicht in genügender Anzahl. Auch die Sauna platzte so langsam aus allen Nähten. An manchen Tagen konnten wir gar nicht alle Gäste aufnehmen, auch wenn mir das in der Seele wehtat. Wir mussten sie bitten, an einem anderen Tag wiederzukommen. Einige taten das. Aber viele auch nicht!

Wir hatten damals mit unserer Marktanalyse „Gold richtig gelegen“. In dieser Situation aber musste ich nun für Entlastung sorgen. Es gab nur einen Ausweg. Wir mussten bereits im zweiten Betriebsjahr anbauen. Meine Hoffnung war, dass mich meine finanzierende Bank dabei auch weiterhin unterstützen würde. Nach der Analyse der ersten zwei Jahresbilanzen und einer Besichtigung meines Betriebes durch den damaligen Bankdirektor, bewilligte mir das Geldinstitut einen weiteren Kredit zum An- und Umbau meines Betriebes. So musste nun mein alter und bewährter Freund Gustav Wittkowski wieder ran. Innerhalb kürzester Zeit erstellte er mir wieder die Baupläne dafür.

Dieses Mal konnte und wollte ich nicht selber bauen, das heißt, ich konnte aus Zeitgründen nicht selber Hand anlegen. Abzuwägen war von mir, wo konnte ich mehr Geld verdienen: in meinem weißen Kittel als Therapeut oder in der Maurerhose als Mauermann. Damals entschied ich mich für den weißen Kittel!

Unter meinen Sauna-Stammkunden war damals ein Herr Ernst Brauer. Er hatte kurz zuvor eine Baufirma gekauft. Auf meinen Wunsch hin, schrieb mein Architekt Gustav diesen Neu- und Anbau aus. An der Ausschreibung beteiligten sich vier Firmen. Die Firma meines Kunden Ernst Brauer machte ein Angebot, das lag nur knapp über dem des Preiswertesten. Da ich ihm aber als meinem Stammkunden den Auftrag gerne geben wollte, führte ich mit ihm ein vertrauliches Gespräch, indem er mir den Betrag, um den er teurer war, nachließ. Daraufhin bekam er von meinem Architekten den Auftrag. Es war eine gute Entscheidung. Die Firma „Brauer-Bau“ arbeitete an meinem An- und Umbau sehr zügig und sehr gut. Gustav Wittkowski war mit der Ausführung der Arbeiten sehr zufrieden. Nach genau sechs Monaten konnten wir den Neubau, der fast so groß war wie das erste Gebäude, in Betrieb nehmen. Die Bäder- und Massage-Abteilung war nun mehr als doppelt so groß. Nun konnten wir in der physikalischen Therapie so richtig loslegen. Auch einen Gymnastikraum hatten wir jetzt. Wir konnten jetzt sogar einen zweiten Praktikanten einstellen. Es war der Albert Hüllinghoff.

Hier möchte ich schon erwähnen, dass beide Erstpraktikanten, die in unserem „Altenwalder Kurbad“ ihr Berufsanerkennungspraktikum gemacht hatten, bei uns blieben. Da beide in ihrem Beruf sehr gut waren und auch über einwandfreie Charaktere verfügten, machte ich sie schon einige Jahre später zu Betriebsleitern und leitenden Therapeuten der von Jutta und mir neu geschaffenen Kurmittelhäuser Döse und Sahlenburg.

Im „Altenwalder Kurbad“ lief nach dem Anbau nun vieles besser, leider betraf das nur die Bäder-Abteilung. Unsere Sauna musste ich kurz darauf noch einmal umbauen und vergrößern.

Mein Bruder Gerhard, der in der Zwischenzeit sein Baustudium abgeschlossen hatte und nun selber Architekt und Bauingenieur geworden war, kam auf die Idee, meinen Bau, der ja von Gustav mit einem Flachdach entworfen worden war, mit einem Satteldach zu versehen. Unter diesem Dach wurde dann unser Büro, das mittlerweile auch immer größer wurde und außer meiner Jutta schon eine fest angestellte Kurbad-Sekretärin beschäftigte, eingerichtet. Für die Krankenkassenabrechnungen hatte Jutta eine Freundin, die Uschi Sievers, in Heimarbeit eingestellt. Unsere Sekretärin war auch eine Nachbarin, sie hieß Christa Schubert und war auch über 25 Jahre, also bis zu ihrer Pensionierung, bei uns. Sie war immer eine unglaublich engagierte und tüchtige Bürofachkraft, der Jutta und ich auch sehr viel beim Aufbau unseres Betriebes zu verdanken hatten.

Dadurch, dass ich dann unser Büro in den ersten Stock verlegte, bekamen wir auch in der Sauna mehr Platz. Wir bekamen durch den Umzug einen zweiten Umkleideraum und eine zweite kleinere Saunakabine dazu. Das brachte uns für den Moment doch eine gewisse Entlastung.

Später wurde die Saunaanlage dann doch noch einmal unter der Planung von meinem Bruder Gerhard umgebaut und erheblich modernisiert. Wir bauten einen schönen Wintergarten als Ruhezone und eine Dampfsaunakabine dazu. Draußen im Freiaustritt ließ ich ein schönes Schwimmbad errichten. Dieses war so konstruiert, dass es im Sommer als Freibad und im Winter durch eine schiebbare isolierte Überdachung als Hallenbad genutzt werden konnte. Geheizt wurde es durch eine Wärmepumpe, die die Abwärme der drei Saunakabinen dafür nutzte.

Der Sauna-Kundenstamm wuchs unaufhörlich. Wir hatten Kunden aus Otterndorf, Basbek und Hemmoor. Auch die Bremerhavener Sauna-Kunden wurden immer mehr. Lange hatte ich erkannt, dass ich meine Kunden irgendwie an meinen Betrieb binden musste. Aus diesem Grund gründete ich zuerst in meinem Erfrischungsraum, der wie eine wirklich gemütliche Kneipe eingerichtet war, einen Spar-Club. In diesen mussten die Club-Mitglieder monatlich DM 5,00 einzahlen. Wenn sie es aus irgendeinem Grund nicht taten, hatten sie für den entsprechenden Monat DM 2,00 Strafe zu zahlen. Zunächst hatte der Spar-Club etwa 50 Mitglieder. Zum Schluss waren es 120 Mitglieder mit zwei Sparschränken mit je 60 Sparfächern. In den Jahren darauf wurden in diesem Spar-Club namens „Nackedei“ insgesamt immer zwischen DM 10.000 - 15.000 angespart.

Der Präsident unseres Spar-Clubs war von Anfang an unser Saunafreund Uwe Weidhase. Der Kassierer und Schatzmeister war, bis zu seinem Ableben, mein Freund und alter Kamerad Willi Bergmann. Willi hatte mittlerweile auch die Marine verlassen und war zur Polizei übergewechselt. Er machte, wie er es geplant hatte, in Cuxhaven seinen Dienst. Mein Eindruck war aber, dass Willi sich innerlich niemals von der Marine gelöst hatte. Unsere Freundschaft war aber ungebrochen. Wo immer Willi mir helfen konnte, tat er es. Deshalb hat er sich auch an dieser Stelle ein besonderes Dankeschön verdient.

Einmal im Jahr wurde dann das angesparte Geld an die Club-Mitglieder ausgezahlt. Das geschah auf dem jährlich stattfindenden Saunafest. Dieses begann immer mit einem in Norddeutschland üblichen Grünkohlessen. Danach wurde dann mit Musik und Tanz bis in den Morgen gefeiert.

Da an dem Tag die gesamte Sparsumme an die Mitglieder ausgezahlt wurde, hatten alle genügend Geld in der Tasche, um ordentlich auf den Putz zu hauen. Mein Eindruck war, dass sehr viele von uns nur sparten, um sich das einmal im Jahr richtig erlauben zu können. Entsprechend war dann auch die Stimmung. Wir waren über viele Jahre so an die 200 Festteilnehmer. Bald schon wurde in Cuxhaven unser Fest „Sauna-Ball“ genannt. Diese in jeder Hinsicht wunderbaren Sauna-Spar-Club-Feste wird wohl niemand, der daran teilgenommen hat, je vergessen. Auch unserem jahrzehntelangen Spar-Club-Präsidenten Uwe Weidhase sei für die liebevolle Ausrichtung noch einmal herzlichst gedankt.

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