Kilda Cirus - Liebe, rette mich!

Здесь есть возможность читать онлайн «Kilda Cirus - Liebe, rette mich!» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Liebe, rette mich!: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Liebe, rette mich!»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Miriam Baumann ist eine leichtfüßige Optimistin, die jedem Schicksalsschlag durch ihre offene Art entkommt. Als ihr Reisebus entführt wird, sieht sie in Grischa, dem Anführer der Verbrecher, ihre Rettung. Die mutige Frau nutzt ihren Charme, um Grischa Informationen über das Ziel der Entführung zu entlocken. Sie gewinnt das Vertrauen des charismatischen Mannes, doch er hinterlässt tiefe Spuren in der jungen Frau. In einer neuen Beziehung sucht Miriam nach Frieden, aber die Vergangenheit ist nicht vorüber …
Die unkonventionelle Protagonistin zieht die LeserInnen in eine Geschichte voller Erotik, Nervenkitzel und Entscheidungen zwischen Herz und Kopf.

Liebe, rette mich! — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Liebe, rette mich!», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Als wir uns nähern, erkenne ich, dass Teufelskessel ein großer Platz ist. Es sind Straßensperren errichtet, Fahrzeuge werden von Männern in schwarzen Militäranzügen kontrolliert, die die kurzen Maschinenpistolen mal lässig, mal fest umgriffen und gezielt gestikulierend halten. Unmengen von Fahrzeugen sind auf dem Gelände. Ich habe in der Nacht nicht registriert, dass uns ein Auto überholt hat, aber der Platz vor uns ist voll. Dieses geschäftige Leben lässt mein Herz aus Furcht schneller schlagen. Ich habe nichts erwartet, doch die Anzahl der Autos und bewaffneten Menschen macht mir Angst. Durch die Scheiben sehe ich in alle Richtungen, um einen Weg zu finden, den wir unbehelligt fahren könnten. Sechs Straßen treffen hier aufeinander. Die abgeholzte Ebene ist groß, aber bald schon verschwinden die Straßen im dichten Wald der Taiga. Der Bus nähert sich mit geringer Geschwindigkeit einem Platz, der an der Kreuzung gebaut worden ist. Von dem bizarren Anblick gefesselt, beobachte ich das Geschehen. Aus mehreren Häusern, die selbst im Tageslicht noch bunt beleuchtet sind, torkeln Menschen. Aus den notgedrungen haltenden Fahrzeugen werden die Passagiere herausgezerrt. Eine Gruppe von Männern prügelt sich, sie schlagen mit derartig ausholenden und langsamen Bewegungen, dass sie nur betrunken sein können. Prostituierte stehen an manchen Ecken der Häuser in auffällig bunter und freizügiger Kleidung und bieten sich den Passanten an. Hinter einem der Gebäude steigt die Rauchsäule auf, die ich aus der Entfernung gesehen habe. Das sind die ersten Menschen, die ich seit zwei Tagen außerhalb des Busses sehe. Der Anblick dieser Gestalten lässt mein Herz sinken, eine unbekannte Bedrohung liegt in der Luft. Und es gibt kein Entrinnen. Dieser Platz raubt mir die Sinne. Alles in mir schreit nach Flucht und doch weiß ich, dass hier etwas passieren wird. Ich atme konzentriert, ganz langsam, versuche, mich zu beruhigen. Entschlossen kehre ich den Blick von dem Trubel ab, fokussiere das graue Polster vor mir, denke an Mary und diesmal scheint mir ihr Gesicht Trost zu spenden. Und so blicke ich im Geist in das sterbende Gesicht einer flüchtigen Bekannten und verdränge die Geschehnisse um mich herum. Es ist keine gute Tarnung, wenn überhaupt, aber es ist immerhin ein Versuch. Warum lässt mich Grischa nicht einfach frei? Die Gedanken schießen in mein Gehirn und ich verdamme sie. Es nützt mir gar nichts, darüber nachzusinnen. Sie bringen mich nur von meiner Ruhe ab. Sofort jagt wieder Blut durch die Adern, sofort pulsiert das Leben in mir. Unwillig schüttle ich den Kopf. Entweder sie oder ich. Kurz kommen Schuldgefühle über mich. Im Vergleich zu den anderen Frauen bin ich vorgewarnt, ich habe einen klaren Vorteil. Aber ich kann ihn nicht teilen, ich werde sogar versuchen, ihn zu nutzen. Ich werde mich schützen, indem ich mich ihnen anpasse. Ich will nicht, dass ich es bin, die geholt wird. Ich opfere mich sicher nicht freiwillig.

Vor dem Bus taucht auf der Straße eine durch gelbe Baken errichtete Sperre auf. Sie wirkt wenig bedrohlich und überwindbar. Doch der Fahrer macht keine Anstalten auf der Straße zu bleiben, sondern steuert von selbst den Rastplatz an, der sich rechts neben der Straße befindet und auf dem auch die Häuser errichtet sind. Anscheinend ist Teufelskessel ein Punkt, den man nicht umgehen kann.

Der Mann neben mir steht auf und läuft ans Ende des Busses. Vorn erhebt sich Grischa von seinem Platz und stellt sich vor die Tür, der Fahrer öffnet sie. Etwas raschelt. Von draußen dringen Männerstimmen in den Bus. Ich sitze auf der Seite der Tür. Durch das Fenster sehe ich drei Männer, die sich um Grischa postiert haben. Ihre Gesichter sind geschäftsmäßig unterkühlt und ausdruckslos. Sie tragen Jeans und Armeejacken, Waffen sehe ich keine. Neben Grischa stehen mehrere Plastiksäcke. Es sind die Säcke vom Anfang der Reise, in denen die Pässe, Portemonnaies und Telefone der Frauen liegen. Ein rauer Wortwechsel beginnt, der jedoch abrupt endet, als einer der Männer Grischa ein Bündel Geldscheine in die Hand drückt und ein anderer die Säcke wegschafft. Mein Pass ist weg, ich hatte nicht damit gerechnet, ihn zurückzubekommen, aber jetzt ist er hoffnungslos verloren. Ich ignoriere es, das ist nicht der Grund, weshalb mich Grischa vor diesem Ort gewarnt hat. Grischa blättert die Scheine skeptisch durch und beobachtet gleichzeitig die verbleibenden Männer. Wieder tauschen sie unfreundlich klingende Worte, plötzlich schiebt einer Grischa zur Seite und die Männer stürmen in den Bus. Mein Herz setzt aus, als ich es sehe, gleichzeitig weiß ich, dass dies der Moment ist, den Grischa gefürchtet hat. Die Männer erscheinen im Bus, sie sind kräftig gebaut, haben zu viel Fett auf den Knochen, trotzdem wirken sie nicht träge. Sie laufen schnellen Schrittes durch die Reihen. Ich wende den Blick ab und versuche, ausdruckslos vor mich hinzustarren. Doch mein Herz klopft so stark, meine Arme zittern. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie einer der Männer näher kommt. Ich halte die Luft an. Er bleibt kurz vor mir stehen und greift die Frau, die vor mir sitzt, am Oberarm. Sie schreit auf und will sich abschütteln, aber er zieht sie mühelos vom Sitz hoch, wie eine Pflanze, die man aus der Erde reißt. Ich versuche wieder, stoisch vor mich hinzublicken, aber es ist zu spät. Gleich darauf packt er meinen Arm. Ich wehre mich nicht. Ich will wenigstens jetzt so tun, als ob mir alles egal ist. Was soll ich gegen diese Männer ausrichten? Rein körperlich kann ich ihnen nichts entgegensetzen. Der Griff des Mannes um meinen rechten Oberarm ist schmerzhaft. Er drückt mit roher Gewalt die Muskeln zusammen und zieht mir den Arm seitlich nach vorn, so dass sich meine Schulter verdreht und ich hinter ihm her stolpere. Er zerrt mich weiter, aus dem Bus heraus, die drei Stufen zum Boden springe ich hinab, weil der Mann so große Schritte macht, dass ich ihm nicht folgen kann. An der Tür steht Grischa. Auf seinem Gesicht erhasche ich einen traurigen, hilflosen Blick, allerdings nur kurz, dann ist sein Ausdruck wieder verhärtet. Der Mann schleift uns weiter.

Draußen riecht die Luft nach Abgasen, vor allem nach Diesel, nach Zigaretten, nach Bier, Exkrementen und nach Rauch, so höllisch, dass ich sofort huste. Es riecht nach verbranntem Gummi. Der Magen wird zum altbekannten Stein in meinem Bauch und schmerzt. Die Frau neben mir versucht wie wild, sich loszureißen. Sie schreit mich an:

„Mach doch mit! Zusammen kann er uns nicht halten. Dann rennen wir einfach weg! Los, mach mit!“

Ich sehe sie nur an, als ob sie nicht mehr bei Sinnen ist. Wohin will sie denn rennen? Ich blicke mich um und entdecke nicht einen Menschen, der mir auf irgendeine Art und Weise vertrauenswürdig erscheint. Ich fürchte mich vor jeder dieser Gestalten. Hysterisch wirft sich die Frau mit ihrem ganzen Körper nach unten. Der Mann verringert kurz sein Tempo, überlegt es sich dann aber anders und schleift die Frau wie einen Sack hinter sich her. Wild kreischend und mit Tränen überströmtem Gesicht versucht sie aufzustehen. Ich sehe dem Mann in die Augen. Er schaut mich abfällig an. Schnell senke ich meinen Blick, er fällt wieder auf die Frau, ich versuche, langsamer zu laufen und den Mann auszubremsen, damit sie aufstehen kann. Da stoppt der Mann plötzlich, so dass ich unvermittelt durch seinen harten Griff einen Schmerz in der Schulter spüre, als er mich am Arm zurückreißt. Ich beiße mir auf die Zunge, damit ich nicht laut schreie. Die Frau steht sofort auf, als sie merkt, dass der Mann hält. Kaum ist sie aufgestanden, rennt er weiter und schleppt uns mit sich. Ich sehe wieder nach vorn, sehe die Menschen, die auf dem Platz stehen. Einige verfolgen uns mit ihren Augen und lachen, andere schreien uns etwas auf Russisch zu und machen obszöne Gesten dabei. Ich nehme die Gesichter nicht wahr, mein Herz schlägt in meinen Ohren und ich höre sehr schlecht. Ich sehe einzelne Menschen, herausgestellt aus ihrem Hintergrund, aber ich kann sie nicht zuordnen. Eine Frau in einem roten, sehr tief dekolletierten Kleid, die mich süffisant anlächelt. Einen Mann in einem dunklen Anzug, der mich abschätzig mustert. Die zwei Männer vor uns, die mit ebenso brutaler Gewalt jeweils zwei Frauen an den Armen gepackt halten und sie, obwohl die Frauen nach ihnen treten und sich wild hin und her werfen, einfach weiter zerren.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Liebe, rette mich!»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Liebe, rette mich!» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Liebe, rette mich!»

Обсуждение, отзывы о книге «Liebe, rette mich!» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x