Geoffrey Chaucer - Canterbury-Geschichten

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Eine Gruppe Pilger hat sich zusammengetan, um gemeinsam zum Wallfahrtsort Canterbury zu reisen. Auf dem langen Weg unterhalten sich die Gläubigen gegenseitig mit Geschichten, Zoten, und philosophischen Wortwechseln. Die Gruppe ist sehr vielschichtig zusammengesetzt. Jeder Erzähler hat seinen ganz eigenen Stil und eine persönliche Botschaft. Mit diesem Kunstgriff gelang Geoffrey Chaucer ein vielschichtiges Meisterwerk der Erzählkunst. Geoffrey Chaucers Canterbury-Geschichten zeichnen ein umfassendes Panorama des mittelalterlichen Lebens in England. Das Werk gehört zu den großen Klassikern der Weltliteratur.

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Doch weh! wie thut es meinem Herzen weh!

Er, Preis und Zier von Englands Zung', ist todt,

Er, Rath und Beistand mir in jeder Noth.

Mein theurer Lehrer, Vater, hochverehrt,

Mein Chaucer, Blume der Beredtsamkeit,

Du Spiegel alles Deß, was wissenswerth,

Du Vater Aller in Gelehrsamkeit;

Ach daß du deines Geists Erhabenheit

An Keinen auf dem Sterbebett vermachtest!

Tod, bist du rasend, daß den Mann du schlachtest?

O Tod, du schufst nicht ein vereinzelt Klagen,

Da du ihn schlugst; das ganze Land erbebt.

Doch seinen guten Namen zu erschlagen

Fehlt dir die Kraft; sein Tugendglanz erhebt

Sich unverletzt von dir, und frisch belebt

Er uns durch seiner Dichterworte Kraft,

Die leuchtend unser ganzes Land durchfacht.

Aus einer dritten Stelle geht sogar hervor, daß Occleve Chaucer's Schüler im eigentlichen Sinne gewesen sein muß.

Mein theurer Lehrer (schenk' ihm Gott das Heil!)

Mein Vater Chaucer ließ an seinem Theil

Mich wohl genießen seines Unterrichts,

Doch lernt' ich Dummkopf wenig oder nichts.

Weh, theurer Meister mein, voll hoher Gnaden,

Du dieses Landes wahrer Schatz und Hort,

Nie hat der Tod so unheilbaren Schaden

Uns zugefügt. Durch rachbegier'gen Mord

Nahm er dem Land die süße Gabe fort

Der Rednerkunst; denn unter uns war so

Wie du noch keiner gleich dem Cicero.

Warst du es nicht, der die Philosophie

Als Aristotel's Erbe zu uns trug,

Der Maro's Spuren in der Poesie

Nachging? Ja wohl, man kennt ihn gut genug,

Den Plagegeist, der, Meister, dich erschlug.

O hätt' er mich erschlagen! Viel zu jach

Rannte der Tod just deinem Leben nach.

Warum verschob er nicht den Rächerstreich,

Bis daß ein Andrer, der dir gleich, erschien?

Ach nein! er wußte, dieses Inselreich

Kann keinen Zweiten je gleich dir erziehn;

Und seine Pflicht muß er einmal vollziehn.

So wollt' es Gott, der Alles wohl beschieden.

O Meister, sende Gott dir seinen Frieden!

Nicht minderer Bewunderung hatte er sich von dem noch etwas jüngeren Lydgate zu erfreuen, der, wie schon erwähnt S. Note 3 und 20., dem Prolog zu seiner Übersetzung von Boccaccio's »Fall der Fürsten« ein ausführliches Verzeichniß der sämmtlichen Schriften des verehrten Meisters mit liebevoller Charakteristik jeder einzelnen einreiht. Aber ein noch schöneres Denkmal setzt er ihm in seinem Hymnus auf die Jungfrau Maria:

Britanniens edler Redner und Poet

Mein Meister Chaucer liegt nun auch im Grabe,

Er, dem so schön der Dichtkunst Lorbeer steht,

Der werth ist, daß er auch den Palmzweig habe.

Er, der den goldnen Thau der Rednergabe

Zuerst durch seinen Geist, den überlegnen,

In unsre Sprache träufeln ließ und regnen.

Er hat mit Blumen der Beredtsamkeit

Zuerst der rauhen Sprache Klang erhellt;

Ihm kam kein Andrer gleich, zu keiner Zeit.

Denn wie die Sonne glänzt am Himmelszelt,

Wenn Mittags senkrecht ihren Strahl sie schnellt,

Daß alle Sterne ringsumher erbleichen,

So sind auch seine Lieder sonder gleichen.

Ja selbst nach Frankreich hinüber erscholl sein Ruhm, den er dort vorzugsweise durch die Uebersetzung des Romans von der Rose begründet hatte. Wir besitzen eine von Wright aufgefundene poetische Zuschrift (»Ballade«) des gleichzeitigen französischen Dichters Eustache Deschamps Im Ms. Reg. Par. Nr. 7219, fol. 62. Mir war nur der von Sir H. Nicolas (a. a. O, p. 103) gegebene Abdruck zugänglich, über dessen Inkorrektheit sich Wright beklagt., welcher in etwas hochtrabenden und nicht durchweg verständlichen Versen Chaucer als einen Sokrates in der Weltweisheit, einen Seneca in den Sitten, einen Ovid in der Dichtkunst und einen Engel an Tugend preist.

Den dauernden Ruhm bei der Nachwelt erwarb sich aber Chaucer vorzugsweise durch die Canterbury-Geschichten. In ihnen sind die ausgezeichneten Charakterzüge des Dichters, wie sie diese Einleitung dargelegt hat, erst nach allen Seiten hin entwickelt und zur vollen Reife gediehen. Frische und Wärme der Phantasie, feine psychologische Beobachtung und technische Gewandtheit zeigt sich allerdings schon in früheren Erzeugnissen, namentlich in dem romantischen Epos »Troilus und Cressida« und in der Legende »von den guten Frauen.« Den übrigen hat die von Chaucer bis dahin noch nicht überwundene Vorliebe seines Zeitalters und seiner Nation für die Allegorie Abbruch gethan. Sie haben übrigens theils schon in der Einleitung, theils in den Anmerkungen Besprechung gefunden. Ihre chronologische Ordnung, so weit sie sich durch innere und äußere Gründe hat feststellen lassen, ist diese:

Der Jugendzeit des Dichters gehört der Roman von der Rose Chaucer's Uebersetzung des französischen Romans ist ein Bruchstück geblieben. Es umfaßt denjenigen Theil, welcher von Wilhelm von Lorris gedichtet war (bis V. 4149) und die Fortsetzung von Méun, die das Original bis auf 22,734 brachte, bis zu Vers 13,105 –, aber mit sehr bedeutenden Auslassungen, so daß Chaucer's ganzes Werk nur 7699 Verse zählt. S. Anm. zu Cant.-Gesch; 9905. und Troilus S. oben Note 71. an. Für das Buch von der Herzogin S. Note 50 und Anmerk. zu Cant.-Gesch; V. 4777. ist nach seiner Veranlassung das Jahr 1369 zu fixiren. Vorher noch muß das jener Fürstin gewidmete ABC Chaucer's geschrieben sein. Das Haus des Ruhms S. Note 41. gehört der Zeit an, da Chaucer Steuerbeamter war, frühestens also dem Jahr 1374. Die Legende von den guten Frauen, in welcher eine Anspielung auf die Gemahlin Richards II. vorkommt V. 496. S. Tyrwhitt, Introd. Discours, n. 3. Anmerk. zu Cant.-Gesch., V. 4481., fällt frühestens in das Jahr 1382. Vorher müssen die in ihr citirten Gedichte: Die Versammlung der Vögel und Blume und Blatt geschrieben sein; ebenso die Prosaübersetzung von Boethius' Consolatio Philosophiae. Der Abhandlung über das Astrolabium ist das Jahr 1391 zuzuweisen S. Note 20.. Aelter als die später in die Canterbury-Geschichten aufgenommene Erzählung des Ritters (Arcitas und Palamon) und daher auch als die Legende von den Guten Frauen ist das Bruchstück: Königin Anelida und der falsche Arcitas S. die einleitende Anmerkung zur Erzählung des Ritters. Cant.-Gesch., V. 861 ff.. Ganz unbestimmten Datums: Die Klage des schwarzen Ritters, die Klage des Mars und der Venus, Chaucer's Traum und der Kukuk und die Nachtigall.

Das Werk endlich, welches Chaucer's dichterischen Lebenslauf zu krönen bestimmt war, die Canterbury-Geschichten, kann die Form, in der es auf uns gekommen ist, nicht vor dem Jahr 1393 erhalten haben. Denn das Datum Diese Festsetzung ist einer der Triumphe, welche die astronomische und mathematische Wissenschaft zuweilen auf dem Gebiete der Geschichte feiert. Ich verdanke sie dem Scharfsinn meines gelehrten Freundes, des Professors Scherk. Die Kombinationen, auf denen sie beruht, sind in der Anmerkung zu V. 17,321 mitgetheilt., welches Chaucer für die Reise seiner Pilger von London nach Canterbury angenommen hat, ist der 28. April 1393.

Der ursprüngliche Plan des Werkes ist aus der Einleitung des Dichters selbst klar ersichtlich. Daß ihm dabei Boccaccio's Decamerone vorgeschwebt habe, ist allerdings möglich. Aber dann sind die Modifikationen, denen er den Grundgedanken des Florentiners unterworfen hat, so wesentliche Verbesserungen, daß sie einer vollständig neuen Erfindung gleich kommen. Als Uebereinstimmendes bleibt nur, daß eine Anzahl Personen eine Anzahl Geschichten erzählt. Während aber die Gesellschaft des Decamerone aus so gleichartigen Elementen besteht, daß jede der vorgetragenen Erzählungen für jede Dame oder jeden Herrn ungefähr gleich gut gepaßt hätte, ist Chaucer's Pilgerkreis aus eben so viel verschiedenartigen Bestandtheilen zusammengesetzt als das mittelalterliche Leben Englands selbst. Er ist ein bunter Auszug dieses Lebens. Alle Schichten der Gesellschaft sind darin vertreten, mit einziger Ausnahme der hoch über allen stehenden Nobilität: der Kirchenfürsten und der Pairs des Reiches. Der daraus erwachsende Vortheil fällt in die Augen. Der verschiedene Bildungsstand und Anschauungskreis der Repräsentanten aller Stände läßt allen Stilgattungen Raum sich geltend zu machen, von der burlesken Komik des Volksschwanks bis zum andächtigen Ernst der Heiligenlegende. Chaucer hat die Rollen mit glücklichstem Takt vertheilt, aber durch eine geniale Wendung sie noch zu einem weiteren Vortheil ausgebeutet.

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