Christine Boy - Das Blut des Sichellands

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Das Blut des Sichellands: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach der Sichel-Trilogie stellen sich noch immer viele Fragen über die Vergangenheit und den Großen Krieg. «Das Blut des Sichellands» erzählt die Geschichte, die von so vielen verdrängt und verfälscht wurde. Die Geschichte von Saton Ac-Sarr, vom ersten Kontakt zum Südreich und von einem Krieg, der den ganzen Kontinent verändert. Und auch die Geschichte von Lennys, von ihrer Kindheit und Jugend und von dem Fluch eines Schicksals, das kaum jemand begreift.
Hinweis: «Das Blut des Sichellands» ist ein zusätzlicher erklärender Band für alle, die bereits die Trilogie («Der Weg», «Die Krone», «Die Nacht») kennen und sollte in jedem Fall erst im Anschluss daran gelesen werden.

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All dies änderte sich nun nach den Säbelprüfungen. Zwar gehörte es immer noch zu ihren Pflichten, regelmäßig den Kasernenunterricht zu besuchen, doch die Theoriestunden und das vergleichsweise harmlose Kampftraining traten nun in den Hintergrund.

Das wahre Leben rief.

Während die weniger begabten Schüler ihren Dienst bei den Turmwachen, den Tempelgarden oder den Stadtpatroullien verbrachten, durften die Besten des Jahrgangs bei hohen Säbelwächtern, Generälen oder gar den Kriegern der Burg Vas-Zarac in die Lehre gehen. Viele Jahre waren schon ins Land gezogen, in denen kein einziger Zögling gut genug für den hohen Burgdienst gewesen war, hin und wieder war aber sogar mehreren zugleich dieser entscheidende Schritt gelungen. Akosh und Iandal, beide seit einigen Wochen wahre "Erwählte", hatten zu diesen besonders talentierten Kämpfern gehört, doch beide schienen nur ein schwacher Schatten derer zu sein, die nun in Vas-Zarac Einzug hielten. Neben Lenyca Ac-Sarr, die wie selbstverständlich nach Hause zurückkehrte, durften auch Rahor Req-Nuur und Garuel Mala-Rii von den Cas lernen, wie anspruchsvoll die Aufgaben der obersten Gebieter der Nacht tatsächlich waren.

Und es gab viel zu tun. In allererster Linie galt es, den Shaj vor jedwedem Angriff, aber auch vor Störungen und Belästigungen zu schützen. Am Aufgang zu Satons Privatgemächern hielten - sofern er dort weilte - zwei Cas dauerhaft Wache, in seiner Abwesenheit wurden sie durch Säbelwächter ersetzt. Hielt sich der Shaj in anderen Teilen der Burg auf, waren auch hier die Cas nie weit und standen ihm entweder direkt zur Seite oder schützten sämtliche Zugänge. Doch sie nahmen auch an wichtigen Sitzungen und Besprechungen teil, durchsuchten Gäste und prüften die Arbeit der ihnen unterstellten Krieger. Natürlich war es den drei jungen Schülern nicht gestattet, an sämtlichen Aktivitäten der Erwählten teilzuhaben, doch sie hatten in vielerlei Hinsicht mehr Rechte als alle anderen Gebieter der Nacht und zudem einen recht engen Kontakt zum Herrscher selbst.

In ruhigen Stunden nutzte Saton die Gelegenheit, besonders Rahor und Garuel näher kennenzulernen und er bot ihnen überdies an, ihn jederzeit aufzusuchen, wenn sie seinen Rat und sein Wissen wünschten. In dieser Hinsicht - so der Shaj - sei es ihnen genauso erlaubt, um eine Unterredung mit ihm zu bitten, wie es seiner Tochter und den Cas gestattet war. Nur der Zugang zu seinen Privatgemächern blieb den beiden jungen Kämpfern versagt.

"Eines Tages..." so erklärte er in einem ernsten Gespräch mit ihnen, "..werdet ihr auch dieses Recht haben. Aber noch ist es nicht an der Zeit. Seid dankbar dafür."

Und sie waren es.

Das Können der neuen Säbelriege sprach sich schnell in ganz Vas-Zarac herum. Und obwohl Wandan alle Mühen walten ließ, gelang es ihm doch nicht, zu verhindern, dass bald ein Gerücht die Runde machte, welches besagte, dass Lennys den hohen Cas Cala im Sichelkampf geschlagen habe. Die Cas selbst schwiegen eisern über jenes Ereignis und selbst Lennys, die sonst nicht daran sparte, ihre Siege zu betonen, verzichtete darauf, jemandem davon zu berichten. Seit der Säbelprüfung und ihrem Erfolg gegen den alten Bohain zog sie es vor, ihre Stärke nicht mehr allzu offen zur Schau zu stellen.

Calas Niederlage zwang allerdings den Shaj Saton, in anderer Hinsicht zu reagieren.

Rahor Req-Nuur versah gerade einen recht langweiligen Wachdienst im unteren Festungsbereich und rechnete im Stillen aus, ob der Schatten, in dessen kühlen Schutz er stand, langsam genug wanderte, um sich bis zu seiner Ablösung in seiner Nähe zu halten. Gerade als er zu dem Schluss kam, dass er zumindest einen Teil seines Dienstes in der sengenden Nachmittagssonne würde verbringen müssen, bog der Cas Ruis um die Ecke.

Rahor mochte den bärtigen Haudegen, der nie um eine barsche oder ironische Antwort verlegen war, aber sich in der Geschichte der Herrscherlinien und der Burg wohl so gut auskannte, wie kaum ein anderer Erwählter.

"So lässt es sich aushalten..." brummte er und musterte Rahor schief. "Musst dich nicht mit anstrengenden Bittstellern herumärgern, kannst im Schatten vor dich hinträumen und heute abend hast du frei. So schön möchte ich es mal haben..."

"Mir wäre es lieber, ich hätte etwas zu tun. Es liegt mir nicht, herumzustehen."

"Du wirst es schon noch lernen, Junge. Irgendwann weißt du solche ruhigen Stunden zu schätzen."

"Mag sein. Wir können gern tauschen, wenn du lieber..."

"Werden wir auch." sagte Ruis. "Deshalb bin ich ja hier. Ich löse dich ab."

"Jetzt schon? Mein Dienst geht noch mindestens vier..."

"Ja, jetzt. Der Shaj will dich sehen. Na, immer noch so scharf darauf, wegzukommen?"

"Der Shaj?" Rahor runzelte die Stirn. "Willst du mich veralbern? Ich dachte, Saton ist unten bei den Ställen?"

"War er. Und jetzt will er dich sprechen. Na, mach schon. Er ist im Kaminzimmer. Ich würde ihn nicht warten lassen an deiner Stelle, das mag er nämlich nicht. Ich vermute mal, du hast irgendetwas ausgefressen..."

Rahor zwang sich zu einem selbstsicheren Grinsen, obwohl ihm überhaupt nicht danach zumute war. "Dann hoffe ich für dich, dass er mir nicht den Kopf abreißt. Sonst darfst du hier am Ende noch in der Sonne schmoren, bis ein Ersatz für die Wache gefunden wurde."

Ruis knurrte noch etwas Unverständliches, versetzte Rahor einen derben, aber freundlichen Stoß in die Rippen und gähnte anschließend herzhaft.

"Jetzt mach, dass du wegkommst. Wenn du den Tag überleben solltest, kannst du ja heute abend bei uns vorbeischauen. Wollen doch mal sehen, ob du auch trinken kannst wie wir."

"Ich komme gern... wenn ich darf."

Im Kaminzimmer des Shajs brannte kein Feuer. Nur in den Wintermonaten schürten hier die Diener wärmende Flammen, aber jetzt war es dunkel und kühl. Schwere Samtvorhänge hielten Licht und Sommerhitze davon ab, sich des Raums zu bemächtigen.

Fast glaubte Rahor, Ruis hätte sich doch einen Scherz erlaubt, denn als er eintrat, war niemand zu sehen. Der Lehnstuhl vor der kalten Feuerstelle war leer, ebenso der Sessel vor dem Arbeitstisch, an dem Saton häufig seinen Schriftverkehr studierte, wenn ihm das eigentliche Arbeitszimmer zu eintönig wurde.

Plötzlich erhaschte er eine Bewegung im Augenwinkel.

Der Shaj stand in einer dunklen Ecke des Zimmers und betrachtete eine Landkarte, die seit einiger Zeit dort hing. Sie zeigte die groben Umrisse des gesamten Kontinents und inzwischen waren sogar Grenzlinien, die Bergkette Valahir und ein langer Fluss eingezeichnet. Die Kundschafter arbeiteten gut.

"Setz dich." sagte Saton, ohne Rahor anzusehen. "Ich bin froh, dass du so schnell gekommen bist. Sonst hätte ich es mir womöglich noch einmal anders überlegt."

Zögernd nahm Rahor auf einem Hocker vor dem Schreibtisch Platz.

"Du musst nämlich wissen..." fuhr der Shaj fort, "... dass ich diese Unterhaltung schon eine ganze Weile vor mir herschiebe. Ich habe mir selbst eingeredet, dass sie noch nicht nötig sei. Wider besseren Wissens natürlich. Und um ehrlich zu sein, verstehe ich noch nicht einmal, was genau mir daran so widerstrebt. Der einzige Grund, der mir einfällt, bist du..."

Rahor verstand kein Wort.

"Herr... ich weiß nicht..."

Aber Saton lächelte milde.

"Dummes Geschwätz eines alten Mannes, verzeih mir. Oh nein, sag nichts. Ich sehe vielleicht nicht alt aus und wenn man meine Lebensjahre zählt, bin ich es wohl auch nicht, aber ich fühle mich so. Manchmal. Du wunderst dich, warum ich so offen bin, nicht wahr? Nun, ich werde gleich noch sehr viel offener werden. Und ich hoffe, dass du es wert bist. Dass ich mich dahingehend irre... dieser Zweifel ist wohl die Ursache für mein Zögern."

Jetzt endlich wandte Saton seinen Blick Rahor zu, der sich bemühte, eine möglichst selbstsichere und aufrechte Haltung zu bewahren.

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