Henryk Sienkiewicz - Sintflut

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Der historische Roman «Sintflut» von Henryk Sienkiewicz ist ein Zeitdokument der polnischen Geschichte. Spannend und realistisch beschreibt Sienkiewicz das Geschehen im schwedisch-polnischen Krieg (1655 – 1660). Die Erzählung hebt besonders die glücklichen Umstände hervor, die schließlich zur Errettung Polens vor den Besatzern führte. «Sintflut» ist ein Klassiker der polnischen Literatur.
Henryk Sienkiewicz war Träger des Nobelpreises für Literatur.
Dieses E-Book enthält eine vollständige Ausgabe des Romans in der Übersetzung von Winikoff.

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»He! Um Gottes willen! Öffnet schnell!« schrie eine verzweifelte Stimme.

Die Mädchen erschraken sehr, Pan Wolodyjowski lief seinen Säbel zu holen, kehrte aber um, als in die Tür ein unbekannter Mann eintrat.

»Helfen Sie uns, Pan Oberst! – Die Panna hat man entführt.«

»Welche Panna?«

»Die Panna in Wodokty.«

»Kmicic?« fragte Pan Wolodyjowski.

»Ja, Kmicic.«

»Und wer bist du denn?«

»Der Verwalter aus Wodokty.«

»Wir kennen ihn,« sagten die Mädchen. »Er hat immer für Sie Theriak gebracht!«

In diesem Augenblicke erschien Gasztowt und zwei Diener Wolodyjowskis, die der Lärm herbeigeführt hatte.

»Sattelt mein Pferd!« befahl Wolodyjowski. »Einer von euch fährt gleich zu den Butryms.«

»Bei den Butryms war ich schon,« sagte der Verwalter.

»Wann hat man die Panna geraubt?«

»Eben jetzt. – Man metzelt noch die Dienerschaft dort nieder. – Ich bin mit Mühe und Not entkommen.«

Der alte Gasztowt rieb sich die Augen.

»Was? Die Panna hat man geraubt?«

»Ja, Kmicic hat es getan!« sagte Pan Michail. »Wir müssen schnell zu Hilfe eilen!« und er wandte sich zum Verwalter: »Fahr zu den Domaszewicz'. Sie möchten mit den Gewehren kommen.«

»He, ihr Ziegen,« rief plötzlich der alte Gasztowt seinen Töchtern zu, »geht schnell ins Dorf, die Schlachta zu wecken. Kmicic hat die Panna geraubt! – Ach, dieser Raubmörder, dieser Windhund!«

»Gehen wir lieber,« sagte Wolodyjowski. »Es wird schneller gehen; die Pferde sind schon gesattelt.«

Einige Minuten später waren sie schon zu Pferde, sie ritten vor die Häuser des Dorfes und klopften und schrien:

»An die Waffen! An die Waffen! Die Panna aus Wodokty hat man entführt! Kmicic ist in der Nähe!«

Bald waren alle die Edelleute beisammen. Teils zu Pferde, teils zu Fuß, bewaffnet mit Säbeln, Lanzen, Jagdspießen und eisernen Heugabeln zogen sie nach Wolmontowicze, wo sie sich mit den Butryms und Domaszewicz' trafen.

»Habt ihr was Neues erfahren?« fragte Pan Wolodyiowski.

»Er hat sie nach Lubicz entführt.«

»Nach Lubicz?!« wunderte sich Wolodyjowski. »Denkt er sich dort verteidigen zu können? Lubicz ist doch keine Festung!«

»Er vertraut seiner Kraft. Zweihundert Mann hat er wieder um sich gesammelt. Und Wagen und Pferde – gute Pferde hat er mit sich; wird wohl aus Lubicz Proviant holen wollen. Auch scheint er nicht zu ahnen, daß wir aus dem Feldzuge zurück sind; das ist sehr gut für uns.«

»Habt ihr genügend Gewehre bei euch?« fragte Pan Wolodyjowski.

»Wir Butryms haben dreißig und die Domaszewicz' sechzig Gewehre mit.«

»Gut! Fünfzig Gewehre gehen die Sümpfe zu überwachen; die anderen folgen mir. Vergeßt die Äxte nicht!«

Die kleinere Gruppe mit Juzwa Butrym an der Spitze setzte sich nach der Richtung der Sümpfe zu in Bewegung. Pan Wolodyjowski zog mit seinen Soldaten nach Lubicz. Sein Herz hüpfte vor Vergnügen, als er so viele geübte Landwehrkämpfer unter seinen Kameraden fand. Man erzählte sich, daß Kmicic vor der Ausführung seines Anschlages als Bettler verkleidete Spione nach Wodokty geschickt hätte, daß unter seinen Soldaten Kosaken wären, die früher wahrscheinlich dem Heere Chowanskis angehört hatten.

Kmicic hatte wirklich bei seinem verwegenen Plan nicht bedacht oder auch nicht gewußt, daß viele Edelleute soeben vom Kriegsschauplatz zurückgekehrt waren. Er hatte die Dörfer und Gehöfte noch so verlassen und leer geglaubt wie früher, während ihm Pan Wolodyjowski jetzt mit dreihundert kriegsgeübten Männern entgegenziehen konnte.

In Lubicz waren alle Fenster hell erleuchtet. Im Hofe wimmelte es von bewaffneten Leuten; aber nirgend hatte man einen Wachtposten aufgestellt. Überall auf dem Hofe herrschte eine fürchterliche Unordnung. Leute mit Fackeln gingen zum Hause aus und ein, Sachen wurden in Wagen verpackt. Befehle kreuzten sich hin und her.

Wolodyjowski befahl seinen Leuten abzusteigen und den Hof zu umzingeln. Er selbst mit seiner Hauptmacht näherte sich dem Hoftor.

»Das Kommando abwarten! Nicht ohne Befehl schießen,« sagte er leise.

Plötzlich bemerkte man im Hofe die Angekommenen.

»Wer da?« erschollen drohende Rufe.

»Schießt!« befahl Pan Wolodyjowski.

Es erfolgte eine Salve, aber noch bevor der Pulverdampf sich zerstreute, kommandierte Pan Wolodyjowski:

»Laufschritt! Marsch, marsch!«

»Mord und Totschlag!« schrien die Laudaer, sich wie eine Lawine vorwärtsschiebend.

Die Kosaken antworteten ihnen mit Schüssen, sie hatten aber keine Zeit zum zweitenmal zu laden. Die Tore hielten den Sturm der Schlachta nicht aus, und auf dem Hofe, inmitten der Wagen, Pferde, Gepäckstücke entbrannte ein furchtbarer Kampf. Kmicic' Soldaten verteidigten sich tapfer, und aus den Fenstern des Herrenhauses wurde auch mehrmals geschossen. Dann aber erloschen plötzlich die Fackeln. Die Dunkelheit erschwerte den Angreifern das Vordringen. Schließlich aber wurden die Kosaken bis zu dem Wohnhaus und zu den Ställen zurückgedrängt. Die Edelleute triumphierten.

Nun begann das Feuern aus den Fenstern von neuem. Aus allen Fenstern sahen Mündungen von Musketen heraus, die einen gewaltigen Kugelregen entsandten.

»Stürmt die Türen!« befahl Pan Wolodyjowski.

Die Türen waren jedoch aus äußerst starkem Eichenholz, und wie besät mit eisernen Nägeln beschlagen, an denen die Äxte sich abstumpften. Nach einer Stunde angestrengtester Arbeit fielen endlich mehrere Planken heraus, durch diese Öffnung wurde von innen sofort mit Musketen gefeuert. Zwei Butryms fielen mit durchschossener Brust zur Erde. Die anderen fuhren fort, mit der größten Erbitterung die Türen zu bearbeiten. Inzwischen kam auch eine neue Gruppe bewaffneter Bauern aus Wodokty an.

Die Ankunft dieser Hilfstruppen beunruhigte augenscheinlich die Belagerten. Hinter der Tür erscholl eine laute Stimme:

»Halt! Schlagt nicht weiter! Hört! – Halt doch zum Teufel! – Laßt uns unterhandeln!«

Wolodyjowski befahl mit der Arbeit einzuhalten.

»Wer spricht da?« fragte er.

»Kmicic, der Bannerträger von Orsza. Und mit wem rede ich?«

»Oberst Michail Wolodyjowski.«

»Ich begrüße Sie.«

»Hier ist jetzt keine Zeit zu Begrüßungen. – Was wollen Sie?«

»Das will ich Sie fragen. – Was wollen Sie? Sie kennen mich nicht, ich kenne Sie nicht. – Warum also überfallen Sie mich?«

»Verräter!« schrie Pan Michail, »mit mir sind die Laudaer Edelleute gekommen, um mit Ihnen abzurechnen: Ihren verräterischen Überfall, das unschuldig vergossene Blut, die Entführung des Fräuleins aus Wodokty.«

Es entstand eine Pause.

»Sie würden mich nicht noch einmal Verräter heißen,« sagte schließlich Kmicic, »wenn uns nicht diese Tür trennte.«

»So öffnen Sie doch! – Ich verbiete Ihnen das nicht!«

»Vorher wird noch mehr als ein Laudaer Hund fallen. Lebend sollt Ihr mich nicht fangen!«

»Dann werden wir Sie krepiert herausschleppen! Das kommt alles auf eins 'raus!«

»Hört mal, und gebt acht auf das, was ich Euch sage. Wenn Ihr mich nicht in Ruhe laßt, so sprenge ich dies Haus und alles, was drinnen ist, in die Luft. Das schwöre ich bei Gott! – Jetzt könnt Ihr kommen, mich holen!«

Es entstand eine längere Pause. Vergebens suchte Pan Wolodyjowski eine Antwort. Die bestürzte Schlachta sah sich einander an. In Kmicic' Worten lag so viel wilde Energie, daß niemand an ihnen zweifelte. Ein Funke, und Panna Alexandra ist verloren! – –

Plötzlich kam Pan Wolodyjowski ein glücklicher Gedanke.

»Es gibt ein anderes Mittel,« rief er. »Komm heraus, Verräter, wir wollen uns auf Säbel schlagen. – Tötest du mich, so kannst du frei abziehen.«

Einige Minuten kam keine Antwort. Die Herzen der Laudaleute schlugen unruhig. »Auf Säbel?« fragte endlich Kmicic. »Ist denn das möglich?«

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