Andreas Engelbrech - Am Ende

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Was wäre, wenn es morgen keine Mona Lisa, kein Schloß Neuschwanstein mehr gäbe?
In einer beispiellosen Anschlagserie werden die bekanntesten und wertvollsten Kunstgegenstände der Menschheit zerstört. Unwiederbringlich.
Der Leser wird Zeuge der Anschläge, beobachtet die Ermittler bei ihrer Arbeit, und wechselt die Perspektive, findet sich wieder auf der Seite der Täter.
Am Ende ist ein Thriller mit einer atemberaubenden Handlungsfolge. Die Dynamik wird nur noch von er Realität übertroffen. Terror. Überwachung. Sicherheit. Was wird in 20 Jahren sein?

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„Und Sie,“ damit meinte er die die dänische Agentin, welche ihm von Dr. Martin empfohlen wurde, „sind zuständig für die Aufzeichnungen der Sicherheitskräfte. Ich möchte vor allem wissen, wie die Täter die Sicherheitskräfte überlisten konnten.“

Damit hatte jeder seinen Auftrag. Rizzardi brauchte nichts weiter zu sagen. Seine Mitarbeiter würden selbständig weitere Mitarbeiter benennen und ihr eigenes Team zusammenstellen, sie würden sich selbst Arbeitsräume und alles beschaffen, was sie zur Erfüllung ihres Auftrages benötigten.

Drei Tage später war die Ermittlungsgruppe um 32 Agenten und Experten angewachsen. Als Experte wurde vom ESS bezeichnet, wer aufgrund seiner besonderen, innerhalb des ESS nicht verfügbaren Kenntnisse und Fähigkeiten mit in die Ermittlungen einbezogen wurde, zugleich jedoch als Außenstehender anzusehen war, dem wenig Einblick in die Struktur des Geheimdienstes und die laufenden Ermittlungen gegeben wurden.

Ein erstes großes Treffen zur Auswertung erster Ergebnisse fand wieder in Wien statt. Dazu fanden sich die Experten und die Leiter der einzelnen Teams ein. Im Gegensatz zu den Experten, die ihre Arbeitsergebnisse vortrugen und sich dann in einem Nebenraum verfügbar halten mussten, blieben die Teamleiter die ganze Zeit über in dem kleinen, mit neuester Hightech ausgestatteten Konferenzraum anwesend.

Den Anfang machte Danielle, die französische Agentin. Sie hatte einen Sprengstoffexperten mit dabei, der den verwendeten Sprengstoff untersucht hatte.

„Der Verantwortliche für den Anschlag auf das Guggenheim in Bilbao ist der Bildhauer Jensen-Mendez. Es besteht kein Zweifel daran, dass er den verwendeten Sprengstoff bewusst in seiner Skulptur mit verarbeitet hat. Es liegen keine Anzeichen vor, dass er erpresst oder dazu gezwungen wurde. Auch wurde die Skulptur nicht kopiert und ausgewechselt. Der Täter gab in den Tagen vor dem Anschlag mehrere Interviews, in denen er seinen baldigen Tod angekündigte. Eine schwere Krankheit konnte bei seiner Obduktion nicht festgestellt werden. Für sein Alter war er entsprechend gesund. Als Todesursache wurde die Einnahme von zwei Tabletten MDT7 ermittelt, die normalerweise unter strengen Auflagen von eigens dazu ermächtigten Sterbehilfe-Ärzten verabreicht werden dürfen. Er hat die Tabletten zusammen mit Champagner eingenommen, als er von der Dachterrasse seiner Suite aus die Explosion des Guggenheims beobachtete.“

Jeder der Anwesenden wusste von der Wirkung von MDT7. Enthalten war unter anderem ein endorphinähnlicher Stoff, welcher dem Patienten das wohlige Gefühl der Geborgenheit und Zeitlosigkeit vermitteln sollte. Der Sterbenskranke wurde zumindest psychisch in ein Stadium höheren Bewusstseins geführt... Zusammen mit Champagner und dem Blick von der Hotelterrasse aus eine besondere, fragwürdig romantische Inszenierung.

Es folgte eine kurze Pause, in welcher der Sprengstoffexperte herbeigerufen wurde. Er erläuterte seine Untersuchungsergebnisse in holprigem Englisch: „Der verwendete Sprengstoff stammt aus den USA und wird dort ausschließlich von Spezialisten der Streitkräfte verwendet. Einziger Produzent des seit vier Jahren verfügbaren X37, von Insidern `City-Cleaner´ genannten Stoffes ist die `Watson-Jiang Chemical Inc.´ mit Sitz in Texas. Sowohl der Hersteller als auch die US-Streitkräfte betonen, dass ihnen nichts von dem Stoff fehlt. Das X37 war in zwei Skulpturen verteilt, vier Fünftel davon in der großen Figur, dem Trojanischen Pferd. Der Sprengstoff ist in einem sehr aufwendigen Verfahren verglast worden, weshalb auch die Sprengstoffspürhunde nichts bemerken konnten.“

Rizzardi meldete sich zu Wort: „Was für ein Sprengstoff wurde in Amsterdam verwendet?“

Danielle hatte dafür gesorgt, dass der Sprengstoffexperte auch hierzu Auskunft geben konnte: „Es handelt sich hier um eine Art Brandbeschleuniger ohne nennenswerte Sprengkraft, dafür aber mit einer schnellen, großflächigen Hitzeentwicklung. Dieser Stoff wird exklusiv für Spezialisten der Europäischen Streitkräfte hergestellt. Wir haben das in Amsterdam verwendete FFHX2 einer genauen chemischen Analyse unterzogen. Dabei stellten wir aufgrund von Abweichungen in der Zusammensetzung fest, dass es sich um einen Nachbau handelt.“

„Wer hat die Möglichkeiten dazu?“ Der Gruppenleiter sah die Möglichkeit einer weiteren Spur.

„Vermutlich südamerikanische Drogenkartelle. Der Stoff wurde im Zusammenhang mit Drogenschmuggel und Bandenkriegen bereits mehrmals in Kolumbien und einmal auch in den USA eingesetzt.“ Damit beendete der Experte seine Ausführungen. Er überreichte seine Untersuchungsergebnisse dem Gruppenleiter und ging hinaus.

„Was wissen wir über den Bildhauer?“ Rizzardi stellte die Frage dem Psychologen Dr. Martin.

„Schwermut kennzeichnete sein Wesen in den letzten Jahren. Er war nie verheiratet, hatte aber häufig Geliebte, welche er auch als seine Musen bezeichnete. Seit 12 Jahren lebte er auf Mallorca. Auffällig ist, dass er im Gegensatz zu seinem Einkommen und seinem Erfolg einen relativ bescheidenen Lebensstil führte. Sein ganzes Geld steckte er in seine Villa auf Mallorca und sein Hobby. Er züchtete in drei großen Gewächshäusern exotische Pflanzen und tropische Vögel, sogenannte Kolibris. Dafür beschäftigte er drei Gärtner und zwei Tierpfleger.“

Dr. Martin unterlegte seinen Vortrag mit Bildern vom Wohnsitz des Künstlers. „Es liegen keine Anzeichen für psychische Erkrankungen vor. Sein Tod war lange geplant. Bereits vor einem halben Jahr hat er seine Vögel einer zoologischen Forschungsstation in Andalusien geschenkt, und die Einrichtung einer entsprechenden Zuchtanlage großzügig mit finanziellen Mitteln gefördert. Er hat sein Arbeitszimmer und sein Atelier sauber und ordentlich hinterlassen. Auffällig ist, dass er vor vier Wochen sein Testament beim Notar durch einen Umschlag mit leerem Blatt ausgewechselt hat. Außerdem hat er größere Vermögenswerte veräußert und eine Hypothek auf seine Villa genommen.“

„Wohin ist das Geld?“

Die Frage des Gruppenleiters wurde von Danielle beantwortet: „Das Geld wurde in zahlreichen Transaktionen auf Bankkonten in den Randstaaten überwiesen. Von dort versickerte das Geld in der Unsicheren Zone. Das Gleiche gilt für die Erlöse aus dem Verkauf seiner neuesten Arbeiten, die wegen seiner Todesankündigung zu Bestsellern wurden.“

„Warum fielen die Transaktionen der Finanzbehörde nicht auf?“ Rizzardi war davon fasziniert, welche Hintergründe sich hier auftaten.

Die Dänin aus seinem Team nahm zu dieser Frage Stellung: „Die involvierten Banken haben die Überweisungen gemäss den gesetzlichen Bestimmungen an die Finanzbehörden gemeldet. Die Daten verschwanden aus dem Netzwerk, das ausschließlich von Banken, Versicherungen und den Finanzbehörden verwendet wird. Die Möglichkeit, gemeldete Daten zu manipulieren, besteht rein theoretisch nur durch die Verwendung von Rechnern der Systemadministratoren. Das Wort `Theoretisch´ bedeutet, dass jede Manipulation von der Software erkannt wird und verschiedenen Sicherheitsabteilungen gemeldet wird. Fakt ist, dass die Daten gezielt gelöscht, besser gesagt unterdrückt wurden, und es niemandem auffallen konnte.“

„Gut, dann werden wir unsere Recherchen auf die Unsichere Zone ausdehnen müssen.“ Den Beschluss fasste Rizzardi. „Derart große Mengen Geld müssen Spuren hinterlassen. Es muss Vereinbarungen über die Verwendung, sowie Treffen und Kommunikation von Beteiligten gegeben haben.“

Er machte eine Pause, bevor jemand weiterreden konnte, hob er kurz die Hand, um zu signalisieren, dass er einen Gedanken gleich aussprechen wollte, an dem er gerade herum formulierte. Für kurze Zeit dachte er daran, die CIA mit einzuschalten. Dann aber ließ er es sein. Es war zu früh. Außerdem sollte es nicht nach einem Hilferuf klingen. Als sich Rizzardi der stummen, erwartungsvollen Zuhörer gegenwärtig wurde, gab er ein kurzes Zeichen, dass sie fortfahren sollten.

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