Ingeborg Schob - Studenten haben gefragt - Zeitzeugin erzählt

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In den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg hatte die Bevölkerung das Glücksgefühl von Aufbruch zu etwas Neuem und Großartigen. Es war wichtig, dass man sich die Reden von der Führung des Dritten Reichs anhörte, besonders, wenn Adolf Hitler Ansprachen an das Deutsche Volk hielt und von großartigen Erfolgen sprach. Adolf Hitler wurde 1939 verehrt wie ein Gott. Die Menschen liebten ihn fanatisch und die Nationalsozialistische Partei hatte fast jeden Bürger als Mitglied. Es gab nun die Hitler-Jugend mit ihren Jungen-und Mädchen-Gruppen, die auf den Führer eingeschworen wurden. Er hatte das Deutsche Volk nach der schwierigen Zeit der Weimarer Republik endlich wieder in Lohn und Brot gebracht. Die Reparationszahlungen, die dem Deutschen Volk 1918 aufgrund des Vertrags von Versailles auferlegt worden waren, wurden nicht mehr gezahlt. An dieser schweren Bürde waren die Regierungen der Weimarer Republik, wie bekannt, immer gescheitert. Adolf Hitler hatte dem Deutschen Volk Hoffnung auf ein besseres Leben gemacht und versprochen:
"Keiner soll wieder hungern und frieren!"
Er ließ Autobahnen bauen und er hatte jedem Deutschen seinen eigenen Volkswagen versprochen. Wie man sich gut vorstellen kann, das Volk bejubelte Adolf Hitler, den Führer und Retter aus der Not. Er war der Messias, der alles zum Guten gewendet hatte und dafür sorgte, dass es jedem Bürger gut geht. Das Müttergenesungswerk war gegründet worden. Es wurden kinderreiche Familien und alte Menschen betreut, außerdem gab es ein Winterhilfswerk, das dem NSV unterstand. Das war der Nationalsozialistische Volkswohlfahrtsverband. Diese Organisation sorgte auch für die Landverschickung von bedürftigen Kindern Es gab viele gute Ideen, die auch wirksam umgesetzt wurden.
Plötzlich hieß es, Polen habe Deutschland überfallen und Deutschland sei damit unverschuldet in den Kriegszustand gedrängt worden. Dass diese Aussage erfunden wurde, um die Bevölkerung in Kampfbereitschaft zu versetzen, das wissen wir heute.

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Ingeborg Schob

Studenten haben gefragt - Zeitzeugin erzählt

So haben wir den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen in der Heimat erlebt

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Ingeborg Schob Studenten haben gefragt Zeitzeugin - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Ingeborg Schob Studenten haben gefragt - Zeitzeugin erzählt So haben wir den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen in der Heimat erlebt Dieses ebook wurde erstellt bei

Kapitel 01 Darum schrieb ich dieses Buch

Kapitel 02 Der Zweite Weltkrieg beginnt

Kapitel 03 Unser Familienleben in Cuxhaven

Kapitel 04 Wir mussten nach Wesermünde umziehen

Kapitel 05 Die Lebensmittel werden knapp

Kapitel 06 Lästige Verpflichtungen

Kapitel 07 Unser Alltag mit vielen Schwierigkeiten

Kapitel 08 Unser Vater wird wieder eingezogen

Kapitel 09 Wir arrangieren uns mit der Gefahr

Kapitel 10 Wir sind noch einmal davon gekommen

Kapitel 11 Geestemünde trifft ein schwerer Bombenangriff

Kapitel 12 Der 18. September 1944

Kapitel 13 Großvater und Anna leben noch

Kapitel 14 Schlimme Entbehrungen

Kapitel 15 Kämpfe in der Heimat befürchtet

Kapitel 16 Die nasse Zeit

Kapitel 17 Die Berufswahl

Kapitel 18 Die Amerikaner besetzen Wesermünde

Kapitel 19 Vater kommt nach Hause

Kapitel 20 Die Versorgung der Familie

Kapitel 21 Ein großer Fisch hilft aus der Not

Kapitel 22 Das Geld hat keinen Wert mehr

Kapitel 23 Die Währungsreform

Impressum neobooks

Kapitel 01 Darum schrieb ich dieses Buch

Inzwischen war ich Rentnerin geworden und es stand mir viel Zeit zur Verfügung, so dass ich mich sinnvoll betätigen musste. Darum besuchte ich die Abendschule und konnte abschließend Abitur machen. Nun hatte ich die Gelegenheit die Universität zu besuchen und bekam dadurch den Kontakt zu jungen Leuten, die natürlich neugierig waren, warum ich im Rentenalter noch studieren wollte. Ich habe über meinen schwierigen Start ins Arbeitsleben gesprochen und über die Tatsache, mit welchen Widrigkeiten ich 1948 nach dem Zweiten Weltkrieg zu kämpfen hatte, weil die Stadt in Trümmern lag und Verkehrsmittel immer noch nicht ausreichend zur Verfügung standen. Damals gab es kaum Lehrstellen. Als ich endlich in einem neu eröffneten Geschäft ein Arbeitsplatz zur Verfügung stand, wurde ich nur als ungelernte Verkäuferin mit einem monatlichen Gehalt von 48.-- DM eingestellt. Von dem Geld konnte ich nicht Leben und hatte das Glück, dass ich bei meinen Eltern wohnen durfte. Das kann heute kaum jemand glauben, aber damals war ich glücklich, einen Arbeitsplatz ergattert zu haben. Wir verkauften Haushaltsgut in einer Abteilung und Baubeschläge in der Bauabteilung. Das Geschäft, in dem ich arbeitete, war das Erste, das in der Hauptstraße neu entstanden war und rund herum war noch eine öde Trümmerlandschaft. Bei diesem Gespräch wurden die jungen Leute hellhörig. Eine junge Studentin sagte mir: „Bitte erzählen Sie, denn wir wissen ganz und gar nicht, was während des Krieges in der Heimat passiert ist und was das für Folgen hatte. Unsere Eltern wollen kaum mit uns darüber reden. Wir wissen nur, dass vor unserer Geburt alles zerbombt worden war. Aber was sie dadurch erlebt haben, verschweigen sie." Eine andere Studentin meinte:„Sie sollten alles aufschreiben oder noch besser ein Buch darüber schreiben, denn diese Ereignisse sollten nicht vergessen werden. Ich glaube, es gibt viele Leute, die sich dafür interessieren, wie der brutale Bombenkrieg die deutschen Städte vernichtete um die Moral der Menschen zu brechen, die immer noch an den Führer Adolf Hitler glaubten.“ Darüber habe ich mir Gedanken gemacht. Ich habe einen talentierten Bekannten gebeten, Skizzen nach meinem Gedächtnis und Fotos von der zerbombten Stadt zu arbeiten um den Leser n nahezubringen, wie verheerend der Bombenkrieg damals unsere Städte zerstört hatte. Ich denke, es lässt sich besser nachvollziehen, was unsere Familie während des Krieges erlebt hat, wenn ich von Anfang an erzähle, was mir in Erinnerung geblieben ist. Als Adolf Hitler am 1.September 1939 Polen überfiel, war ich 8 Jahre alt. Alles Erlebte hat sich tief in mein Gedächtnis eingebrannt. Später habe ich gravierende Ereignisse notiert. Inzwischen war ich Rentnerin geworden und es stand mir viel Zeit zur Verfügung, so dass ich mich sinnvoll betätigen musste. Darum besuchte ich die Abendschule und konnte abschließend Abitur machen. Nun hatte ich die Gelegenheit die Universität zu besuchen und bekam dadurch den Kontakt zu jungen Leuten, die natürlich neugierig waren, warum ich im Rentenalter noch studieren wollte.

Ich habe über meinen schwierigen Start ins Arbeitsleben gesprochen und über die Tatsache, mit welchen Widrigkeiten ich 1948 nach dem Zweiten Weltkrieg zu kämpfen hatte, weil die Stadt in Trümmern lag und Verkehrsmittel immer noch nicht ausreichend zur Verfügung standen. Damals gab es kaum Lehrstellen. Als ich endlich in einem neu eröffneten Geschäft ein Arbeitsplatz zur Verfügung stand, wurde ich nur als ungelernte Verkäuferin mit einem monatlichen Gehalt von 48.-- DM eingestellt. Von dem Geld konnte ich nicht Leben und hatte das Glück, dass ich bei meinen Eltern wohnen durfte. Das kann heute kaum jemand glauben, aber damals war ich glücklich, einen Arbeitsplatz ergattert zu haben.

Wir verkauften Haushaltsgut in einer Abteilung und Baubeschläge in der Bauabteilung. Das Geschäft, in dem ich arbeitete, war das erste, das in der Hauptstraße neu entstanden war, und rund herum war noch eine öde Trümmerlandschaft.

Bei diesem Gespräch wurden die jungen Leute hellhörig. Eine junge Studentin sagte mir:

„Bitte erzählen Sie, denn wir wissen ganz und gar nicht, was während des Krieges in der Heimat passiert ist und was das für Folgen hatte. Unsere Eltern wollen kaum mit uns darüber reden. Wir wissen nur, dass vor unserer Geburt alles zerbombt worden war. Aber was sie dadurch erlebt haben, verschweigen sie.“

Eine andere Studentin meinte:

„Sie sollten alles aufschreiben oder noch besser ein Buch darüber schreiben, denn diese Ereignisse sollten nicht vergessen werden. Ich glaube, es gibt viele Leute, die sich dafür interessieren, wie der brutale Bombenkrieg die deutschen Städte vernichtete um die Moral der Menschen zu brechen, die immer noch an den Führer Adolf Hitler glaubten.“

Darüber habe ich mir Gedanken gemacht. Ich habe einen talentierten Bekannten gebeten, Skizzen nach meinem Gedächtnis und Fotos von der zerbombten Stadt zu arbeiten um den Lesern nahezubringen, wie verheerend der Bombenkrieg damals unsere Städte zerstört hat. Ich denke, es lässt sich besser nachvollziehen, was unsere Familie während des Krieges erlebt hat, wenn ich von Anfang an erzähle, was mir in Erinnerung geblieben ist. Als Adolf Hitler am 1.September 1939 Polen überfiel, war ich 8 Jahre alt. Alles Erlebte hat sich tief in mein Gedächtnis eingebrannt. Später habe ich gravierende Ereignisse notiert.

Kapitel 02 Der Zweite Weltkrieg beginnt

Plötzlich hieß es: „Wir haben Krieg mit Polen.“

Ich fing an zu weinen, denn im Krieg zu sein machte mir Angst. Mutti erklärte mir und meinen Geschwistern, es so wie sie es wusste:

„Polen hat Deutschland angegriffen und deshalb sind wir jetzt im Krieg mit Polen. Es ist vermutlich bald vorbei und wir haben sicher nichts zu befürchten, denn Polen ist weit weg. Außerdem haben wir wieder eine großartige Wehrmacht, die die Polen schnell besiegen wird.“

So wehrte sie auch weitere Fragen von uns ab und erzählte nichts von ihren Erfahrungen, die sie als junges Mädchen im Ersten Weltkrieg gemacht hatte. Sie wollte uns nicht beunruhigen.

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