Kevin Schweikert - Operation White Angel

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Operation White Angel: краткое содержание, описание и аннотация

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Alexander Schalk hat alles, was man zum Glücklichsein braucht: eine schöne Frau, ein schickes Haus, einen gut bezahlten Job. Als eines Tages ein unbekanntes Virus alle Männer auf dem Planeten zeugungsunfähig werden lässt, kümmert ihn das zunächst wenig – bis seine Frau kurze Zeit später schwanger wird. Sollte er etwa gegen den Erreger immun sein? Alles deutet darauf hin, dass Alexander der «White Angel» ist, nach dem die ganze Welt fieberhaft sucht – von ihm hängt das Fortbestehen der Menschheit ab. Die beiden beschließen, ihr Geheimnis niemandem zu verraten …
Eine große Geschichte über Liebe und Hass in Zeiten des Untergangs.

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Es machte nicht den Anschein, als wäre es diese eine, bestimmte Art von Herrenbesuch, an die er immer wieder unwillkürlich denken musste; meistens dann, wenn er sich auf der langen Autobahnstrecke zwischen Köln, wo sich seine Arbeitsstelle befand, und Niedertalbrück befand; wenn er auf die leuchtende, digitale Uhrzeit auf dem Armaturenbrett blickte und dachte, dass er heute mal wieder verdammt spät dran war, wie so oft in den letzten Wochen und Monaten, und dass Alina den ganzen Nachmittag alleine zuhause saß; sie nutzte diese ruhigen Stunden vermutlich, um an ihren Hausfrauenromanen zu arbeiten, aber dennoch …

Er arbeitete als Buchhalter bei der AMG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, wo er seit seiner Ausbildung angestellt war und ein überdurchschnittliches Gehalt genoss. Dies stellte auch das einzige Argument dar, was ihn davon abhielt, zu einem der näher gelegenen Büros zu wechseln.

Vielleicht war es einer dieser Menschen, die seit einigen Tagen im Lande herumreisten, von Tür zu Tür gingen und Unterschriften für eine Petition sammelten. Diese Petition forderte, die deutschlandweiten Samenbanken zu verstaatlichen und für die Bevölkerung zu öffnen. Alina hatte ihm davon erzählt, und dass sie jedes Mal unterschrieben hatte; dafür lobte er sie ausgiebig. Aber hatte sie nicht erwähnt, dass es sich bei diesen Leuten um Studenten gehandelt hatte?

Als er auf etwa zwei Meter herangetreten war, hörte er, was der Mann seiner Frau erzählte. Er sprach sehr gedämpft. Sein Arm war angewinkelt, so als hielte er Alina irgendeinen Gegenstand entgegen.

Gleichzeitig warf er, fast reflexartig, einen Blick auf Alinas Bauch, und stellte beruhigt fest, dass nichts zu sehen war. Nach der kurzen Zeit , schalt er sich selbst. Da müsste sie ja mindestens Vierlinge bekommen.

„ … mir ein sehr großes Anliegen, Ihnen in einem persönlichen Gespräch den Plan Gottes begreiflich zu machen, sodass auch Sie erkennen, dass die Erlösung ganz nah ist, und dass wir uns nicht fürchten müssen.“

„Ich bitte Sie …“, begann Alina, doch Alexander sagte laut und deutlich: „Kann ich Ihnen irgendwie helfen?“

Der Mann zuckte kaum merklich zusammen und wandte sich langsam um. Ein unfassbar freundliches Gesicht strahlte ihm entgegen, das ihn an die Dauerwerbesendungen des Privatfernsehens erinnerte. Die Augen des Fremden waren genauso grau wie der Rest von ihm. Es schien fast so, als hätte ihn lediglich irgendein Zeichner mit einem Bleistift skizziert.

„Auch Ihnen wünsche ich einen wunderschönen Abend, mein Herr“, begrüßte er den stirnrunzelnden Alexander mit einer unglaublich tiefen und sanften Stimme. „Wenn Sie erlauben, dass ich mich kurz vorstelle, mein Name ist Luis, und ich gehöre zu der Glaubensgemeinschaft der Kinder der Endzeit.“

Seine Hand schnellte vor und hielt ihm die Broschüre entgegen. „Ich erzählte bereits Ihrer reizenden Frau von dem Grund meines Besuches. Sie hat bereits eines dieser wunderbaren kleinen Heftchen von mir bekommen. Darin können sie die Visionen unseres Meisters studieren, der die ganze Katastrophe bereits vor Jahren vorhergesagt und dokumentiert hat. Sie haben es verdient, die Wahrheit zu erfahren, welchen Plan der heilige Vater für uns Menschen ersonnen hat, den er dieser Tage bereits in die Tat umsetzt.“ Auf der schwarzen Vorderseite stand in großen, weißen Lettern gedruckt Warten auf das Ende .

„Zweimal brauchen wir das bestimmt nicht“, entgegnete Alexander mit unverhohlener Missgunst.

„Es wäre mir ein sehr großes Anliegen, Ihnen in einem persönlichen Gespräch den Plan Gottes begreiflich zu machen, sodass auch Sie erkennen, dass die Erlösung ganz nah ist, und dass wir uns nicht fürchten müssen.“

„Das geht leider nicht. Meiner Frau geht es nicht gut, wie sie zweifellos sehen können. Und ich würde nun gern meinen Feierabend in Ruhe verbringen. Ihr Besuch war umsonst.“

„Möchten Sie nicht erfahren, was der Herr Wunderbares mit uns allen vorhat? Möchten Sie …“

Alexander ließ die Tasche zu Boden fallen und gab dem grauhaarigen Mann mit der flachen Hand einen Schubser vor die Brust, worauf dieser verdattert einige Schritte zurücktaumelte. Die drei Traktate, die er noch in der Hand gehalten hatte, flatterten zu Boden. Eines davon wurde von einem kecken Windstoß erfasst und wehte auf die Straße hinaus. „Mein Herr, ich …“

„Sie verlassen auf der Stelle mein Grundstück“, sagte Alexander mit Grabesstimme zu dem Mann, der zwar einen Kopf größer, aber wesentlich schmächtiger war als er selbst. Dessen freundliches Lächeln hatte sich nun in eine verdrossene, säuerliche Miene gewandelt, und seine Mundwinkel zuckten nervös, während er beschwichtigend die Hände hob.

„Kein Wort mehr, runter von meinem Boden“, wiederholte Alex und streckte den Arm wie ein Wegweiser in Richtung der Straße aus. Der unwillkommene Besucher machte keine Anstalten, sich zu bewegen, und schien stattdessen fieberhaft nach einer umstimmenden Antwort zu suchen.

Alexander ging einen großen Schritt auf den Mann zu.

Dieser holte noch einmal tief Luft, unterbrach sich dann jedoch selbst. Er wandte sich ab und schritt dann, betont bedächtig, mit stolzem Gang das Kieswegchen entlang durch das Tor, auf die Straße hinaus. Dort drehte er sich nach rechts und ging davon.

Während sie dem Mann namens Luis nachsahen, fuhr ein Polizeiauto an Ihrem Haus vorbei; es vergingen wenige Sekunden, dann folgten zwei weitere, die in nahezu Schritttempo, dicht gedrängt, durch die Westendstraße rollten. In den letzten Wochen hatte Alexander immer mehr Polizeiautos in Niedertalbrück gesehen. Genau genommen, war kein Tag vergangen, an dem er auf der Heimfahrt nicht einem Streifenwagen begegnet war. Auch hatte er immer öfter Polizeibeamte bemerkt, die zu Fuß unterwegs waren, die sich angeregt unterhielten und geschäftig in der Gegend umhersahen. Er hatte es allerdings vorgezogen, Alina vorerst nicht darauf anzusprechen.

Als der graue Mann nicht mehr zu sehen war, hob Alexander seine Tasche vom Boden auf, legte seinen freien Arm um Alina und schob sie behutsam ins Haus hinein. Er ließ einen letzten, verdrossenen Blick über seinen Vorgarten schweifen. Hinter einem Fenster des Nachbarhauses bewegte sich etwas. Die Gardine schwang leicht hin und her. In diesem Haus wohnte Simon mit seiner Frau, deren einziges Hobby darin bestand, die Nachbarschaft auszuspähen. Natürlich hatte sie nun auch diese Szene mitbekommen, vom Logenplatz aus, und bereits morgen würde der Rest der Straße über den Vorfall Bescheid wissen.

„Jemand hat mir neulich auf der Arbeit von diesen Typen erzählt.“ Einer von den Kerlen mit ihren News-Apps war es gewesen. „Ich sag dir, die tun nur so fromm, sind aber in Wahrheit ziemlich durchgeknallt.“ Er schloss die Tür hinter sich. „Verdammte Dreckskerle.“

Alina gab ihm einen Kuss auf den Mund. „Beruhig dich, Schatz. Du bist früh dran heute.“

„Ich hab Kopfschmerzen bekommen und bin früher gegangen. War verdammt stressig heute. Das, was er dir da gegeben hat, schmeiß das weg.“

„Alex … setz dich erst mal und werd wieder ruhig. Ich mag es nicht, wenn du so grob zu anderen Leuten bist, das weißt du.“

„Ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn ich später heimgekommen wäre. Du könntest mir ruhig etwas dankbar sein.“ Er ließ die Tasche auf den Küchentisch fallen, öffnete den Kühlschrank und nahm sich eine Pepsi heraus. Dann kramte er im Regal nach der Schachtel mit den Kopfschmerztabletten.

Alina ließ sich auf einem Stuhl nieder. „Es erinnert mich an die Sache mit Mark.“ Sie seufzte und griff nach ihrem Wasserglas, das auf dem Tisch stand.

Alexander warf sich seine Tablette in den Mund und spülte sie mit einem großen Schluck Pepsi hinunter. „Hatten wir nicht ausgemacht, dieses Thema nicht wieder von neuem anzuschneiden?“, fragte er spitz und setzte sich neben sie, während er die Dose mit einem zweiten großen Schluck leerte er. Dann rülpste er leise. Das hatte er noch nie gemacht. Wenn es eines gab, was Alex hasste, dann waren das schlechte Manieren.

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