Geoffrey Chaucer - Canterbury-Geschichten

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Eine Gruppe Pilger hat sich zusammengetan, um gemeinsam zum Wallfahrtsort Canterbury zu reisen. Auf dem langen Weg unterhalten sich die Gläubigen gegenseitig mit Geschichten, Zoten, und philosophischen Wortwechseln. Die Gruppe ist sehr vielschichtig zusammengesetzt. Jeder Erzähler hat seinen ganz eigenen Stil und eine persönliche Botschaft. Mit diesem Kunstgriff gelang Geoffrey Chaucer ein vielschichtiges Meisterwerk der Erzählkunst. Geoffrey Chaucers Canterbury-Geschichten zeichnen ein umfassendes Panorama des mittelalterlichen Lebens in England. Das Werk gehört zu den großen Klassikern der Weltliteratur.

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Sie führten einen eignen Koch auch mit,

Der Hühner briet, das Fett vom Knochen schnitt,

Für Salz und Pfeffer sorgt' und für Galgant

Und trefflich sich auf Londner Ale verstand.

Er konnte rösten, schmoren, sieden, hacken

Und Suppe kochen und Pasteten backen.

Doch dünkte das mich um den Mann recht schade:

Er hatt' ein Krebsgeschwür an seiner Wade –;

Denn – Blanc-Manger bereitet' er am besten.

Ein Seemann war auch da, fern aus dem Westen [390]

Von Dartmouth kam er, irr' ich mich nicht sehr,

Er schleppte sich auf einem Miethsgaul her;

Sein falt'ger Rock ging bis zum Knie ihm schier.

Ein Dolch hing ihm herab vom Bandelier,

Das sich vom Nacken unterm Arm her wand.

Die Sommersonne hatt' ihn ganz verbrannt.

Er schien ein lustiger Gesell zu sein;

Auf der Bordeauxfahrt hat manch Schlückchen Wein

Er sich gezapft, indeß der Kaufmann schlief.

Mit seiner Tugend stand's ein wenig schief, [400]

– – – – – – – – –

– – – – – – – – –

Doch in der Kunst, die Flutzeit aufzufinden,

Durch Strömungen und Küsten sich zu winden,

Nach Sonn' und Mond das Fahrzeug recht zu leiten,

Gab es gleich ihm zur See nicht einen zweiten.

Klug, denk' ich, war er und von kecker Art,

Ihm hatte mancher Sturm gezaust den Bart.

Die Häfen kannt' er wohl in jedem Meere

Von Gotland bis zum Kap von Finisterre, [410]

Den spanischen und den breton'schen Strand:

»Die Magdalene« war sein Schiff genannt.

Auch hatt' ein Doktor sich zu uns gesellt,

Ein Arzt. Gewiß sprach keiner auf der Welt

So klug von Medicin und Chirurgie.

Er war gelahrt auch in Astronomie

Und stundenlang übt' er des Patienten

Geduld mit magischen Experimenten.

Er wußte wirklich mit geschickten Händen

Des Kranken Horoskop zum Glück zu wenden. [420]

Der Krankheit Grund sah er mit Leichtigkeit,

Ob Kälte, Hitze, Trockniß, Feuchtigkeit,

An welchem Ort erzeugt, aus welchen Stoffen.

Er war als Praktiker unübertroffen.

Hatt' er des Uebels Wurzel erst erkannt,

Ward gleich die Medicin auch angewandt.

Ein Apotheker war ihm stets zu Händen,

Um Droguen und Latwergen ihm zu senden;

Sie hatten durch einander viel gewonnen;

Die Freundschaft hatte nicht erst jüngst begonnen. [430]

Die Alten kannt' er: Aesculap voran

Und Dioscorides und Rufus dann,

Hippokrates, Hali und Gallien,

Serapion, Rasis und Avicen,

Averrhois, Damascenus, Constantin,

Bernard und Gatisden und Gilbertin.

In der Diät liebt' er nicht Ueberfluß,

Er gab nur solche Speise zum Genuß,

Die nahrhaft war und leicht zu digeriren.

Nicht pflegt' er viel die Bibel zu studiren. [440]

Blutroth und blau liebt er sich anzuziehn,

Mit Tafft gefüttert und mit Levantin.

Nicht ein Verschwender war darum der Mann,

Er sparte, was er in der Pest gewann.

Gold gilt dem Arzt als ein Specificum,

Ausnehmend liebte er das Gold darum.

Ein gutes Weib war da; sie war nicht weit

Von Bath; doch etwas taub, das that mir leid.

Als Tuchfabrik war so berühmt ihr Haus,

Sie stach am Markte Gent und Cypern aus. [450]

Kein Weib im Kirchspiel, die sich unterfing,

Daß sie vor ihr zum Messehören ging.

Und that es Eine, wurde sie so schlimm,

Daß sie der Andacht ganz vergaß vor Grimm.

Höchst prächtig saß ihr auf dem Kopf der Bund,

Ich schwöre traun, er wog beinah zehn Pfund,

Zum mindesten, wie sie ihn Sonntags trug.

Die Strümpfe waren scharlach, fein genug

Und saßen stramm, die Schuhe neu und dicht.

Rothbäckig, frisch und keck war ihr Gesicht. [460]

Ein wackres Weib ihr Lebelang sie war.

Sie führte schon fünf Männer zum Altar;

Wie sie sich sonst ergetzt in jüngern Tagen,

Davon will ich für jetzt nichts weiter sagen.

Dreimal ist sie zum heil'gen Grab gezogen,

Durchschiffte manches fremden Stromes Wogen,

War in Bologna, war im heil'gen Rom,

War in St. Jago und im Kölner Dom.

Sie hatte viel erlebt auf Wanderschaft;

Doch wahr zu reden, sie war leckerhaft. [470]

Sie ritt auf einem Zelter leicht und gut

Mit hübschem Schleier. Auf dem Kopf ihr Hut

War wie ein Schild, wie eine Tartsche breit;

Um ihre Hüften lag der Mantel weit,

'nen scharfen Sporn trug sie an jedem Fuß.

Sie lacht' und schwatzte nach dem ersten Gruß.

Mit Liebestränken wußte sie Bescheid;

Denn sie verstand den Spaß aus frührer Zeit.

Ein guter Mann aus heil'gem Stand war dort;

Ein Pfarrer war's aus einem kleinen Ort; [480]

Arm, und doch reich an Werken und Gedanken.

Er war gelehrt und wollte sonder Wanken

Das Evangelium Christi treu erklären

Und die Gemeinde frommen Sinns belehren.

Wohlwollend war er, immer dienstbereit

Und voll Geduld in Widerwärtigkeit.

Das zeigt' er oft, wenn schwer er ward versucht.

Um seinen Zehnten hat er nie geflucht.

Nein, lieber schenkt' er selber voll Erbarmen

Von den Gebühren noch den Kirchspielarmen, [490]

Ja selbst von seinem eignen Hab' und Gut.

Bei Wen'gem lebt' er mit vergnügtem Muth.

Weit war sein Kirchspiel und fernhin zersplittert

Und doch, wie sehr es regnet und gewittert,

Blieb er bei Siechthum und bei Mißgeschick

Die Fernsten zu besuchen nicht zurück –

Zu Fuß, in seiner Hand den Wanderstab.

Das Beispiel, das er der Gemeinde gab,

War, erst zu handeln und hernach zu lehren.

So pflegt' er Gottes Worte zu erklären. [500]

Und dieses Gleichniß knüpft' er noch daran:

»Wenn Gold verrostet, was thut Eisen dann?

Denn, ist ein Priester schlecht, dem wir vertraun,

Wie darf man erst auf simple Laien baun!

Und schmählich, wenn es so befunden wird,

Daß rein die Herde, doch voll Schmuz der Hirt.

Der Priester sollte stets ein Beispiel geben

Von Reinheit, daß die Schafe danach leben.«

Auch gab er seine Pfründe nicht auf Pacht,

Verließ die Herde nicht in Sumpf und Nacht, [510]

Um selbst nach London und St. Pauls zu laufen

Und einen Seelenmessedienst zu kaufen.

Er zog auch nicht mit Brüderschaften aus,

Er blieb daheim und nahm in Acht das Haus,

Daß sich kein Wolf in seinen Stall verirrte;

Er war kein Miethling: nein, ein guter Hirte.

Und, war er gleich ein frommer, heil'ger Mann,

So ließ er doch nicht hart den Sünder an,

Nie war sein Wort voll Hochmuth, nie voll Wuth,

Nein, schonend war er stets und sanft und gut; [520]

Die Reuigen dem Himmel zu gewinnen

Durch gutes Beispiel, war sein ganzes Sinnen.

Nur, wenn er einen ganz verstockten fand,

– War er von niederm oder hohem Stand –

Dem wollt' er die Leviten scharf verlesen:

Ein beßrer Priester traun ist nicht gewesen.

Er haschte nicht nach Pomp und Eitelkeit,

That mit Gewissensskrupeln sich nicht breit,

Was Christus sammt den zwölf Aposteln sprach,

Das lehrt' er; doch zuerst that er danach. [530]

Ein Pflüger war mit ihm; das war sein Bruder.

Der hatte Mist geladen manches Fuder,

Und plackte redlich sich, war treu und gut

Und lebte fromm und mit zufriednem Muth.

Er liebte Gott zuerst von ganzem Herzen,

Zu jeder Zeit, ja selbst in Noth und Schmerzen

Und seinen Nächsten wie sich selbst alsdann.

Er wollte gern für jeden armen Mann

Um Christi willen, ohne Lohn zu haben,

Wenn er's vermochte, dreschen oder graben. [540]

Den Zehnten zahlt' er pünktlich jederzeit

Von seiner Hab' und seiner Handarbeit.

Auf einer Stute ritt er, und im Kittel.

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