Belinda Lange - Mut- Die Überlebensgeschichte der Belinda Lange

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Die faszinerende Geschichte von Belinda Lange, die in kurzen Abständen sämtliche Gefühle, die ein Mensch haben kann, erlebt hat und mit ihnen Achterbahn fuhr.
Angst, Trauer, Spannung, Liebe, Affären, Glück lagen so dicht beeinander.
Sie nimmt uns mit in ihren Alltag und auf ihre Reisen und wir erleben unglaubliche, phänomenale Ereignisse. Wenn Sie das Buch gelesen haben werden Sie mehr Lebensfreude haben, Mutig sein und auf alle Fälle Lächeln!

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Wir kehrten zurück zum Hotel und ich wollte mich etwas ausruhen, es war spät geworden und wir waren den ganzen Tag gelaufen. Dann beschlossen wir doch noch einmal einen Cappuccino trinken zu gehen.

Wir gingen nur ein paar Schritte über die nächste Straße in ein Jugendstilcafe und setzen uns, weil es draußen noch angenehm warm war, auf die Stühle vor dem Fenster des Cafes. Wir bestellen zwei Cappuccino und ich merkte wie mein Herz wieder einmal zu rasen begann.

Ich hatte das oft in letzter Zeit. Ich konnte nichts trinken und versuchte ganz ruhig zu atmen. George merkte, dass etwas nicht stimmte und fragte mich, was los sei. Ich bat ihn mir ein Glas eiskaltes Wasser mit Eiswürfeln zu holen und erzählte ihm von meinen Problemen. Er ging hinein, brachte das Wasser und fragte, ob ich einen Arzt bräuchte. Ich sagte ihm, dass es mir bestimmt bald besser ginge. Er machte sich aber Sorgen und ging telefonieren.

Als er wieder zurückkam, sagte er mir, dass er mit einem Arzt gesprochen hätte und ich sollte mich sofort hinlegen. Er war sehr besorgt und kümmerte sich rührend. Er vertraute mir an, dass er am Liebsten jetzt zu Hause sein würde, denn seine Mutter wüsste bestimmt besser, was zu tun sei. Aber wir gingen ganz langsam zurück zum Hotel. Er erzählte mir auf dem Weg, dass er schon bevor wir losgingen gespürt hatte, dass wir nicht so weit gehen sollten, und nun wüsste er warum…

Ich schlief ein bisschen im Zimmer und dann lagen wir gemeinsam auf dem Bett und hörten Musik aus meinem i-Pod, den ich mitgebracht hatte, mit Liedern von meinen persönlichen Lieblings-CD´s zu Hause. Er sagte, er möge die Musik sehr. Jeder hatte einen Kopfhörer und wir lagen da und sahen uns an und lauschten der Musik.

Am nächsten Tag ging es mir besser und wir zogen wieder los. Wir gingen zur Kirche der Agia Sofia und ich musste sehr stark an meine „griechische Mama“ auf Kreta denken, denn sie heißt auch Sofia. George fragte mich warum ich eigentlich die Ikonen nie küsste. Ich sagte ihm, dass das doch nicht gehe, weil ich doch nicht griechisch-orthodox sei. Er sagte, dass es damit nichts zu tun hätte und ich es ruhig tun könnte und mich danach bestimmt besser fühlen würde.

Ich nahm allen Mut zusammen, zündete ein paar Kerzen an und küsste eine Ikone. Ein bisschen merkwürdig fühlte ich mich dabei schon und ich dachte, dass mich bestimmt nun alle Leute, die um uns herum waren beobachten würden, weil ich doch nicht so griechisch aussehe und hier einfach die Ikonen küssen würde.

Am Abend saßen wir in einem kleinen Fischrestaurant, dessen Name übersetzt Seeigel hieß. Ich hatte es entdeckt und es war direkt am Markt gelegen.

Die mint farbenen Stühle und die hübsche Dekoration luden geradezu ein, hier ein paar Stunden zu sitzen. Mit total verschwitztem T-Shirt vom Tag und Jeans saßen wir dann in diesem kleinem Lokal, alle anderen Gäste waren chic an-gezogen, alles war so gemütlich einladend und wir fühlten uns wohl. Wir saßen im ersten Stock und bestellten die leckersten, frischen Fischgerichte die ich seit langem gegessen hatte und tranken einen Wein dazu.

Eine Musik CD von Haris Alexiou lief gerade und ich kannte fast alle Lieder, da ich diese CD auch zu Hause habe.

Zum Abschluss des vorzüglichen Essens bekamen wir um-

sonst einen Rosenlikör.

Was für ein Abend !

Am dritten Tag, wurde in der Früh um 10 Uhr, das Auto das ich gemietet hatte, angeliefert. Wir packten unsere Sachen und luden sie ein.

Wir fuhren die Straße Richtung stadtauswärts. In diesen Stunden, in denen ich aus dem chaotischen Verkehr von Thessaloniki auf das Land raus fuhr, lernte ich die griechischen Worte für links und rechts, geradeaus und da hätten wir längs fahren müssen…Verkehrskreisel sind toll vor allem wenn man sie immer wieder rundherum fährt und man dann irgendwann wirklich, mit einem Griechen, der einen fast im Kofferraum mitfährt, doch noch den richtigen Weg fahren kann.

Wir fuhren aus der Stadt hinaus und irgendwann kam nur noch Einöde. Flaches Land, unzählige Baumwollfelder und die Berge umrandeten diese Landschaft, die mir so gut gefiel, obwohl es November war und es abends schnell dunkel wurde und es nichts Blühendes am Wegesrand mehr gab. Ich hielt an um ein paar Fotos zu machen und George konnte gar nicht verstehen, was ich an der Landschaft nun so schön fand. Ich pflückte zum ersten Mal in meinem Leben Baumwolle von einer Pflanze und sah das flauschige Büschel an, aus dem man mit vielen anderen zusammen ein T- Shirt machen konnte. Unglaublich!

Wir fuhren in Georges Heimatdorf Kria Vrissi. Doch zuvor, es wurde schon dunkel und auch sehr kalt, wollte er noch unbedingt an einer Konditorei vorbei, in der es angeblich das beste selbstgemachte Eis geben sollte. Später konnte ich die Heizung im Auto nicht anmachen, weil ich Angst hatte, dass das himmlische Eis schmilzt.

Die Straßen waren nicht beleuchtet, es gab irgendwann gar keine Straßenlaternen mehr und ich war froh, als wir die Konditorei endlich erreichten. Ich dachte mir, dass es dann ja nicht mehr weit bis zu George nach Hause sein konnte. Wir kauften Unmengen von Eis und Süßigkeiten. Er sagte mir im Auto, dass es ab hier noch ca. eine dreiviertel Stunde Fahrt sei. Ich schaute ihn an und konnte es nicht glauben. Ich war mir sicher, das Eis würde schmelzen. Doch er war guter Dinge. Wir legten es daraufhin in den Kofferraum.

Endlich in Kria Vrissi angekommen stellte er mir seine Familie vor. Seine zwei Brüder und seine Mutter Theodora. Seine Tante und die Familie wohnten im Vorderhaus. Alle diese Menschen haben mich mit einer Herzlichkeit und Freundlichkeit begrüßt, wie ich sie so oft in Griechenland schon erlebt hatte. Sie haben mich vom ersten Augenblick an in ihre Familie aufgenommen. Ich werde das niemals vergessen!

Theodora kochte mir einen Kaffee elleniko, einen starken Mokka in dem der Kaffeesatz am Boden der kleinen Tasse blieb, und ich war froh angekommen zu sein. Wir gingen dann alle gemeinsam zu seiner Tante in das Vorderhaus. Besonders beeindruckt hat mich der Satz, dass es ihr Problem sei, wo ich schlafen konnte und man nun darüber ausführlich beratschlagte.

Er hatte seiner Mutter nämlich nichts davon erzählt dass ich komme!

Ich glaube es war eine sehr ungewöhnliche Situation für die Familie und leider habe ich nicht viel verstanden weil alle durcheinander griechisch gesprochen haben.

Wir tranken dann wieder einen Kaffee und man zeigte mir das Haus.

Es war schon sehr spät geworden und ich war froh als George um 23.30 Uhr sagte, dass wir ins Bett gehen sollten.

Ich war so unglaublich müde und wollte mich einfach nur irgendwo hinlegen. Man hatte beschlossen, dass ich in dem Zimmer von George und seinem Bruder schlafen durfte. Sein Bruder, der das Priesteramt anstrebte, wurde kurzerhand am späten Abend noch ausquartiert.

In dem kleinen Zimmer stand ein Ofen, in dem immer noch mit Holz geheizt wurde. Es gab also nur ganz heiß oder sehr kalt. Außerdem befanden sich zwei Betten aus Holz darin und ein kleiner Schrank.

Dann habe ich nach ein paar Handtüchern gefragt und wo das Bad sei. Theodora zeigte mir alles und ich war glücklich mich in dem sehr einfachen Bad waschen zu können.

In Deutschland ist ein gewisser Standard, ich nenne es mal Luxus, immer vorhanden. Das wird mir auch jedes Mal wieder ganz bewusst, wenn ich in den Süden reise. Wir nehmen alles als selbstverständlich hin. Wir machen den Wasserhahn auf und das warme Wasser fließt.

Ich bin dann ins Bett gekrochen und meine Gedanken hatten so viele schöne Erlebnisse zu verarbeiten.

George schaute noch fernsehen und kam dann später auch ins Zimmer. Die Zimmertür war eine Schiebetür, so wie ich sie aus meiner Kindheit, von meinem Kinderzimmer, her kannte. Ich bin mir ganz sicher, dass nachts jemand in das Zimmer geschaut hat, denn ich hörte das Quietschen der Schiebetür. Bestimmt wollten sie sicher gehen, ob wir beide nun auch getrennt in unseren Betten lagen, jeder an einer gegenüberliegenden Wandseite.

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