Elisa Scheer - Tot im Wohnwagen

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Die Neubausiedlung Birkenried (vgl. Eine schwierige Familie) ist noch eine Großbaustelle, aber in der Fontaneallee, wo einige vergammelte Wohnwagen stehen, breitet sich ein ekelerregender Gestank aus. Nele Garbrecht, eine der ersten Bewohnerinnen in diesem Bauabschnitt, beschwert sich deshalb und tatsächlich findet die Polizei in einem der Wohnwagen eine schon etwas ältere Leiche.
Bei einer Leiche bleibt es aber nicht und Nele beginnt zu fürchten, man könnte über sie eine Verbindung zwischen den Fällen konstruieren. Schließlich aber gelingt es dem Team um Anne Malzahn, beide Morde aufzuklären – wobei Anne sich fragt, warum in einem der Fälle frühere Ermittlungen nirgendwohin zu führen schienen.
Nele wird so nicht nur entlastet, sie kommt auch einem Kollegen im Sellinger Bürgerzentrum etwas näher, so dass sich am Ende alles zum Guten wendet.

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Maggie seufzte enttäuscht, dann fiel ihr Blick auf eine etwas tantige Handtasche aus grauem Filz. „Nichts drin, oder?“

„Nein. Wisst ihr aber schon. Übrigens sind diese Taschen, so langweilig sie aussehen, ziemlich teuer. Schaut mal, hier!“

Sie zog die beiden Seiten vorsichtig etwas auseinander und man erkannte den bekannten – nach Maggies Ansicht ziemlich hässlichen - House Check einer englischen Nobelmarke. „Porter´s? Seit wann machen die denn in Filz?“

Julia zuckte die Achseln. „Vielleicht soll das nachhaltig wirken, was weiß denn ich! Aber das Ding kostet bestimmt vierhundert Euro.“

„Keine arme Frau“, folgerte Patrick.

„Sie kann das Ding auch geschenkt bekommen haben“, wandte Julia ein. „Oder Flohmarkt – nein, das Modell ist ziemlich neu. Ich hab´s schon gegoogelt.“

„Neu – und teuer“, überlegte Maggie, „das ist doch ein Kriterium, oder? Wir sollten das Ding in die Suchmeldung aufnehmen.“

Sie fotografierte die Tasche von allen Seiten, Julia hielt sie bereitwillig wieder so, dass man das affige Karofutter sehen konnte, und schließlich waren sie alle zufrieden.

Oben trugen sie Anne ihren Plan vor, und die nickte. „Schreibt die Suchmeldung, zeigt sie mir, bindet die Fotos ein (scheußliches Ding, finde ich) und schickt sie dann an die Pressestelle. Moment mal, hatte die Frau nicht noch etwas Auffälliges an?“

„Sandfarbenes Kostüm, braune Schuhe, nichts Aufregendes.“ Patrick hatte sich die leider recht übelriechenden Kleidungsreste flüchtig angesehen.

„Na gut, dann eben so. Vielleicht bringt es ja etwas. Und niemand hat irgendetwas gesehen, was?“

„Da wohnen einfach noch zu wenige Leute, die halbe Siedlung ist doch noch im Bau.“

„Außer dieser Frau Garbrecht hat ja nicht einmal jemand etwas gerochen!“, fügte Patrick hinzu. „Eigentlich komisch.“

Das hätte Nele, die ihre Erlebnisse im Bürgerzentrum referierte, sofort unterschrieben: „Die Leute draußen in Birkenried müssen einen Stockschnupfen haben, keiner hat diese Leiche auch nur gerochen!“

„Iih!“ Sonja fand das Thema eher unappetitlich, Rosa schüttelte den Kopf: „Dass du über so etwas Tragisches sprechen kannst? Und willst du wirklich in so einer Gegend wohnen bleiben?“

Nele schüttelte ebenfalls den Kopf. „Das ist doch Quatsch! Einen Mord kann es überall geben, da müsste ich ja pausenlos umziehen. Wo wohnst du denn, dass da so heile Welt herrscht?“

„Na, in Henting. Da ist es friedlich!“

„Ach ja“, kommentierte Sonja etwas hämisch, „ist dort nicht vor Jahren diese alte Hexe erschlagen worden? Und da gibt´s ja auch immer wieder Idioten, die es fertigbringen, in der Leiß zu ertrinken. Immerhin, keine billige Gegend – wolltest du darauf hinaus?“

„Nein!“, jammerte Rosa. „Ihr seid schon wieder so gemein zu mir!“

„Warum, du hast doch angefangen? Unterstellst Nele, dass sie in einer Mördergegend wohnt…“

„Lass gut sein, Sonja! Rosa weiß es halt nicht besser. Wahrscheinlich wohnt sie noch bei ihren Eltern…“, begütigte Nele nicht ganz aufrichtig.

„Na und? Meine Eltern sind lieb – und ich will nicht so einsam sein wie du! Sonja ist ja wenigstens verheiratet, aber du?“

„Fängst du schon wieder an?“ Nele winkte ab und wandte sich Sonja zu. „Und anscheinend weiß keiner, wer diese Leiche ist – oder mal war.“

„Na, mittlerweile muss sie ja wohl auch nicht mehr gut zu erkennen sein?“, überlegte Sonja und schüttelte sich unwillkürlich. „Und in einem Wohnwagen? Vielleicht war es der Besitzer…“

„Dann müsste er schon reichlich dämlich sein, meinst du nicht?“ Nele nahm die Hände von der Tastatur und sah Sonja mit hochgezogenen Augenbrauen an.

„Glauben solche Mörder nicht immer, niemand käme ihnen drauf? Kennst du Deutschlands dümmste Verbrecher?“

„Wo irgendwelche Knallchargen ohne Maske eine Tankstelle überfallen? Oder sich am Tatort einsperren? Klar. Aber so doof ist doch wohl niemand!“

„Wer weiß“, raunte Sonja und warf einen Blick in Richtung Rosa, die sofort losjaulte: „Soll das heißen, ich bin dumm?“

„Nein, nein“, versuchte Nele sie zu beruhigen, „aber willst du dich nicht mal an diesen Stapel machen? Die ganzen Berichte müssen doch noch ins Netz, wie sollen wir denn sonst unsere Statistiken machen?“

„Aber ihr wisst doch, dass ich das nicht kann!“ Rosa hatte sofort wieder Tränen in den Augen. Sonja platzte der Kragen. „Dann lass es. Und wenn die Pfister fragt, warum unsere Daten so aussagearm sind, dann sagen wir, weil du dein Zeug nicht eingearbeitet hast. Wir machen unsere Arbeit, mach du deine gefälligst auch. Wir haben dir oft genug gezeigt, wie es geht, aber wenn du außer Geheule nichts zustande bringst…“

„Du bist so gemein!“

„Nein, Rosa“, erklärte Nele, der es allmählich auch reichte, „wir sind nicht gemein, wenn wir uns weigern, deine Arbeit zu machen, weil du keine Lust darauf hast. Diesen Krempel einzugeben ist nicht schwieriger als einen stinknormalen Text zu schreiben, und das weißt du auch selbst. Also hör jetzt mal mit dem Seelchengetue auf und werd erwachsen, dann geht´s dir auch besser!“

Rosa angelte nach einem Taschentuch und verließ dann türenknallend das Zimmer.

Frau Dr. Pfister schaute herein. „Was ist denn hier los?“

„Die Rosa ist sauer“, petzte Sonja sofort, „weil wir gesagt haben, dass sie ihre Arbeit mal schön selber machen soll.“

„Nicht schon wieder! Ich werde versuchen, ihr noch einmal einen EDV-Kurs aufs Auge zu drücken. Aber ich hätte auch zwei neue Fälle. Einen überschuldeten Familienvater für Frau Garbrecht und eine Mutter mit zwei unverschämten Töchtern für Frau Zöpfl – Sie sind doch unsere Spezialistin für Erziehungs- und Familienberatung? Nach der Mittagspause tauchen die Klienten bei Ihnen auf.“

Beide nickten zufrieden und machten sich, sobald sich die Tür wieder geschlossen hatte, wieder über ihre Akten her. Nele schaffte immerhin praktisch alle, naja, bis auf drei, bevor sie beschloss, sich doch mal einen Tee zu machen.

Ihr Wutschrei, als sie die Küche sah, schallte durch die ganze Etage.

Sonja kam prompt herangestürzt. „Was ist passiert?“

„Schau dir diesen Saustall an!“ Neles Zeigefinger zitterte regelrecht, als er auf ungespülte Kaffeetassen, einen ganzen Haufen von leeren Pfandflaschen und jede Menge verbrauchter Kaffeekapseln wies.

Sonja kicherte. „Pass auf, wir nehmen uns jetzt jede einen Kaffeebecher und der bleibt im Büro. Dann kann der Saubär Thilo selbst spülen, wenn die Becher alle sind. Und die Pfandflaschen räumen wir beiseite. Wenn Thilo sie nicht vermisst, lösen wir sie ein und spenden den Erlös. Natürlich mit Erlaubnis der Pfister.“

„Gute Idee, aber ich würde Thilo echt gerne zwingen, diese blöden Kaffeekapseln aufzuessen. Das ist Aluminium, Himmel noch mal, dieser Ökodrecksack!“

„Nicht aufregen, sondern Rache üben!“, riet Sonja und angelte eine hässliche, aber riesige Recycling-Tasche hinter den Stühlen rund um den Tisch hervor und begann, die leeren Flaschen hineinzuschichten. „Achtzehn Stück zu je 25 Cent, das sind vier fünfzig. Ich glaube, das geht an die Tafel. Ist doch okay, oder?“

„Aber zuerst verstecken wir die Tasche oder fragen die Pfister, ob wir das dürfen. Nachher werden wir noch gefeuert, weil wir vier Euro fünfzig unterschlagen haben!“

„Stimmt. Dann fragen wir!“

Frau Dr. Pfister war sogar einverstanden, die Tasche mit den Flaschen vorübergehend in einem ihrer Schränke zu beherbergen und einen Aushang zu machen, dass herrenlos herumstehende Pfandflaschen ab sofort eingesammelt und weggespendet würden. „Aber Sie glauben nicht ernsthaft, dass er daraus etwas lernt?“

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