Kilda Cirus - Liebe, rette mich!

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Miriam Baumann ist eine leichtfüßige Optimistin, die jedem Schicksalsschlag durch ihre offene Art entkommt. Als ihr Reisebus entführt wird, sieht sie in Grischa, dem Anführer der Verbrecher, ihre Rettung. Die mutige Frau nutzt ihren Charme, um Grischa Informationen über das Ziel der Entführung zu entlocken. Sie gewinnt das Vertrauen des charismatischen Mannes, doch er hinterlässt tiefe Spuren in der jungen Frau. In einer neuen Beziehung sucht Miriam nach Frieden, aber die Vergangenheit ist nicht vorüber …
Die unkonventionelle Protagonistin zieht die LeserInnen in eine Geschichte voller Erotik, Nervenkitzel und Entscheidungen zwischen Herz und Kopf.

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Sie schleifen uns in ein Haus. Der erste Mann öffnet die Tür mit einem Fußtritt und verschwindet im Dunkeln, der zweite folgt ihm. Auch der Mann, der mich und die andere Frau festhält, strebt auf die offene Tür zu. Er tritt durch den Türrahmen und sofort ist es dunkel. Draußen hat die Sonne geschienen und nun gewöhnen sich meine Augen sehr langsam an dieses muffige ockerfarbene Licht, das von kleinen Lampen an der Decke kommt. An der linken Wand führt eine Treppe nach oben, auf die wir zusteuern. Mit einer Bewegung befördert der Mann die Frau, die er mit dem rechten Arm hält, vor sich und schiebt sie auf die Treppe zu. Mich zerrt er hinter sich her. Die Frau stolpert immer wieder, ebenso wie ich, als wir die Treppe nach oben geschoben werden. Die Treppe ist sehr schmal. Weil wir zu dritt hochsteigen, stoße ich mich bei jeder Stufe schmerzhaft an der Wand, wenn mich der Mann zwischen sich und der Wand einklemmt. Durch die Schaukelbewegung und die sich immer noch umher werfende Frau fällt er regelmäßig gegen mich. Dann sind wir oben. Vor mir ist ein langer Korridor, von dem mehrere Türen abgehen. Der erste Mann mit den zwei Frauen ist verschwunden, der andere schließt gerade eine Tür, zieht die Frau im Griff seiner linken Hand zur nächsten Tür, tritt sie auf und stößt die Frau in den Raum. Er verriegelt die Tür und kommt uns entgegen. Sein Gesicht ist ohne Ausdruck, er sieht mich an wie eine Ware, deren Preis er schätzt. Von oben nach unten gleitet sein Blick, als müsse er meine Stärken und Schwächen beurteilen. Der Mann, der mich die Treppe hoch schleifte, zerrt an meinem Arm. Wir sind an der Reihe. Vor einer Tür auf der linken Seite des Korridors macht der Mann Halt, tritt sie auf und stößt mich hinein. Sofort schließt er die Tür hinter mir, am Geräusch des Schlosses höre ich, dass er sie verriegelt. Ich drehe mich um. Der Raum ist ebenso dunkel wie das Haus. Es riecht muffig, so staubig, dass ich flacher atme. Der Raum hat keine Fenster. Es steht nur ein Bett im Zimmer. Es ist nicht groß und schon aus der Entfernung sehe ich, dass es völlig durchgelegen ist. Ich höre, wie die Tür geöffnet wird, und drehe mich um. Ein fremder Mann kommt ins Zimmer, schließt die Tür und sieht mich mit lüsternem Blick an. Er ist sehr groß und schlank, seine breite Stirn glänzt fettig. Er sagt etwas auf Russisch, es klingt drohend. Ich verstehe ihn nicht. Er nähert sich mit seltsamer Gelassenheit. Ich bin völlig aufgewühlt und mein Herz rast, während sich der Mann sehr langsam bewegt. Jetzt steht er vor mir. Ich lege den Kopf in den Nacken, um sein Gesicht zu erkennen, auf dem sich deutlich Falten abzeichnen, die seiner jugendlichen Gestalt widersprechen. Nochmals sagt er etwas auf Russisch und deutet auf mein Shirt. Ich spiele, als ob ich nicht wüsste, was er will, zucke mit den Schultern. Plötzlich packt er mich am linken Arm, zieht ihn nach hinten und greift nach dem rechten. Mit Leichtigkeit und ungerührtem Gesichtsausdruck hält er meine Arme hinter meinem Rücken mit einer Hand zusammen. Mit der freien Hand greift er mir an die Brust. Dann fängt er an, seine Hose zu öffnen, streift sie nach unten und steht mit erigiertem Glied vor mir. Meine Gedanken rasen, aber mir fällt nichts ein. Aus irgendeinem Grund fange ich an, schallend zu lachen, und höre nicht mehr auf. Erst bin ich überrascht über mein eigenes Lachen, es klingt völlig fremd in meinen Ohren, doch dann berausche ich mich an diesem irrsinnigen Gegacker und lache lauter. Der Mann ist verwirrt, verliert seine Erektion, schlägt mir mit der Hand ins Gesicht. Mein Kopf fliegt zur Seite, aber ich richte mich schnell wieder auf, sehe ihm in die Augen und lache weiter. Er flucht und rennt aus dem Zimmer, einen Namen schreiend. Ich hole Luft. Damit ich meine Tarnung nicht aufgebe, lache ich von Neuem, erst prustend, dann laut und klar, dass es von den Wänden schalt wie das Lachen einer Wahnsinnigen. Der Mann, der mich aus dem Bus geschleppt hat, kommt in das Zimmer, schlägt mir ins Gesicht. Mein Kopf dröhnt und ich stolpere zur Seite, kurz schnappe ich nach Luft und mein irres Lachen verstummt. Doch der Aufschrei, der sich durch meine Lippen pressen will, zwingt mich wieder zum Lachen. Denn Schreien werde ich nicht. Schon zerrt der Mann mich am Arm nach vorn, spuckt mir ins Gesicht, reißt wieder an meinem Arm und verlässt, mich hinter sich herziehend, ohne ein weiteres Wort das Zimmer. Schmerzhaft bohrt er seine scharfen Fingernägel in meinen Unterarm, als er mich die Treppe nach unten zerrt und mich zum Bus zurückschafft. Vor Erleichterung riecht sogar diese Luft in meiner Nase gut, obwohl sie vor zehn Minuten so gestunken hat, dass mir übel wurde. Der Mann rennt fast zum Bus, meine Beine können kaum folgen, aber es ist mir egal. Jetzt lache ich aus wirklichem Glück heraus, nicht mehr laut und schallend, aber stetig und froh. Die Sonne ist ein Geschenk, welches mich mein Leben lieben lässt wie selten zuvor. Hier im Licht ist das Leben und einem Tod bin ich in der Finsternis dieses Hauses entgangen. Schon sind wir am Bus, die Tür wird geöffnet, der Mann gibt mir einen Stoß, ich stürze auf die Treppen, direkt zu Füßen Grischas, der in diesem Moment den Bus verlässt. Ich stehe auf, sehe Grischa an, zucke zusammen, denn hinter mir schreit der Mann in einer Lautstärke, dass mir die Ohren schmerzen. Für einen Sekundenbruchteil leuchten Grischas Augen, ehe er mir so brutal ins Gesicht schlägt, dass es sich anfühlt, als sei die Wange aufgeplatzt. Ich stürze auf den Boden und Tränen überschwemmen meine Augen. Grischa reißt mich am Arm hoch und stößt mich die Stufen des Busses hinauf. Blind folge ich seiner Drangsal, bin so taub und benommen, dass ich gar nichts mehr sehe. Ein dichter Nebel ist vor mir, ich fühle nur, wie er mich in einen Sitz drückt und höre seine unbarmherzige Stimme, plötzlich schneidend und gnadenlos, dass es mich wie Stromschläge durchfährt, wenn er mich schubst und mir irgendetwas ins Gesicht schleudert, von dem ich froh bin, dass ich es nicht verstehe. Der andere Mann scheint langsam befriedigt. Er nickt bedächtig mit großen Augen, spuckt mir vor die Füße. Er hätte mir sicher ins Gesicht gespuckt, aber er steht zu weit weg. Trotz meiner Angst, bin ich froh, dass Grischa zwischen uns ist, so wird er mich nicht noch einmal holen. Aus den Augenwinkeln sehe ich den Mann ein Stück in den Bus hineingehen, meine verquollenen Augen erkennen nur schemenhaft, wie er sich eine andere Frau greift, die sich nicht wehrt. Er zieht sie mühelos aus dem Bus.

Die eintretende Stille ist so unwahrscheinlich, dass sie mich desorientiert. Mein Blick ist verschwommen, mein Kopf dröhnt von den Schlägen, Arme und Schultern schmerzen, ich bin außer Atem und kalter Schweiß verklebt meine Haut. Doch die Gefahr ist vorüber. Ich suche Grischas Augen, er sieht mich an. Sein Blick ist undurchdringlich, keine Liebe, keine Freude, keine Erleichterung, rein gar nichts. Er sagt etwas auf Russisch und die anderen Entführer lachen. Keiner von ihnen hat den Bus verlassen. Vier Männer sitzen in dem vorderen Abteil und spielen Karten, einer steht hinten im Gang, lässt den Blick unfokussiert über die Frauen schweifen, ein weiterer lehnt an der Rückwand der Fahrerkabine und beobachtet die im Bus Verbliebenen mit gelangweiltem Blick. Die vier Männer haben alle ihre Karten verdeckt auf den Tisch gelegt und sehen mich unverhohlen abwertend an. Sie alle lachen hämisch. In meiner dumpfen Stille klingt das umso hässlicher. Was habe ich nur erwartet? Dass Grischa sich freuen würde, mich zu sehen, dass er mich umarmen würde und küssen? Wie lieblich. Er sieht mich nur mit diesen undurchdringlichen Augen an und macht Witze über mich. Er setzt sich entfernt von mir und kümmert sich nicht um mich. Ich sitze auf der ersten Sitzreihe hinter den Männern. Der Platz neben mir ist leer. Ich könnte mich umdrehen und nach den anderen Frauen sehen, aber ich fürchte den Hass in ihren Augen. Von ihnen erwarte ich keine Unterstützung. Erst nehme ich den Frauen das Essen weg, dann komme ich als Einzige aus dieser Bedrängnis heraus. Und das bisschen Geschreie und der kleine Schlag, damit führt Grischa die Frauen nicht hinters Licht. Sicher empfanden sie es als Genugtuung für mein Verhalten. Also bleibe ich allein hinter den Männern sitzen und betrachte sie verstohlen. Der eine Mann lehnt lässig an der Wand, ich sehe ihn an, aber er stört sich nicht daran. Sein Blick ist in die Ferne gerichtet. Wahrscheinlich reagiert er nur auf Bewegungen. Die vier Männer spielen weiter ihre Karten, sind dabei solange ruhig, bis einer ein besonderes Blatt hat oder etwas Wichtiges ausspielt, dann rufen sie laut. Grischa verhält sich, als existiere ich nicht. Er macht ab und an Sprüche, wenn er aus dem Fenster sieht, über die die anderen Männer lachen. Eine Erkenntnis drängt sich ganz und gar ungewollt in meinen Kopf: Grischa ist der Anführer dieser Verbrecherbande, er ist nicht mein Vertrauter, nicht mein Liebhaber, nicht länger meine Hoffnung. Die große Leere in mir weitet sich aus und ich starre ihn an, fixiere ihn und weiß, dass er es merkt, aber er stellt nur lässig das Bein auf den gegenüberliegenden Sitz und sieht lächelnd aus dem Fenster. Ich verstehe sein Verhalten nicht. Warum hat er denn gesagt, dass er Angst um mich hat? Ich weiß es nicht und ich habe nicht mehr die Kraft nachzudenken. Ich sitze bewegungslos da und merke, wie sich meine Augen mit Tränen füllen. Ich habe lange nicht mehr aus Kummer geweint, nicht wie vorhin aus Spiel oder wegen Schmerzen. Ich habe vergessen, wie sehr es in den Augen brennt. Die erste Träne verlässt mein linkes Auge und bahnt sich langsam den Weg über die Wange, entlang der Nase zum Mundwinkel. Dort wische ich sie weg. Ich sehe auf meine Hand und stelle fest, dass sie dreckig ist. Das muss von der Treppe oder der Wand sein, als mich der Mann in das Zimmer schleifte oder es ist von meinem Sturz auf die Treppe des Busses. Wo es auch herkommt, es rührt mich nicht, es ärgert mich nicht einmal, obwohl sich der Dreck durch die Feuchtigkeit verkrustet. Die nächste Träne trifft meinen Mund und bleibt in der kleinen Lücke zwischen Ober- und Unterlippe hängen. Ich schniefe und schluchze auf. Das höhnische Lachen einer Frau durchschneidet die Luft. Ich will, dass alles schwarz und stumm wird. Ich will nichts mehr sehen. Nicht mehr diese entführten Frauen, nicht mehr diesen Bus, nicht mehr diese Männer. Vor allem nicht mehr ihren Anführer. Kurz kommt mir der Gedanke wutentbrannt auf ihn loszugehen, ihn anzuschreien und eine Erklärung zu fordern, aber genauso schnell wird mir bewusst, dass das allenfalls eine neuerliche Freude für manche der Frauen wäre und in Grischa nicht die leiseste Gefühlsregung hervorbrächte. Er würde mir mit seinen kalten, blauen Augen die Arme auf den Rücken drehen, sie mir zusammenbinden und wenn ihn mein Schreien störte, würde er mich knebeln. Nein. Das ist kein Ausweg, nicht einmal für meine Gefühle. Ich krieche in mich zusammen, ziehe die Knie an die Brust und lege den Kopf darauf. Wieder fühle ich mich, als ob ich bald den Verstand verlöre, nur ist jetzt nichts Spannendes dabei. Dieses Mal ist es die reine Verzweiflung und Selbstaufgabe, die mich lachend zu sich rufen und denen meine Seele, müde und enttäuscht, frohlockend zuwinkt. Mit dem Kopf an die Glasscheibe gelehnt, starre ich ins Nichts. Am Rande meines Bewusstseins bemerke ich einen Tanklastwagen, der neben dem Bus hält. Es sind dieselben Geräusche wie in der ersten Nacht. Also geht die Fahrt weiter. Es ist noch nicht vorbei. Nur leise und verschwommen nehme ich wahr, wie die anderen Frauen irgendwann schluchzend oder fluchend in den Bus zurückkommen und dieser daraufhin losfährt. Ich sehe die Landschaft nicht, die an uns vorbeizieht. Es ist eine einheitlich dunkelgraue Masse. Ich höre Grischas Stimme von Weitem, aber ich höre nicht, was er sagt. Es ist mir egal. Er hat mir nichts mehr zu sagen. Alles andere ist mir egal. Er ist meine Hoffnung gewesen und er hat mich verraten. Er hat meine Hoffnung verraten. Ich bin erschlagen. Mein Gehirn ist unerreichbar in einer tiefen Mulde versunken. Es ist im Schlamm versickert. Ich kann immer noch fliehen! Der Gedanke schießt durch meinen Kopf, aber ich kann ihn nicht fassen. Ich lasse ihn passieren wie alles, was um mich herum geschieht. Es wird Essen verteilt und Trinken, aber ich reagiere nicht. Mir wird schon schlecht, wenn ich daran denke, den Mund zu öffnen und zu kauen. Ich reagiere nicht darauf, als mir eine Hand etwas hinhält. Mir ist egal, wessen Hand es ist und mir ist egal, was sie mir gibt. Ich kann nichts mehr nehmen. Mein Zeitgefühl ist verschwunden. Die Zeit zählt nicht mehr für mich. Ich sitze da und dämmere in meinem selbstmitleidigen Zustand. Du kannst immer noch fliehen! Erneut wird dieser Gedanke angeschwemmt. Er schwappt mit der ekelhaften Flut trüber Wasser in mein Bewusstsein, um dort brach zu liegen. Er bewegt sich nicht, aber er will sich nicht mehr ertränken lassen. Ja. Ich kann immer noch fliehen. Ich sollte es zumindest versuchen. Egal, wie, aber ich sollte es versuchen! Natürlich darf ich nicht einfach so aufgeben! Das, was mir droht, ist mit Sicherheit schlimmer als Grischas Zurückweisung. Mit einem Schlag fühle ich, die Energie in mich zurückströmen. Wie kurz vor dem Ertrinken tauche ich nach Luft schnappend auf. Ich kann nicht einfach untergehen. Es gibt sicher noch eine Möglichkeit, diesem Wahnsinn zu entkommen.

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