Nils Doescher - Die Fabrik der Zeitmaschinen
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Doch zwei junge Männer wollen nun diesem brutalen System ein Ende machen.
Denn sie wissen: Die Zeit der Menschen läuft ab.
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>>Befron soll sich mal abreagieren!<<, sagte Art in einem spöttischen Tonfall, während er den nächtlichen Verkehr auf der dreißigstöckigen Golden Gate Bridge beobachtete. Diese Stadt in der fast eine Milliarde Menschen lebten, kam zu keiner Tages- oder Nachtzeit zur Ruhe.
>>Und?<<, fragte Joss, >>Willst du es ihm sagen?<<
>>Was, dass er sich abreagieren soll?<<
>>Natürlich!<<
>>Bloß nicht.<<, spottete Art weiter und drehte sich dabei wieder zu seinem Kollegen um, >>Das Ding wird doch keinen Schaden anrichten, oder?<<
>>Absolut nicht.<<, Joss trank sein Wasser weiter, >>Der Meteor landet nur in den Arbeitersiedlungen der Fabrik.<<
>>Na siehst du!<<, erwähnte Art abschließend, kratzte sich an seinem Hinterteil und ließ sich wieder auf seine Liege fallen, >>Ich habe es doch schon tausendmal gesagt, der Weltraum ist das Langweiligste, was es gibt! Und deshalb geschieht in diesem Job auch niemals etwas Aufregendes.<<
>>Ich glaube wenn Befron oder irgendein anderer von oben erfährt, wie wir hier arbeiten, dann wird genug passieren.<<
Beide Männer mussten über diesen Witz laut lachen, was eine kurze Ablenkung von ihrer tristen Arbeit bedeutete. Dann, fünf Minuten später war Art wieder eingeschlafen und Joss sah sich einen Ultra-Horror-Film auf seinem Holobildschirm an.
Sie hatten recht.
Der Weltraum war wirklich langweilig geworden. Vor allem dann, wenn man einen schlecht bezahlten Posten auf dem noch viel langweiligeren Planeten Erde besaß.
4
Es war auf dem Fabrikgelände schon früher Morgen, als der Alarmmelder die achtunddreißigjährige Mia Tons aus ihrem tiefen Schlaf riss. Das Licht das in schnellen Abständen blinkend ihr Schlafzimmer erhellte war grün. Das Zeichen dafür, dass es in der Hauptzentrale im Norden mal wieder Ärger gab.
Mia war die ranghöchste Sicherheitsbeauftragte, und für ihr noch fast jugendliches Alter, schon verantwortlich für die gesamte Fabrikanlage. Somit war sie es selbstverständlich auch schon gewohnt, mitten in der Nacht gerufen und aus dem Schlaf gerissen zu werden. In fast allen Fällen, in denen sie dabei gerufen wurde, musste sie sich mit Arbeitergruppen auseinandersetzen, die wegen ihrer Unzufriedenheit über die Bedingungen an ihrer Arbeitsstelle versuchten zu demonstrieren. Jede Art von Demonstration war selbstverständlich strengstens untersagt und diejenigen, die dabei von Mia und ihrem Team erwischt wurden, wurden sofort von der Erde verwiesen. Ohne jemals die Chance zu bekommen, jemals wieder auf dem Planeten zurückkehren zu dürfen. Die armen Arbeiter, die in den Vormontagebereichen schufteten, hatten hier kein besonders gutes Los gezogen, der Lohn war nur sehr kläglich und die Behausungen in ihren Wohnvierteln waren mehr als heruntergekommen.
Trotzdem konnte es Mia nicht verstehen, dass diese Menschen sich noch immer beschwerten und oft genug auf die Straße gingen und Steine warfen, Lagerhallen in Brand setzten oder Magnetbusse demolierten. Warum zum Teufel waren diese Menschen denn nicht einfach froh darüber, hier auf der wundervollen Erde leben zu können.
Die Erde. Der Ursprungsplanet, von dem die großartige Macht der Menschheit über die Galaxis ausging.
Die randalierenden Menschen, die Mia festnahm wurden allesamt mit ihren Familien sofort und ohne jeden Prozess von der Erde verwiesen. Sie mussten dann für den Rest ihres Lebens in den weit entfernten Außenbezirken bleiben, was nur das Schlimmste für sie bedeuten konnte.
Ein Leben zu führen, als Farmer auf Wüstenplaneten, oder als Bergarbeiter auf irgend welchen gottverlassenen Monden, wo die Lebenserwartung, rein statistisch gesehen, auf nur lächerliche neunzig Jahre sank, dass war nun wirklich kein lebenswertes Dasein mehr. Das musste sich doch kein Mensch freiwillig antun. Vor allem dann nicht, wenn er das schier unglaubliche Glück besaß, einen Posten auf der geliebten Erde zu besitzen. Daran dachte Mia immer wieder, wenn sie mitten in der Nacht zum Dienst gerufen wurde. Und genau das ging ihr auch jetzt, in diesem Augenblick, wieder einmal durch den Kopf als das grüne Licht sie unsanft aus dem Schlaf weckte. Das ein Leben auf der Erde, wenn man ein Arbeiter der Fabrik war, genauso schlimm sein konnte wie das Leben in einer fernen Welt, dass wusste die Sicherheitschefin nicht. Wahrscheinlich lag es daran, dass sie es gar nicht wissen wollte.
>>Na, wer macht denn heute wieder Ärger?<<, flüsterte sie verschlafen in ihr Kissen und stand auf. In einer schnellen und geübten Bewegung schlüpfte sie in ihren Morgenmantel und stellte sich vor den Telebildschirm.
>>Zentrale Nord!<<, sagte sie laut in die leere ihres Zimmers und sofort danach erwachte der Bildschirm zum Leben. Commander Befron, höchst persönlich, stand plötzlich vor ihr und noch bevor er auch nur ein Wort zu Mia sagte, fühlte sich die junge Frau automatisch unwohl in ihrer Haut. Sie merkte sofort wie die Blicke ihres obersten Vorgesetzten in den tiefen Ausschnitt ihres Mantels fielen. Eine widerwärtige Angewohnheit, die Befron sich niemals abgewöhnen würde. Mia zog energisch ihren Mantel bis zum Hals zu und endlich begann der Commander zu sprechen.
>>Miss Tons, kommen sie sofort in die Einsatzzentrale Nord!<<, schrie er sie geradezu an, verstummte daraufhin sofort wieder und der Bildschirm erlosch.
Mia war wie vor den Kopf geschlagen.
Was zur Hölle sollte das denn jetzt bedeuten?
So etwas hatte sie in den ganzen vier Jahren, die sie nun schon hier Dienst tat, nicht erlebt. Jedes Mal gab Befron einen detaillierten Bericht
ab, welches Ereignis vorgefallen war und wie Mia daraufhin zu reagieren hatte. Vor allem sprach ihr Vorgesetzter dann immer wieder gerne davon, was mit den armen Teufeln zu geschehen hatte. Entweder für alle Zeiten verbannen, wenn sie aufrührerischen Benehmen an den Tag legten, oder körperliche Züchtigungen, die vorzunehmen waren, wenn es sich um Diebe und Trunkenbolde handelte. Manchmal wurde dann auch von der Todesstrafe Gebrauch gemacht. In dem Falle, dass man es mit Vergewaltigern, Mördern oder sogar Spionageverdächtigen zu tun hatte. Immer redete Befron gerne und lange mit Mia darüber, aber das, was gerade eben geschah, ging ihr nicht aus dem Kopf.
>>Kommen sie sofort in die Einsatzzentrale Nord!<<
Mehr nicht.
Verdammt noch mal, dachte Mia, da muss doch tatsächlich mehr los sein.
Schnell huschte sie durch ihr Schlafzimmer, strich sich dabei einmal kurz mit ihrer Hand über ihre modisch auf drei Millimeter geschorenen Haare und legte ihren Morgenmantel ab, um dann das Bad zu betreten. Nach nur einer Minute in der trockenen Ultraschalldusche, bekleidete sie danach ihren makellos durchtrainierten und für eine Frau ziemlich muskulösen Körper mit ihrer Dienstkleidung. Dabei schaute sie sich immer wieder gerne selbst im Spiegel zu, denn sie wusste, dass sie einen, für diese Zeit üblich, perfekten Körperbau besaß. Einen Körperbau und auch ein Aussehen, das bei anderen Menschen, gleich welchen Geschlechts, anziehend wirkte.
In dieser Zeit galt es einfach als schick wenn Männer, wie auch Frauen, ihre Muskeln mit Genbehandlungen aufbauten. Alles, das nicht zur körperlichen Perfektion gehörte, wie zu starke Behaarung an unpassenden Stellen, Fettleibigkeit, Leberflecke, Kahlheit oder Zwergenwuchs, wurde schon vor der Geburt durch Kontrollen ausgeschlossen, indem werdende Mütter gesetzlich dazu gezwungen wurden, genetische Veränderungen an den Embryos im Mutterleib durchführen zu lassen. Zumindest galt diese Regelung auf der Erde und wurde dort auch gewissenhaft durchgeführt. Auf weit entlegenen Kolonien, scherte sich selbstverständlich niemand um diese Bestimmungen und die Menschen kamen dort zur Welt wie eh und je.
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