Victoria Benner - Schattensprung
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Tom kämpfte mit einem Grinsen. „Da muss ich leider zustimmen. Der Punkt geht an dich.“
„Na also“, dachte sich Charlotte. Sie hatte das Ruder scheinbar zu ihren Gunsten herumgerissen. „Alles wird gut, nur tief durchatmen“, sprach sie sich selbst Mut zu. „In Ordnung“, sagte sie laut zu ihrem Gegenüber. „Aber, wie soll ich die Sache denn dann angehen? Wenn wir nicht über das Wetter reden wollen und ich nicht mal deinen Namen sagen darf? Wie soll ich dich sonst nennen?“
„Tom. Für gewöhnlich nennen mich die Leute Tom.“
„Gut, dann also Tom.“
„Und wer bist du?“, fragte er neugierig. „Ich kann dich ja schlecht Schneewittchen oder Alice nennen. Es sei denn, du hießest wirklich Alice.“
„Cha… Sania“, stellte Charlotte sich vor.
Nochmals ergriff Tom ihre Hand. „Gut, Sania. Ein Interview mit mir soll es also sein. Aber du hast keine Lust auf blöde Fragen.“
„Nein, keine blöden Fragen.“ Charlotte zwinkerte ihm zu. „Normalerweise würde ich mich nach deinen lieben Verwandten oder aber gemeinsamen Freunden erkundigen“, lachte Charlotte, „Aber zum einen gibt es keine gemeinsamen Freunde und zum anderen kenne ich keine Verwandten von dir.“
„Nicht?“, fragte Tom perplex.
Charlotte begann sich zu fragen, ob er nur spielte oder ob es ihm Ernst war. „Nein, ich weiß nichts über dich. Außer vielleicht, in welchem Film du gerade mitgespielt hast.“ „Hmm …“, meinte er, „Das ist eher ungewöhnlich“, setzte er noch hinzu.
Charlotte konnte das wohl kaum verhehlen. „Ja, blöde Situation. Allerdings ist das für uns die Chance ein völlig ungewöhnliches Interview führen zu können.“
„Gut, in Ordnung, was schlägst du vor?“
„Na ja, ich weiß nicht. London? Warum erzählst du nicht von London?“
„London? Warum gerade London?“, wollte Tom wissen, „Ja, es ist meine Geburtsstadt und ich lebe dort. Sicher ist es eine der besten Städte der Welt, aber wenn dich interessiert, wo ich überall war, dann könntest du mich auch nach Paris, New York oder aber L.A. fragen.“
„Du warst in Paris?“, staunte Charlotte, was ihn nur laut auflachen ließ.
„Ich sage dir, ich war in L.A. und New York und du fragst mich ausgerechnet nach Paris?“
„Ja, na klar. Warum nicht? Was interessiert mich New York? Absolut stressige Stadt, wenn du meine Meinung hören willst. L.A. kenne ich nicht, aber damit verbindet mich auch nichts.“
Tom lachte nun noch mehr. „Aber Paris! Was hast du mit Paris zu schaffen?“
„Hör mal“, antwortete sie ihm, „Jeder in Frankreich kennt Paris. Paris hält sich für das Zentrum des Universums.“
„Ah ja, schon mal dagewesen?“, fragte er.
„Zählt die Rocade?“, fragte sie frech zurück.
Jetzt war es an ihm überrascht zu gucken. Er richtete sich in seinem Stuhl etwas auf und lehnte sich zu ihr vor. „Du warst noch nie in Paris?“
„Nein.“
„Aber du willst von mir wissen wie Paris so ist?“
„Ja klar. Wenn ich es tatsächlich mal hinschaffen sollte, dann habe ich ein paar nette Insidertipps, wo ich hin gehen muss und was sehenswert ist“, erklärte Charlotte.
„Frag den Touriguide“, war seine abschlägige Antwort. „Ich war nämlich nur zum Arbeiten dort. Viel Zeit für Unternehmungen blieb dabei nicht. Mehr als die üblichen Touristenhochburgen habe ich nicht sehen können und kann auch nicht mehr weitergeben.“
Charlotte ärgerte sich. Dieses Interview lief nicht sonderlich gut. „Schade“, seufzte sie. „Aber eine Frage wirst du mir doch sicherlich beantworten können: London oder Paris, welche Stadt ist besser?“
Tom zögerte und dachte nach. Nur um schließlich mit der Antwort aufzuwarten, dass keine der beiden Städte besser als die andere wäre. Jede hätte eben ihre Vorzüge, es käme darauf an, was man wollte.
„London ist meine Heimat. Ich liebe meine Stadt für ihre Museen, Teashops und natürlich ihre Theater. Ich habe Shakespeare zum ersten Mal in London gesehen. Eine Offenbarung. Aber Paris. Ich meine, Paris gilt als Stadt der Liebe, der verträumten Cafés, der Künstler und des Frühlings oder?“
Charlotte ärgerte sich immer mehr. „Herrgott, der ist glatter als ein nasser Aal!“, dachte sie bei sich. „So viel Diplomatie auf einem Haufen ist schwer ertragbar!“ „Ja, Paris, die Stadt der Liebe. Oder aber die Stadt der brennenden Autos, der Krawalle und der Streiks“, sagte sie.
Tom fühlte sich wohl aus seinen Illusionen gerissen und zog eine Augenbraue hoch. „Ziemlich negative Einstellung findest du nicht?“, fragte er Charlotte.
Charlotte sah überrascht hoch. „Was?“, bemerkte sie, „Ist doch so. Die meisten normalen Menschen sehen Paris nicht so, wie du es beschrieben hast. Die leben nicht im ersten Arrondissement, sondern weiter draußen in einer der hübschen Betonhochburgen. Liebe, Gloria sind da oft sehr weit von entfernt. Aber gut, ich gehe davon aus, dass einem Star wie dir das relativ unbekannt sein wird. Vom „normalem“ Leben bekommst du ohnehin nicht mehr viel mit, wo du nur noch von Hotelzimmer zu Hotelzimmer in schicken Limousinen gefahren wirst.“
Tom rückte vom Tisch ab und hielt beschwichtigend die langen weißen Hände vor sich. „Wow! Hör mal, ich hatte auch mal ein Leben vor all dem Ruhm“, verteidigte er sich. „Wenn du meinst, ich sei im puren Luxus geboren, Fehlanzeige. Ich habe auch für meine Miete und Ausbildung arbeiten müssen. Und das „Starleben“, das ist auch nicht so toll wie alle meinen.“
Charlotte zog nur leicht die Augenbrauen in die Höhe, während er damit begann einen langen Vortrag über Drehtage mitten in der Einöde in sengender Hitze oder fürchterlicher Kälte, verbunden mit frühem Aufstehen und späten zu Bett gehen zu halten.
„Schön, schön“, unterbrach sie ihn. „Schauspielern ist also ein hartes Brot“
Tom nickte. Scheinbar hasste er es auf die „Nur - ein – Schauspieler“ Schiene abgeschoben zu werden.
„Gut, Frage: Nehmen wir an, du wärst nicht an die Schauspielerei geraten, was wärst du dann?“
„Was ich dann wäre?“, fragte er verwirrt. „Ja, was wärst du dann? Feuerwehrmann? Polizist? So etwas in der Art? Ist doch der Traum aller Jungs, oder?“
„Nein. Ich weiß nicht. Ich wollte schon immer Schauspieler werden. Ich konnte es nur lange nicht zugeben.“
Charlotte rollte mit den Augen. Würde er je etwas Brisantes sagen? Diesen Vorstoß konnte sie also auch als fehlgeschlagen verbuchen. Sie seufzte, was konnte sie jetzt noch fragen?
„Also, wusstest du, worauf du dich einließt? War es eine große Umstellung, als der Erfolg kam?“
Tom dachte erneut nach. „Ja, denn man kann nicht damit rechnen. Nicht mit so etwas“, meinte er dann.
„Bist du deswegen abgehauen?“, fragte Charlotte, „Weil es dir auf die Nerven geht?“
„Ja, nein. Es ist schwer zu erklären.“ Tom schüttelte verwirrt den Kopf. „Es ist nur …“
„Oh BITTE!“, stöhnte Charlotte in Gedanken.
„Ich liebe meinen Beruf. Ich liebe die Fans und den Erfolg. Es macht mich glücklich, dass ich offenbar einen guten Job mache, sonst gäbe es diesen ganzen Hype wohl nicht. Aber, es ist anstrengend. Ich weiß nicht, ob du mal eine Rundreise gemacht hast, bei der du in sehr kurzer Zeit sehr viele Städte besuchen konntest.“ Tom hielt inne, „Das verwirrt. Ich sehe ja auch nie viel von den Orten. Da ist es auf Dauer schwer einen Unterschied zu machen, schwer zu erkennen, ob du nun in New York, Paris oder sonst wo bist.“
Charlotte bemühte sich, es zu verstehen. Es wollte ihr jedoch nicht so recht gelingen.
„Das ist der Teil der nervt. Abgesehen davon, dass sich plötzlich jeder anders benimmt, wenn man dich erkennt.“
Charlotte nickte erneut, wenn auch mechanisch. Mit dieser Rede ließ sich für Sania bestimmt was anfangen. Charlotte nahm noch einen Schluck Tee.
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