Elisa Scheer - Tot im Wohnwagen

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Die Neubausiedlung Birkenried (vgl. Eine schwierige Familie) ist noch eine Großbaustelle, aber in der Fontaneallee, wo einige vergammelte Wohnwagen stehen, breitet sich ein ekelerregender Gestank aus. Nele Garbrecht, eine der ersten Bewohnerinnen in diesem Bauabschnitt, beschwert sich deshalb und tatsächlich findet die Polizei in einem der Wohnwagen eine schon etwas ältere Leiche.
Bei einer Leiche bleibt es aber nicht und Nele beginnt zu fürchten, man könnte über sie eine Verbindung zwischen den Fällen konstruieren. Schließlich aber gelingt es dem Team um Anne Malzahn, beide Morde aufzuklären – wobei Anne sich fragt, warum in einem der Fälle frühere Ermittlungen nirgendwohin zu führen schienen.
Nele wird so nicht nur entlastet, sie kommt auch einem Kollegen im Sellinger Bürgerzentrum etwas näher, so dass sich am Ende alles zum Guten wendet.

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„Sie machen Teilzeit?“

„Nein, aber ich hätte nur zwei Stunden gehabt, und die sechste ist im Schullandheim und die neunte auf einer Exkursion. Die Ausstellung in der Stadthalle, Neue Sachlichkeit. Das machen die gerade in Geschichte. Ich hab die nur in Englisch… warum komme ich denn dauernd vom Thema ab? Mama ist tot…“

„Das kommt häufiger vor“, versuchte Anne zu trösten. „Es dauert etwas, bis man so eine Nachricht verarbeiten kann. Und ich fürchte, Sie müssten Ihre Mutter – wenn sie es denn ist – auch noch identifizieren.“

„Vielleicht ist sie es doch nicht… hätten die von dem Reiseveranstalter dann eigentlich nicht nachfragen müssen? Sie hat die Reise dann doch wohl gar nicht angetreten? Äh – wo hat man sie denn – gefunden?“

„Hier in Birkenried, in einem abgestellten Wohnwagen.“

„Was? Nein, wie sollte sie denn… keiner von uns kennt jemanden, der einen Wohnwagen hat, da bin ich ganz sicher!“

„Weiß man das denn immer so genau? Kennen Sie alle Bekannten Ihrer Mutter?“

Frau Möhl war entrüstet. „Aber sicher doch! So viele sind es gar nicht. Sie hat da einen Verehrer, der sie ernsthaft heiraten will – wollte. Oh Gott, der Arme: Meinen Sie, ich muss es ihm mitteilen?“

„Sie sagen uns nachher die Namen, dann sprechen wir mit den Bekannten Ihrer Mutter“, beruhigte Anne.

„Dann ist es gut. Also, das ist ein Professor. Emeritiert natürlich, der ist kürzlich siebzig geworden. Dr. Emmerich Cusano. Ein Kunsthistoriker. Ich glaube, er hat Mama auch auf die Idee mit Griechenland gebracht.“

„Vielleicht hat er sie auch begleitet? Dagegen hätten Sie nichts gehabt?“

„Ich bitte Sie, meine Mama ist schon länger volljährig und bestimmt keine Jungfrau mehr.“ Sie grinste. „Ich bin ja der lebende Beweis. Nein, ich hab mich gefreut, dass Mama einen so netten Freund hat. Aber mitfahren konnte er nicht, er hatte mehrere Vorträge zu halten.“ Sie grinste wieder. „Kann nicht so recht loslassen, denke ich.“

„Und Freundinnen?“, fragte Patrick.

„Aber ja, das ist so eine ganze Clique, die treffen sich so alle zwei Wochen, mal zum Wellness, mal zum Shoppen, mal im Café oder in einer Ausstellung. Oder sie fahren nach Eulenburg und machen sich im Yachtklub einen schönen Tag. Sie sind ja alle nicht berufstätig und ganz gut versorgt.“

„Pensioniert?“

„Ja. Entweder selbst oder der Ehemann. Arm sind die alle nicht. Mama hat von Papa auch eine tolle Pension und außerdem eigenes Geld, und die anderen sind auch ganz wohlsituiert.“

„Haben Sie eigentlich Geschwister?“, fragte Patrick, was Frau Möhl zu überraschen schien. Anne aber nickte billigend.

„Was? Aber nein, ich bin die einzige. Leider, ich hätte eigentlich gerne Geschwister… ach, ich vergesse immer wieder… aber ich kann es auch nicht glauben, nicht Mama! Bestimmt stellt sich das Ganze als Verwechslung heraus. Ich meine, Sie haben doch eigentlich nichts als die Porter´s-Tasche, oder? Und dieses Safari-Kostüm. Das sind doch keine Einzelstücke! Und wie hätte Mama überhaupt nach Birkenried kommen sollen – ohne uns zu besuchen? Sie haben gesagt, ein Wohnwagen? Hier bei uns stehen gar keine, aber ziemlich am Ortsanfang, bei der Rabenbrücke, da sind ganz viele – war es dort?“

Anne und Patrick nickten mitfühlend.

„Oh. Aber was hätte Mama dort zu tun gehabt? Da gibt es nicht einmal Läden – und ich wüsste nicht, dass sie dort jemanden kennt.“

„Vielleicht einen Arzt?“, schlug Patrick vor.

„Sie war eigentlich immer sehr gesund. Für Griechenland brauchte sie auch keine extra Impfungen, das hat sie mir etwa eine Woche, bevor sie reisen wollte, noch auseinandergesetzt. Und ihre Ärzte sitzen alle in Mönchberg. Mama fährt nicht gerne Auto und liebt kurze Wege. Nein, sie hatte hier wirklich nichts zu tun. Und sie fand Birkenried ja auch nicht interessant!“

Dem war wenig hinzuzufügen, fand Patrick.

„Feinde hatte Ihre Mutter wohl auch nicht?“ Annes Frage klang auch schon recht resigniert.

Frau Möhl schüttelte heftig den Kopf. „Nein. Mama ist sehr verträglich. Schauen Sie, auch Nick hat sie gern – und viele Männer kommen ja nicht so gut mit ihren Schwiegermüttern aus, nicht wahr?“

„Nick ist Ihr Mann?“

„Ja. Also, er heißt Dominik. Und er arbeitet bei Valex, als Chemiker.“

Anne nickte. „Valex gehört zu XP, nicht wahr?“

„Ja. Nick ist dort sehr zufrieden. Na, und mir geht´s am Albertinum auch gut, lauter nette Kollegen… Wenn sich bloß das mit Mama als Irrtum herausstellen könnte…“ Sie schluckte und Wasser trat ihr in die Augen. „Und ich muss sie identifizieren…“

„Ich fürchte, ja. Aber vielleicht können wir das ein wenig harmloser gestalten, denn die – äh – Leiche ist schon nicht mehr so gut erhalten.“

„Oh Gott…“ Frau Möhl hielt sich unwillkürlich eine Hand vor den Mund. „Sie meinen…?“

„Leider. Sagen Sie, Frau Möhl, hatte Ihre Mutter irgendwelche unveränderliche Kennzeichen, so etwas wie Muttermale oder Narben?“

„Hm..., sie hatte seit einigen Jahren so eine merkwürdige Pigmentstörung, deshalb hatte sie an der Wade eine ziemlich große weiße Stelle. Die Haare hat sie sich ja getönt, aber die Haut… und dann müsste sie eine Narbe am Unterbauch haben, weil ich per Kaiserschnitt geboren wurde. Aber gesehen habe ich diese Narbe nie. Sie hat aber noch eine, am Unterarm. Da wurde mal irgendwas vom Knochen entfernt.“

„Links oder rechts?“

Längeres Herumprobieren, Armausstrecken und Nachdenken förderten auch ein Ergebnis zutage: „Rechts. Ja, stimmt, als sie den Verband hatte, war sie ganz hilflos. Mit der linken Hand kann sie fast gar nichts machen. Also, es ist der rechte Arm.“

Patrick bedankte sich höflich.

Anne räusperte sich. „Vielleicht können wir die Identifizierung auf eine geeignete Körperstelle beschränken, dann wäre die Belastung nicht so groß. Wir werden jetzt erst einmal auswerten, was Sie uns erzählt haben, und dann melden wir uns wieder. Auch, damit Sie ein Protokoll dieses Gesprächs unterzeichnen können. Und wenn sich unser Verdacht bestätigen sollte, müssten wir auch mit Ihrem Mann sprechen.“

„Ja, natürlich“, murmelte Frau Möhl, ohne aufzusehen. „Aber vielleicht ist es ja doch nicht Mama. Oh bitte…!“

Draußen sahen sich Anne und Patrick an. „Es passt wie gemalt. Ich glaube nicht, dass wir uns geirrt haben“, meinte Patrick. „Die arme Frau…“

„Ja, sicher – aber die Peters sollte doch auf dieser Reise sein! Stell dir vor, wir machen alle Pferde scheu und dann taucht die Mutter in einigen Tagen braungebrannt wieder auf und wundert sich über den Aufstand. Wir fahren ins Präsidium und überprüfen das alles, angefangen bei dem Reiseveranstalter.“

Im Büro befand sich niemand; Anne schickte die Überschrift „Wohnwagen“ und alle bisherigen Erkenntnisse – mit rotem Rahmen, da noch ungesichert, an die Tafel, während Patrick die Homepage von historia-reisen.de suchte und dann schließlich dort anrief.

Offenbar gab man sich am anderen Ende eher zickig. „Ja, ich kenne die Datenschutzgrundverordnung auch, herzlichen Dank. Sie sitzen in der Katharinenstraße, sehe ich – dann komme ich jetzt bei Ihnen vorbei. Nein, jetzt sofort. Dann essen Sie eben ein paar Minuten später.“ Er legte energisch auf.

„Puh, was für eine Gewitterziege!“

„Fahr hin und gib die Staatsmacht. Oder soll ich mitkommen? Mit dem Kram hier bin ich durch.“

Patrick überlegte: Taktik oder Ich-bin-schon-ein-großer-Bub?

Taktik. „Besser wär´s wohl…“

In der Katharinenstraße entdeckten sie den Reiseveranstalter vornehm im Vorderhaus, in der Beletage. „Ist das nicht Zweckentfremdung?“, überlegte Anne missmutig. „Wenn die uns dumm kommen, forsche ich da mal nach, dann kriegen die vielleicht wenigstens deshalb Ärger. Gibt doch eh so wenige Wohnungen, gerade hier!“

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