Paul Gojny - Schick mit Schlick - Meine Lebensgeschichte - Buch II

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Schick mit Schlick - Meine Lebensgeschichte - Buch II: краткое содержание, описание и аннотация

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Paul Gojny, 1940 in Groß Wartenberg, Niederschlesien, geboren, schildert in seinem zweiten Buch seine spannende Lebensgeschichte als Unternehmer, die mit dem Laufbahnende seiner geliebten und erfolgreichen Marinefliegerzeit beginnt.
Zunächst absolviert er eine Ausbildung zum examinierten Physiotherapeuten und macht sich in Cuxhaven-Altenwalde selbstständig. Als solcher entdeckt er sehr bald die hohe Wirksamkeit von Nordseeschlick, besonders auf die Haut. Von dieser Beobachtung fasziniert, entwickelt er aus Schlick mit sehr viel Erfolg eine hochwirksame Hautpflegeserie, der er den Namen «La Mer» gibt. Trotz der zahlreichen Widerstände, die sich ihm immer wieder in Weg stellen, installiert er diese mit Hilfe seiner geliebten Frau und den geliebten Kindern äußerst erfolgreich auf dem Markt.
Getreu dem Motto seiner unvergessenen Großmutter: «Du kannst im Leben alles erreichen, du musst es nur fest genug wollen!»

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Dann machte er wieder eine Pause und schloss seine kleine Rede: „Lieber Paul, als erster Bürgermeister dieser Stadt muss ich natürlich ein Interesse daran haben, dass Sahlenburg den Status Nordseeheilbad behält und ihn nicht verliert. Dazu brauchen wir aber das KMH-Sahlenburg. Also brauchen wir jetzt dich.“

Dann räusperte er sich und nach einer weiteren kleinen Pause sagte er: „Tu mir den Gefallen und denk im positiven Sinne darüber nach. Mehr können wir hier und heute nicht von dir verlangen.“

Ich versprach ihm und den beiden anderen Herren das auch wirklich zu tun. Aber ich erbat mir eine Woche Bedenkzeit. Beim Abschied von Herrn Graf sagte ich ihm noch:

„Bedenken Sie dabei bitte auch, dass das eine 100%ige Finanzierung sein muss und ein Grundstück dafür benötige ich dann auch noch.“

Herr Graf schüttelte mir zum Abschied die Hand und antwortete mir: „Herr Gojny, das lassen Sie mal alles unsere Sorge sein. Die Stadt will etwas von Ihnen, also wird man Ihnen beim Lösen der Probleme inklusive Grundstück auch helfen.“

Wir verabschiedeten uns dann sehr freundlich voneinander. Als ich von dieser denkwürdigen Sitzung nach Hause kam, berichtete ich alles haargenau meiner lieben Jutta, die über den Büchern saß. Wie immer wuselten die Kinder um sie herum. Jutta hörte sich das alles sehr aufmerksam an. Dann stand sie auf und sagte in ihrer typischen Art:

„Ich glaube, das Beste wird sein, dass ich erst einmal einen Kaffee koche. Beim Kaffeetrinken kann ich besser überlegen.“

Als der Kaffee, den wir in unserem mittlerweile sehr großzügig an- und ausgebauten Wintergarten tranken, vor uns stand, sagte Jutta:

„Vorweg grundsätzlich noch mal Eines. Ich habe bislang immer alle deine Entscheidungen mitgetragen und nach besten Kräften unterstützt. Das wird auch immer so bleiben. Das ist sicher mal wieder eine ganz schwierige Entscheidung. Da ganz offensichtlich das Ganze von deinen politischen Freunden, wie Hans-Joachim Wegener und anderen, unterstützt wird; die Finanzierung ganz offensichtlich zu günstigen Konditionen durch ein hiesiges Geldinstitut sichergestellt wird, klingt das alles doch gar nicht schlecht. Dadurch, dass du dich nicht mehr zur Wahl für den Stadtrat aufstellen lässt, bekommst du wieder mehr Zeit für uns und den Betrieb. Die lästigen Fahrten mehrmals am Tag nach Sahlenburg fallen dann auch noch weg. Also, mein Schatz, wie immer deine Entscheidung ausfällt, ich werde dahinterstehen!“

Ich war regelrecht verblüfft. Jutta hatte noch nie so lange argumentiert. Außerdem hatte ich mit sehr langanhaltendem Widerstand gerechnet. Spontan stand ich auf, ging um den runden Esstisch und nahm mein Juttalein ganz herzlich in die Arme. Dann sagte ich ihr:

„Okay, dann werden wir das machen. Wir haben bislang zwei gut laufende Betriebe miteinander aufgebaut, dann werden wir den dritten auch noch schaffen. Hoffentlich halten dann auch alle ihr Wort, wenn es mal nicht so gut läuft.“

Mit meinen heutigen Erfahrungen, die ich aber damals noch nicht ansatzweise hatte, wäre mir später so mancher Ärger erspart geblieben. So aber habe ich blind auf die damaligen Versprechen des Herrn Bankdirektor Graf vertraut und bin mehr als blauäugig an dieses Projekt, was ich eigentlich gar nicht geplant hatte, rangegangen.

Nachdem ich mir die Zustimmung von Jutta geholt hatte, rief ich meinen Parteifreund Wegener an und teilte diesem als Ersten mit, dass ich mich mit meiner Jutta entschlossen hatte, das KMH-Sahlenburg zu bauen. Zunächst hielten alle ihr Wort und hielten sich an die mir gegebenen Versprechen. Das Bankhaus von Herrn Graf machte mir ein günstiges Finanzierungsangebot über eine Summe von 2,5 Mio. DM. Ausreichend, um das von mir und meinem Bruder Gerhard, der für mich wieder einmal als Architekt arbeitete, geplante KMH zu errichten. Die Stadt selbst war Eigentümer eines geeigneten Grundstücks. Es war das Gelände auf dem während des Dritten Reichs die Baracken des Reichsarbeitsdienstlagers standen. Nach dem Krieg waren sie dann abgerissen worden. Das Gelände lag direkt an der Nordheimstraße in unmittelbarer Nähe des damaligen Dorfmittelpunktes. Schräg gegenüber hatte ein Arzt eine neue große und moderne Praxis gebaut. Da er auch Bade- und Kurarzt war, passte das alles sehr gut. Sein Vater, auf dessen Wunsch ich die Kurgäste immer von Sahlenburg nach Altenwalde zu den Kuranwendungen holte, war zu der Zeit leider schon verstorben.

Im Herbst 1980 war dann Baubeginn. Ausführende Firma war die damals sehr bekannte und gut arbeitende Baufirma Schacht.

Da ich mich doch noch aus verschiedenen Gründen entschlossen hatte, statt einer 100%igen Baufinanzierung eine „nur 80%ige“ zu machen, musste ich eine Eigenleistung von 20%, das heißt, Leistungen im Wert von ca. 400 bis 500 TDM erbringen. Das wiederum machte es notwendig, dass ich von Baubeginn an auf meiner neuen Baustelle in Sahlenburg mitarbeitete. Da ich unter Anleitung meiner alten Freunde, Gustav Wittkowski und Willi Bergmann, zu einem guten Bauhandwerker geworden war, konnte ich alle Fliesenlege-, Holzvertäfelungs- sowie alle Pflasterarbeiten selber machen. Damit ich nachweisen konnte, was ich da an Eigenleistung erbracht hatte, hatte mein Bruder Gerhard diese Arbeiten mit ausgeschrieben, aber mit dem Hinweis, dass diese Gewerke unter Umständen vom Bauherrn selber erbracht werden. Während dieser Bauzeit war ich also Unternehmer und Bauhandwerker zugleich. Für mich war das mal wieder eine knochenharte Zeit. Wie lautete noch der Spruch meiner Oma? „Junge, du kannst im Leben alles erreichen. Du musst es nur fest genug wollen!“

Meinen ältesten Sohn Martin muss ich hier noch ganz besonders erwähnen. Eines Tages, ich war gerade dabei, im Untergeschoß in der Bäderabteilung Fliesen zu verlegen, als plötzlich Martin, mittlerweile fünfzehn Jahre alt, neben mir stand und mich fragte: „Papa, kann ich dir hier mithelfen?“

„Natürlich, mein Junge, kannst du das. Aber nur, wenn dir deine Schule Zeit dazu lässt.“

„Ja, Papa, das tut sie, sonst wäre ich gar nicht hier. Ich würde, wenn ich mir dabei etwas Geld verdienen kann, jeden Tag zwei bis drei Stunden und an den Wochenenden auch mehr hier bei dir arbeiten.“

Dann zögerte er einen Moment, sprach dann aber mit einem unüberhörbaren Unterton von Trotz in der Stimme weiter. „Weißt du, Papa, ich will mir unbedingt ein Moped kaufen.“

Nun musste ich wirklich überlegen, was ich meinem Jungen antworten sollte. Einerseits war ich wegen der Unfallgefahr ein wirklicher Gegner dieser Zweiräder. Das wusste auch Martin. Aber andererseits war ich in dem Moment so stolz auf meinen Jungen und fühlte mich in die alte Zeit von Rühlertwist versetzt, wo ich mir ja auch das Geld für ein altes Fahrrad zusammenverdient hatte. Nun gut, die Zeiten hatten sich, Gott sei es gedankt, verändert. Damals war es ein Fahrrad, heute ist es eben ein Moped. Ich hatte durch das Fußbodenfliesen bis dahin auf den Knien gearbeitet. Nun streckte ich Martin die Fliesenkleber verdreckte Hand hin, die er ohne zu zögern ergriff, um mich dann hochzuziehen. Als ich dann auf meinen Beinen stand, gab ich meinem Martin nochmal die Hand und sagte ihm:

„Junge, du weißt, dass ich dir viel lieber ein paar Jahre später ein Auto kaufen würde, weil ich die nicht für ganz so gefährlich halte wie die Mopeds. Aber ich weiß ja, das dauert dir noch viel zu lange. Da ich hoffe, dass du auch mit einem Moped verantwortungsbewusst umgehen wirst, bin ich damit einverstanden.“

Von nun an, das werde ich nie vergessen, war Martin, mein ältester Sohn, immer an meiner Seite. Nicht nur dass er da war, er arbeitete wirklich sehr hart mit mir zusammen. Die Schule hat er dadurch auch nicht vernachlässigt. Manchmal tat er mir richtig leid. Ich erinnere mich an ein unvergessliches Ereignis. Es war am Heiligen Abend. Wir hatten den ganzen Vormittag im zukünftigen Bewegungsbad gefliest und es waren nur noch wenige Quadratmeter aufzubringen. Die wollten wir aber unbedingt fertigmachen. Mit letzter Kraft schafften wir beide das auch. Als wir dann zu Hause waren und geduscht hatten, mussten wir noch etwa eine Stunde warten, bis unsere liebe Jutta den Weihnachtskarpfen auf den Tisch brachte. Als der Karpfen dann auf dem Tisch stand, waren wir beide auf der Couch eingeschlafen.

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