Helmut Barz - Dolphin Dance

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"Ich hatte eine Spur. Und am Ende waren eine Menge Leute tot." –Die Erkenntnis trifft sie wie ein Blitz aus heiterem Himmel: Katharina Klein weiß, wer vor 16 Jahren ihre Familie ermordet hat. Doch warum? Und kann sie den Täter noch dingfest machen? Gerade erst zurück aus dem unfreiwilligen Urlaub auf Mafia Island stürzen sich Katharina Klein und Andreas Amendt in ihren persönlichsten Fall. Eine Odyssee durch das winterlich verschneite Frankfurt beginnt, die erst viele Tage und zahlreiche Tote später endet. – Oder auch nicht …
Katharina liebt Oldtimer, Schusswaffen, den falschen Mann – und hat endliche eine Spur zum Mörder ihrer Familie. Grund genug, alle Warnungen in den Wind zu schlagen – denn schließlich ist sie Frankfurts chaotischste (und beste) Kriminalpolizistin.
"Ein Krimi-Reißer – ganz nach dem Geschmack von Sherlock Holmes-FreundInnen, die klug erdachte Morde und deren feinsinnige Aufklärung Blutrünstigkeit und Grausamkeit vorziehen. Verteufelt spannend!" (Kultur Extra)

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Den Kosmetikkoffer hatte er ihr gegeben, als er sie vor Ministro gewarnt und sie dringend gebeten hatte, unterzutauchen. Der Koffer enthielt Geheimfächer für Munition und außerdem drei große metallene Geräte: einen Föhn, einen Epilierapparat und einen Vibrator mit den Ausmaßen einer Salatgurke. Die Geräte funktionierten wirklich – beim Vibrator hatte Katharina sich allerdings auf das Wort des Mannes mit den Eukalyptuspastillen verlassen –, enthielten aber auch Hohlräume, die Teile ihrer Schusswaffe aufnehmen konnten. Sie packte die drei Geräte zurück in den weinroten Koffer und stellte ihn ganz unten in das Badezimmerregal.

Sie fühlte sich schmutzig. Nach der Nacht im Flugzeug war sie den ganzen Tag unterwegs gewesen und trug seit fast sechsunddreißig Stunden die gleichen Klamotten. Kurzerhand zog sie sich aus und duschte. Danach wanderte sie nackt ins Schlafzimmer. Ihre Wäschekommode war zwar ziemlich leer – der größte Teil des Inhalts drehte sich gerade in der Waschmaschine –, aber sie fand noch einen Slip mit dazu passendem BH – schwarze Spitze, also vielleicht etwas overdressed – und ein Paar dicker Strümpfe. Schwarzer Rollkragenpullover, Jeans, fertig.

Die Dusche hatte die Müdigkeit vertrieben. Doch was konnte sie an diesem Abend noch tun?

Ihre Handtasche hatte sie noch nicht aus- und umgepackt. Katharina leerte die alte, abgegriffene Ledertasche, die ihr Susanne zu ihrem Austauschjahr in Südafrika geschenkt hatte. Dann begann sie, neu zu packen: Notizblock, ihre kleine Digitalkamera, ein paar Stifte, eine kleine Taschenlampe, Einweghandschuhe …

Sie schmunzelte: Utensilien für eine Ermittlung. Nun, warum nicht? Vielleicht konnte sie Polanski davon überzeugen, ihr einen Fall zu übertragen, bis die Arbeit in der Sonderermittlungseinheit begann. Damit sie nicht einrostete. Oder …

Oder – dieser Gedanke kam ihr aus heiterem Himmel – sie könnte mit den Ermittlungen zum Tod ihrer Familie noch einmal ganz von vorne anfangen. Am Tatort. Im Haus ihrer Eltern. Es war praktisch noch in dem Zustand wie nach der Tat. Vielleicht hatte Polanski damals etwas übersehen. Nicht genau genug hingeschaut. Er hatte ja seinen Täter gehabt: Andreas Amendt. Doch jetzt waren die Karten neu gemischt. Das war vielleicht wirklich eine gute Idee. Und wenn es schon keine Spuren gab, dann vielleicht wenigstens einen Hinweis, wer Ministro auf ihre Familie …

»Ich töte keine Unschuldigen!« Ministros Satz dröhnte wieder in ihrem Kopf. Katharina hatte genug Tötungsdelikte bearbeitet, um zu wissen, dass Opfer nur selten wirklich unschuldig waren. Geheimnisse aus der Vergangenheit, gut begraben und vergessen, wurden bei Ermittlungen wieder ans Tageslicht gezerrt. Würde es bei ihrer Familie auch so sein? Was würde sie über ihren Vater, ihre Mutter, ihre Schwester erfahren? Und wollte sie das wirklich wissen?

Doch dann erinnerte Katharina sich an den stummen Eid, den sie geleistet hatte: Sie war nach dem Abitur aus Südafrika zurückgekommen, hatte sich für den Polizeidienst beworben und war angenommen worden. Mit dem Brief in der Hand war sie zum letzten Mal am Grab ihrer Familie gewesen. Sie hatte ihnen versprochen, den Mörder zu finden. Wenn sie aufgab, würde sie sich das niemals verzeihen. Jetzt musste sich zeigen, wie gut sie als Ermittlerin wirklich war.

Katharina widmete sich wieder ihrer Handtasche. Beim Auspacken hatte sie zwei dieser dicken Kugelschreiber gefunden, einer rot, einer blau. Keine Ahnung, wo sie die eingesteckt hatte, aber sie schrieben vernünftig und lagen gut in der Hand. Also steckte sie die Stifte ebenfalls in die Handtasche. Ein Ersatzmagazin für ihre Pistole, Beweismittelbeutel, ein paar Briefumschläge für Spuren, die besser in Papier aufbewahrt wurden, ihr kleines Werkzeugset – Pinzette, Schraubendreher, ein Skalpell mit auswechselbarer Klinge, eine kleine Zange –, ein weicher Kosmetikpinsel, Döschen mit schwarzem und weißem Fingerabdruckpulver, eine kleine Tube Sekundenkleber – mit den Dämpfen konnte man gleichfalls Fingerabdrücke sichtbar machen –, ein paar starke Kabelbinder: genauso gut wie Handschellen, aber sehr viel leichter und auch für andere Zwecke zu verwenden. All das wanderte zurück in ihre Handtasche.

Ihr fiel noch etwas ein: Sie zog den Reißverschluss des verborgenen Innenfachs auf. Darin steckte noch eine Rolle mit Geldscheinen – ihre Pokerkasse, mit der sie ihre Flucht nach Tansania finanziert hatte. Die Rolle war deutlich geschrumpft, aber es mussten immer noch ein paar Tausend Euro sein. Katharina wollte das Geld schon wieder in ihrer Keksdose verstecken, doch dann entschloss sie sich anders: Bargeld war vielleicht ganz nützlich für das, was sie vorhatte. Wer wusste, wen sie bestechen, welche Informationen sie kaufen musste. Also steckte sie die Rolle zurück in die Handtasche.

Dann packte sie noch ihren kleinen Kulturbeutel für Notfall-Übernachtungen: Zahnbürste, Zahnpasta, einen kleinen Deostift, eine kleine Flasche Duschgel, ein sauberes Unterhöschen. Automatisch legte sie auch noch drei Kondome dazu. Sie musste kichern, ließ die Kondome aber im Kulturbeutel. Man wusste ja nie. Außerdem konnte man sie notfalls dafür verwenden, Spuren wasserdicht zu verpacken.

Sie schob den Kulturbeutel in das Seitenfach der Handtasche. Ein leichter Schauer der Erregung rieselte über ihren Rücken. Sie bekam Lust, ihre Jacke überzustreifen, ihre Handtasche zu schnappen und einfach loszuziehen. Irgendwo etwas zu essen. Vielleicht in einer Bar jemanden kennenzulernen. Spaß zu haben. Auf andere Gedanken zu kommen. Wie lange hatte sie keinen Sex mehr gehabt? Das war …

Ihr Magen rebellierte, ihr wurde schwindelig und sie musste sich setzen. Hatte sie wirklich mit Ministro geschlafen? Hatte er sie unter Drogen gesetzt und vergewaltigt? Ganz ruhig, befahl sie sich. Dir ist nichts passiert. Du bist nicht schwanger. Nicht verletzt worden.

Katharina überfiel ein Gefühl von Scham. Ministro hatte sie geküsst. Aber da war er noch Javier gewesen, der freundliche Priester. Vermutlich hätte sie auch so mit ihm geschlafen. Und sie hätte es sogar genossen. Oder hatte sie es wirklich genossen? Verdammt! Sie konnte sich partout nicht erinnern.

So also musste sich Andreas Amendt gefühlt haben, als er im Haus ihrer Eltern wieder zu sich gekommen war. Nur noch sehr viel schlimmer.

Die Akte zur Ermordung ihrer Familie lag auf dem Küchentisch. Sie schob sie in ihre Handtasche. Dann ging sie ins Wohnzimmer zu ihrem kleinen Tresor und öffnete ihn. Der Schlüsselbund zum Haus ihrer Eltern lag obenauf. Sie ließ ihn gleichfalls in die Handtasche fallen.

Dann fiel ihr Blick auf ihr Mobiltelefon. Sie hatte es vor ihrer Abreise in den Tresor verbannt, damit niemand es nutzen und ihren Standort herausfinden konnte. Sie nahm das Gerät heraus und versuchte es anzuschalten. Das Display blieb dunkel. Natürlich, der Akku war leer.

Sie ging mit dem Handy und dem Netzteil in ihr Gästezimmer und stöpselte es in den Dreierstecker auf dem kleinen Schreibtisch. Dann schaltete sie es ein, um wenigstens ihre Nachrichten abzuhören. Doch so weit kam sie gar nicht. Kaum hatte sie ihre PIN eingegeben, begann das kleine Telefon auch schon zu läuten.

»Verschlüsselter Anruf von: Koala. Annehmen?«, verkündete das Display.

Verschlüsselter Anruf? Ach ja, richtig. Das Handy war gleichfalls ein Geschenk des Mannes mit den Eukalyptuspastillen gewesen. Geheimdienstmaterial, einschließlich eines Scramblers, um Telefonate zu verschlüsseln. Katharina beeilte sich, den Anruf entgegenzunehmen.

»Na endlich«, nörgelte eine Stimme aus dem Hörer, die Katharina zunächst nicht zuordnen konnte. »Koala hier! Ich versuche schon seit Stunden, Sie zu erreichen.«

Endlich hatte Katharina sich so weit gefasst, dass sie die Stimme erkannte: der Mann mit den Eukalyptuspastillen!

»Ja, Entschuldigung, aber ich –«, begann sie.

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