Jörn Kolder - Alte Hausmärchen - Humorvoll, spannend und zeitgemäß für Erwachsene neu erzählt, Band 1

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Alte Hausmärchen - Humorvoll, spannend und zeitgemäß für Erwachsene neu erzählt, Band 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Märchen haben fast alle Menschen durch die Kinder- und Jugendzeit begleitet. Manche haben uns traurig gestimmt, andere erschreckt, und einige zum Nachdenken angeregt. Allen aber war gemein, dass sie die Phantasie sehr befördert und die Geschichten uns gefesselt haben. In diesem Buch werden einige der althergebrachten Erzählungen mit einem hohen Verfremdungsgrad in die Jetztzeit übertragen. Die einzelnen Märchen sind in eine durchgängige Handlung eingebunden, so dass manche der Protagonisten der Geschichten an mehreren Stellen und in unterschiedlichen Situationen auftauchen und die einzelnen Märchen in einem gemeinsamen und spannenden Handlungsstrang miteinander verwoben werden. Dass man die früher durchaus ernst gemeinten Aussagen der Märchen auch humorvoll interpretieren kann, ist eines der Hauptanliegen dieses Buches. Jedem der Märchen sind Kernaussagen vorangestellt und selbstverständlich wird auch eine zeitgemäße Moral der Geschichte formuliert. Tauchen Sie ein in Geschichten, die locker präsentiert werden, aber auch dem Sinn der Märchen Rechnung tragen: nämlich zum Nachdenken über menschliches Verhalten anzuregen.

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„Halt“ rief Paul Wollmann erschrocken „nicht den Beckmann, der kann’s doch nicht! Ich nehme lieber den Langen (er deutete auf einen Arzt, der sich verstohlen im Hintergrund herumdrückte) mit den zittrigen Händen, der wird doch wohl die paar Schrauben raus und wieder reindrehen können.“

„Haben Sie’s gehört, Beckmann, Sie sind draußen“ sagte der Chefarzt süffisant lächelnd „ihre Chance Werner, bisschen weniger Alkohol und dann geht das seinen Gang, einverstanden Herr Wollmann?“

„Ist in Ordnung, ich hab’ Vertrauen zum Werner“ sagte Paul Wollmann erleichtert.

Auch Werner schlampte unbewusst und verwendete nicht die vorgeschriebenen Schrauben aus Spezialstahl, sondern stinknormale aus dem Baumarkt (die eigentlich für eine Gartenbank in der Außenanlage des Krankenhauses vorgesehen waren), die ein überforderter Mitarbeiter der Sterilisation in die OP-Ausrüstung verpackt hatte, weil es in der Warenannahme wieder einmal drunter und drüber ging.

Der Chefarzt klopfte Paul gönnerhaft auf die Schulter und mit einem „aller guten Dinge sind drei“ intubierte er ihn eigenhändig, dann schnitt er die Naht perfekt auf, so dass die vorherigen Bemühungen von Beckmann und Werner nicht mehr zu erkennen waren und wechselte die Schrauben. Am vierten Tag seiner Einweisung reifte in Paul die Überzeugung, dass nun alles in Ordnung sei.

„So, Herr Wollmann, jetzt wollen wir mal ein bisschen Sport machen“ sprach ihn die Frau freundlich an „ich bin die Physiotherapeutin, Frau Müller.“

„Was für’n Sport“ fragte Paul verwundert.

„Na wir müssen jetzt alles wieder in Gang bringen und vor allem ihre Muskeln trainieren, die bilden sich durch das Liegen ganz schnell zurück.“

„Meine Muskeln“ sagte er giftig und ballte die linke Faust, so dass der Bizeps mächtig anschwoll „brauchen kein Training, hauen Sie wieder ab.“

„Aber Herr Wollmann, es geht um ihren rechten Arm und das linke Bein, die sind geschädigt“ erwiderte die Frau geduldig „ich helfe Ihnen aus dem Bett und dann gehen wir ein Stück.“

„Okay, sehe ich gleich mal was draußen los ist. Ist ja öde hier im Zimmer“ stimmte er zu.

Auf seine Gehhilfen gestützt humpelte Paul Wollmann über den Gang, der rechte Arm schmerzte höllisch und war gefühllos, das linke Bein konnte er nur mühsam bewegen und er war froh, als er wieder im Bett lag und die Frau seine Gliedmaßen bewegte. Jetzt wusste er, dass er nie wieder auf einem Gerüst stehen würde.

„Ich bin Frau Helwig, die Sozialarbeiterin“ stellte sich eine zierliche Frau vor „wie Sie ja vom Chefarzt wissen rechnet er mit einer dauernden Berufsunfähigkeit bei Ihnen. Leider will die Berufsgenossenschaft Ihren Unfall nicht anerkennen, da er unter Einwirkung von Alkohol erfolgte. Pech für Sie.“

„Na und, alle anderen trinken doch auch mal einen auf Arbeit, sogar die Ärzte“ verteidigte er sich.

„Meinen Sie Dr. Werner“ flüsterte ihm die Frau zu.

„Keine Ahnung“ entgegnete er „ich hatte doch Narkose als der operiert hat.“

„Na ja, egal, Sie müssen sich jedenfalls darauf einstellen, dass Sie keine Berufsunfähigkeitsrente erhalten werden sondern sich ans Sozialamt wenden. Die Reha ist leider auch abgelehnt worden, in drei Tagen werden Sie entlassen, alles Gute.“

Als ihn Hilda am Abend besuchte schilderte er ihr die Aussichten, sie weinte ein wenig und beide beschlossen darüber nachzudenken, wie es weitergehen sollte.

Gemeinsam bekommt man mehr auf die Reihe, besonders ohne Frauen

Entlassener Zeitsoldat sucht für den Zeitvertreib Kameraden mit besonderen Fähigkeiten

Eine Männerfreundschaft beginnt, die keine weibliche Anwesenheit zulässt

Die Männer gewinnen in einem sportlichen Wettbewerb, aber sollen um den Lohn ihrer Mühen gebracht werden und geraten in Lebensgefahr

Durch die Kombination ihrer Fähigkeiten meistern sie eine brenzlige Situation

Partnerschaftsprobleme

Es war einmal ein Mann, der verstand allerlei Künste er diente im Krieg und hielt sich brav und tapfer, aber als der Krieg zu Ende war, bekam er den Abschied und drei Heller Zehrgeld auf den Weg.

„Wart“, sprach er, „das lasse ich mir nicht gefallen finde ich die rechten Leute, so soll mir der König noch die Schätze des ganzen Landes herausgeben. Da ging er voll Zorn in den Wald und sah einen darin stehen, der hatte sechs Bäume ausgerupft, als wären’s Kornhalme. Sprach er zu ihm: „Willst du mein Diener sein und mit mir ziehen?“

„Ja, antwortete er, „aber erst will ich meiner Mutter das Wellchen Holz heimbringen“, und nahm einen von den Bäumen und wickelte ihn um die fünf andern, hob die Welle auf die Schulter und trug sie fort.

Dann kam er wieder und ging mit seinem Herrn, der sprach: „Wir zwei sollten wohl durch die ganze Welt kommen.“

Über eine Zeit sahen sie einen, der stand da auf einem Bein und hatte das andere abgeschnallt und neben sich gelegt. Da sprach der Herr: „Du hast dir’s ja bequem gemacht zum Ausruhen.“ „Ich bin ein Läufer“, antwortete er, „und damit ich nicht gar zu schnell springe, habe ich mir das eine Bein abgeschnallt wenn ich mit zwei Beinen laufe, so geht’s geschwinder, als ein Vogel fliegt.“ „Oh, geh mit mir.“

Und als sie ein Weilchen gegangen waren, fanden sie einen Jäger, der lag auf den Knien, hatte die Büchse angelegt und zielte. Sprach der Herr zu ihm: „Jäger, was willst du schießen?“ Er antwortete: „Zwei Meilen von hier sitzt eine Fliege auf dem Ast eines Eichbaumes, der will ich das linke Auge herausschießen.“ „Oh, geh mit mir’, sprach der Mann, „wenn wir drei zusammen sind, sollten wir wohl durch die ganze Welt kommen.“ Der Jäger war bereit und ging mit ihm. (21)

Bernd Edel konnte nichts weiter als kommandieren, er wurde vor gut zwei Wochen aus dem aktiven Dienst als Zeitsoldat entlassen und mit dem Übergangsgeld sollte er eine Weile über die Runden kommen, danach würde er sich kümmern müssen. Nach den Jahren des Dienstes wollte er es zunächst ruhiger angehen lassen und verbrachte die Tage damit in der Stadt herumzulaufen, einzukaufen und sich abends im Fitnessstudio in Form zu halten (seine Frau hatte sich vor einem Jahr von ihm getrennt).

Der Typ, der wenig entfernt von ihm Hanteln stemmte, war ihm gleich aufgefallen, er hatte enorme Muskelpakete. Nach einigen Abenden sprach er ihn an ob er Lust auf ein Bierchen hätte, der andere stimmte zu und in der Kneipe nahmen sie an dem einzigen freien Tisch Platz, allerdings saß schon ein Mann dort, der mürrisch nickte als sie fragten ob sie Platz nehmen dürften. Horst, der Kraftsportler, erzählte Bernd von seinem Trainingsprogramm und der andere Mann merkte auf, als Bernd von seiner Dienstzeit in der Truppe berichtete.

„Da hast du es gut“ schaltete er sich in das Gespräch ein „ich habe mehr Pech gehabt.“

„Wieso“ fragte Bernd verwundert.

„Afghanistan“ sagte Fred (so hatte er sich vorgestellt) und schob sein Hosenbein hoch, eine Prothese wurde sichtbar.

„Scheiße“ zischte Horst durch die Zähne „eine Sprengfalle?“

„Ja“ erwiderte Fred „in dieser Verfassung kann ich es mir abschminken, jemals eine Frau zu finden.“

„Sei froh“ tröstete ihn Bernd „meine hat mich nach der Scheidung ausgenommen wie eine Weihnachtsgans, mach’ nicht den gleichen Fehler wie ich und glaube an die ewige Liebe, alles Quatsch!“

„Die Langhaarigen machen nur Ärger“ bestätigte Horst „für mich hat sich das Thema auch erledigt, ich könnte dir Sachen erzählen. Lass’ besser die Finger von den Frauen, du zahlst nur drauf!“

„Kommst du mit der Prothese gut klar“ wechselte Bernd das Thema.

„Bestens“ erklärte Fred jetzt gut gelaunt „ihr habt vielleicht schon mal Bilder von diesen Teilen gesehen, ich bin schneller als jeder andere in der Szene. Wenn ihr wollt, kann ich euch das morgen mal im Wald zeigen.“

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