Kevin Schweikert - Operation White Angel

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Operation White Angel: краткое содержание, описание и аннотация

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Alexander Schalk hat alles, was man zum Glücklichsein braucht: eine schöne Frau, ein schickes Haus, einen gut bezahlten Job. Als eines Tages ein unbekanntes Virus alle Männer auf dem Planeten zeugungsunfähig werden lässt, kümmert ihn das zunächst wenig – bis seine Frau kurze Zeit später schwanger wird. Sollte er etwa gegen den Erreger immun sein? Alles deutet darauf hin, dass Alexander der «White Angel» ist, nach dem die ganze Welt fieberhaft sucht – von ihm hängt das Fortbestehen der Menschheit ab. Die beiden beschließen, ihr Geheimnis niemandem zu verraten …
Eine große Geschichte über Liebe und Hass in Zeiten des Untergangs.

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„Soeben erreicht uns eine Eilmeldung aus Bonn …“ Sie blickte erneut auf Ihren Bildschirm und verharrte dort einige Sekunden. „Ein Reporter der BILD-Zeitung hat am dortigen Forschungszentrum offenbar einen Skandal aufgedeckt. Das Zentrum beschäftigt sich schon seit Jahren mit dem Gebiet der Embryonalforschung und hat sich seit dem Beginn des Geburtenstillstandes, auf Anweisung der KBEZ, fast ausschließlich mit dem verantwortlichen Virus auseinandergesetzt, um ein entsprechendes Heilmittel zu entwickeln. Die Wissenschaftler, die nicht nur aus Deutschland, sondern unter anderem auch aus Frankreich, Luxemburg und der Schweiz stammen, haben sich außerdem intensiv mit der Frage beschäftigt, ob eine Möglichkeit besteht, Samenzellen auf künstlichem Wege zu produzieren.“

Alexander hustete und kratzte sich am Kinn. Er sah kurz und unauffällig zu Alina hinüber. Diese starrte gebannt auf den kleinen Fernsehbildschirm, wobei sie am kleinen Finger ihrer rechten Hand herumkaute.

„Der Reporter hat vor einigen Stunden einen um Hilfe schreienden Mann im Inneren des Gebäudekomplexes bemerkt, auf dessen Gelände er sich gerade ordnungswidrigerweise aufhielt. Dieser war dort offenbar gegen seinen Willen festgehalten worden. Der Reporter alarmierte umgehend die Bonner Polizei, die daraufhin zum Forschungszentrum ausrückte und den Mann befreite. Einer der verantwortlichen Wissenschaftler wurde festgenommen. Nach Angaben der Beamten ist der Mann wohlauf und seine Identität ist ebenfalls geklärt. Es liegen zum aktuellen Zeitpunkt jedoch noch keine Informationen vor, warum er dort eingesperrt war und was mit ihm geschehen ist. Wir halten Sie auf dem Laufenden.“ Wieder erschienen die weißen Lettern der Rufnummer, unter der sich etwaige schwangere Frauen melden sollten; wieder dankte die Giesebrecht im Namen der Regierung für die Kooperation. Dieser Aufruf war inzwischen ein fester Bestandteil aller Nachrichtensendungen geworden.

Es ging weiter mit den neuesten Meldungen über die Bürgerkriege in Vorderasien.

Nach einigen Sekunden schaltete Alexander wahllos in ein anderes Programm. Dort wurde gerade eine Ansprache des Papstes aus Rom gesendet, der von schweren Zeiten und Gottes Wirken in der guten Tat des Menschen sprach, doch Alexander hörte nicht richtig hin. Wie konnten diese Wissenschaftler glauben, dass es ihnen gelänge, Samenzellen künstlich herzustellen? Und warum investierte die Regierung Zeit und Geld in eine derartige Forschung? Warum konzentrierten sie sich nicht voll auf den Virus, der für den ganzen Schlamassel verantwortlich war? Darauf, auf irgendeinem Wege ein Gegenmittel herzustellen? Und was hatten sie mit dem Mann angestellt? War er ein Opfer ihrer Forschung geworden? Er mochte sich das gar nicht weiter ausmalen, und es war ohnehin fraglich, ob man dazu Näheres erfahren würde, aber er konnte sich vorstellen, welche Bilder Alina gerade durch den Kopf schießen mussten.

Das Bild eines Mannes, der nackt auf einer Bahre festgeschnallt war; vor ihm ein Doktor mit Mundschutz, der ihm gerade mit einem Skalpell den Hodensack aufschnitt; an der Wand dahinter ein Regal, wo einige Gläser standen, in denen männliche Geschlechtsorgane in einer grünlichen Flüssigkeit umherschwammen.

In einem anderen Raum, das Bild einer Frau, festgeschnallt auf einer Bahre, zappelnd, durch ihren Knebel hindurch schreiend, neben ihr ein Mann ihm weißen Kittel, mit ausdrucklosem Gesicht, der eine Spritze mit einer Lösung voller künstlicher Samen zückte, die er ihr dann in die Gebärmutter injizierte. Das Bild dieser Frau, wie sie neun Monate später unter der Aufsicht der Wissenschaftler ein entsetzliches, aus blutigen Gewebeklumpen bestehendes Etwas entband, das sich in einer Pfütze aus Schleim vor ihnen auf einem klinisch desinfizierten, weißen OP-Tisch hin und her wand und sich nach einigen Minuten nicht mehr bewegte.

Er sah Alina an. Ihr Blick war glasig. Gleichzeitig erschreckten ihn seine eigenen Gedanken und die Vorstellung, dass sie beide so etwas Entsetzliches dachten, und im selben Moment vielleicht noch Hunderttausende andere Zuschauer im ganzen Land.

Nie hätte er erwartet, dass diese ganze verdammte Situation ihn einmal derart beunruhigen würde.

Er versuchte sofort, sich selbst wieder auf den Boden der Tatsachen zu bringen, da ihm dies zunächst am wichtigsten erschien, denn nur so wäre er vielleicht in der Lage, anschließend auch Alina zu beruhigen, was zweifellos erforderlich sein würde.

Man wusste noch nicht, was genau dort vorgefallen war, das stand fest. Genauso klar war jedoch, dass es für diese Sache nicht gerade viele harmlose Erklärungen gab. War es nicht das Beunruhigendste an dieser Sache, immer nur einen Teil des Ganzen zu sehen, immer nur auf den Teil der Wahrheit blicken zu können, den man von seiner Warte aus sehen konnte, und daraus seine Schlüsse ziehen zu müssen? Aber verdammt, er kam einfach nicht dazu, rund um die Uhr die Nachrichten zu schauen und das Internet nach den neuesten Meldungen zu durchsuchen, auch wenn er sich wohl nicht einmal auf diese Weise einen vollständigen Überblick verschaffen konnte. Wären Alina und er nicht in dieser fatalen Ausnahmesituation gewesen, dann hätte der weltweite Geburtenrückgang ihn auch nur leicht überdurchschnittlich interessiert, zumindest einige Zeit lang.

Ob es wohl noch andere Paare gab, die in dieser Zwickmühle steckten? Schwangere Frauen, die sich nicht trauten, in die Öffentlichkeit zu treten? Wie sollte man mit solchen Leuten, die vielleicht gar nicht existierten, in Kontakt kommen, ohne dass es die falschen Personen mitbekamen? Zusammen wäre wohl vieles einfacher, aber er verwarf diesen Gedanken wieder, kaum dass er ihm gekommen war.

Auf einmal fühlte er sich, als hätte jemand etliche Tonnen von Felsgestein auf seinen Schultern aufgestapelt, die ihn niederdrückten und ihm die Luft zum Atmen nahmen. Er spürte sie regelrecht, wie sie seine Lunge zusammenpressten, und er keuchte auf. Da wurde ihm bewusst, dass er unwillkürlich die Luft angehalten hatte. Er hielt die Hände an seinen schmerzenden Kopf.

Jesus, Herr im Himmel , dachte er und blickte zur Decke. Bitte lass sie die Samenbanken öffnen. Oder ein Gegenmittel finden. Oder irgendeinen fetten, ungeduschten Biertrinker und Sofasitzer finden, der von diesem verfluchten Alienvirus verschont geblieben ist und alle Huren, die er in den letzten Wochen in Gebrauch hatte, geschwängert hat, weil die Zuhälter von Anfang an gemerkt haben, dass der Gewinn sich ordentlich erhöht, wenn die ganzen lästigen Kosten für Verhütungsmittel wegfallen.

Irgendetwas. Bitte.

Erschrocken und irgendwie belustigt über seine eigenen Ängste, die er am liebsten umgehend wieder in die dunklen Gewölbe seines Hirns zurück gesperrt hätte, aus denen sie gekrochen waren, stand er auf und nahm Alina in den Arm.

„Ich glaube, du hattest recht“, sagte Alexander zerknirscht, als sie zu Bett gegangen waren. Dann atmete er tief aus. Er hatte es endlich auszusprechen gewagt.

Alina hatte sich an ihn gekuschelt und antwortete zunächst nicht. Einen Moment lang glaubte er, sie sei bereits eingeschlafen. „Du glaubst?“, fragte sie dann leise und gähnte. „Ich hab vorhin das Internet durchsucht. Lange.“

„Du hast gesagt, du wolltest schreiben.“

„Das hatte ich auch vor. Aber diese Sache mit dem armen Kerl ließ mir einfach keine Ruhe. Es gibt keine neuen offiziellen Meldungen darüber, nur das, was sie vorhin gesagt haben. Aber die Leute spekulieren. Einige, die diesen Mann kannten, haben geschrieben, dass er sich von dem Zentrum für irgendwelche freiwillige Tests hat anwerben lassen. Dafür wurde ihm eine Entschädigung versprochen. Er war arbeitslos und brauchte Geld. Dann hat man lange Zeit einfach nichts mehr von ihm gehört. Das klingt alles recht einleuchtend, und dann gehen die Spekulationen und Horrorszenarien los.“ Ihre Stimme wurde weinerlich. Sie zog die Nase hoch. „Warum sollte nicht etwas davon wahr sein?“

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