Victoria Benner - Widersehen in Berlin
Здесь есть возможность читать онлайн «Victoria Benner - Widersehen in Berlin» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Widersehen in Berlin
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Widersehen in Berlin: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Widersehen in Berlin»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Widersehen in Berlin — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Widersehen in Berlin», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Jackie überlegte: „Wees er das du hier bist?“
Charlotte fuhr schuldbewusst zusammen. „Oh ja, davon kann ich ausgehen“, sagte sie und sah Jackie´s Stirnrunzeln.
„Warum sagste dit so komisch? Is wat passiert?“, wunderte sie sich.
„Och, nichts“, antwortete Charlotte. Sie wusste sie sollte den Mund halten. Andererseits spätestens morgen würden die Bilder der Party überall zu finden sein und dann, spätestens, würde Jackie eins und eins zusammen zählen. Also lieber ehrlich sein. Was sie an die Kette in ihrer Hosentasche erinnerte.
Missgestimmt kramte sie das silberne Kettchen hervor und zog ihren heiligen Anhänger davon ab. Sie ließ ihn lange in ihrer offenen Hand liegen, betrachtete das kühle Funkeln des Aquamarins darin.
Jackie warf einen interessierten Blick darauf. „Is schön. Was ist das?"
„Mein Lieblingsanhänger. Mein Glücksbringer. Der gehört nicht an den Hals der blöden Obertrulla.“
„Bitte?“ Jackie guckte erschrocken. „Das Teil haste ner anderen abgenommen? Ist jetzt nich dein Ernst.“
Charlotte ging zur Schrankwand und kramte in einem der Schubfächer nach einem Lederband, dann knotete sie sich das Band mit der kleinen Flocke um den Hals. Jetzt fühlte sie sich gleich besser.
„Doch, ich hab es seiner neuen Flamme abgenommen. Morgen wirst du die Aktion vermutlich groß und breit in den Zeitungen und im Klatschfernsehen bewundern können.“
„Seiner neuen Flamme?“, wiederholte Jackie ungläubig.
„Außerdem werde ich vermutlich einen neuen Job brauchen. Das Catering fällt nach der Aktion flach.“
„Da haste dir aber was erlaubt.“
Charlotte nickte und wieder rollten Tränen ihre Wangen herunter. „Tom“, sagte sie leise.
„War er dit wert?“, fragte Jackie mit schief gelegtem Kopf.
Charlotte zuckte heulend die Schultern, was Jackie zum lachen brachte.
„Oh man, der hat dich mal echt ruiniert, wenn de wegen dem so austickst. Mensch Mädel. Du sollst dich doch von solche Typen fernhalten! Hat dir das noch keener jesacht? Aber mal ehrlich, wie war er denn so, wenn ick fragen darf“, wollte Jackie wissen.
Charlotte atmete tief durch und dachte nach. Wie war er gewesen? „Anfänglich tierisch nervtötend. Und diese Locken, diese ätzende Haarfarbe! Hast du die mal gesehen?“, kicherte Charlotte. „Aber dann, dann war er hinter mir her, was natürlich schmeichelt, bis zum Umfallen.“
Jackie war ganz Ohr.
„Und dann sind wir aneinander geraten. Wegen Sania. Ich hätte ihm fast eine gelangt.“
„Du hast Donoghue eine verpasst? Das kommt nicht gut“, meinte Jackie.
„Nur fast. Bis auf heute. Heute hab ich es geschafft ihn zu erwischen.“
„Moment, du hast es “heute" geschafft? Wat meinst du damit?"
„Das ich ihn erwischt habe. Er hat mir den Anhänger abkaufen wollen. Er wollte mich bezahlen. Es war total peinlich. Und schmutzig. Irgendwie ein scheiß Gefühl. Als wäre ich käuflich. Und da…“, Charlotte wischte kurz und prägnant mit der Hand durch die Luft.
„Verstehe“, sagte Jackie entgeistert.
„Wie konnte er sich bloß so aufführen? Und seine komische Freundin hättest du mal sehen sollen! Sie ist so schön und trotzdem so furchtbar! Sie hat uns alle behandelt wie Luft, oder schlimmer! Hochnäsig. Die braucht unbedingt einen Schirm, sonst regnet rein, so hoch wie die ihre Nase trägt!“
„Ja aber, wat ick immer noch nich auf die Reihe kriege is, wie der Typ an deine Kette kommt. Und warum hat seine Freundin die?“
„Ich hab die Kette bei ihm naja, sagen wir mal vergessen?“
„Vergessen. Schon klar.“ Jackie sah sie zweifelnd an, bis ihr ein Licht von der Größe eines Flakscheinwerfers aufging. „Ohhhh du meinst… Verstehe! Aber, wenn du und er, wenn ihr, warum sitzt du dann hier? Ich mein, solltest du nich da auf der Party an seiner Seite tanzen? Was ist passiert?“
Ja, dachte Charlotte, was war passiert?
Charlotte wärmte ihre kalten Finger an ihrem Hals und lauschte den Geräuschen, die ihre Tochter im Schlaf machte und dem leisen Schnarchen Isabelles. Noch mal so jung sein, alle Türen stünden noch offen. Sie würde so manches anders machen. Bestimmt. Besonders das mit ihm. Wenn sie damals nur eine Nachricht hinterlassen hätte. Wenn sie nicht gegangen wäre, sondern bei ihm geblieben wäre. Sie hätte nur gegen ihre Panik kämpfen müssen. Mehr nicht. Dann säße sie nicht hier in diesen zwei Zimmern im siebten Stock eines hässlichen Plattenbaus.
„Was passiert ist? Ach, das übliche. Das was immer passiert.“
„Er hat dich belogen und betrogen? Oder dich ausgenutzt, hat dein Konto geplündert und ist mit deinem Sparbuch und deiner Cousine durchgebrannt?“, schlug Jackie vor.
„Nein. Nicht so. Ich war nur dumm. Ich bin zu ihm geflogen. Er hat fast ein Jahr auf mich gewartet und dann sind wir in der Kiste gelandet. Am nächsten Morgen hielt ich es nicht mehr aus und musste ne Runde gehen.“
„Wie jetzt du hast es nicht mehr ausgehalten? Meinst du er hats nicht hin bekommen und war ne Enttäuschung?“
Charlotte prustete vor Lachen und rutschte in Richtung Heizung um ihre kalten Hände da aufzuwärmen. Seit sie in Berlin war fror sie entsetzlich.
„Nein.“, gähnte sie, „Das meinte ich nicht. Was ich meine ist, dass ich Panik bekam, es könnte echt gut laufen und am Ende stünde ich wieder allein da. Und das könnte ich nicht ertragen. Da bin ich eben abgehauen, um den Kopf klar zu kriegen. Und er hat es als Witz aufgefasst, meinte ich spiele mit ihm und seinen Gefühlen. Als ich wieder zu ihm zurück wollte hat er mich rausgeworfen.“ Charlotte studierte die Mimik der Freundin, um zu sehen ob sie verstand wovon sie sprach.
„Dat heißt du machst gern mal einen auf Eiserne Jungfrau?“, erkundigte sich Jackie.
„Eiserne Jungfrau?“
„Ja, unverwundbar, hinter Mauern verschanzt, so das dir keener was kann“, erklärte Jackie.
Charlotte nickte zögernd. Ja, das traf es ziemlich gut. Sollten andere sich doch den Schädel an ihr zerbrechen, Hauptsache war, dass sie unverletzt blieb.
„Zombi is nie gut“, hörte sie Jackies Stimme. „Mädel, ick weis ja nich, wat bei dir genau schief jelaufen is, aber wenn du dich hinter Mauern versteckst wird es nich besser werden. Die Schangse deines Lebens haste ja schon verloren.“
„Danke für den dezenten Hinweis“, schniefte Charlotte. Jetzt war ihr wieder zum Heulen zumute.
„Na wird schon. Immerhin hat er sich doch noch an dich erinnert. Sonst hätte er dich wohl kaum erkannt und mit dir gesprochen. Wer weeß, vielleicht geht da noch was.“
Charlotte schüttelte den Kopf und gähnte wie ein Löwe. „Hey, nimms mir nicht übel, aber ich bin ziemlich fertig.“
„Schon klar. Ich geh mal. Ich hole Isabelle dann am Nachmittag ab?“
Charlotte nickte, brachte Jackie zur Tür und huschte wieder in das kleine Wohnzimmer zurück, um das Sofa für die Nacht auszuziehen. Müde und gerädert kuschelte sie sich in ihre Decke. Vor dem Einschlafen sah sie noch mal Tom vor sich. Allerdings nicht den Portemonnaie zückenden Kerl, der sie heute tödlich beleidigt und lächerlich gemacht hatte, sondern ihren Tom, mit den sanften Augen, der mit den Lachfältchen und der schönen Stimme.
***
Tom saß in der Partylocation und hielt sich an seinem Bier fest. Die Musik, die durch den Raum dröhnte langweilte ihn und nach tanzen war ihm auch nicht mehr zu Mute. Er sehnte sich danach zu gehen, aber Norah war nicht von ihren Freundinnen und Bewunderern los zueisen. Wie er sie da so stehen sah, in Mitten der Traube kichern der Frauen fühlte er sich wieder in Schulzeiten zurück versetzt. Die Mädels damals hingen auch immer in kichernden Gruppen ab, was es für einen interessierten Kerl von zehn oder elf Jahren schwer machte das Mädel seiner Träume an zu sprechen. Bat man die Dame seines Herzens dann um ein Gespräch unter vier Augen ging das Getuschel erst richtig los. Genau wie hier. Diese Damengruppe tuschelte auch. Da sie ihm immer wieder Blicke zu warfen, nahm er an, dass es um seine Person ging. Er nahm noch einen Schluck aus der Bierflasche.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Widersehen in Berlin»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Widersehen in Berlin» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Widersehen in Berlin» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.