Frank Hoyer - Sallys Song

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Der schüchterne Musikstudent David ist heimlich in die umwerfend schöne Silya verliebt. Doch die Abteilungsleiterin des Call Centers, in dem er nebenbei jobbt, nimmt ihn kaum wahr und kennt nicht einmal seinen Namen. Düstere Visionen aus einer Parallelwelt, in der die beiden glücklich miteinander verheiratet sind, künden eine schlimme Zukunft an. David entwickelt einen gefährlichen Plan, der das Leben aller Beteiligten verändern kann. Allerdings muss er zunächst Silya davon überzeugen, ihm dabei zu helfen. Ein Wettlauf durch Raum und Zeit beginnt.
"Sallys Song" ist eine spannende Liebesgeschichte, in der David und Silya Kontakt zu einer Parallelwelt herstellen müssen, um schließlich das Glück in ihrer eigenen Realität zu finden.

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Franzi sprach gelangweilt in das Mikrofon des Headsets. »Natürlich senden wir Ihnen die Ware bis übermorgen zu ... Ja, wie im Katalog angegeben«, sagte sie zu ihrem Kunden und schaute David eindringlich an. »... Ja, kein Problem ... Wie möchten Sie zahlen? ... Ihre Kartennummer bitte ... «

David dachte kurz darüber nach, ob er die CD nicht einfach auf Silyas Schreibtisch legen sollte. Dort würde sie das Geschenk kaum übersehen können. Aber er lief im Kreis, was seine Überlegungen betraf, denn diesen Punkt hatte er doch eigentlich bereits abgehakt und sich entschlossen, ihr seine Empfindungen colla voce mitzuteilen. Er würde sich überwinden und mit ihr sprechen müssen. Nur war das Büro dafür sicher nicht der geeignete Ort. Beim Sommerfest der Firma hingegen könnte er viel zwangloser ein Gespräch mit ihr beginnen. Eine laue Sommernacht, ein paar Gläser Wein zur Entspannung, Musik, ein Himmel voller Sterne, herrje, wenn er es dort nicht schaffte, den Mund aufzumachen, würde er halt ein einsames und unglückliches Leben führen müssen, das war gewiss.

»... vielen Dank für Ihre Bestellung und das nette Gespräch. « Franzi unterbrach die Verbindung, indem sie ein dafür bestimmtes Icon auf dem Monitor anklickte. Um das System zu deaktivieren und keine weiteren Anrufe durchgestellt zu bekommen, klickte sie auf ein zweites Icon. »Und jetzt will ich alles ganz genau wissen«, sagte sie zu David. »Du hast ihn wirklich geschubst? Habt ihr euch etwa geprügelt?«

»Quatsch, so verzweifelt bin ich noch nicht. Es war nur ein kleiner Rempler. Mehr aus Versehen als aus Absicht.«

»Aber ein bisschen absichtlich war es schon. Wieso?«

»Na hör mal, Franzi, der Typ flirtet mit meiner Freundin.«

»Deine Freundin?« Franzi tippte an Davids Stirn. »Ich versteh ja nicht viel von psychiatrischer Diagnostik, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es für diese Form verzerrter Wahrnehmung einen Namen gibt.«

David grinste. »Ich mach doch nur Spaß.«

»Dein Humor war schon mal besser. «

Sie loggten sich wieder in das System ein und nahmen ein paar Anrufe entgegen. Wenn zwischendurch etwas Zeit war, berichtete David vom weiteren Verlauf der Dinge. Die Rose ließ er unerwähnt, da sie ihm nun selbst höchst peinlich war, erzählte dann aber, wie es zu dem Gespräch im Aktenraum gekommen war.

»Und? Hast du ihr endlich was gesagt?«

»Na ja ...nicht direkt?«

»Nicht direkt? ... Also gar nicht?«

»Ich hab noch nicht die richtigen Worte gefunden.«

»Willste mit der Frey ins Bett oder ’n Buch darüber schreiben? Geh zu ihr ins Büro und sag einfach irgendwas . Erzähl ihr von deinem Traum. Frauen stehen auf so ’nen Scheiß.«

David wiederholte Franzis letzte Bemerkung mit übertriebener Betonung. »Also echt, das hört sich genau nach dem Tipp an, den ich brauche.«

Franzi unterbrach David mit einem Handzeichen, da ihr ein Signal auf dem Monitor einen Call anzeigte. Sie klickte auf das entsprechende Symbol, um das Gespräch anzunehmen, nannte einen falschen Namen und teilte dem Anrufer mit, er sei falsch verbunden.

»Ich versteh eh nicht, wieso du ’n Tipp brauchst. Du hast dich sonst nie so blöd angestellt, wenn’s um irgendwelche Frauen ging.«

» Irgendwelche sind mir ja auch egal. Aber hier geht’s um die Mutter meiner Kinder.«

»Wie du das ohne jede erkennbare Spur von Ironie sagen kannst, das macht mir echt Angst«, meinte Franzi. »Aber wenn ich dir einen Rat geben soll, dann geh die Sache mal etwas langsamer an. Du verhältst dich nämlich wie ein typischer Jurastudent im ersten Referendariat. Die machen auch immer alles mit Blaulicht und Sirene. «

»Du meinst, ich übertreibe fürchterlich?«

»An deiner Stelle würde ich ihr nicht gleich was von Liebe oder so erzählen. Das mit den Kindern solltest du in den nächsten fünf Jahren besser ganz weglassen.«

»Wir könnten uns übers Wetter unterhalten.«

»Ja, meinetwegen. Oder frag sie mal, was das für ein komisches Tier auf ihrem Schreibtisch ist, das in Acryl. Würde mich persönlich auch interessieren.«

»Das ist eine Pennatularia«, sagte David. »Eine Federkoralle«, fügte er erklärend hinzu, als er Franzis perplexes Gesicht sah. »Ich hab’s gegoogelt.«

Über ihren Köpfen blinkten auf einem Display plötzlich einige rote Zahlen auf, die das Volumen der eingehenden Anrufe bezifferten. Von einer Sekunde zur nächsten waren alle Leitungen besetzt, es kam Call auf Call, die Agents hatten alle Hände voll zu tun, um die Kunden abzuarbeiten, die wegen eines Werbespots in einem TV-Shoppingkanal anriefen. Die relaxte Atmosphäre kippte für einige Minuten in angespannte Hektik um, doch dann war der Ansturm genauso schnell wieder vorbei wie er gekommen war. David lehnte sich zurück, um einen Blick in Silyas Büro zu werfen. Sie war nicht dort.

»Hast du sie denn schon mal gegoogelt?«

»Silya?« David drehte den Kopf in Franzis Richtung. »Ja. Hab’ aber nix gefunden.«

»Das kann gar nicht sein«, sagte Franzi entschieden und rief mit zwei Klicks die Suchmaschine auf, die sie in der Favoritenliste des Internet Explorers gespeichert hatte. »Irgendwas findet man immer.«

Sie klickte die ersten zehn Treffer, die ihre Suchanfrage ergeben hatte, nacheinander an. Beim elften Match stieß sie schließlich einen triumphierenden Pfiff aus. »HA, DA HAB’ ICH SIE!«

»Spinnst du?« David verzog das Gesicht zu einer Grimasse. »Muss ja nicht gleich jeder mitkriegen.«

»Ja, ja, schon gut«, sagte Franzi leise. »Hier sieh mal: S. Frey mit Adresse in Berlin. Das muss sie sein ... Oh, welch exotisches Hobby. Sie züchtet Goldhamster.«

David schüttelte den Kopf. »Das ist sie nicht. Scroll mal weiter runter. Da ist irgendwo ein Foto.«

Franzi musste eine scheinbar endlose Bildergalerie preisgekrönter Hamster durchklicken, bis sie endlich das Foto der Züchterin fand. »Du hast recht«, gab sie zu. »Das ist sie nicht. Die hier sieht selber wie ein Goldhamster aus.«

Während David einige Kunden abfertigte, surfte Franzi weiter durchs Internet. An einem ruhigen Nachmittag wie diesem fiel es nicht unbedingt auf, wenn sich der eine oder andere Agent mal für ein paar Minuten aus dem Job ausklinkte. Und da Franzi zum Monatsende gekündigt hatte, um dann eine Stelle bei der Berliner Staatsanwaltschaft anzutreten, hatte sie in der Firma quasi den Status der Narrenfreiheit erreicht.

»Sie hat BWL studiert«, raunte sie David schließlich zu. »Zuerst drei Jahre an einer privaten Uni in der Schweiz. Da hat sie mit einem Bachelor abgeschlossen. Ihren Master hat sie vor drei Monaten gemacht. Rate mal, wo.«

»Keine Ahnung.«

»Es war auf jeden Fall kostspielig.«

»Franzi«, stöhnte David ziemlich genervt, »das hier ist kein Verhör. Du darfst mir alle Informationen auf einmal geben.«

»Hm, warte mal.« Sie war neugierig geworden und rief erneut die Suchmaschine auf, um die Kosten von Silyas Studium zu überprüfen. »Um das zu bezahlen, musst du entweder einen reichen Papa haben oder eine Bank überfallen.«

»Hey, kannst du das eventuell später machen? Mail mir mal den Link.«

»Hast du längst.«

»Wie?«

»Schau einfach ins Intranet. Die Firmenpräsentation ist heute aktualisiert worden. Da ist auch ein Foto.«

Das Foto zeigte Silya im Gespräch mit dem Pressesprecher der Firma. Sie lachte und war wunderschön. David las das Interview, in dem sie vor allem über ihre Motivation für den Job und die strategische Ausrichtung der TeleDirectServices sprach. Irgendwie hing das zusammen, war für ihn aber über mehrere Seiten hinweg kaum nachvollziehbar, weil ihm das betriebswirtschaftliche Vokabular, das sie benutzte, völlig fremd war. Ihren Master hatte sie an der Harvard Business School gemacht, was David aber nur halb so beeindruckte wie Franzi. Ihn interessierten vielmehr die Passagen, in denen sie persönliche Dinge preisgab. So erzählte sie, dass sie zum Ausgleich für die Arbeit im Büro jeden Tag durch den Berliner Forst jogge, wobei Start- und Zielpunkt immer das ehemalige Atelierhaus des von ihr bewunderten Bildhauers Georg Kolbe sei.

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