Frank Hille - Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg - Band 2

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Die Schulfreunde Fred Beyer, Martin Haberkorn und Günther Weber werden nach dem Abitur zum Wehrdienst eingezogen. Beyer und Weber nehmen am Polenfeldzug teil, Haberkorn tut Dienst als Dieselmaschinist auf einem U-Boot. 1940 überrennt die Wehrmacht Frankreich, Beyer und Weber sind mit dabei. Haberkorn erlebt nervenzermürbende Wasserbombenverfolgungen aber das Boot kommt immer noch einmal davon. Bis zum Angriff auf Russland werden sie in ihren Einheiten weiter hart trainiert. Beyer stößt mit seinem Panzer III weit nach Russland vor, Weber folgt mit seiner SS-Kompanie. Beide erleben die beeindruckenden Anfangserfolge bis die Schlammperiode im Herbst 1941 ihrem Vormarsch ein vorläufiges Ende setzt. Martin Haberkorn rettet mit einer mutigen Aktion sein Boot vor der Vernichtung und wird zu einem Lehrgang zum Leitenden Ingenieur befohlen. Alle drei sind sich sicher, dass Deutschland auch den Feldzug gegen Russland siegreich beenden wird und England in die Knie gezwungen werden kann.

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Günther Weber, Mai 1940, Vormarsch

Die Männer der SS-Kompanie hockten in gepanzerten Halbkettenfahrzeugen und wurden durch die schlechten Straßen und Wege in den Ardennen ordentlich durchgeschüttelt. An diesem Feldzug sollten gerade einmal zwei Divisionen der SS teilnehmen, das Misstrauen der Wehrmacht in die Kampffähigkeit dieser Truppe war nur gering, und sie sahen die SS ohnehin nur als Heinrich Himmlers Privatarmee an, die wahrscheinlich nur wenig leisten würde. Unbeschadet davon war es aber schon in Polen üblich gewesen, die SS da einzusetzen, wo eine schwierige Lage zu bereinigen war. Obwohl es in der offiziellen Lesart verschwiegen wurde, hatte sich die SS bereits einen gewissen Ruf als rücksichtslos vorgehende und tapfer kämpfende Truppe erwiesen, ihre Verlustraten waren im Vergleich zu denen der Wehrmacht erschreckend hoch. Der eigentliche Unterschied zwischen einem Wehrmachtssoldaten und einem SS-Mann lag darin, dass die einen einberufen wurden, die anderen aber alle Freiwillige waren und einer Idee folgten. Für sie stand fest, dass Deutschland wieder zu alter Größe zurückfinden musste und, etwas theatralisch formuliert, ein Kreuzzug gegen den Bolschewismus zu führen sei. Wenn man Günther Weber gesagt hätte, dass er an diesem Tag fallen würde, hätte ihn das zwar bedrückt, aber er wäre trotzdem mit der Überzeugung in den Kampf gezogen, dass er ein Opfer für sein Volk bringen und nicht vergessen werden würde.

Die Standardwaffe der Infanterie war der Karabiner 98k, auch Weber hielt so eine Waffe zwischen seinen Beinen. Der Vorläufer, das Gewehr 98 war bereits 1898 in die deutsche Armee eingeführt worden. In der ersten Dekade des 20. Jahrhunderts wurde der 98k dann an die Truppe gegeben. Er war wesentlich kürzer und leichter, wog knapp 4 Kilogramm und verfügte über ein 5 Schuss fassendes Kastenmagazin. Weber erinnerte sich an den Feldzug in Polen und war der Meinung, dass der moderne Infanteriekampf mit anderen Waffen geführt werden müsste. Er dachte da an die MP 40, von der es momentan nur wenige Exemplare in der Truppe gab, und diese waren ausschließlich Zug- oder Kompanieführern vorbehalten. Seine Vorstellungen vom Kampf sahen eine durchgängig mit solchen Maschinenpistolen bewaffnete Einheit, die so eine erhebliche Feuerkraft entwickeln würde. Besonders im Nahkampf war das Nachladen des Karabiners hinderlich und die 5 Schuss im Magazin hielt er für zu wenig. Dass die MP eine geringere effektive Reichweite als die Karabiner und ein kleineres Kaliber hatten hielt er unwesentlich, denn er ging davon aus, dass es diesmal keinen Stellungskrieg wie im ersten Weltkrieg geben würde. Die deutsche Strategie war auf schnelle Vorstöße ausgerichtet, und auf das enge Zusammenwirken der verschiedenen Waffengattungen. In Polen hatte seine Kompanie herbe Verluste hinnehmen müssen, aber das lag damals noch an ihrer Unerfahrenheit. Die Zeit vom Ende des Feldzuges bis heute war keine Ruhepause gewesen, das Gegenteil war der Fall. Die berühmte Norm, dass ein SS-Mann 3 Kilometer mit voller Ausrüstung in 20 Minuten bewältigen musste, hatten sie vielfach einhalten müssen. Dazu kam ein ausgedehntes Schiesstraining. Natürlich wurde das übliche Tamtam des Exerzierens beibehalten, aber es spielte nur noch eine untergeordnete Rolle. Vielmehr übten sie die Bewegung im Gelände und das gedeckte Vorgehen. Die Tage waren anstrengend aber Weber sagte sich, dass sie nur mit einem harten Training noch besser werden würden und das könnte den Ausschlag über den Ausgang eines Gefechtes geben.

Martin Haberkorn, 3. Reise, März 1940

Das Auge des Sehrohrs zog durch die kabbelige See und hinterließ eine kleine Schaumspur. Dass der nur wenig aus dem Wasser herausragende Gegenstand entdeckt werden könnte war relativ unwahrscheinlich, da die Dämmerung bereits hereingebrochen und die Sicht dementsprechend schlecht war. Das Boot war auf Sehrohrtiefe eingesteuert und bewegte sich mit 6 Knoten vorwärts. Der Kommandant sah durch die einsetzenden Regenschleier nur die dunkelgraue Umgebung.

„Verdammt“ presste er durch die Zähne heraus „die Sicht ist saumiserabel! Ich kann nichts erkennen. Wenn jetzt ein Zerstörer auftaucht karrt der uns doch glatt über den Haufen. LI, auf 40 Meter gehen.“

U 378 verschwand von der Oberfläche und der Kommandant ließ nochmals rundhorchen.

„Zerstörergeräusche in 285 Grad“ meldete der Horcher wenig später „näherkommend.“

„Verdammt, die müssen doch das Sehrohr gesehen haben. LI, auf 80 Meter gehen.“

Das Boot tauchte stark vorlastig tiefer und das Geräusch der mahlenden Zerstörerschrauben war jetzt deutlich zu vernehmen.

„Noch tiefer LI“ befahl der Kommandant „auf 150 Meter. Schnell!“

Als 90 Meter durchgingen meldete der Horcher:

„Wirft Wasserbomben!“

„Hart Backbord, große Fahrt voraus!“

Ein Ruck ging durch das Boot, fünf Sekunden später wurde es durch die Detonationen heftig durchgeschüttelt, das Licht ging aus, aber die Lampen flammten schnell wieder auf. Der Kommandant ließ noch tiefer gehen, der LI und die Tiefenrudergänger starrten auf die Tiefenanzeige: 180 Meter. Ein Sirren ging durch den Rumpf und die Männer im Boot schauten mit bangen Blicken nach oben.

„Nur 2 Zentimeter Schiffbaustahl sind rings um uns“ sagte Rau leise zu Haberkorn „der Alte treibt ein gefährliches Spiel. Wenn jetzt eine Schweißnaht reißt kommt das Wasser mit enormem Druck hereingeschossen. Aber wenn wir dem Zerstörer entwischen wollen müssen wir schon noch eine Weile hier unten bleiben. Aber irgendwann muss der Zerstörer zu den Frachtern zurück und wie ich den Alten kenne wird der dann wieder nachsetzen. Allerdings ist der Überraschungseffekt dahin und die da oben wissen dass wir in der Nähe sind. Ich würde die Sache abbrechen, ist viel zu gefährlich. Aber leider habe ich hier nichts zu sagen.“

Martin Haberkorn lag auf einer Koje und starrte nach oben, er hatte Wachfrei und konnte nichts weiter tun als die Dinge auf sich zukommen zu lassen. Er sah vor sich, wie die Männer über ihnen die Wasserbomben bei AK Fahrt über die Ablaufgerüste rollen ließen und die hinter dem Schiff aufsteigenden Detonationen nach Anzeichen von Wrackteilen oder einem Ölauftrieb absuchten. Wieder überfiel ihn das Gefühl absoluter Hilflosigkeit und die Ungewissheit, ob der Zerstörer sie verloren hatte oder weiter hartnäckig nach ihnen suchte feilte an seinen Nerven. Sein Leben hing davon ab, ob der Kommandant die richtigen Entschlüsse traf aber dieser konnte eigentlich auch nur vermuten, was der Gegner demnächst unternehmen würde. Der Kaleun musste in mehreren Dimensionen denken um die Vernichtung des Bootes zu verhindern: ihr eigener Kurs und der vermutete des Gegners, dessen Geschwindigkeit und die Tiefeneinstellung der Wasserbomben. Ließ er nur einen Faktor in seinen Berechnungen außer Acht oder irrte sich konnte das bedeuten, dass die Bomben so nah am Boot explodierten, dass es entweder zum Auftauchen gezwungen oder versenkt wurde. Haberkorn spannte sich an, als wieder Schraubengeräusche zu hören waren. Einige Augenblicke später wurde die Stille von ohrenbetäubenden Explosionen zerrissen und die Tiefenstrudel warfen das Boot hin und her und drückten es noch weiter nach unten. Das dreschende Schraubengeräusch entfernte sich rasch und wurde schwächer.

„Höher LI“ sagte der Kommandant unruhig „wir sind unter 200 Meter. Schnell!“

Der LI stand hinter den Tiefenrudergängern und die Männer bedienten die Druckknopfsteuerung nach seinen Anweisungen. Das Boot stieg mit geringer Aufwärtsneigung und die zitternde Nadel des Tiefenmessers zeigte den Fortschritt an. Als 120 Meter erreicht waren ging der Kommandant schnell zum Schapp des Horchers und sah diesen fragend an. Der Mann schüttelte den Kopf und drehte konzentriert an seinem Handrad, dabei sah er wie abwesend an die Wand des Raumes.

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