Veit Bloom - Zurück ins Glück

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Paul hat im Leben alles richtig gemacht : Ehe, Familie, Erfolg im Beruf und finanziell unabhängig. Dennoch steht er mit einem Schlag vor dem Aus und damit vor der Entscheidung, mit knapp über fünfzig einfach noch mal ganz von vorne anzufangen oder einen Weg zurück in sein altes Glück zu finden.
Hin- und hergerissen zwischen Selbstzufriedenheit und Selbstzweifel arbeitet er seine Vergangenheit auf und verändert mit der Zeit seinen Blick auf Treue und Liebschaft, auf Kinder und Erziehung, auf das " Selbst " und die " Selbstlosigkeit ".
Der Zufall will es, dass Paul die Chance erhält, Frau und Kind wiederzusehen. Ohne zu zögern macht er sich auf seinen Weg zurück ins Glück. Sein Besuch wird erwartet.

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Paul hatte sich derweil eine zweite Flasche Wein aufgemacht und nachgeschenkt. Die innere Unruhe, die ihn hatte aufwachen lassen, war nun wieder verschwunden und die Ruhe da draußen hatte ihn dazu motiviert, das Licht zu löschen und stattdessen eine Kerze ins Fenster zu stellen.

Das Flackern der Flamme hatte sich in den zur Seite geschobenen Vorhängen gefangen und zugleich war eine leichte Brise aufgekommen. Paul hatte sich nach einem erneuten Schluck erst in seinem Sessel zurückgelehnt, sich dann aber wieder aufgerichtet. Der Lichterschein hatte zu tanzen begonnen, hatte sich dann auf Pauls nunmehr geschlossene Augenlider gelegt und damit seine Gedanken hin- und hergetragen.

Immerhin! Alle Sonntage hatten allein der Familie gehört. Nach dem Frühstück hatte Paul seine Tochter häufig zum Tennisplatz mitgenommen, sie die Turniere verfolgen lassen und ihr an der Tenniswand auch noch eigens den Aufschlag beigebracht. Immerhin! An so manchem Sonntagmittag hatte man in den Sommermonaten sogar ein Picknick gemacht, war dazu hinauf in den Taunus nach Neu-Anspach gefahren, hatte sich auf dem Weg zur Thalmühle an einen der Biertische gesetzt, gutes Essen dabei und auch noch Spielzeug für Lisa. Erst die hölzernen Bauklötze, dann das Dreirad und schließlich die eine oder andere Puppe. Immerhin! Auch an den kalten Winterabenden war man hin und wieder zusammen gewesen, hatte Freunde mit Kindern zu Besuch oder später dann gemeinsam ein Kinder-Video angesehen.

Zu Wünschen war da wirklich nichts übrig geblieben. Und dass Lisa es dann später vorgezogen hatte, die Sonntage erst gemeinsam mit ihren Freundinnen und dann wieder und wieder auf dem Reiterhof zu verbringen, das war nun wirklich ihre Entscheidung gewesen, nicht Pauls und auch nicht Brittas.

Auch, dass Lisa in jungen Jahren im Galopp vom Pony gefallen war, sich am Bein einen bösen Splitterbruch zugezogen hatte und von da an nicht mehr am Schulsport teilnehmen und deshalb bei den Bundesjugendspielen keinen Stich machen konnte, war Pauls Verantwortung nicht.

Sicher, er hätte zu seiner Tochter sagen können, dass das mit dem Reiten auf keinen Fall in Frage kommt. Sicher, er hätte sein Verbot mit der Erklärung begründen können, dass der Reitsport viel zu gefährlich und ihm die Gesundheit seiner Tochter viel zu wichtig sei, als dass er sie dem Risiko aussetzen würde, eine von den vielen Opfern eines Reitunfalls zu sein, die sich am Ende in der Unfallchirurgie wiederfinden und womöglich ihr ganzes weiteres Leben auf dem Altar des Reitsports geopfert haben.

Sicher hätte seine Tochter all das verstanden, aber hätte sie es auch so gewollt? Wohl eher nicht. Denn unbedingt hätte sie nämlich gern ein eigenes Pferd gehabt oder wenigstens einen Hund. Beides hatte ihr Paul zwar nicht kaufen wollen – das eine zu teuer, das andere auf keinen Fall im eigenen Haus. Aber ihrem Wunsch, zu reiten, hatte er ja entsprochen und auch hatte Britta unzählige Stunden des Transports der Tochter mit dem Auto zum Reiterhof, hin und wieder zurück, eingesetzt, damit das Kind seinen Willen bekam.

Andere hatten sich so einen Service erst gar nicht leisten können. Bereits mit fünf Jahren hatte Lisa zum ersten Mal auf einem Pony gesessen und war in kerzengerader Haltung mit leicht durchgedrücktem Rückgrat über die Koppel geritten. Andere hatten da noch im Garten gesessen und mit dem Papa ein Holzpferd gebastelt. Gleichviel, ob nun mit Echt-Leder-Sattel und selbstgegossenen Steigbügeln aus Zinn, oder ganz schlicht. Ein echtes, lebendiges Pferd war hingegen etwas ganz anderes, etwas Richtiges.

Hätte es sich Paul nicht leisten können, seiner Tochter das Reiten zu ermöglichen, hätte er es womöglich wie ein anderer Vater aus dem Kollegenkreis machen müssen: Sonntags auf alle Viere, das Kind auf den Rücken gesetzt, die kleinen Hände an die Naht des T-Shirts geführt und dann solange „hopp, hopp, hopp“ geschrien, bis das Kind mit einem Schwung nach rechts oder nach links vom Rücken in die Bettdecken fällt und darunter begraben wird.

Man hatte damals mit großen Augen geschaut und gesagt: „Was, so macht ihr das zuhause?“ War doch lächerlich, wenn man bedenkt, dass es auch echte Pferde gibt.

Paul hatte die Augen wieder geöffnet, hatte sich erneut ein Glas Wein eingeschenkt, hatte zufrieden auf das Licht der Kerze im Fenster geblickt und bemerkt, dass sich der Wind zwischenzeitlich gelegt hatte. Kein nervöses Flackern mehr, dafür aber noch immer die Stille der Nacht.

Er nahm das Glas, streckte seinen rechten Arm erst nach vorne und dann ein wenig nach oben und sagte zu sich selbst: „Zum Wohl!“ Paul hatte alles richtig gemacht. Er hatte seine Zeit nicht mit Unsinn vergeudet, hatte der Verantwortung für seine Familie genügt, hatte ein Haus erschaffen, zwei Autos bezahlt und noch genug Geld beiseitelegen können, um seiner Tochter den teuren Reitsport zu ermöglichen und auch noch in den Sommerurlaub zu fahren.

Andere hatten in der Nachbarschaft zwar auch ihre Häuser und ihre Autos gehabt. Mit der Sauberkeit in Haus und Garten hatte es dann aber durchaus gehapert. Die Müllers von nebenan etwa hatten ihren Kindern erlaubt, nun wirklich überall zu spielen. Kein Wunder, dass das Sofa zerkratzt gewesen war, überall Spielsachen herumgelegen hatten und auch im Garten kein Kraut wuchs, wo es an sich hingehört hätte. Von sauberen Rosenbeeten, wie es sie bei Paul und Britta gegeben hatte, ganz zu schweigen.

Und mein Gott! Mit was für Sachen manche von den Kindern bloß rumgelaufen sind. Die einen hatten nur Zeug von Pimkie oder H&M, die anderen hatten nur Selbstgestricktes von der Mutter und, wer hätte es geglaubt, sogar Selbstgenähtes vom Vater. Der Arme, hatte der im Büro nicht genug zu tun?

Zugegeben, die selbstgestrickten und selbstgenähten Sachen waren für sich genommen Unikate und dazu durchaus sehr schick. Aber gegen die Markenklamotten von Pfüller oder Jacadi konnten die nun wirklich nicht anstinken. Selbst Lisa hatte irgendwann gesagt, dass es ihr sehr wichtig sei, dass sie gut angezogen ist, da man sonst in ihrer Schule in Bad Homburg unangenehm auffällt und schnell zum Außenseiter wird.

Ohne meine Beförderungen hätte ich all das nicht geschafft, dachte sich Paul, schmunzelte dabei im Mundwinkel und füllte sein Glas erneut.

In diesem Moment erlosch die Kerze. Im Zimmer war es stockdunkel und von draußen kam nur ein schwacher Lichtschein herein, gerade genug, um die Umrisse des Weinglases zu erkennen, sicher danach zu greifen, einen letzten großen Schluck zu tun und dann wieder nach hinten in den Sessel zurückzufallen.

Gegen Mittag schlug Paul erneut seine Augen auf, verspürte ein Brennen auf den Lidern und ein Zwicken im Bauch. Erst einmal einen starken Kaffee, dachte er sich, und dann unter die Dusche.

Noch hatte Paul für gut eine Woche Urlaub, ehe er bei seiner neuen Stelle in Schwäbisch Gmünd anzutreten hatte. Eile war also nicht geboten und nach dem Kaffee und der Dusche folgte ein kleiner Einkauf: Ofenfrische Brötchen, Eier von freilaufenden Hühnern und Speck!

Das Kochen hatte Paul in den vergangenen Jahrzehnten nicht erlernt, dafür hatte es ja Britta gegeben. Die hatte im Handumdrehen ein Drei-Gänge-Menü produziert und bei alledem die Rezeptvorgaben aus dem Internet peinlichst genau eingehalten. Paul hatte sich hingegen aus der Küche stets ferngehalten und sich bei seiner Nahrungsaufnahme auf das beschränkt, was es mittags in der Kantine gab und was Britta ihm am Abend vorgesetzt hatte.

Doch Eier mit Speck, das sollte auch einem Junggesellen irgendwie möglich sein und also hatte sich Paul vor das Zwei-Platten-Kochfeld gestellt, aus dem Schrank darunter eine Pfanne hervorgeholt, den Schalter vorsichtig auf zwei von fünf gestellt und gewartet, bis das Fett begonnen hatte, sich in der Pfanne optisch zu bewegen. Nun war es Zeit für den Speck und oben darauf für die Eier.

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