Helmut Barz - Dolphin Dance

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Dolphin Dance: краткое содержание, описание и аннотация

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"Ich hatte eine Spur. Und am Ende waren eine Menge Leute tot." –Die Erkenntnis trifft sie wie ein Blitz aus heiterem Himmel: Katharina Klein weiß, wer vor 16 Jahren ihre Familie ermordet hat. Doch warum? Und kann sie den Täter noch dingfest machen? Gerade erst zurück aus dem unfreiwilligen Urlaub auf Mafia Island stürzen sich Katharina Klein und Andreas Amendt in ihren persönlichsten Fall. Eine Odyssee durch das winterlich verschneite Frankfurt beginnt, die erst viele Tage und zahlreiche Tote später endet. – Oder auch nicht …
Katharina liebt Oldtimer, Schusswaffen, den falschen Mann – und hat endliche eine Spur zum Mörder ihrer Familie. Grund genug, alle Warnungen in den Wind zu schlagen – denn schließlich ist sie Frankfurts chaotischste (und beste) Kriminalpolizistin.
"Ein Krimi-Reißer – ganz nach dem Geschmack von Sherlock Holmes-FreundInnen, die klug erdachte Morde und deren feinsinnige Aufklärung Blutrünstigkeit und Grausamkeit vorziehen. Verteufelt spannend!" (Kultur Extra)

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Doch der Mann ließ sie nicht ausreden: »Ich habe wichtige Informationen für Sie.«

»Informationen worüber?«

»Das ist eine dumme Frage. Sie wissen worüber!«

Natürlich. Der Mann mit den Eukalyptuspastillen hatte in ihrem letzten Gespräch erklärt, dass er – oder die Institution, für die er arbeitete – an einer Aufklärung des Mordes an ihrer Familie dringend interessiert sei.

»Ja, ich kann es mir denken«, sagte Katharina schließlich in das Schweigen hinein.

»Gut. Wir müssen uns treffen. Möglichst bald.«

»Ich bin zu Hause, und wenn Sie –«, begann Katharina wieder, nur um erneut unterbrochen zu werden.

»Nein, das ist zu auffällig. Treffen Sie mich in einer halben Stunde am Westendplatz. Wir müssen uns beeilen. Ich habe gerade erfahren, dass ein neuer Player in der Stadt ist.«

»Ein neuer Player?«

»Nun seien Sie doch nicht so schwer von Kapee«, raunzte es aus dem Hörer. »Ein neuer Profikiller.«

Nicht schon wieder! »Meinetwegen?«, fragte Katharina tonlos.

»Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Aber wir sind besser vorsichtig. Er hat den Codenamen S/M.«

»Essem? Araber?«

»Nein. Es Schrägstrich Em. – Also dann, in einer halben Stunde am Westendplatz. Bestätigen Sie!«

»Westendplatz. Halbe Stunde«, wiederholte Katharina mechanisch.

»Und zu keinem ein Wort. Trauen Sie niemandem. Koala over!« Dann war das Handy stumm. Katharina starrte es an. Noch ein Profikiller. Und bestimmt einer, der nicht solch moralische Skrupel hatte wie Ministro.

Sie warf einen Blick aus dem Fenster. Draußen trieben schwere weiße Flocken vorbei. Noch mehr Schnee. Andererseits war das ja vielleicht gut. Es würden nur wenige Menschen auf der Straße unterwegs sein. Sie würde Verfolger schnell ausmachen und leicht abschütteln können.

Sie kramte ihre Doc Martins aus dem Kleiderschrank, schlüpfte in ihre geliebte weinrote Lederjacke und legte sich noch einen Schal um. Aus der Schublade ihrer Garderobe holte sie die alten Lederhandschuhe, die zu ihrer Streifenpolizistinnen-Uniform gehört hatten. Die hatte sie nie abgegeben und immer sorgfältig gepflegt, denn sie passten wie angegossen, hielten warm und gaben doch genug Bewegungsfreiheit. Sie befestigte das Holster mit ihrer Waffe am Gürtel und schob es nach hinten auf den Rücken. Einerlei, was Polanski sagte: Sie würde die Waffe tragen. Besser ein Verstoß gegen das Waffengesetz als tot. Dann schnappte sie sich ihre Handtasche, vergewisserte sich, dass sie ihre Schlüssel dabeihatte, und verließ die Wohnung.

***

Der Schnee fiel so dicht, dass Katharina kaum etwas sehen konnte. Ihre Zehen wurden nach wenigen Minuten kalt, also begann sie, beim Gehen mit den Füßen aufzustampfen. Aber sie hatte recht gehabt: Außer ihr war kaum jemand unterwegs. Nur in der Ferne hörte sie zwei, drei Fehlzündungen. Na ja, nicht alle Autos waren wintertauglich.

***

Der Westendplatz lag verlassen im Schnee, der kleine Kiosk in der Mitte des Platzes hatte geschlossen. Katharina versuchte angestrengt, durch die Dunkelheit zu spähen, doch sie sah niemanden. Langsam ging sie um den Platz herum, immer halb in Deckung hinter den geparkten Autos. Endlich entdeckte sie einen Wagen mit eingeschalteter Warnblinkanlage. Die Scheiben des neuen schwarzen Mercedes-Benz waren getönt. Im Inneren rührte sich nichts. Sie schlich um den Wagen herum, klopfte an die Scheibe, schließlich fasste sie an die Fahrertür. Die Tür sprang auf. Ein Mann fiel ihr entgegen. Blut rann aus seinen Mundwinkeln, sein Hinterkopf war eine einzige blutige Masse.

Es war der Mann mit den Eukalyptuspastillen. Koala.

Tot. Erschossen. Scheiße.

***

Interludium in c-Moll

Polizeipräsidium Frankfurt am Main,

22. Januar 2008

»Das können Sie laut sagen! Scheiße!«

»Aber, aber, Herr Kollege«, wies Richter Weingärtner Staatsanwalt Ratzinger freundlich zurecht. »Sie können doch nicht ausgerechnet jetzt unterbrechen. Wo es gerade spannend wird.«

»Es ist schön, dass Sie die Aussage von Frau Klein so unterhaltsam finden«, ließ sich Kriminaldirektor Weigl vernehmen. »Ich höre bisher nichts als eine ausgesprochen langatmige Räuberpistole. Der Staufer! Haben Sie es nicht eine Nummer kleiner?«

»Nun, Frau Klein wird uns ihre Geschichte in dem Tempo erzählen, das sie für angebracht hält«, brachte ihn Richter Weingärtner zum Schweigen. »Aber da wir ohnehin unterbrochen haben: Ich muss gerade mal eine Stange Wasser in die Ecke stellen.«

Ohne auf die Zustimmung der anderen Kommissionsmitglieder zu warten, stand der Richter auf und eilte aus dem Raum.

Kriminaldirektor Weigl, der ihm nachgesehen hatte, klopfte die Taschen seines Jacketts ab: »Und ich brauche eine Zigarette.« Er zog eine Zigarettenschachtel und ein Feuerzeug aus der Innentasche seiner Jacke und verließ gleichfalls den Sitzungssaal.

Staatsanwalt Ratzinger, der noch immer mürrisch vor sich hin starrte, fühlte sich wohl von seinen Kollegen im Stich gelassen: »Und ich gehe mir einen Tee holen. Diese Plörre hier verätzt einem ja die Schleimhäute.«

Mit Schwung ließ er die große Tür des Sitzungssaals hinter sich ins Schloss fallen.

Frauke Müller-Burkhardt räusperte sich und sah zur Protokollantin, die sie freundlich anlächelte. Endlich verstand das junge Mädchen: »Ich … Also, ich … Ich glaube, wir brauchen frisches Mineralwasser.«

»Das ist eine gute Idee.« Die Staatsanwältin sah der Protokollantin nach, bis auch sie endlich die Tür hinter sich geschlossen hatte. Dann legte sie die Hand auf Katharinas Arm und fragte flüsternd: »Du bist doch wirklich nicht schwanger, oder?«

»Nein«, antwortete Katharina pikiert.

»Einerseits gut, andererseits aber auch schade. Ich meine, das Kind muss ja nicht gerade von einem Profikiller sein. Aber dieser Amendt …«

»Doktor Amendt und ich sind nur Freunde«, korrigierte Katharina sie rasch.

»Echt? Was habt ihr denn die ganze Zeit in Afrika gemacht? – Ich weiß, ihr habt einen Serienkiller gejagt. Aber trotzdem wärt ihr ein schönes Paar. – Und ›Doktor Amendt‹? Ihr seid noch immer per Sie?«

»Es hat sich einfach nicht ergeben.«

»Nun denn, was nicht ist, kann ja noch werden.« Frauke Müller-Burkhardt zuckte die Achseln. »In jeder Hinsicht. Und sag mir nicht, dass du ihn nicht anziehend findest. Den finde ja sogar ich attraktiv, und ich stehe gar nicht auf Männer.«

***

Endlich kehrten die drei Herren und die Protokollantin zurück.

»Na, dann fahren Sie mal mit Ihrer Räuberpistole fort, Frau Klein«, sagte Kriminaldirektor Weigl.

»Aber, aber«, erwiderte Richter Weingärtner. »Bisher deckt sich der Bericht von Frau Klein mit der Faktenlage.« Er wandte sich an Katharina: »Sie haben also die Leiche von Hartmut Müller gefunden. Und als Nächstes werden Sie uns sicher berichten, wie Sie vorschriftsmäßig und ganz im Sinne von Kriminaldirektor Weigl die Kollegen alarmiert haben.«

»Na ja«, begann Katharina zögernd. »Ganz so einfach war das nicht.«

»Was soll daran nicht einfach sein?«, brauste Staatsanwalt Ratzinger auf. »Sie nehmen Ihr Handy und wählen Eins Eins Null.«

»Mein Handy … Also, das hatte ich nicht dabei. Das war –«

Richter Weingärtner unterbrach sie höflich: »Frau Klein, erzählen Sie einfach weiter. So wie eben. Vielleicht klären sich dann ja schon die meisten Fragen.«

***

Zweiter Teil:

Nishigigoi

»One must never set up a murder. They must happen unexpectedly, as in life.«

Alfred Hitchcock

Bomb

Westendplatz Frankfurt am Main,

ein paar Sekunden später

Dicke Blutstropfen, die rotgeränderte Löcher in den weißen Schnee schmolzen.

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