Victoria Benner - Widersehen in Berlin

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Charlotte Grottinger hat alles verloren, was sie verlieren konnte: Freundschaft, eine Liebe und ihr altes Leben. Nun muss sie den Neuanfang wagen und zieht nach Berlin. Bei dem Versuch die Realität zu meistern stolpert sie aber über die Vergangenheit und ihr wird etwas geboten, dass nur wenige bekommen: eine zweite Chance und eine Rundumerneuerung in Sachen Leben, Liebe und Job.

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Wiedersehen in Berlin

Victoria Benner

Impressum

© 2016 Victoria Benner

Herausgeber: Vivien Gerlach-Farrell, Durlacher Allee 35, 7613Karlsruhe

Druck: epubli ein Service der neopubli GmbH, Berlin

Erzeugt mit Writer2ePub von Luca Calcinai

ISBN 978-3-7375-8775-4

Printed in Germany

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

1.

Charlotte, das Tablett mit den vollen Sektgläsern in der Hand, drängte sich durch die schwatzende, flirtende und feiernde Menge. Gelegentlich blieb sie stehen, nahm den Gästen der Party leere Gläser ab und ersetzte sie durch neue, mit prickelndem gelben Champagner gefüllte. Der Raum war stickig und heiß, die Musik sowohl unerträglich als auch zu laut. Und doch schienen sie sich alle wunderbar zu amüsieren, sonnten sich im Glanz ihrer eigenen zweifelhaften Leistung, wie Charlotte fand.

Was zur Hölle hatte sie sich dabei nur gedacht diesen Job anzunehmen? Sie hätte sich etwas anderes suchen sollen und keine Stelle, bei der sie jederzeit in Kontakt mit einer Welt kam, die sie vor gut einem Jahr ausgespuckt hatte wie ein altes Kaugummi. Das war doch masochistisch!

Sie seufzte auf und versuchte ihren Kopfschmerz zu ignorieren, während sie einem Gast ein volles Glas reichte.

Sie hätte auf Kindergärtnerin umschulen sollen. Oder auf Bürokraft, vielleicht hätte sie etwas in einer Bibliothek finden können, das wäre ungestörtes Arbeiten gewesen, aber nein! Sie musste es ausgerechnet bei einer Cateringfirma versuchen!

Sie lächelte freundlich als sie einem Gast auswich, aber der schien sie nicht mal zu sehen. Was sollte sie schon machen, sie brauchte nun mal das Geld. Auch wenn man dafür in Kauf nehmen muss wie ein lächerlicher Pinguin auszusehen, dachte sie und schreckte vor einem knutschenden Pärchen und einem Troß aus Pressefotografen zurück, der ihnen folgte.

Allerdings war die Pinguinverkleidung ohnehin egal, denn als Bedienung schien sie für alle Luft zu sein, wie sie feststellte.

Langsam kehrte sie mit dem leeren Tablett in Richtung Küche zurück um sich Nachschub zu organisieren. Dabei blickte sie sich misstrauisch nach links und rechts um. Zum Einen da sie in niemanden reinrennen wollte, zum Anderen um notfalls einer bestimmten Person aus dem Weg gehen zu können, sollte sie sich tatsächlich auf der Feier blicken lassen. Die Küchentür schwang auf und Charlotte atmete tief ein, als sie in der antiseptischen Sicherheit des kalten gekachelten Raumes stand. Kurz lehnte sie den pochenden Kopf gegen die Wand, um zu genießen, wie die kühlen Fliesen ihren Schmerz betäubten.

„Immer noch Kopfschmerzen?“, fragte Miriam mitfühlend. Charlotte nickte nur stumm. Miriam, ihre Kollegin, berührte sie kurz an den Schultern.

„Kein Wunder, du bist komplett verspannt! Das da oben sind keine Muskeln mehr, sondern schon Steine! Was machst du denn, dass du so fertig bist?“, rief sie verwundert.

„Nichts. Weiß irgendwer, ob die Stargäste schon da sind?“, gab Charlotte zurück. Oder weiß irgendwer, wann ich mich wegschleichen kann, fügte sie in Gedanken hinzu.

„Warum? Willst du dir ein Autogramm holen?“, neckte sie Dimitri, der eben mit einem leeren Tablett in die Küche gewedelt kam.

Charlotte drehte sich der Magen bei der Vorstellung um, sie könnte ihn um ein Autogramm fragen. Ein kurzer Blick auf Miriam sagte ihr aber, dass genau das war, was alle als Grund hinter ihrer Angespanntheit vermuteten.

„Du kannst ja heimlich sein Glas klauen und es zu Hause in die Vitrine stellen! Als Trophäe!“, lachte sich Dimitri ins Fäustchen.

Miriam schürzte die Lippen und sah ihn mit zu Schlitzen verengten Augen an. „Hör nicht auf den!“, sagte sie zu Charlotte gewandt. „Und du bist ja nur neidisch auf ihn, weil du nicht solchen Erfolg einstreichen kannst und nur ein kleiner unbedeutender Kellner bist!“, rief sie Dimitri hinterher, als er vollbeladen nicht mehr ganz so dynamisch die Küche wieder verließ.

Kurz hörten sie noch sein lautes gellendes Lachen, dass sich beim Anblick des Chefs, welcher eben die Küche betrat, aber sehr schnell in ein professionelles „Champagner?“, verwandelte.

Für einige Augenblicke sah der Chef ihm noch nach, dann wandte er sich stirnrunzelnd zu ihnen um.

„Was steht ihr hier rum? Wir haben alle Hände voll zu tun!“, fuhr der Chef Miriam und sie missmutig an und Charlotte die wusste, dass solche Events ihn immer ganz kribbelig machten, biss sich auf die Unterlippe, in der Hoffnung ihre Fassung schnell wieder zu gewinnen. Schließlich war ihr bekannt, dass er glaubte, dass dies der Grundstein zu einer glänzenden Firmenkarriere sein würde. Er wurde nie müde seinen Mitarbeitern gegenüber zu betonen, dass, sich die Veranstalter an ihn erinnern würden. Vorausgesetzt er würde diesen Job gut schaukeln. Und dann seien Folgeaufträge nur noch eine Frage der Zeit. Weswegen er Charlottes Bitte um Urlaub vor einer Woche abgelehnt hatte.

„Da ist die Creme de la Creme vertreten. Alles hohe und bekannte Tiere. Du weißt genau, dass ich an solche Menschen nur die besten Mitarbeiter ranlasse!“, hatte er gepoltert.

Die besten Mitarbeiter, ging es Charlotte durch den Kopf. Das hieß im Endeffekt, sie sollen alle diszipliniert sein, mussten gut aussehen, blutjung sein und trotzdem fünf Fremdsprachen fließend sprechen. Nur um die Gäste ja nicht in Verständigungsschwierigkeiten zu bringen.

Müde sah sie sich in der Küche um. Am liebsten wollte sie gar nicht mehr da sein. Lieber wollte sie auf das Geld verzichten und nach Hause gehen, in ihre kleine zwei Zimmer Wohnung. Vor allem wollte sie jede Gefahr vermeiden ihm zu begegnen. Vielleicht sollte sie es doch noch mal riskieren und versuchen ihren Chef zu einem Kompromiss zu bewegen, der ihnen im Endeffekt beiden das Genick retten würde, sollte er tatsächlich auftauchen. Müde sah sie zu ihm auf. „Chef, kann ich diesmal nicht hinter den Kulissen arbeiten? Da würde ich mich viel besser machen, als da draußen im Chaos“, fragte sie ihn und bemühte sich denkbar schlecht auszusehen, um für wenig präsentabel gehalten zu werden.

Der Chef warf ihr einen scheelen Blick zu. „So ein Quatsch! Du bist eine meiner besten Mitarbeiterinnen. Ich brauche dich da draußen! Oder meinst du unsere süße Miriam oder unser frecher Dimitri kriegen das allein hin? Nein, nein, ich brauche dich, damit du ein Auge auf den Rest behältst! Also gehst du jetzt da raus…“, er drückte ihr ein volles Tablett in die Hand, „und machst deinen Job. So wie immer.“

Noch während er sie aus der Küche schob, begann sie zu protestieren. „Aber Chef, mir geht es heute echt nicht gut. Was ist wenn ich jemand Erlauchtem plötzlich auf die Füße kotze? Das wäre nicht gut. Außerdem sehe ich schrecklich aus. Und was sollen die Gäste denken, wenn sie von so einem Häufchen Elend Champagner angeboten bekämen? Das würde ihre Stimmung total ruinieren.“

Ihr Chef sah sie skeptisch von oben bis unten an, entschied dann jedoch, dass sie wohl hinreichend gut aussähe, um den Job weiter machen zu können. „Sieh es mal so, du bist hübsch und gepflegt, aber nicht so sehr, dass du den Ladies da draußen den Rang abläufst. Ist gut fürs Geschäft“, grinste er

Mist, dachte Charlotte und zog wieder in den Kampf hinaus.

„Die Zeit zieht sich diesmal auch hin wie alter Kaugummi. Ist euch das schon mal aufgefallen, heute will sie so gar nicht vergehen!“

„Deswegen ist sie ja relativ…“, kicherte Dimitri feixend an ihrer Seite, als sie in einer ruhigen Minute an eine Wand des Saales gelehnt standen und die illustre Gesellschaft beobachteten, während Charlotte zum Heulen zumute war. All das hätte sie haben können, noch vor gut einem Jahr. Wenn sie sich anderes benommen hätte. „Nein, falsche Annahme!“, rief Charlotte sich zur Ordnung, „Wenn er sich anderes benommen hätte.“ Sie hatte nichts falsch gemacht! Im Gegenteil. Sie wollte ihr Leben mit ihm verbringen, war bereit zu springen, in der festen Annahme er würde sie auffangen, sie könnte ihm vertrauen! Sie hatte alles für ihn riskiert! Ihre Tochter, ihr Herz, ihre Sicherheit! Und dann hatte er sie einfach so hinaus geworfen!

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