Hans Fallada - Hans Fallada - Romane und Erzählungen

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Der Sammelband «Romane und Erzählungen» enthält die 15 erfolgreichsten Werke von Hans Fallada:
Jeder stirbt sich allein
Kleiner Mann, was nun?
Wer einmal aus dem Blechnapf frißt
Ein Mann will nach oben
Der Trinker
Wir hatten mal ein Kind
Bauern, Bonzen und Bomben
Wolf unter Wölfen
Der junge Goedeschal
Der eiserne Gustav
Kleiner Mann, großer Mann
Der junge Herr von Strammin
Der Alpdruck
Anton und Gerda
Im Blinzeln der großen Katze

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»Den Spiegel schaff ich ooch alleene, Herr«, sagt der Lehrling.

»Ganz ausgezeichnet«, antwortet Heilbutt.

»Aber Junge!« lacht Lämmchen.

»Der ist ja rein verdreht heute«, erklärt Frau Mia Pinneberg.

»Ausgeschlossen! Daß du mit dem teuren Ding die Treppe rauffällst!« Und in geheimnisvollem Flüsterton: »Der Spiegel, echt Kristall, geschliffen, kostet alleine fünfzig Mark.«

Er entschwindet mit dem Jungen. Die Zurückbleibenden sehen sich an.

»Ich will dann im Moment nicht länger stören«, sagt Frau Pinneberg. »Du wirst auch mit dem Abendessen zu tun haben, Emma. Wenn ich dir irgendwie aushelfen kann?«

»O Gott, mein Abendessen«, sagt Lämmchen ganz verzweifelt.

»Wie gesagt«, bemerkt ihre Schwiegermutter abgehend. »Ich helfe dir gerne aus.«

»Machen Sie sich doch keine Gedanken«, sagt Heilbutt und legt seine Hand auf Lämmchens Arm. »Ich bin ja nicht wegen des Essens hergekommen.«

Die Tür öffnet sich wieder, und es erscheint von neuem Pinneberg mit dem Jungen.

»Also, nun paßt auf, jetzt kommt er erst richtig zur Geltung. So, ein bißchen anheben, Junge. Haben Sie die Schrauben? Warten Sie …« Er schraubt und schwitzt und redet dabei ununterbrochen: »Mach noch eine Flamme an. So – es muß ganz hell sein, nein, bitte, Heilbutt, tun Sie mir einen Gefallen, gehen Sie jetzt nicht ran. Zuerst von uns allen soll sich Lämmchen in dem Spiegel spiegeln. Ich habe auch noch nicht reingesehen, immer die Decke drumgelassen. – Hier, Jung, hast du einen Taler. Einverstanden? Na, hau ab, Haus wird ja noch offen sein. ’n Abend. – Lämmchen, tu mir eine Liebe. Bitte, du brauchst dich vor Heilbutt nicht zu genieren. Was, Heilbutt?«

»Kein Gedanke! Wegen meiner …«

»Also zieh deinen Bademantel mal über. Nur überziehen. Bitte. Bitte. Ich habe immer gedacht, wie das ist, wenn du dich in deinem Bademantel drin spiegelst. Ich möchte es als erstes drin sehen … Bitte, Lämmchen …«

»Junge, Junge«, sagt Lämmchen, aber gerührt ist sie natürlich doch von soviel Eifer. »Sie sehen, Herr Heilbutt, da kann man nichts machen.« Und sie nimmt aus dem Kleiderschrank ihren Bademantel.

»Von mir aus«, sagt Heilbutt. »Ich sehe so etwas gerne. Und übrigens hat Ihr Mann ganz recht: Jeder Spiegel sollte zu Anfang etwas besonders Hübsches spiegeln …«

»Lassen Sie man«, winkt Lämmchen ab.

»Aber ich versichere Ihnen …«

»Lämmchen«, sagt Pinneberg und betrachtet abwechselnd seine Frau in persona und im Spiegel, »Lämmchen, davon habe ich geträumt. Weißt du, daß mir das in Erfüllung gegangen ist. Heilbutt, die mögen uns schlecht behandeln und saumäßig bezahlen, und wir mögen nur Dreck für sie sein, für die Bullen da oben …«

»Sind wir auch nur«, sagt Heilbutt. »Auf uns kommt es doch nicht an.«

»Natürlich«, sagt Pinneberg. »Hab ich immer gewußt. Aber so was können sie uns doch nicht nehmen. Die sollen doch bloß abhauen mit ihrem ganzen Gerede. Aber daß ich hier meine Frau mit ihrem Bademantel im Spiegel sehe, das können sie mir doch nicht nehmen.«

»Habe ich lange genug Parade gesessen?« fragt Lämmchen.

»Ist er gut, der Spiegel? Ist er günstig?« Und erklärend zu Heilbutt: »In manchen Spiegeln sieht man aus wie eine Wasserleiche, so grün, habe aber noch keine gesehen. In manchen ganz breit, und in manchen so angestaubt … Aber dieser Spiegel ist gut, was Lämmchen?«

Es klopft, die Tür öffnet sich einen Spalt, und Frau Pinnebergs Kopf erscheint: »Hast du einen Augenblick Zeit, Hans?«

»Gleich, Mama.«

»Aber bitte, wirklich gleich, ich muß dich dringend sprechen.« Die Tür schließt sich wieder.

»Mama will sicher die Miete«, bemerkt Lämmchen erklärend.

Pinneberg sieht merkwürdig verdüstert aus. »Mama kann mir!« sagt er.

»Aber Junge!«

»Sie soll sich nicht so haben«, sagt er ärgerlich. »Sie wird ihr Geld schon mal kriegen.«

»Na, Mama denkt natürlich, wir haben einen Haufen Geld, wo wir die Toilette gekauft haben. – Und man muß ja wirklich gut verdienen bei Mandel, nicht wahr, Herr Heilbutt?«

»Gut?« sagt Heilbutt zögernd. »Na ja, die Auffassungen sind verschieden, was gut ist. Immerhin sollte ich denken, solche Frisiertoilette, sechzig Mark kostet die doch sicher …«

»Sechzig … Sie sind ja verrückt, Heilbutt«, sagt Pinneberg aufgeregt. Dann, als er merkt, daß Lämmchen ihn beobachtet: »Entschuldigen Sie, Heilbutt, Sie können ja nicht wissen …« Sehr laut: »Und nun erkläre ich, es wird den ganzen Abend überhaupt nicht von Geld geredet, sondern wir gehen alle drei in die Küche und sehen, daß wir was zum Abendessen finden. Ich wenigstens habe Hunger.«

»Schön, mein Junge«, sagt Lämmchen und sieht ihn sehr an. »Ganz wie du willst.«

Und sie gehen in die Küche.

24

Eheliche Gewohnheiten bei Pinnebergs. Mutter und Sohn. Jachmann immer der Retter

Es ist Nacht. Pinnebergs gehen schlafen, ihr Besuch ist fort. Pinneberg zieht sich langsam und nachdenklich aus, er sieht dabei manchmal zu Lämmchen hinüber, bei der es einszweidrei geht. Pinneberg seufzt tief und sagt dann, überraschend munter: »Und wie hat dir Heilbutt gefallen?«

»Oh, ganz gut«, antwortet Lämmchen, aber diesem »ganz gut« merkt Pinneberg an, daß sie nicht die Absicht hat, sich über Heilbutt zu unterhalten. Er seufzt wieder schwer.

Lämmchen hat das Nachthemd übergezogen und streift nun, auf der Bettkante hockend, die Strümpfe ab. Sie legt sie über das eine Seitenschränkchen der Frisiertoilette. Pinneberg sieht mit Betrübnis, daß sie gar nicht merkt, worauf sie eigentlich ihre Strümpfe legt.

Aber Lämmchen geht noch nicht ins Bett. »Was hast du eigentlich Mama wegen der Miete gesagt?« fragt sie plötzlich.

Pinneberg ist etwas verlegen: »Wegen der Miete …? Oh, nichts. Daß ich jetzt kein Geld habe.«

Pause.

Dann seufzt Lämmchen. Sie legt sich mit einem Schwung ins Bett, zieht die Bettdecke über sich und sagt dabei: »Willst du ihr gar nichts geben?«

»Ich weiß nicht. Doch, ja. Nur nicht jetzt.«

Lämmchen ist stumm.

Nun steht Pinneberg im Nachthemd. Da der Lichtschalter neben der Tür liegt und nicht vom Bett aus betätigt werden kann, gehört es zu Pinnebergs Ehepflichten, das Licht auszuknipsen, ehe er das Bett besteigt. Andererseits wünscht Lämmchen, daß sie sich den Gutenachtkuß noch bei Licht geben. Sie möchte ihren Jungen dabei sehen. Also muß Pinneberg um das breite Fürstenbett herumgehen, bis er bei ihrem Kopfende ist, den Gutenachtkuß erledigen, dann zur Tür zurück, das Licht löschen, dann ins Bett gehen.

Der Gutenachtkuß selbst zerfällt wiederum in zwei Teile, seinen Teil und ihren Teil. Sein Teil ist ziemlich feststehend: drei Küsse auf ihren Mund. Ihrer wechselt stark, entweder nimmt sie seinen Kopf zwischen die Hände und küßt ihn gründlich ab, oder sie legt ihm die Arme um den Nacken, zieht den Kopf zu sich herunter und hält ihn ganz fest, während sie ihn einmal lange küßt. Oder sie legt seinen Kopf an ihre Brust und streichelt sein Haar.

Er versucht meistens, männlich zu verbergen, wie lästig ihm diese ausgedehnte Zärtlichkeit ist, und er ist sich dabei nie ganz klar darüber, wie weit sie ihn durchschaut und ob seine Kühle gar keinen Eindruck auf sie macht.

Heute möchte er am liebsten, diese ganze Gutenachtsagerei wäre schon überstanden, einen Augenblick erwägt er sogar den Gedanken, sie einfach zu »vergessen«. Doch würde das schließlich die Sache nur noch mehr komplizieren. Er geht also möglichst gleichgültig tuend um das Bett herum, gähnt herzhaft und sagt: »Schrecklich müde, altes Mädchen. Muß morgen wieder stramm arbeiten. Gute Nacht!« Und schon hat sie ihre drei Küsse weg.

»Gute Nacht, mein Junge«, sagt Lämmchen und küßt ihn einmal kräftig. »Schlaf auch schön.«

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