Katie Volckx - Mailys' Entscheidung

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Über die Liebe und die Freundschaft und den ganz normalen alltäglichen Wahnsinn. >>> Die leicht wunderliche und konservative Heidi alias Püppi fühlt sich einsam und braucht dringend eine Finanzspritze. Aus diesen Gründen sucht ihr prädominanter Bruder mittels Zeitungsannonce eine Mitbewohnerin für sie. Der trifft jedoch nicht nur gern wichtige Entscheidungen über ihren Kopf hinweg, sondern mischt sich auch gern einmal in das Privatleben seiner kleinen Schwester ein. Mit ihrer vorlauten Freundin Hanna fährt Heidi da allerdings auch nicht immer besser. Vielmehr hält diese sie mit ihrer bedrückten Gemütsverfassung völlig in Atem. Dabei hätte Heidi in ihrer Selbstfindungsphase tendenziell viel mehr Hilfe nötig, insbesondere in den Liebesangelegenheiten, welchen sie mit einem Mal gegenübergestellt ist. Infolge ihrer Unerfahrenheit ist ein Verwirrspiel der Gefühle vorprogrammiert.

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Er folgte mir nur widerwillig.

Ich war im Begriff die Türklinke hinunterzudrücken, als er seine Hand auf meine legte und mich bat, ihm eine Chance zu geben. Ich lachte kurz, hell und ein bisschen schäbig auf. Doch er meinte es wirklich ernst. Sein Blick war durchdringend und flehend zugleich.

Er war beklagenswert. Das führte immerhin dazu, dass ich meine Grundsätze noch einmal überdachte. Waren diese überhaupt stichhaltig? Es sah zwar nicht danach aus, dass er zurzeit unter einer Kanalbrücke dahinvegetierte, doch er wirkte durchaus wie jemand, der auf dem schnellsten Wege ein neues schützendes Dach über dem Kopf brauchte.

Was genau sprach eigentlich dagegen, das Zimmer einem Mann zu überlassen? Dass er ein Mann war? Diese Begründung fand selbst ich in diesem Moment etwas dünn. Ja, was sprach schon dagegen, diesem Philipp Söderqvest (sein Name klang verdächtig schwedisch) das Zimmer zu vermieten, wenn mir doch die weiblichen Geschöpfe partout nicht zusagten? Vielleicht konnte ich mich nicht an den Gedanken gewöhnen, mit einer Frau in einer Gemeinschaft zu leben, weil ich es leid war, mein Leben mit Frauen zu teilen, nachdem ich es neun lange Jahre im Kloster getan hatte? Vielleicht hatte das Jahr, das ich mit meinem Bruder und dessen Lebensgefährten Hugo verbracht hatte, mich und meine Ansichten mehr verändert als gedacht?

Er erkannte mein Zögern, wusste das auch sofort für sich zu nutzen, indem er mich mit einer sanften Geste dazu bewegte, zum Sofa hinüberzugehen. »Lassen Sie uns nur kurz darüber sprechen, in Ordnung?« Er lächelte zuckersüß. Auf einmal wirkte er noch viel jungenhafter, so dass ich seine Volljährigkeit allen Ernstes infrage stellen musste. Jedenfalls fühlte ich mich schlagartig steinalt.

Ich war gespannt, mit welchen Argumenten er mich umstimmen wollte.

»Also, erst einmal möchte ich mich aufrichtig dafür entschuldigen, dass ich Sie hier so überfalle. Aber nachdem Sie mich am Telefon nur abgefertigt haben, war ich der Auffassung, ein persönlicher Kontakt könnte viel mehr für mich sprechen.«

Siezte er mich nur der Manieren wegen oder war ich ihm zu reif? Genau das ging mir gerade durch den Kopf, während er sich an Erklärungen versuchte.

»Ich suche einen Mitbewohner und keinen Geschäftspartner.« Ich bot ihm das Du an. Und zu meiner Überraschung sah er erleichtert aus. Galant erhob er sich ein Stück und reichte mir nochmals die Hand. Er trug ganz schön dick auf, doch was blieb ihm weiter übrig? Er wollte dieses Zimmer – um jeden Preis!

»Du hast mit dem Sie angefangen ...« Er stutzte, denn er war sich nicht sicher, ob er meinen Vornamen kannte. »Wie … wie heißt du?«

Ich stellte mich mit Heidi vor und wartete auf eine dieser spöttischen Reaktionen auf meinen Namen.

Zunächst grinste er nur. Dann: »Oh, ein neuer Stern am Modelhimmel«, amüsierte er sich köstlich.

Hatte er mich gerade mit einem Model verglichen? Ich fühlte mich gründlich verkohlt. Ganz bestimmt war ich nicht darauf aus, mich kleiner zu machen, als ich war, doch ich war schon sehr unscheinbar, wog bei einer Größe von einhundertdreiundsiebzig Zentimetern vierundsechzig Kilo, hatte zu wenig Brust, dafür einen Tick zu viel Hintern (wenngleich ich persönlich der Überzeugung war, dass die Unstimmigkeiten im Bereich des Erträglichen lagen), hatte einen breiten Kiefer und meine Füße neigten dazu, beim Gehen nach innen zu zeigen.

Zweifellos war mir das noch nie passiert. »Willst du das Zimmer nun haben?«, machte ich meinem Unmut Luft.

»So habe ich das nicht gemeint.« Nervös rutschte er mit dem Hintern auf dem Polster hin und her. »Ich finde dich wirklich nicht zu dick. Es ging mir rein um den Namen.« Ich merkte ihm an, wie es ihm gemächlich dämmerte. Wie konnte er auch annehmen, dass er der Einzige war, dem zu meinem Namen etwas so Glorreiches eingefallen war?

Ich ließ ihn in dem Glauben, dass ich ihm das Fettnäpfchen, in das er ungewollt getreten war, krummnahm, da er sich, meiner Einschätzung nach, seiner viel zu sicher fühlte.

»Eigentlich erwarte ich noch eine Interessentin.« Lena, Lana oder Lene würde sich hier wohl nicht mehr blicken lassen; das war die unbequeme Wahrheit.

»Meinst du Jane?«

Ich schenkte ihm ein verwirrtes Blinzeln. Nicht nur, dass er Bescheid zu wissen schien, noch dazu kannte er den richtigen Namen der vorletzten Interessentin. »Hast du Jane um die Ecke gebracht, damit du ihre Stelle einnehmen kannst, oder was?«

Er lachte gellend auf.

Und ich zuckte zusammen.

Sofort schoss mir 007 von unter mir durch den Kopf. Mir fiel wieder ein, dass er allzeit die Flöhe husten hörte. Mich hätte es also keineswegs gewundert, wenn es in der nächsten Minute an meiner Tür klingeln würde. Tat es aber nicht.

Endlich hatte Philipp sich wieder beruhigt. »Ich habe das Mädchen abgefangen und erklärt, dass das Zimmer bereits vermietet ist ... an mich.« Wieder kam dieses jungenhafte Lächeln zum Vorschein. »Sie war ein bisschen sauer auf dich, aber irgendwann geht auch das wieder vorbei.«

Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich an die Decke gehen oder mich geehrt fühlen sollte. Ich entschied mich für irgendetwas in der Mitte. »Du kannst doch nicht einfach über meinen Kopf hinweg entscheiden ...«

Er war risikobereit und unterbrach mich: »Sie hätte nicht zu dir gepasst!«

»Ach, und du schon?« Meine Stimme überschlug sich und ihr Klang glich beinahe meiner Türklingel.

»Jungs sind viel pflegeleichter«, glaubte er offenbar, dass es kein schlagenderes Argument gab.

Der ganze Austausch gestaltete sich allmählich immer komplizierter. Ich wollte Fakten und ging daran, ihn gründlich und konzentriert auszufragen.

»Wie bist du an meine Adresse gekommen?«, schließlich war diese in der Tageszeitung nicht abgedruckt.

»Ich habe meine Schwester gebeten, sich für Ramona auszugeben, nachdem du mich unberührt hast abblitzen lassen.«

Ich versuchte, mich nicht künstlich aufzuregen und nickte die Antwort nur ab. Zuletzt war ich nur froh darüber, dass er kein Spion oder gar ein Stalker war.

Im Kopf machte ich also einen grünen Haken hinter Ramona!

»Wie alt bist du?«

»Dreiundzwanzig.« Er wirkte unverkrampft und ging bravourös mit meiner Vernehmung um.

Schade , dachte ich, er ist ja noch ein Kind! »Was machst du beruflich?«

»Ich bin im dritten Jahr meines Medizinstudiums.«

Oh, er war also ein angehender Arzt. Kurz überrechnete ich die Jahre, die er in etwa benötigen würde, um seinen Facharzt in der Tasche zu haben. Dabei wäre es weitaus interessanter gewesen, von was im Fall der Fälle er gedachte, die Miete für das Zimmer zu bezahlen.

»Na, ich bekomme Unterhalt von meinen einkommensstarken Eltern. Und außerdem jobbe ich abends als Barkeeper.«

Barkeeper erzeugten in mir überwiegend ein unangenehmes Gefühl. Nicht, dass ich viele kennen würde (ich ging nicht aus in Bars), aber ihr Ruf eilte ihnen nun einmal voraus.

»Hast du eine Freundin?« Ich musste das fragen, denn ich wollte mich darauf einrichten, wer künftig innerhalb meiner Privatsphäre verkehren würde. »Oder bevorzugst du mehr noch wechselnde Partner?« Okay, okay, ertappt, das interessierte mich auch ganz persönlich. Und er schien das auch zu bemerken. Deshalb fügte ich hintendran: »Ich bestehe nämlich darauf, dass es hier so ruhig und stressfrei wie möglich zugeht und will nicht das Gefühl haben, mein Leben wäre eine einzige Party«, auch wenn sich das für ihn sterbenslangweilig anhörte.

Er schmunzelte. Ein wenig verlegen sah er dabei aus, was in mir erneut das Gefühl auslöste, ich wäre seine Erziehungsberechtigte.

»Ich habe keine Zeit für eine Freundin. Ich lebe für die Arbeit.« Er wies mich darauf hin, dass er in seiner Freizeit zumeist schlief und dass ich erstaunt wäre, wie selten ich ihn zu Gesicht bekäme. Das beruhigte mich einigermaßen.

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