Thomas Lawrence - Lawrence von Arabien - Die Wüstenrebellion
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Dieses E-Book enthält eine vollständige deutsche Ausgabe des Werkes «Die Wüstenrebellion» von Thomas Edward Lawrence.
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Faisal wurde zuerst König von Syrien. Als aber auf der Konferenz von San Remo 1920 Frankreich das Mandat über ganz Syrien zugesprochen wurde, mußte Faisal das Land verlassen. Doch erhielt er von Großbritannien ein anderes Königreich in Gestalt des neugeschaffenen Irak, im Gebiet von Mesopotamien. Ein anderer Sohn des Großscherifs Hussein, Emir Abdullah, erhielt die Herrschaft über das ebenfalls neu errichtete Transjordanien, das sich im Westen an Irak anschloß. Das mit der Sinaihalbinsel unmittelbar an Ägypten angrenzende Palästina nahm England als ihm zuerteiltes Mandat unter eigene Verwaltung. So hatte sich Großbritannien die gewünschte Landbrücke von Ägypten nach dem Persischen Golf geschaffen. Dabei konnte es den Teilkönigreichen in der unter seinem Einfluß stehenden Zone ein sehr weites Maß von Selbständigkeit zubilligen.
Auch der alte Hussein sah seinen Traum, wenn auch längst nicht in dem erhofften Umfang, verwirklicht. Er erhielt den Hedschas als selbständiges Königreich. Doch wurde sein ruheloser Ehrgeiz – hatte er sich doch sogar die freigewordene Kalifenwürde zugelegt – England bald unbequem. Als dann Ibn Saud, der sich zum Herrscher von ganz Mittelarabien gemacht hatte, noch weiter vordrang und seine Wahhabitenkrieger den Hedschas überrannten, ließ England König Hussein fallen und erkannte die Eroberung Ibn Sauds an, nachdem es vorher noch den strategisch wichtigen Hafen Akaba mit seinem Hinterland vom Hedschas abgetrennt und Transjordanien zugewiesen hatte. König Hussein starb wenige Jahre danach im Exil.
Lawrence nahm an der Regelung der arabischen Angelegenheiten tätigen Anteil. Zuerst während der Pariser Friedenskonferenz mit wenig Glück als Fürsprecher König Faisals, später dann mit mehr Erfolg in amtlicher Eigenschaft als Berater des damaligen britischen Kolonialministers Winston Churchill. Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, daß die endgültige Gestaltung Arabiens zum guten Teil seinem Einfluß zuzuschreiben ist. Jedenfalls fühlte er seine Ehre wiederhergestellt und sah die Versprechungen, mit denen er die Araber in den Aufstand getrieben hatte, im Rahmen des Erfüllbaren eingelöst. Mehr war nicht zu erreichen gewesen. Er hatte den Arabern die Möglichkeit verschafft, sich selbst unter eigener Verantwortung zu regieren und damit den Weg des Aufstiegs zu betreten.
Von da ab verliert sich sein Leben in ein mystisches Halbdunkel. Es hat den Anschein, als wäre er ständig auf der Flucht vor der Öffentlichkeit, während gerade durch seine Absonderlichkeiten die Welt immer wieder auf ihn aufmerksam wird. Seltsame Gerüchte laufen um, und wo in irgendeiner Ecke der Erde ein Brand entsteht, glaubt man die Hand des »geheimnisvollen Obersten« im Spiel. Was daran richtig, was falsch ist, kann vorläufig nicht ermittelt werden; das ruht in den Geheimakten britischer Archive.
Tatsache bleibt, daß der ehemalige Oberst im Jahre 1923 unter dem angenommenen Namen »Ross« als einfacher Soldat in das englische Heer eintritt, unter Verpflichtung zu elfjährigem Dienst. Was ihn dazu veranlaßt hat, weiß im Grunde niemand, soviel Deutungen auch gegeben wurden. Anfangs ist er bei einer Fliegertruppe. Aber ein früherer Kamerad erkennt ihn und verkauft die Sensationsnachricht gegen ein ansehnliches Honorar an die Tagespresse. Dadurch wird gewaltiger Staub aufgewirbelt, und das Luftfahrtministerium sieht sich veranlaßt, Lawrence, alias Ross, aus der königlichen Luftflotte auszuschließen. Jede Erwähnung seines Namens wird verboten. Sehr merkwürdig, muß man sagen.
Unter dem neuen Namen »Shaw« taucht er nun bei einem Tankkorps unter. Nach zwei Jahren wird er in die Fliegertruppe zurückversetzt, dann nach Indien und hält sich dort an der äußersten Nordwestgrenze just in dem Augenblick auf, als im benachbarten Afghanistan die Revolution ausbricht. Wiederum wird durch eine Indiskretion bekannt, daß der Flieger Shaw kein anderer als der berühmte Oberst Lawrence ist, und wieder sieht sich die britische Regierung genötigt, einzugreifen und ihn offiziell nach England zurückzuschicken. Die englische Presse meldete, daß T. E. Lawrence nach seiner Rückkehr bei einem Flugzeugunglück am 7. Februar 1931 tödlich verunglückt und in Cattwater mit militärischen Ehren begraben worden wäre.
Er soll wieder aus der Armee entfernt werden, aber darf bleiben, wenn er sich bestimmten Bedingungen unterwirft. Diese lauten: Strikte Beschränkung auf die Alltagspflichten eines gewöhnlichen Flugzeugwärters; keinerlei Flüge; keine Auslandsreisen, auch nicht nach Irland; weder Besuche bei irgendwelchen politischen Persönlichkeiten, noch Gespräche mit solchen.
Während des Restes seiner Dienstzeit beschäftigt er sich mit Konstruktion von Motorboottypen, die Wasserflugzeugen in der Nähe der Küste rasch Hilfe bringen sollen, und mit einer Prosaübersetzung der Odyssee, die in dieser Zeit erscheint.
Im Frühjahr 1934 ist er wieder Privatmann und zieht in ein kleines Landhaus in Wessex mit seinen Büchern und seinem Motorrad. Ein Jahr darauf, im Mai 1935, verunglückt er bei einer Motorradfahrt, als er einem Radfahrer ausweichen will, und zieht sich einen schweren Schädelbruch zu.
Während seines Krankenlagers werden täglich Bulletins über seinen Zustand ausgegeben. Der König schickt seinen Leibarzt. Das Lazarett, in dem er liegt, wie auch sein Landhaus werden von besonders ausgewählten Militärposten bewacht: niemandem wird der Zutritt gestattet.
Nach acht Tagen ist Lawrence seinen Verletzungen im Alter von 46 Jahren erlegen. Ganz England ehrte den Toten. Minister Churchill sagte über ihn: »Ich hatte die Ehre, sein Freund zu sein; ich kannte ihn gut und hoffte es noch zu erleben, daß er eine führende Rolle in den Gefahren übernehmen werde, die England jetzt bedrohen. Seit vielen Jahren hat das Britische Reich kein so schwerer Schlag getroffen wie sein vorzeitiger Tod. Er war ein Mann, wie man ihn unter fünfzig Millionen nicht wieder findet.«
Im Juli 1935
Dagobert von Mikusch
1. Storrs landet in Djidda
Als wir endlich im Außenhafen von Djidda vor Anker gingen, angesichts der weißen Stadt, die schwebend hing zwischen dem flammenden Himmel und seiner Spiegelung, die leuchtend über die weite Lagune hin wallte, da kam Arabiens Glut gleich einem gezückten Schwert über uns und machte uns stumm. Es war ein Oktobermittag des Jahres 1916, und die steile Sonne hatte, wie Mondlicht, alle Farben ausgelöscht. Man sah nur Licht und Schatten, weiße Häuser und schwarze Straßenschlünde; davor der fahl schimmernde Dunst über dem Innenhafen; dahinter breitete sich in blendendem Glanz ein meilenweites Meer von Sand und verlor sich gegen den Saum einer niedrigen Hügelkette, die nur eben wie hingehaucht lag in dem fernen Geflimmer der Hitze.
Hart nördlich von Djidda lag eine zweite Gruppe schwarzweißer Gebäude, die in der Spiegelung wie Kolben auf und ab tanzten, während das Schiff vor Anker rollte und einzelne Windstöße Glutwellen durch die Luft trugen.
Oberst Wilson, der britische Geschäftsträger beim jungen arabischen Staat, hatte uns seine Barkasse entgegengeschickt; und erst als wir den Fuß an Land setzten, überzeugten wir uns von der Wirklichkeit dieser schwebenden Fata Morgana. Unser Weg zum Konsulat führte uns an dem weißen Mauerwerk der noch unfertigen Hafenmole vorbei und durch die enge, stickige Gasse der Lebensmittelhändler. Allerorten, vom Dattelverkäufer bis zu den Fleischbänken, schwirrten Scharen von Fliegen gleich Stäubchen in den schmalen Sonnenstreifen, die durch die Ritzen und Löcher der hölzernen und sackleinenen Schutzdächer bis in die dunkelsten Winkel der Buden stachen. Die Luft war wie ein heißes Bad.
Wir erreichten das Konsulat; und daselbst, in einem schattigen Raum, ein offenes Gitterfenster im Rücken, saß Wilson, in hoffnungsvoller Erwartung der frischen Brise von der See, die in den letzten Tagen ausgeblieben war. Er erzählte uns, daß Scherif Abdulla, der zweite Sohn Husseins, Großscherifs von Mekka, soeben in der Stadt eingezogen sei. Ronald Storrs und ich waren von Kairo aus das Rote Meer heruntergefahren, um uns mit Abdulla zu unterreden. Dieses gleichzeitige Eintreffen war also eine glückverheißende Fügung; denn Mekka, die Hauptstadt des Scherifats, ist für Christen unzugänglich, und Geschäfte, wie die Storrs', konnten füglich nicht durchs Telephon erledigt werden. Meine Anwesenheit segelte unter der Flagge einer Vergnügungsreise; Storrs aber, Orientalist und Sekretär bei der Residentschaft in Kairo, war der Vertrauensmann Sir Henry Mc Mahons bei all den heiklen Verhandlungen mit dem Scherif von Mekka. Die glückliche Vereinigung seiner Landeskenntnis mit der Erfahrung und dem Scharfsinn Sir Henrys und dem gewinnenden Wesen Claytons hatten einen so starken Eindruck auf den Scherif gemacht, daß diese ungemein schwierige Persönlichkeit in den bedingten Abmachungen eine ausreichende Sicherung sah, um den Aufstand gegen die Türkei zu beginnen, und daß er auch späterhin England die Treue hielt während eines an Wechselfällen und gefährlichen Krisen überreichen Krieges.
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