Nils Doescher - Die Fabrik der Zeitmaschinen
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Doch zwei junge Männer wollen nun diesem brutalen System ein Ende machen.
Denn sie wissen: Die Zeit der Menschen läuft ab.
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Mia Tons aber, wurde auf der Erde geboren und gehörte somit zu den >>perfekteren<< Menschen. Sie hätte selbstverständlich auch jeden Mann, der um sie werben würde, haben können, dass wurde ihr jedes Mal bewusst, wenn sie sich selbst so im Spiegel betrachtete. Aber sie ließ so gut wie niemals Männer an sich heran. Immerhin hatte sie es bereits geschafft, für die Sicherheit der wichtigsten Fabrikanlage der gesamten Galaxis verantwortlich zu sein, da konnte sie keine Zeit für Männer opfern. Mia war eine knallharte Frau, der die Pflicht in jedem Fall mehr bedeutete als die Liebe.
Sie war eine Frau die perfekt in das kranke System dieser neuen Welt passte.
>>Die Tons lässt keinen Stecher an sich ran!<<, so sprach man heimlich hinter ihrem Rücken über sie, dass wusste hier jeder. Aber Mia war es völlig egal, was andere Leute über sie dachten und redeten. Das Einzige, was Männer von ihr wollten, war sowieso genau das, was sich ihr Vater immer von seiner Tochter geholt hatte, wenn ihm danach war. Und währe Mia Tons nicht im zarten Alter von elf Jahren von zu Hause weg gerannt, dann wäre sie mit aller höchster Wahrscheinlichkeit, dank ihres Vaters, schon längst als eine der vielen Prostituierten in den Arbeitergegenden zu Tode gekommen. Junge Männer und Frauen die ihre Körper für Liebesdienste verkauften, hatten eine extrem geringe Lebenserwartung. Oft endeten sie von perversen Freiern ermordet, oder von heimtückischen Geschlechtskrankheiten dahingerafft in schäbigen Arbeiterhütten aus Aluminiumblech.
Nun aber schob Mia Tons ihre Vergangenheit schnell wieder beiseite und konzentrierte sich auf das, was vor ihr lag. Sie verschloss mit geübten Griffen ihren schwarzen Dienstoverall aus Papierkunststoff, der für den einmaligen Gebrauch hergestellt wurde. Danach legte sie ihren Gürtel an, der mit dem Laserschlagstock und ihrer Dienstpistole bestückt war, und sie schlüpfte in die schweren Stiefel aus Leichtmetall mit automatischer Zuschnürtechnik. Nur knapp eine Minute verging für das Ankleiden dieser Dinge, danach war sie fertig und konnte sich auf den Weg machen.
Voller Tatendrang verließ sie ihren Wohnbereich, obwohl sie diesmal keine Ahnung hatte was auf sie zukommen würde, aber sie war fest entschlossen den Kampf aufzunehmen. Den Kampf gegen jene, die doch tatsächlich versuchen würden der Fabrik der Zeitmaschinen Schaden zuzufügen. Diese Fabrik war die wichtigste Einrichtung der gesamten Menschheit. Und Mia Tons war eine von vielen Menschen, die dafür ihr Leben geben würden, dass es auch weiterhin so bleibt.
Niemals hätte sie geglaubt, dass sich ihr gesamtes Weltbild in den nächsten Stunden für immer verändern würde.
5
Im Wohnkomplex B. für Burren 1400 stand der alte Irvin vor der Tür seiner kleinen Aluminiumhütte und lauschte den Geräuschen der Natur, die es hier draußen an der Westküste der Insel noch gab. Obwohl diese Insel, die man vor sehr langer Zeit noch >>Grüne Insel<< nannte, mit zur Fabrik gehörte, gab es hier keine Anlagen, die pausenlos damit beschäftigt waren, die gewaltigen Einzelteile für die Zeitmaschinen herzustellen. Nein. Diese Insel diente in dieser düsteren Zeit nur noch dazu, die vielen Millionen Fabrikarbeiter zu beherbergen, während auf der großen Insel für einen Hungerlohn gearbeitet wurde. Auf der kleinen Insel durften die Arbeiter dann das wenige Leben verbringen, dass man ihnen noch gelassen hatte.
In schlimmster Armut.
Einer dieser vielen armen Arbeiter war der kleine, zerbrechlich wirkende Irvin, über hundert Jahre alt, der an diesem frühen Morgen vor der Tür seines Hauses stand und der Natur lauschte. Und die Natur war in diesem Fall nichts weiter als das Geräusch der fernen Brandung des atlantischen Ozeans. Die hohen Wellen des Meeres, wie sie gegen die Klippen der Küste prallten. Ein Küstenabschnitt, der vor so unglaublich langer Zeit einmal nichts weiter war, als eine von der Natur gegebene Touristenattraktion. Zu Zeiten als das Land noch Irland hieß und die gewaltigen Klippen, an denen sich auch noch an diesem Morgen die Wellen brachen, die Cliffs of Moher waren.
Solche ruhigen Momente mochte der einhundertzwölf Jahre alte Mann, bevor er zur Arbeit gehen musste, sehr gerne. Er stand oft schon sehr früh auf, um dann die wenigen Augenblicke zu genießen, an denen es noch wirklich ruhig war. Der Moment bevor sich Tausende von Menschen aus dem Wohnkomplex auf dem Weg zur Arbeit machten, um auf die Hauptinsel zu gehen. Und auch der Moment an dem ebenfalls Tausende von Menschen von der Nachtschicht zurückkehrten. Einfach gesagt, es gab nur einen kurzen Zeitraum der Ruhe, und das war noch immer der frühe Morgen.
Irvin setzte sich auf eine kleine Bank, die neben seinem Haus stand, und begann nachzudenken. Er hatte noch drei Jahre zu arbeiten, dann war er mit einhundertfünfzehn Jahren im Rentenalter und, was das hieß, war dem Mann bewusst. Es wurde ihm von Tag zu Tag immer bewusster. Sobald er nicht mehr für die Fabrik arbeiten konnte, würde er weggeschickt werden. Menschen die ausgedient hatten, durften nicht mehr auf dem Gelände der Fabrik, geschweige denn auf der Erde bleiben. Bald würde es soweit sein und auch er würde seinen Heimatplaneten verlassen. Nachdem er sein ganzes Leben für die Fabrik geschuftet hatte, würde man ihn einfach auf einen fernen Planeten abschieben.
Irvin entnahm ein Frühstückskaugummi aus der Innentasche seines Overalls und begann lustlos darauf herum zu kauen. Der Geschmack war absolut widerwärtig, aber diese chemischen Nahrungsmittel stillten zumindest das Hungergefühl.
Was mit ihm passierte, war ihm eigentlich völlig egal. Sein ganzes Leben war er ein Nichts und er würde auch als ein solches sterben, dass war ihm bewusst. Seine größte und einzige Sorge war seine geliebte Enkeltochter Sarah, die genauso wie er, eine Fabrikarbeiterin war und im Augenblick noch im Haus den Schlaf der Gerechten schlief.
Was sollte aus dem Mädchen werden wenn er nicht mehr da war?
Natürlich war sie mit ihren neunundzwanzig Jahren schon alt genug und konnte sich selbst versorgen. Auch fehlte es nicht an Männern mit einer Erlaubnis zur Schwängerung in ihren Taschen, die reihenweise vor der Eingangstür erschienen. Sarah war ein eigenständiges Mädchen, dass wusste der alte Mann nur allzu gut, aber dennoch, eines Tages würde er nicht mehr für sie da sein. Und das machte ihn noch trauriger, als er es an diesem Morgen ohnehin schon war. Sie würde auch ohne ihn überleben. Aber könnte er denn ohne sie weiterleben? Irgendwo weit entfernt, auf einem Planeten der noch trostloser war als dieser hier. Genau das schien jeden Morgen seine größte Angst zu sein, wenn er hier draußen auf der Bank saß und den Wellen in der Ferne lauschte.
Dann plötzlich erklang die erste Sirene zum bevorstehenden Schichtwechsel. Sieben unglaublich schrille und laute Töne, die kein Mensch jemals hätte überhören können, sagten den Bewohnern des Wohnkomplexes, dass sie von diesem Augenblick an noch dreißig Minuten zur Verfügung hatten, sich auf die bevorstehende Arbeit vorzubereiten.
Es wurde Zeit zurück ins Haus zu gehen, um sich mit der Enkeltochter vorzubereiten, damit sie dann zusammen zur Arbeit gehen konnten. Solange es für den alten Mann noch möglich war dies mit ihr zu tun.
Nachdem Irvin dann mit krachenden Knochen aufstand, starrte er in den Himmel, der, wie fast immer, von der starken Luftverschmutzung verdunkelt war und dachte darüber nach, ob es den Menschen in der Geschichte ihrer Welt schon immer so beschissen ergangen war. Wahrscheinlich war es so, denn von Überlieferungen aus besseren Tagen hatte er noch nie etwas gehört.
Zu lange lag diese Zeit zurück.
Eine Zeit in der die Menschen glücklich auf dieser Insel lebten und arbeiteten. Lachten und tranken. Und Touristen das Geld aus der Tasche nahmen.
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