Arnulf Meyer-Piening - Doppel-Infarkt

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Beyer ist Partner einer internationalen Beratungsgesellschaft. Nach der Wiedervereinigung sucht er eine neue Herausforderung in den Neuen Bundesländern. Er übernimmt die Leitung einer ehemals bedeutenden Messtechnikfirma in Dresden. Die Aufgabe stellt sich als viel schwieriger dar, als gedacht. Sowohl die Treuhandanstalt als auch dubiose Machenschaften von Investoren machen ihm das Leben schwer.
Er kommt in Kontakt mit einem potentiellen Investor und hofft, dass er wenigstens einen Unternehmensteil retten kann. Der Investor zieht sich jedoch zurück und bietet ihm einen Geschäftsführerposten in seinem Unternehmen an. Beyer akzeptiert und erkennt erst nach und nach, dass auch dieses Unternehmen kaum zu retten ist.
Im Zuge seiner Bemühung um die Sanierung der Firmengruppe, die inzwischen von einem großen Konzern übernommen wurde, erleidet er einen Herzinfarkt …

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„Was glauben Sie, wie lange wird die Staatsführung der ‘DDR‘ die Abwanderung ihrer Menschen dulden?“

„Wird die ‘DDR‘ ihre Grenzen mit Ungarn und der Tschechoslowakei schließen?“

„Welche Reaktion wird die Regierung Westdeutschlands zeigen?“

„Steht eine neue Krise mit der Sowjetunion zu befürchten?“

Beyer sammelte die Fragen, um sie der Reihe nach zu beantworten. Natürlich wusste auf die gezielten Fragen auch keine verbindlichen Antworten zu geben, aber er sprach die Hoffnung aus, dass die Grenze zwischen der ‘DDR‘ und Westdeutschland in Kürze aufgehoben würde. Trotz der Hoffnung auf eine Vereinigung der beiden deutschen Teilstaaten verbarg er seine Sorge nicht, dass insbesondere die jungen, aktiven Menschen in den Westen gehen würden, sofern Reisefreiheit gegeben wäre. Die ‘DDR‘ würde innerlich ausbluten, wenn nicht grundlegende Reformen durchgeführt würden. Er gab aber auch offen zu, dass er diese grundlegenden Veränderungen bei dem derzeit herrschenden Regime für unwahrscheinlich hielte und dass nur eine Wiedervereinigung der beiden deutschen Teilstaaten zur Lösung des Problems führen würden. Man müsse dann aber mit einer ganz außergewöhnlich großen Belastung der westdeutschen Wirtschaft rechnen, welche die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands erheblich beeinträchtigen würde. Später, als die Herren in kleinerem Kreis zusammenstanden, tauschten sie Geschäftskarten aus und versprachen, in Kontakt zu bleiben.

Als die letzten Mitglieder den Raum verlassen hatten, meinte Teramoto, dass der Vortrag gut angekommen sei, er sei gebeten worden, den Dank vieler Teilnehmer zu überbringen. Offenbar war die auf gänzlich andere Gebiete ausgeuferte Diskussion besonders wichtig gewesen.

Als man sich zum Gehen anschickte, wandte sich Beyer an seine charmante Tischnachbarin und entschuldigte sich, dass er sie so sträflich vernachlässigt hatte. Eine leichte Röte zeigte sich auf ihrem anmutigen Gesicht und sie antwortete mit verlegenem Lächeln: „Es war für mich kein Problem, ich habe genau zugehört, was Sie gesagt haben und es war sehr interessant für mich.“

„Was hat Sie denn besonders interessiert?“ erkundigte er sich, um das Gespräch fortzusetzen.

„Für mich war besonders wichtig, was Sie über die politische Situation in Ostdeutschland gesagt haben. Ich bedaure die Menschen, die nicht frei seien können und die nicht ins Ausland reisen dürfen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass ich mal die Freiheit zum ungehinderten Reisen verlieren könnte.“

„Sind sie schon oft verreist?“

„Ja, oft, vor allem in die USA, nach Südkorea, Thailand und China, aber ich würde gerne mal Europa und vor allem Deutschland besuchen.“

„Das sollten Sie wirklich möglichst bald tun. Es ist ein schönes Land, man müsste nur das Klima ändern“, meinte er mit leichtem Bedauern.

Ein Japaner, offenbar ein Manager einer internationalen Firma unterbrach das Gespräch und wandte sich an Beyer in fließendem Deutsch: „Es war wirklich sehr interessant für mich, was Sie heute über die einzelnen Firmen gesagt haben, besonders über General Motors, da wird wohl alles auf den Kopf gestellt?“

„Nun, man bemüht sich, den Anschluss an die Konkurrenz nicht zu verlieren, ein ehrgeiziges Kostensenkungsprogramm wird konsequent durchgeführt. Es war auch dringend nötig.“

„Warum meinen Sie das?“

„Die deutsche Tochter Opel drohte in die Verlustzone zu geraten, da musste etwas geschehen, sonst wäre die Produktion in andere Länder verlagert worden.“

Der Japaner verneigte sich höflich und entfernte sich mit nochmaligem Dank.

„Wissen Sie, wer das war?“ erkundigte sich Frau Tanabe.

„Nein, keine Ahnung!“

„Das war der Leiter der Niederlassung von ‘General Motors‘ in Japan, ein einflussreicher Mann.“

„Hoffentlich hat er mir meine Bemerkung nicht übelgenommen.“

„Nein, das glaube ich nicht, Sie haben ja nur berichtet, was sie in Deutschland tun.“ Dann lenkte sie das Gespräch wieder auf ein neutrales Gebiet: „Sind Sie das erste Mal in Japan?“

„Ja, es ist das erste Mal.“

„Und was für einen Eindruck haben Sie gewonnen?“ wollte sie wissen.

Beyer musste zugeben, dass er noch keine Gelegenheit gehabt hatte, irgendetwas anderes als den Flughafen, das Büro und das Hotel zu sehen. Trotzdem wollte er nicht unhöflich erscheinen und wich zu einem Gemeinplatz aus, wie er unter Politikern Gang und Gebe ist.

„Ich finde, dass Japan ein sehr schönes Land ist, und dass die Stadt Tokio viel zu bieten hat, viel Kultur und auch schöne Geschäfte.“

Ganz unvermittelt und direkt fragte sie, ob sie ihm die Stadt zeigen solle, wenn Herr Fukuzawa ihn etwas entbehren könnte. Mit einem leichten fragendem Lächeln sah Beyer seinen Kollegen, der gerade hinzugetreten war, von der Seite an.

Fukuzawa reagierte sofort. „Wir haben eigentlich alles Wichtige besprochen und wir wissen, was zu tun ist. Bei den meisten Interviews kannst du ohnehin nicht viel beitragen, weil die Japaner nicht gerne Englisch sprechen und sich in Gegenwart von Fremden nicht so freimütig äußern wollen. Es ist wichtiger, dass du unser Land kennenlernst, damit du später eine bessere Meinung von uns Japanern hast.“

„Wie ist denn das gemeint“, wollte Beyer wissen, „denn ich habe eine sehr hohe Meinung von euch und eurem Land.“

„Ja, das weiß ich, aber ihr Europäer seht immer nur die eine Seite von uns, ihr seht nur den wirtschaftlichen Erfolg, den Workaholic, aber wir Japaner tun auch noch anderes als nur arbeiten, wir sind ein altes Kulturvolk mit fest gefügten Traditionen, das sich aber jetzt im Umbruch befindet. Das solltest du aber selbst erkunden, und er setzte vielsagend hinzu: Es wäre sicherlich gut, wenn du einen kenntnisreichen Führer oder besser noch eine gute Führerin hättest, da du ohne Kenntnisse der japanischen Sprache ziemlich verloren bist.“

Frau Tanabe wechselte ein paar Worte mit ihrem Chef, deren Inhalt Beyer nicht verstand. Sie sagte dann etwas verlegen: „Wenn Sie mir die Ehre erweisen wollen, mit mir als Fremdenführerin vorlieb zu nehmen, dann möchte ich Ihnen gerne unsere Stadt zeigen. Ich habe neben Deutsch und Englisch auch Kunstgeschichte und Geschichte studiert und wäre glücklich, Ihnen die Sehenswürdigkeiten zu zeigen.“

Beyer war sehr erfreut und man verabredete sich für den folgenden Morgen in der Lobby seines Hotels. Frau Tanabe versprach pünktlich zu sein. Sie verabschiedeten sich mit vielen Höflichkeitsbezeugungen und Herr Teramoto bestand darauf, Beyer in den nächsten Tagen zum Essen einladen zu dürfen. Außerdem überreichte er ihm als Gastgeschenk eine Porzellanfigur, eine vornehme Japanerin in einem Kimono. Beyer war überrascht, hatte er doch kein Geschenk erwartet. Er bedankte sich herzlich und bedauerte, nicht selbst ein Geschenk übergeben zu können.

12.

Schwere Herzrhythmusstörungen

Die Nacht war schrecklich. Ich hatte große Angst, blickte von Zeit zu Zeit auf den Monitor über mir, die Kurve flimmerte unruhig über den Bildschirm. In regelmäßigen Abständen wurde die Manschette am Oberarm aufgeblasen, um den Blutdruck zu messen. Das störte mich, vielleicht hätte ich schlafen können, aber es ging nicht, denn ich lag gefesselt auf dem Rücken. ‚Wenn ich mich doch nur auf die Seite legen könnte‘, dachte ich, ‚dann wäre es vielleicht möglich, Schlaf zu finden.‘

Die Schwester kam am nächsten Morgen mit einem Handy ins Zimmer: „Ihre Frau ist dran.“

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