Katie Volckx - Mailys' Entscheidung

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Über die Liebe und die Freundschaft und den ganz normalen alltäglichen Wahnsinn. >>> Die leicht wunderliche und konservative Heidi alias Püppi fühlt sich einsam und braucht dringend eine Finanzspritze. Aus diesen Gründen sucht ihr prädominanter Bruder mittels Zeitungsannonce eine Mitbewohnerin für sie. Der trifft jedoch nicht nur gern wichtige Entscheidungen über ihren Kopf hinweg, sondern mischt sich auch gern einmal in das Privatleben seiner kleinen Schwester ein. Mit ihrer vorlauten Freundin Hanna fährt Heidi da allerdings auch nicht immer besser. Vielmehr hält diese sie mit ihrer bedrückten Gemütsverfassung völlig in Atem. Dabei hätte Heidi in ihrer Selbstfindungsphase tendenziell viel mehr Hilfe nötig, insbesondere in den Liebesangelegenheiten, welchen sie mit einem Mal gegenübergestellt ist. Infolge ihrer Unerfahrenheit ist ein Verwirrspiel der Gefühle vorprogrammiert.

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»Willst du denn gar nichts dazu sagen?«, ermahnte Hanna mich jetzt und schaute mich erwartungsvoll an.

Ich war wie aufgerüttelt, schwenkte meinen Blick hysterisch über ihre gesamte Gestalt. Dabei fiel mir auf, wie zuckersüß sie in diesem Augenblick aussah: kindlich, fragil und unbescholten, wie das fünfzehnjährige Mädchen, das ich einst kennen gelernt hatte. Statt Empathie, löste ihr Anblick in mir das große Bedürfnis aus, in schallendes Gelächter auszubrechen.

Ich tat mich schwer, das Schmunzeln zu verbergen, gab mir wirklich die allergrößte Mühe.

Mein Kinn zuckte.

Und jetzt auch noch meine Unterlippe.

Wie kam ich da bloß wieder raus? Sie musste ja denken, dass ich mich über sie lustig machte? Wie sollte ich ihr denn verständlich machen, dass sie im Moment bloß zum Abknutschen goldig aussah, weiter nichts? Natürlich war der Zeitpunkt der denkbar schlechteste …

Hanna unterbrach meinen Gedankenzug: »Ziehst du mich etwa ins Lächerliche?« Sie hatte mich ertappt.

»Entschuldige bitte«, überschlug ich mich beinahe vor Freundlichkeit, »das kommt dir nur so vor.« Ich konnte diese Worte gerade einigermaßen flüssig aussprechen, da prustete ich auch schon los. Mir stiegen die Tränen in die Augen. »Sorry«, warf ich atemlos dazwischen. Mein ganzer Körper vibrierte, fühlte den klebrigen Wein über meine Finger laufen und von dort aus in meinen Schoß tropfen. Ich versuchte, das Glas gerade zu halten, kam erst auf die Idee, es auf den Tisch abzustellen, als sich schon ein Drittel des Inhalts in meinen knielangen schwarzen Rock eingesogen hatte. Da jetzt eh alles egal war, wischte ich mir auch noch die Hand daran trocken.

Erwartungsgemäß fand Hanna das nicht lustig. Ihr schien der Appetit an ihrem Wein vergangen zu sein. Sie donnerte das Glas auf die Tischplatte, fuhr vom Sessel auf und trampelte wie eine Neunjährige über den knarzenden Dielenboden ins Bad.

BAM! Die Tür war zu.

Normalweise sollte ich mich spätestens jetzt beruhigt haben, aber weit gefehlt: es gelang mir mehr schlecht als recht, meinen Lachanfall hinunterzuwürgen.

Je länger Hanna sich im Bad aufhielt, desto mehr Zeit hatte ich, mir Gedanken darüber zu machen, wie peinlich ich mich benommen hatte. Das musste der Wein gewesen sein, anders konnte ich mir das nicht erklären. Verflucht sei dieser!

Sollte ich mal anklopfen? Eine Entschuldigung war jedenfalls fällig. Doch würde sie mir diese überhaupt abkaufen, nachdem ich noch vor einigen Sekunden an zwei Entschuldigungen kläglich gescheitert war? Es blieb mir wohl nichts anderes übrig, als es herauszufinden.

Zaghaft klopfte ich an die massive Badezimmertür und legte mein Ohr ans Holz, um ein Geräusch zu erhaschen.

»Hau ab!«, brüllte sie und schluchzte extra bitter.

Ich schreckte einen Schritt zurück. »Hannaaa ...«, klang ich nach hintenheraus reumütig, »es tut mir wirklich leiiid.«

»Scher dich zum Teufel, du Möchtegern-Nonne!«

Hach, wie ich ihre Wortspiele liebte. Ich lächelte und wusste, dass sie mir nicht ernsthaft böse war. Sie war darauf aus, sich ein bisschen zu fetzen, nur um ihren Frust zu entladen.

»Da komme ich noch früh genug hin«, rief ich. »Sag mir lieber, wie lange du da noch schmollend drin bleiben willst? Dann hole ich uns in der Zwischenzeit nämlich eine Pizza.« Ich dachte an Ferruccios Pizzeria, die eine Viertelstunde von hier entfernt lag. Für eine Pizza von Ferruccio würde ich allerdings auch bis ans Ende der Welt gehen.

Es dauerte eine kleine Weile, bis Hanna antwortete. »Die haben doch auch einen Lieferservice.« Das hieß, dass sie eine Pizza für eine gute Idee hielt. Anderenfalls hätte ich mir diese in den Hintern schieben können. Und ihre Stimme klang auch schon viel verträglicher.

»Ich weiß, aber ich dachte, wir könnten beide eine Atempause gebrauchen ...«

»Die Telefonnummer hängt an der Pinnwand über dem Schreibtisch«, machte sie unmissverständlich klar, dass sie jetzt nicht allein gelassen werden wollte. Doch warum blieb sie dann weiterhin im Badezimmer?

Ich ging in die Wohnstube und versuchte, unter der Flut von Notizzetteln, Bildern, Zeitungsberichten und Dekoblumen und -schmetterlingen fündig zu werden. Endlich stieß ich auf den Flyer mit Ferruccios Nummer und griff sofort zum Telefon, das seinen Platz auf dem Schreibtisch hatte. Heute sah es verhältnismäßig geordnet darauf aus.

»Heidi hier. Ich möchte gern eine Riesenpizza bestellen.«

Ferruccio war persönlich am Apparat. »Heidi!« Er freute sich laut vernehmbar, meine Stimme zu hören. Ich ließ mich von seiner Freude anstecken und lachte mit ihm. »Hast du Kummer?« Hatte ich irgendetwas verpasst, oder warum vermittelte eine Riesenpizza bei ihm den Eindruck, dass ich Kummer hätte? Vielleicht hatte ich ja auch nur Hunger? Riesigen Hunger!

»Nein, ich bin mit einer Freundin zusammen ...«

»Dann hat deine Freundin Kummer, ja?«, bestand er darauf, dass mindestens einer Kummer haben musste.

Da ich Hanna nicht zu denunzieren gedachte, erwiderte ich: »Hier hat keiner Kummer! Wir haben lediglich einen Mörderkohldampf.«

»Wenn Mädchen eine Riesenpizza wollen, haben sie immer Kummer«, kannte er sich aus, vermutlich der Berufserfahrung wegen. »Wie darf ich sie belegen, Heidi?«

Ich war erleichtert, dass seine Äußerung keine Antwort erforderte und gab unsere Wünsche an. »Und eine Hälfte bitte mit extra viel Käse.« Hanna hasste zu viel Käse auf der Pizza. Sie fand, dass er unangenehm fettig schmeckte.

Als ich auflegte, schlich Hanna sich von hinten heran und schlang ihre Arme um mich. Dabei legte sie ihren Kopf auf meine Schulter.

»Ich wollte doch nur ein paar aufmunternde Worte von dir«, jammerte sie und blies ihren Atem schwer und traurig aus. »Stattdessen lachst du mich aus.«

»Du wirst in meinen Worten keinen Trost finden, weil sie nicht heilen können und nichts gut oder ungeschehen machen.«

»Schwester Jordana hat gesprochen. Amen!« Warum hatte ich geahnt, dass sie dieses Lied wieder anstimmen würde?

»Ist das denn nicht wahr?«

Sie löste sich von mir, ging zum Sessel hinüber und ließ sich darauf plumpsen. Mutlos zuckte sie mit den Schultern und ließ sie dann hängen, als würde der gesamte Weltschmerz darauf lasten. »Und worin findet man in einem so schrecklichen Zustand Trost?«

Ich leistete ihr Gesellschaft und fläzte mich aufs Sofa. »Zum Beispiel in meinen Armen.«

Sie zischelte. »Das ist alles?«

Sollte ich sie für undankbar erklären?

Nun, wenn sie unbedingt etwas hören wollte, dann bitte schön, hier: »Das Einzige, was ich dazu sagen kann, ist, wenn Mister Right je dabei gewesen wäre, würdest du nicht heulen wie ein Schlosshund und sinnlos Pflaumenwein in dich hineinschütten.« Natürlich hätte ich so viel mehr sagen können, doch was hätte es gebracht?

»Sehr aufbauend!«

Mit einem offenen Augenrollen signalisierte ich meinen Ärger. »Deinen Herzschmerz musst du schon allein ausstehen. Ich kann ihn dir leider nicht wegquatschen.« Ich erkannte an ihrem Blick, dass sie endlich begriff, was ich ihr mitteilen wollte.

»Nun sag schon«, klang Hanna viel fröhlicher, seit die Pizza da war, »bin ich wirklich so eine lächerliche Figur?«

Während sie auf dem Sessel vor der Pizzaschachtel harrte und dessen Deckel schon ganz ungeduldig öffnete, um den Duft zu inhalieren, holte ich zwei Teller aus ihrer Küche. Nicht, dass ihre Gastgeberqualitäten immer so bescheiden ausfallen würden.

»Wie meinst du das?« Ich verstand den Hintergrund nicht, was vielleicht auch ein bisschen daran lag, dass die Pizza mir das Wasser im Mund zusammentrieb und meine Sinne raubte.

»Was sollte dein Lachanfall vorhin?« Die Pizza war schon in gleichmäßige Dreiecke zerteilt worden. Hanna manövrierte ein Stück ihrer Hälfte auf ihren Teller. Dabei zog der Käse Fäden.

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