Karl Simrock - Die Edda

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Die «Edda» ist die große Sammlung von Götter- und Heldensagen der Wikinger und Germanen. Das wohl bekannteste Buch der nordischen Mythologie ist reich an kraftvollen Bildern und phantasievollen Gestalten. Für alle, die Klassiker gerne in der Originalfassung lesen.
Folgende Sagen sind in der «Edda» enthalten:
1. Der Seherin Ausspruch
2. Das Lied von Grimnir
3. Das Lied von Wafthrudnir
4. Odhins Rabenzauber
5. Das Wegtamslied
6. Loddfafnis-Lied
7. Odhins Runenlied
8. Das Harbardslied
9. Die Sage von Hymir
10 Ögirs Trinkgelag
11. Das Lied von Alwis
12. Skirnirs Fahrt
13. Groas Erweckung
14. Das Lied von Fiölswidr
15. Das Lied von Rigr
16. Das Hyndlalied
B. Heldensagen der älteren Edda
17. Das Lied von Wölundur
18. Das Lied von Helgi dem Sohne Hiörwards
19. Das erste Lied von Helgi dem Hundingstödter
20. Das andere Lied von Helgi dem Hundingstödter
21. Sinfiötlis Ende
22. Das erste Lied von Sigurd dem Fafnirstödter
23. Das andere Lied von Sigurd dem Fafnirstödter
24. Das Lied von Fafnir
25. Das Lied von Sigurdrifa
26. Bruchstück eines Brynhildenliedes
27. Das dritte Lied von Sigurd dem Fafnirstödter
28. Brynhildens Todesfahrt
29. Das erste Gudrunenlied
30. Mord der Niflunge
31. Das andere Gudrunenlied
32. Das dritte Gudrunenlied
33. Oddruns Klage
34. Die Sage von Atli
35. Das Lied von Atli
36. Gudruns Aufreizung
37. Das Lied von Hamdir
II. Die Jüngere Edda
38. Gylfis Verblendung
39. Bragis Gespräche
40. Thors und Hrungnirs Kampf
41. Thors Fahrt nach Geirrödsgard
42. Lokis Wette mit den Zwergen
43. Die Niflungen und Giukungen
44. Menja und Fenja
45. Grottenlied
46. Hrolf Kraki
47. Högni und Hilde

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Da hebt sich von Osten aus den Eliwagar

Des reifkalten Riesen dornige Ruthe,

Mit der er in Schlaf die Völker schlägt,

Die Midgard bewohnen, vor Mitternacht.

Die Kräfte ermatten, ermüden die Arme,

Schwindelnd wankt der weiße Schwertgott.

Ohnmacht befällt sie in der eisigen Nachtluft,

Die Sinne schwanken der ganzen Versammlung.

Da trieb aus dem Thore wieder der Tag

Sein schön mit Gestein geschmücktes Ross;

Weit über Mannheim glänzte die Mähne:

Des Zwergs Überlisterin zog es im Wagen.

Am nördlichen Rand der nährenden Erde

Unter der Urbaums äußerste Wurzel

Gingen zur Ruhe Gygien und Thursen,

Gespenster, Zwerge und Schwarzalfen.

Auf standen die Herscher und die Alfenbestralerin;

Die Nacht sank nördlich gen Nifelheim.

Ulfrunas Sohn stieg Argiöl hinan,

Der Hornbläser, zu den Himmelsbergen.

***

5. Das Wegtamslied

Die Asen eilten all zur Versammlung

Und die Asinnen all zum Gespräch:

Darüber beriethen die himmlischen Richter,

Warum den Baldur böse Träume schreckten?

(Ihm schien der schwere Schlaf ein Kerker,

Verschwunden des süßen Schlummers Labe.

Da fragten die Fürsten vorschaunde Wesen,

Ob ihnen das wohl Unheil bedeute?

Die Gefragten sprachen: "Dem Tode verfallen ist

Ullers Freund, so einzig lieblich."

Darob erschraken Swafnir und Frigg,

Und alle die Fürsten sie faßten den Schluß:

"Wir wollen besenden die Wesen alle,

Frieden erbitten, daß sie Baldurn nicht schaden."

Alles schwur Eide, ihn zu verschonen;

Frigg nahm die festen Schwür in Empfang.

Allvater achtete das ungenügend,

Verschwunden schienen ihm die Schutzgeister all.

Die Asen berief er Rath zu heischen;

Am Mahlstein gesprochen ward mancherlei.)

Auf stand Odhin, der Allerschaffer,

Und schwang den Sattel auf Sleipnirs Rücken.

Nach Nifelheim hernieder ritt er;

Da kam aus Hels Haus ein Hund ihm entgegen,

Blutbefleckt vorn an der Brust,

Kiefer und Rachen klaffend zum Biß,

So ging er entgegen mit gähnendem Schlund

Dem Vater der Lieder und bellte laut.

Fort ritt Odhin, die Erde dröhnte,

Zu dem hohen Hause kam er der Hel.

Da ritt Odhin ans östliche Thor,

Wo er der Wala wuste den Hügel.

Das Wecklied begann er der Weisen zu singen,

(Nach Norden schauend schlug er mit dem Stabe

Sprach die Beschwörung Bescheid erheischend)

Bis gezwungen sie aufstand Unheil verkündend.

Wala.

Welcher der Männer, mir unbewuster,

Schafft die Beschwerde mir solchen Gangs?

Schnee beschneite mich, Regen beschlug mich,

Thau beträufte mich, todt war ich lange.

Odhin.

Ich heiße Wegtam, bin Waltams Sohn.

Wie ich von der Oberwelt sprich von der Unterwelt.

Wem sind die Bänke mit Baugen (Ringen) bestreut,

Die glänzenden Betten mit Gold bedeckt?

Wala.

Hier steht dem Baldur der Becher eingeschenkt,

Der schimmernde Trank, vom Schild bedeckt.

Die Asen alle sind ohne Hoffnung.

Genöthigt sprach ich, nun will ich schweigen.

Wegtam.

Schweig nicht, Wala, ich will dich fragen

Bis Alles ich weiß. Noch wüst ich gerne:

Welcher der Männer ermordet Baldurn,

Wird Odhins Erben das Ende fügen?

Wala.

Hieher bringt Hödr den hochberühmten,

Er wird der Mörder werden Baldurs,

Wird Odhins Erben das Ende fügen.

Genöthigt sprach ich, nun will ich schweigen.

Wegtam.

Schweig nicht, Wala, ich will dich fragen

Bis Alles ich weiß. Noch wüst ich gerne:

Wer wird uns Rache gewinnen an Hödur,

Und zum Bühle bringen Baldurs Mörder?

Wala.

Rindur im Westen gewinnt den Sohn,

Der einnächtig, Odhins Erbe, zum Kampf geht.

Er wäscht die Hand nicht, das Haar nicht kämmt er

Bis er zum Bühle brachte Baldurs Mörder.

Genöthigt sprach ich, nun will ich schweigen.

Wegtam.

Schweig nicht, Wala, ich will dich fragen

Bis Alles ich weiß. Noch wüst ich gerne:

Wie heißt das Weib, die nicht weinen will

Und himmelan werfen des Hauptes Schleier?

Sage das Eine noch, nicht eher schläfst du.

Wala.

Du bist nicht Wegtam wie erst ich wähnte,

Odhin bist du der Allerschaffer.

Odhin.

Du bist keine Wala, kein wißendes Weib,

Vielmehr bist du dreier Thursen Mutter.

Wala.

Heim reit nun, Odhin, und rühme dich:

Kein Mann kommt mehr mich zu besuchen

Bis los und ledig Loki der Bande wird

Und der Götter Dämmerung verderbend einbricht.

***

6. Loddfafnis-Lied

Zeit ists zu reden vom Rednerstuhl.

An dem Brunnen Urdas

Saß ich und schwieg, saß ich und dachte

Und merkte der Männer Reden.

Von Runen hört ich reden und vom Ritzen der Schrift

Und vernahm auch nütze Lehren.

Bei des Hohen Halle, in des Hohen Halle

Hört ich sagen so:

Dieß rath ich, Loddfafnir, vernimm die Lehre,

Wohl dir, wenn du sie merkst.

Steh Nachts nicht auf, wenn die Noth nicht drängt,

Du wärst denn zum Wächter geordnet.

Das rath ich, Loddfafnir, vernimm die Lehre,

Wohl dir, wenn du sie merkst.

In der Zauberfrau Schooß schlaf du nicht,

So daß ihre Glieder dich gürten.

Sie bethört dich so, du entsinnst dich nicht mehr

Des Gerichts und der Rede der Fürsten,

Gedenkst nicht des Mals noch männlicher Freuden,

Sorgenvoll suchst du dein Lager.

Das rath ich, Loddfafnir, vernimm die Lehre,

Wohl dir, wenn du sie merkst.

Des Andern Frau verführe du nicht

Zu heimlicher Zwiesprach.

Das rath ich, Loddfafnir, vernimm die Lehre,

Wohl dir, wenn du sie merkst.

Über Furten und Felsen so du zu fahren hast,

So sorge für reichliche Speise.

Dem übeln Mann eröffne nicht

Was dir Widriges widerfährt:

Von argem Mann erntest du nimmer doch

So guten Vertrauns Vergeltung.

Verderben stiften einem Degen sah ich

Übeln Weibes Wort:

Die giftige Zunge gab ihm den Tod,

Nicht seine Schuld.

Gewannst du den Freund, dem du wohl vertraust,

So besuch ihn nicht selten,

Denn Strauchwerk grünt und hohes Gras

Auf dem Weg, den Niemand wandelt.

Das rath ich, Loddfafnir, vernimm die Lehre,

Wohl dir, wenn du sie merkst.

Guten Freund gewinne dir zu erfreuender Zwiesprach;

Heilspruch lerne so lange du lebst.

Altem Freunde sollst du der erste

Den Bund nicht brechen.

Das Herz frißt dir Sorge, magst du keinem mehr sagen

Deine Gedanken all.

Das rath ich, Loddfafnir, vernimm die Lehre,

Wohl dir, wenn du sie merkst.

Mit ungesalznem Narren sollst du

Nicht Worte wechseln.

Von albernem Mann magst du niemals

Guten Lohn erlangen.

Nur der Wackere mag dir erwerben

Guten Leumund durch sein Lob.

Das ist Seelentausch, sagt Einer getreulich

Dem Andern Alles was er denkt.

Nichts ist übler als unstät sein:

Der ist kein Freund, der zu Gefallen spricht.

Das rath ich, Loddfafnir, vernimm die Lehre,

Wohl dir, wenn du sie merkst.

Drei Worte nicht sollst du mit dem Schlechtern wechseln:

Oft unterliegt der Gute,

Der mit dem Schlechten streitet.

Schuhe nicht sollst du noch Schäfte machen

Für Andre als für dich:

Sitzt der Schuh nicht, ist krumm der Schaft,

Wünscht man dir alles Übel.

Das rath ich, Loddfafnir, vernimm die Lehre,

Wohl dir, wenn du sie merkst.

Wo Noth du findest, deren nimm dich an;

Doch gieb dem Feind nicht Frieden.

Das rath ich, Loddfafnir, vernimm die Lehre,

Wohl dir, wenn du sie merkst.

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