Frank Hoyer - Sallys Song

Здесь есть возможность читать онлайн «Frank Hoyer - Sallys Song» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Sallys Song: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Sallys Song»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der schüchterne Musikstudent David ist heimlich in die umwerfend schöne Silya verliebt. Doch die Abteilungsleiterin des Call Centers, in dem er nebenbei jobbt, nimmt ihn kaum wahr und kennt nicht einmal seinen Namen. Düstere Visionen aus einer Parallelwelt, in der die beiden glücklich miteinander verheiratet sind, künden eine schlimme Zukunft an. David entwickelt einen gefährlichen Plan, der das Leben aller Beteiligten verändern kann. Allerdings muss er zunächst Silya davon überzeugen, ihm dabei zu helfen. Ein Wettlauf durch Raum und Zeit beginnt.
"Sallys Song" ist eine spannende Liebesgeschichte, in der David und Silya Kontakt zu einer Parallelwelt herstellen müssen, um schließlich das Glück in ihrer eigenen Realität zu finden.

Sallys Song — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Sallys Song», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Unten, kurz bevor er von dem Zerberus überrascht worden war, hatte David sich die Nummer von Silyas Wohnung eingeprägt. Da er nun schon einmal hier war, gab er dem Bedürfnis, ihr nahe zu sein, nach und folgte den Ziffern, die neben jeder Tür mit schwarzer Farbe auf die Wand gemalt waren. Am Ende des Ganges lag vor der letzten Tür ein Gegenstand, der das flackernde Licht einer defekten Neonröhre reflektierte. Beim Näherkommen erkannte er, dass es ein in Cellophan verpackter Blumenstrauß war, und als er schließlich davor stand, musste er nicht erst lange raten, um Klarheit darüber zu erlangen, wer die rosafarbenen Orchideen dort hingelegt hatte. Rutters Visitenkarte steckte zwischen den Blüten. Auf der Rückseite bat er Silya darum, ihm bei Gelegenheit mitzuteilen, welches ihre Lieblingsblumen seien.

»Margeriten«, sagte David leise. »Sie mag Margeriten, du Idiot!«

Er verließ das Haus und ging zum Auto, wo er den Blumenstrauß in den Kofferraum warf. Er durchsuchte Bobs Sachen nach irgendwelchen Farbstiften, fand aber lediglich ein paar Kugelschreiber, die in der Brusttasche eines Arztkittels steckten, jedoch für die Umsetzung der Idee, die ihm vor Silyas Wohnung in den Kopf gekommen war, ungeeignet waren. Lackfarbe in Spraydosen wäre am besten gewesen, nur hatte er keine Ahnung, wo so etwas um diese Uhrzeit aufzutreiben war, und mit dicken Faserschreibern, Eddings oder so, müsste es auch funktionieren. Aber die Zeit drängte. Das Navigationssystem zeigte in der näheren Umgebung vier Tankstellen an, die David der Reihe nach abklapperte. In der letzten fand er endlich, was er brauchte.

Als er dieses Mal aus einer anderen Richtung zu dem Haus zurückkehrte, erkannte er Silyas abgestellten Wagen am Straßenrand. Das war gut, denn so brauchte er sich keine Gedanken um weitere Ein- und Ausgänge oder das mögliche Vorhandensein einer Tiefgarage zu machen. Er stellte den BMW ab, nahm die Tüte mit den Einkäufen und ging zu der Haustür, die er bereits kannte. Zunächst hoffte er bloß, dass es zu keiner erneuten Begegnung mit dem Zerberus kommen würde, aber als er nach zwanzig Minuten vergeblichen Wartens keinen Schritt weiterkam, hätte er nur allzu gerne eine weitere Diskussion über sein Gewicht angefangen. Wenn nicht bald jemand kam, würde er die ganze Sache abblasen müssen. Hinter keinem von den Tausenden Fenstern wurde ein Licht eingeschaltet, nirgendwo bellte ein Hund, kein Auto fuhr vorbei und die Ruhe machte ihn ganz unruhig, da half auch hin und her laufen nichts.

Nach weiteren zehn Minuten traf David eine Entscheidung. Er ging zum Auto zurück und zog den zerknitterten und mit Flecken übersäten Arztkittel an, den er im Kofferraum gefunden hatte. Über der Brusttasche war der Name des Krankenhauses aufgedruckt, außerdem war da noch ein Schildchen mit Bobs Namen, das David aber abnahm und in die Tasche steckte. Wenn es gut lief, war die Maskerade unnötig, doch andernfalls würde sie ihn vielleicht ein Stück weiter bringen.

Er schellte bei einem Mieter in der obersten Etage. Es dauerte überraschend kurz, bis eine verschlafene Stimme nach dem verdammten Grund der nächtlichen Störung fragte. Er sei Arzt, sagte David mit einem ruhigen, aber dennoch dringlichen Tonfall in das Mikrofon der Gegensprechanlage, und er sei zu einem Notfall gerufen worden, doch es würde niemand die Haustür öffnen.

»Und was bringt das, wenn ich Ihnen öffne?« fragte die Stimme, die schlagartig wach klang. »Wenn der Notfall, wie Sie sagen, nicht selbst öffnen kann, dann stehen Sie doch spätestens vor der Wohnungstür vor demselben Problem.«

»Sicher. Aber das ist ein Problem, um das ich mich kümmern werde, wenn es soweit ist. Wenn ich nicht in die Wohnung komme, kann ich immer noch die Feuerwehr rufen und die Tür aufbrechen lassen.«

»Wie heißen Sie?«

»Mein Name ist völlig irrelevant. Weniger irrelevant wird mein Bericht sein, in dem Ihr Name im Zusammenhang mit unterlassener Hilfeleistung genannt wird. Wenn der Patient stirbt, liegt dieser Bericht noch heute bei der Staatsanwaltschaft.«

Die Stimme schwieg. David dachte schon, die dazugehörige Person wäre wieder zurück ins Bett gegangen, als die Tür plötzlich mit einem Summton aufging.

»Vielen Dank«, sagte David und fuhr mit dem Aufzug in Silyas Etage. Er hatte keine Zeit mehr zu vergeuden. Vor ihrer Wohnung packte er eilig die Einkäufe aus der Tüte: Schokoladenkekse, zwei Dosen Cola und ein kleiner Eimer aus durchsichtigem Plastik, in dem sich zwanzig Stücke Kreide befanden. Er hatte weiße Kreide für die Blütenblätter, vier verschiede Gelb- und Orangetöne, ein helles und ein dunkles Grün. Den Arztkittel stopfte er in die Tüte, ebenso die restlichen Farben, mit denen er nichts anfangen konnte. Er aß einen Keks und spülte ihn mit Cola runter. Dann nahm er ein Stück gelbe Kreide und malte, auf dem Boden kniend, einen Kreis, der etwa so groß wie ein Tamburin war. Er malte weitere Kreise, einige etwas größer, andere kleiner und füllte sie mit gelber Farbe aus. Kurz experimentierte er mit einem knalligen Orange, um den Blütenkelchen so eine dreidimensionale Form zu geben, ließ es aber schnell wieder bleiben, nachdem die flüchtige Betrachtung des Werkes keine Zweifel über seine gestalterische Talentlosigkeit zuließ. Er malte weiße Blätter, die das Niveau eines Kindergartenkindes kaum erreichten. Anstatt die freien Flächen zwischen den Margeriten mit grünen Blättern aufzufüllen, so wie er es eigentlich geplant hatte, wischte er aus Zeitmangel mit der breiten Seite eines Kreidestücks lediglich amorphe Kleckse auf das Linoleum. Die künstlerische Wirkung, so befand er im Zurücktreten und bei einem Keks mit Cola, entwickelte sich in diesem Falle weniger aus den Details, sondern musste losgelöst von der konventionellen Idee einer formgebenden Gestalt verstanden werden.

David nahm rote Kreide aus der Tüte und fügte Herzen in das Bild ein. Wenn schon Kitsch, dachte er lächelnd, dann richtig. Während er die grandiose Schmiererei vor Silyas Tür auf über zehn Quadratmeter ausweitete, hielt er zwischendurch immer mal wieder kurz inne, um bewusst die Geräusche im Haus wahrzunehmen. Etwa um fünf Uhr dreißig meinte er, einen Wecker in Silyas Wohnung zu hören. Schnell beendete er die Aktion. Er war von Kopf bis Fuß mit Kreidestaub bedeckt und sah zum Fürchten aus. Um Silya nicht zu erschrecken, wollte er lieber draußen auf sie warten.

Im Kofferraum des BMW lag ein kleiner Kanister destilliertes Wasser. Er säuberte Hände und Gesicht so gut es eben ging und klopfte den Kreidestaub aus Haaren und Kleidern. Trotz der Morgensonne war ihm ein bisschen kalt, aber um das Geräusch von Silyas Schritten nicht zu verpassen, ließ er die Scheibe der Fahrertür bis zum Anschlag nach unten surren. Den elektrisch verstellbaren Außenspiegel stellte er so ein, dass er das gesamte Gebäude im Blick hatte. In Gedanken probte er die Worte, die er Silya sagen wollte, und hoffte dabei doch, dass sie einfach zwei und zwei zusammenzählen und ihm um den Hals fallen würde. Er schloss die Augen, um sich das besser vorstellen zu können, nur kurz, denn er durfte jetzt bloß nicht einschlafen, müde wie er war, und lange konnte es ja auch gar nicht mehr dauern, bis Silya mit ihrem Lauftraining startete. Wenn sie argumentierte, dass sie seine Vorgesetzte sei und deshalb nichts mit ihm anfangen könne, würde er ohne jedes Zögern den Job kündigen. Er würde es ihr sanft ins Ohr flüstern. Er würde sie umarmen und küssen. Alles würde einfach gut sein. Er musste nur seine Augen noch etwas ausruhen. Nur einen Moment. Nur ein klein wenig.

Silyas Wohnung

Kim hatte um zwei Uhr in der Nacht angerufen, um von Silya den Stand der neuesten Entwicklungen zu erfahren. Nach einer Stunde hatte sie ihm gesagt, dass sie dringend etwas schlafen müsse und er alle Informationen in den Mails finden könne, die sie ihm pausenlos schickte. Natürlich hatte er gesagt, nicht an den Zeitunterschied gedacht zu haben. Und natürlich hatte sie ihm kein Wort geglaubt. Kim war ein Workaholic, der selbst mit wenigen Stunden Schlaf auskam und ganz selbstverständlich annahm, dass seine Angestellten ihm rund um die Uhr zur Verfügung standen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Sallys Song»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Sallys Song» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Sallys Song»

Обсуждение, отзывы о книге «Sallys Song» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x