Veit Bloom - Zurück ins Glück

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Paul hat im Leben alles richtig gemacht : Ehe, Familie, Erfolg im Beruf und finanziell unabhängig. Dennoch steht er mit einem Schlag vor dem Aus und damit vor der Entscheidung, mit knapp über fünfzig einfach noch mal ganz von vorne anzufangen oder einen Weg zurück in sein altes Glück zu finden.
Hin- und hergerissen zwischen Selbstzufriedenheit und Selbstzweifel arbeitet er seine Vergangenheit auf und verändert mit der Zeit seinen Blick auf Treue und Liebschaft, auf Kinder und Erziehung, auf das " Selbst " und die " Selbstlosigkeit ".
Der Zufall will es, dass Paul die Chance erhält, Frau und Kind wiederzusehen. Ohne zu zögern macht er sich auf seinen Weg zurück ins Glück. Sein Besuch wird erwartet.

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1.

1.

Grundstein

Paul und Britta hatten sich gegen Ende der Ausbildung zum Versicherungskaufmann bzw. zur Versicherungskauffrau kennengelernt, hatten gemeinsam mit anderen ihren Abschluss gefeiert und sich dann bei ein und derselben Firma beworben. Beide hatten damals den Zuschlag erhalten und waren zudem derselben Abteilung zugeteilt.

Betreut hatten sie zwar verschiedene Kunden, sich aber mit den Kollegen und dem Leiter der Abteilung einmal pro Woche besprochen, ihre Erfahrungen miteinander ausgetauscht und die Anweisungen der Geschäftsleitung entgegengenommen. Man hatte sich gekannt, privat aber nicht groß miteinander zu tun.

Paul hatte seinen Freizeitsport: Tennis! Britta hatte den ihren und sich einmal pro Woche mit Freundinnen zum Tanzen getroffen. Paul spielte im Team, überwiegend gebildet aus Kollegen der Firma, und hatte häufig Turniere zu bestreiten. Er war ein guter Spieler, lieber vorne am Netz als hinten an der Linie. Der Sprint war seine Sache nicht, dafür konnte er die Bälle aus der Luft holen und knapp vor den Füßen des Gegners platzieren.

Mit dieser Technik hatte Paul guten Erfolg im Sport gehabt und später dann auch in seiner Firma. Für die gemeinsamen Besprechungen mit den Kollegen und dem Abteilungsleiter hatte er sich jeweils kniffelige Fragen überlegt, die er unvermittelt in der Runde stellte, aber eben nicht so ganz allgemein, sondern konkret an einen Kollegen, von dem er erklärtermaßen meinte, dass dieser ein solches Problem doch wohl erst kürzlich mal gehabt hätte und daher sicher Bescheid wisse.

Paul hatte so die Probezeit überstanden gehabt und wollte daher mit anderen in der Abteilung seinen Einstand geben. Man hatte sich für den Abend in einer Bar mit Tanzfläche verabredet, weil mehrere der Kolleginnen gerne tanzten und sich die Kollegen das gerne anschauen wollten.

Paul war beileibe kein Tänzer und so hatte er sich einfach an den Tisch seiner Kollegen gesetzt, das eine oder andere Bier getrunken, sich über Belanglosigkeiten unterhalten und seinen Blick mit der Zeit fest an den Tisch mit den Kolleginnen geheftet.

Hin und wieder wurde eine der Kolleginnen zum Tanz aufgefordert und war die eine oder andere Kollegin alleine vom Tisch aufgestanden und erst nach einer ganzen Weile dorthin zurückgekehrt. Paul hatte das Treiben am Tisch gegenüber aufmerksam beobachtet, war den Kolleginnen mit seinem Blick auf die Tanzfläche gefolgt und hatte ihre Bewegungen studiert, ohne sich darüber nähere Gedanken zu machen.

Auch am eigenen Tisch hatte es hin und wieder Bewegung gegeben, wenn einer plötzlich aufstand und nach einer ganzen Weile mit breitem Grinsen von der Toilette zurückkam, als hätte er Cowboy-Stiefel mit Goldbeschlägen an. Auch Paul hatte damals aufs Klo gemusst und als er nach kurzer Zeit wieder an seinen Tisch zurückkam, hatte einer der Kollegen eine Runde für alle bestellt und dafür erwartet, dass man seinen Lobreden auf die eigene Arbeit zuhört und ihn für seine Erfolge bewundert.

Wahrscheinlich „Mitarbeiter des Monats“ hatte Paul da gedacht und sich schnell gelangweilt. Reden solcher Art hatte man ja schon zur Genüge gehört und nach bestandener Probezeit hatten die Erfolge anderer eher bitter als süß geschmeckt. Paul hatte daher schon bald nicht mehr zugehört und seinen Blick wieder erst zur Tanzfläche und dann zum Tisch der Kolleginnen gelenkt.

Einige der Kolleginnen waren in ein lebhaftes Gespräch vertieft, andere waren beim Tanz. Irgendwann waren die Plätze rechts und links von Britta frei. Deshalb war ihm die Britta damals aufgefallen und deshalb hatte er sie damals besonders intensiv beäugt. Im Halbdunkel des Lokals waren ihre Kleidung und ihre Frisur jedoch nicht gut zu sehen und also hatte Paul eindringlicher hinübergesehen als sonst.

In diesem Moment hatten sich die Blicke der beiden getroffen, hatte ihm der Blick von Britta heiß auf der Iris gebrannt und sich Paul, nachdem er sich etwas erholt hatte, zu Britta hinübergesetzt.

Nach gut einer Stunde gespannter Stille hatte Paul den Mut gehabt, Britta zum Tanz aufzufordern und hatte Britta, die Gute, Paul nicht merken lassen, wie schlecht er doch tanzt. Britta hatte gesagt, es sei normal, wenn man sich beim Tanzen hin und wieder auf die Füße tritt und es habe ihr Spaß gemacht, den Abend mit Paul gemeinsam zu verbringen.

Nach der Einstandsfeier hatten sich Paul und Britta dann öfters im nämlichen Lokal getroffen. Britta hatte mal solo und mal mit anderen getanzt und Paul hatte ihr dabei zufrieden zugesehen und sein Bier geschlürft. Auf dem Heimweg hatten sie sich zunächst getrennt und irgendwann dann eben nicht mehr.

Als man sich dann auch noch mittags in der Kantine traf, gemeinsam gegessen hatte und von den Kollegen gefragt wurde, „Na, wann wird geheiratet?“, hatte Paul wohl gemerkt, dass es seine Freundin vor den Augen ihrer Kolleginnen sehr verletzen würde, wenn er antwortete: „Heiraten, wieso das denn?“ und also hatte er nur gesagt: „Warum eigentlich nicht?“ Schließlich war man ja verliebt und sollte alles so bleiben, wie es ist. Paul hatte sich und Britta daher gleich am darauffolgenden Wochenende zu seinen Eltern nach Hause eingeladen und seine Mutter gebeten, sich auf etwas Besonderes einzustellen.

Ein Schweinekrustenbraten mit Majoran, Kartoffelklößen und viel hellbrauner Sauce wurde gereicht. Eine gute Flasche Rotwein aus dem Remstal wurde geöffnet und Paul hatte seiner Britta mit fragendem Blick zugeprostet.

Britta hatte darauf nicht weiter reagiert und also hatte Paul verkündet, dass man sich kürzlich entschlossen habe zu heiraten, weil alles so gut klappt und man sich gut versteht. Natürlich würde man nach der Hochzeit zusammenziehen und sich deshalb ein kleines Reihenhaus im Norden von Frankfurt kaufen. Schließlich wolle man Familie und für die Zukunft Sicherheit.

Pauls Eltern waren zwar von der Nachricht überrascht, hatten aber nichts einzuwenden und so wurde gleich noch eine Flasche von dem guten Roten aufgemacht, man war sich nähergekommen und am späten Nachmittag auch gleich per Du.

Kurz vor der Abreise hatte Pauls Vater ihn zur Seite genommen und ihm erklärt, er habe durchaus den Eindruck, dass es sich bei Britta um eine sehr selbstbewusste und selbständige Frau handele und er deshalb darauf bedacht sein müsse, immer das Heft in der Hand zu halten, nicht dass ihm Britta nach ein paar Jahren auf dem Kopf herumtanze.

Paul hatte die Rede seines Vaters damals einfach so unwidersprochen stehen lassen, um jede Konfrontation so kurz vor der Hochzeit zu vermeiden, sich aber insgeheim gedacht, er werde seine Ehe sicher nicht so führen, wie seine Eltern die ihre. Immer wieder hatte es lauten Streit gegeben, weil es bei seiner Mutter, ungeachtet aus Anlass welchen Fehlers auch immer, allein um die Wiederherstellung von Harmonie gegangen war, hingegen bei seinem Vater stets darum, mit welchem Argument auch immer klarzustellen, wer hier die Schuld für das Ganze zu tragen hat und wer nicht.

Die lautstarken Streitigkeiten der Eltern hatte man häufig bis hinüber zu den Nachbarn gehört. Pauls Mutter hatte ihren Mann in solchen Fällen mit zunehmender Intensität ermahnt, doch nicht so zu schreien, was Pauls Vater nur noch mehr angestachelt und am Ende jedesmal zum Ausruf gebracht hatte: „Ich schreie hier so laut, wie es mir gefällt. Du kannst ja gehen, wenn es Dir nicht passt.“

Paul hatte sich daher schon in seiner Jugend dafür entschieden gehabt, sich, gleichviel worum es gehen und wer auch immer daran schuld sein sollte, stets bei seiner Freundin oder Frau zu entschuldigen und dann nach einer gewissen Zeit des Zusammenseins zum vorsorglichen Erhalt eines friedlichen Miteinanders vorab gemeinsam festzulegen, wer von beiden sich die kommenden zehn Jahre stereotyp beim anderen entschuldigt und wer die danach kommende Dekade übernimmt.

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