Victoria Benner - Schattensprung

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Charlotte Grottinger, eine Frau, ein ätzendes Mundwerk und eine Mauer aus Eis um ihr Herz, trifft auf Tom Donoghue, angehendes Sternchen mit einer Wolke aus positivem Sonnenschein um sich herum, der im Nu jedes Herz erobert. Kann es gut gehen, wenn sich zwei so unterschiedliche Charaktere verlieben und wird Charlotte über den eigenen Schatten springen können?

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Tom blickte sich auf dem dämmrigen, fast leeren Platz um. Er kam nicht umhin es leicht dämlich zu finden sich von einer jungen Frau abschleppen und befehlen lassen zu müssen. Es war einfach lächerlich. Hier stand er, mindestens gute 10 bis 20 Zentimeter größer als diese bizarre Dame, er könnte sie im Nu unter den Arm klemmen, um mit ihr davon zu laufen. Und doch musste er mit ihr mitgehen. Sonst würde sie vermutlich gleich anfangen zu schreien.

Ach ja und wie war das? Eine Gegenleistung für ihr Stillschweigen wollte sie ebenfalls.

So lief es doch immer, oder? Ständig wollte jemand etwas von ihm. Autogramme, Fotos, Hilfe für sich oder für andere, weil er es mit seinem Ruhm ja bewirken konnte. Die Fans wollten förmlich ganze Teile von ihm.

„Ruhm sollte sorgenfrei, nicht sorgenvoll machen“, überlegte er sich.

Er hasste diese Seite seines Jobs. Aber er liebte das Schauspiel. Dieses in eine fremde Haut schlüpfen, das fremde Motive und Gedanken oder aber Gefühle zu den eigenen Motiven und Gefühlen werden lassen. Freunde zu gewinnen, auch wenn sie nicht real waren.

Er gab sich einen Ruck. „Den Hutmacher wollen wir besuchen?“

Die junge Frau,die ihn die ganze Zeit nicht aus den Augen gelassen hatte, nickte und sagte: „Sie mögen über Ruhm verfügen. An der Freiheit diesen zu genießen sowie den jetzt wesentlich praktischeren Ortskenntnissen mangelt es ihnen jedoch.“

Sie amüsierte sich sichtlich. Tom fiel auf, dass sie trotzdem nach wie vor kühl, wenn auch höflich ihm gegenüber war. Als fürchte sie sich wehzutun, käme sie ihm zu nah.

„Deswegen“, führte sie weiter aus, „Schlage ich vor sie folgen mir. Es gibt hier um die Ecke einen sehr gutes Tee- und Caféhaus. Die haben noch geöffnet und sollten zur Zeit nur von älterem Publikum frequentiert werden. Wir dürften dort nicht weiter auffallen.“

„Na dann. Eine Wahl bleibt mir wohl kaum“, äußerte er. „Zudem kann ich interessanten Frauen ohnehin keinen Wunsch abschlagen.“

Er lächelte sie an und sah, wie ihr die Gesichtszüge entglitten. Erschrocken glaubte er für einen Moment so etwas wie Verachtung oder Ekel in ihren Augen flackern zu sehen und er hörte sie undeutlich etwas murmeln. Etwas, das ganz sicher nicht für seine Ohren bestimmt war.

Er dachte schon, er wäre sie nun los, als sie den Arm, den er ihr gerade anbot doch annahm und ihn bestimmt in Richtung Teehaus bugsierte.

4.

Im Tee- und Caféhaus saßen, wie Charlotte es vorausgesehen hatte, nur die üblichen zehn älteren Damen und Herren, die dieses Haus regelmäßig zu schmücken pflegten.

Aufgrund der Tatsache, dass es kein hipper jugendlicher Coffeeshop, sondern eher ein ruhiges Kaffeekannenetablisment war, trauten sich hier so gut wie nie Teenager oder anderes mit der Erscheinung Tom Donoghue vertrautes Publikum herein. Der Laden war gemütlich aber leider auch ziemlich altmodisch eingerichtet. Es gab eine Holzvertäfelung an den Wänden, welche in den Neunzigern in einem Anfall von Modewahn grau-weißlich angestrichen worden waren und grün-grau melierte Stuhlbezüge um die schlichten Holztische.

Was die Optik nicht vermochte, machte der Geschmack der Produkte, aber leider auch die Preise wieder wett.

Nachdem der bestellte Tee gekommen war, saßen beide still und in sich versunken da. Charlotte bemerkte, dass ihr Gegenüber intensiv in die Tasse starrte, als wolle er seine Zukunft aus den Teeblättern lesen. Und während sie selbst ihre Tasse mit beiden Händen umfasst hielt und ihn so beobachtete, fragte sie sich, was sich wohl jemand wie er noch wünschen konnte.

„Gefunden, was du suchst?“ Tom zog eine Augenbraue kritisch hoch, während Charlotte ertappt zusammenzuckte.

Sie war so in Gedanken versunken gewesen, dass sie gar nicht mitbekommen hatte, dass er den Kopf gehoben hatte. Wie peinlich. Vermutlich hatte sie ihn angestarrt wie ein hypnotisiertes Kaninchen und jetzt glaubte er, er könnte sich etwas darauf einbilden!

„Wenn ich auf der Suche nach dem Sinnbild des typischen Engländers wäre, so müsste ich jetzt mit „Ja“ antworten“, fing sie sich schnell wieder.

„Sinnbild eines typischen Engländers“, wiederholte er, nur um anschließend zu fragen: „Ist das nicht eine ziemlich abfällige Bemerkung? Leute aufgrund ihres Aussehens in Schubladen zu stecken ist nicht gerade sehr tolerant und aufgeschlossen. Machst du das des Öfteren?“

Charlotte ging gar nicht auf diesen Vorwurf ein. „Und sie? Klettern sie „des Öfteren“ über Mauern und stehlen sich fort? Was wird ihr Entourage dazu wohl sagen?“

„Meine Entourage“, lachte er, „wird in der Tat sehr panisch sein, wenn das herauskommt. Aber, was sollte dich das interessieren?“

„Gute Frage“, überlegte Charlotte. „Vielleicht sollte mich das nicht die Bohne jucken. Vielleicht sollte ich diesen Teil überspringen und gleich zu dem kommen, weswegen ich sie ansprach.“

Tom begann ablehnend und wütend zu wirken und meinte: „Ja, natürlich. Tu was du nicht lassen kannst Schneewittchen oder Alice, oder wie auch immer du heißen magst.“

Charlotte lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und betrachtete den Typen vor sich, der nun mit einem wütenden Gesichtsausdruck dasaß. Sie versuchte ihn zu beschwichtigen: „Machen wir reinen Tisch.“ Sie nickte in Richtung ihres Gesprächspartners. „Sie sind abgehauen. Ich vermute mal der Trubel um ihre Person geht ihnen mächtig auf die Nerven und da wollten sie sich eben mal die Füße vertreten.“

Hier versuchte er kurz zu Wort zu kommen, aber er bekam keine Chance.

„Ist ja egal, ich respektiere das. Aber so sehr ich es auch respektiere, es gibt da ein Problem. Ich brauche leider dieses Interview mit ihnen. Für meinen Chef, der sich erhofft, so die Auflage seiner Zeitung zu steigern und das Blatt auf diese Weise retten zu können.“

Sie sah ihn an, ob er noch etwas darauf sagen wollte oder wie er überhaupt darauf zu reagieren gedachte. Als nichts weiter kam, schließlich war er bereits empört und verletzt, fuhr sie fort: “Hören sie, ich mach das für meinen Chef …“, sagte sie.

„Und für eine gute Freundin“, setzte sie in Gedanken hinzu und versuchte sich so zumindest teilweise für ihren Überfall zu entschuldigen.

Tom wirkte genervt.

„Ich wollte das alles etwas lockerer angehen. Nicht so das typische Interview a la: „Wie geht es dir?“, „Welchen Charakter magst du am meisten?“, „Wie ist es mit Größen wie Portmann und anderen zusammenzuarbeiten?““

Sie zuckte wegwefend mit den Schultern. „Ist mir zu blöde.Auch von den üblichen Teeniefragen nach der Lieblingsfarbe, dem Lieblingstier und so, halte ich nichts“, gestand sie.

„Und wie sollte das hier dann ablaufen?“, gab er zynisch zurück.

„Ich dachte wir könnten es als eine Art Gespräch gestalten“, gab Charlotte pikiert zurück, in Anbetracht der Ablehnung die sie erfuhr. So nett war er wohl doch nicht, der liebe Tom. Zumindest dann nicht, wenn er mal nicht im Scheinwerferlicht stand. „Nein“, korrigierte sich Charlotte, „Ich hatte, bzw. habe keine Idee, wie ich es anstellen wollte. Ich weiß lediglich, die übliche Vorgehensweise finde ich öde. Und ich dachte sie auch. Mal ehrlich“, fügte sie hinzu, „wer will schon zum hundertsten Mal nach seiner letzten Rolle gefragt werden?“

Aber sie erhielt keine Antwort.

„Ich würde ja sagen, wir unterhalten uns nett. Aber dafür sind sie jetzt vermutlich viel zu sauer drauf und außerdem, worüber unterhält man sich schon mit einem Fremden?“, versuchte sie einen erneuten Anlauf.

„Ich weiß nicht … Über das Wetter?“, schlug er wütend vor.

„Übers Wetter?“, wiederholte sie, „Jetzt fallen sie doch ins Klischee. Aber mich dafür rundmachen, dass ich sie als typischen Engländer bezeichnet habe.“

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