J. D. Möckli - Der Wüstensklave

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Yari kann sich kaum noch zurückhalten und geht immer weiter an die Grenzen seiner Belastbarkeit und die der Zwänge, denen er unterliegt. In seinen Träumen setzt er sich mit seinem jüngeren Ich auseinander, bestrebt, die gespaltene Persönlichkeit wieder zu vereinen. Als Kai und Yari wie geplant zum jährlichen Stoffmarkt nach Edo fahren und bei einem alten Freund der Familie wohnen, legt sich Yari nicht nur mit der aufdringlichen Enkelin, sondern auch noch mit dem Hausherrn an. Doch entgegen seinen Überzeugungen akzeptiert dieser Yaris Sonderrolle unter den übrigen Angestellten und Sklaven des Haushalts, denn er meint, in Yari jemanden zu erkennen, der eigentlich tot sein sollte. Als Yari auf seine ersten Besitzer stößt, die für die meisten seiner Traumata verantwortlich sind, erleidet er einen schweren Rückfall …

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Zögernd schließt Anna die Finger um den verlockenden Apfel. »Bist du sicher? Ich meine, dein Besitzer ist sicher anders als die meisten, aber darfst du denn einfach so Essen verschenken, ohne ihn zu fragen?«

Schmunzelnd an der Wand lehnend beobachtet Kai die kleine Szene. »Ja, Yari darf dir den Apfel schenken. – Solange es seiner und nicht meiner ist.«

Vor lauter Schreck, weil sie nicht damit gerechnet hat, zuckt Anna so stark zusammen, dass sie den Apfel beinahe fallen lässt. Zitternd dreht sie sich zu Kai um, der nun auf sie zukommt.

»Du musst keine Angst haben. Weder Yari noch ich tun dir etwas. Und wenn er der Meinung ist, dass er dir einen der Äpfel schenken soll, dann kann er das auch machen. Ich bin sogar der Meinung, dass du dir eigentlich sogar mehr als nur einen Apfel verdient hast.« Lächelnd holt er den letzten Apfel aus dem Korb und drückt auch diesen Anna in die Hand. »Du leistest immer so eine gute Arbeit und auch jetzt hast du das Tablett für zwei Personen hergerichtet, obwohl Yari ja offiziell in der Küche den Haferbrei essen müsste.«

Nicht wissend was sie machen soll, blickt Anna auf die beiden Äpfel in ihren Händen. »Ich … sollte … muss wieder an die Arbeit gehen.« Rückwärts geht sie zur Tür und ist schon beinahe auf dem Flur, als ihr etwas einfällt. »Vielen, vielen Dank. Sie sind zu gütig, Herr Mutsuo.« Mit gesenktem Kopf wendet sie sich jetzt im Türrahmen um und rennt schon beinahe durch den Flur. Zumindest hören sich die schnellen Schritte so an.

Da Kai näher dran ist, geht er die paar Schritte und zieht die Tür ins Schloss, während Yari schon mal die Brötchen auf den beiden Tellern verteilt und heißen Tee in die Tassen einschenkt.

Als er zwei Arme um sich spürt, blickt er schmunzelnd nach hinten, ehe er sich umdreht. »Du bist heute ja extrem anhänglich. Kann es sein, dass du ein wenig eifersüchtig auf Anna bist?«

Grummelnd legt Kai als Antwort seine Hand in Yaris Nacken und drückt ihm einen kurzen, aber dafür harten Kuss auf die Lippen. »Eifersüchtig nicht, aber es gefällt mir trotzdem nicht, wenn du mit anderen flirtest– mit nacktem Oberkörper.«

Mit hochgezogener Augenbraue sieht Yari seinen Sharik an. »Im Laden stört es dich aber nicht, wenn ich die Damen auf diese Weise von den Preisverhandlungen ablenke.«

»Das ist ja auch etwas anderes. Dann bin ich dabei und du bist gerade mal so nett zu ihnen, wie es gerade nötig ist, aber bei dieser Anna … bist du anders. Du bist freundlicher, als es nötig ist und …« Weiter kommt er nicht, werden seine Lippen doch von Yaris verschlossen.

Seufzend lässt er sich in die Arme und den Kuss seines Liebsten fallen, der leider viel zu kurz ist.

»Kai, sie riskiert ziemlich viel, indem sie mich wie einen normalen Gast behandelt, da kann ich ruhig etwas freundlicher zu ihr sein. Ich habe gar nicht mit ihr geflirtet, der Einzige, den ich will, bist du.« Fest sieht er in die Augen seines Shariks, in denen er eine Unsicherheit lesen kann, die ihn überrascht. Er haucht ihm einen Kuss auf die Stirn. »Ich werde in Zukunft aber daran denken, dass du es nicht magst, wenn ich freundlicher und nackter als nötig bin.« Kai liebevoll über die Wange streichelnd löst er sich von ihm und geht zum Bett, um sich endlich das Shirt anzuziehen. Zwar stört es ihn nicht, oben ohne vor Kai herumzulaufen, aber wer weiß, ob es nicht doch noch einmal an der Tür klopft.

Beschämt, weil er wirklich eifersüchtig auf Anna reagiert hat, senkt Kai den Blick. »Ist schon gut, sei einfach so zu den anderen, wie du es willst. Ich will nämlich nicht, dass du dich wegen mir verbiegst. Es ist nur … du hast doch eigentlich gar keine andere Wahl, als dich mit mir abzugeben, und ich weiß ja noch nicht einmal, ob du wirklich nur auf Männer stehst. Und was ist an mir schon so besonders, dass ich dich halten könnte und …«

Auf einmal spürt er wieder Yaris Lippen auf den seinen, doch diesmal ist es irgendwie anders. Im ersten Moment weiß er nicht, was es ist, aber dann merkt er, wie sich Hände auf seinen Hintern legen und ihn kräftig heranziehen. Reflexartig hält sich Kai am Shirt seines Liebsten fest und schnappt nach Luft, was den Kuss abrupt beendet. »Yari, was …?«

Todernst sieht Yari in die kupferfarbenen Augen. »Was besonders an dir ist? Alles! Du bist der erste Mensch, der wegen meiner selbst mit mir zusammen sein will. Und was soll das heißen: Keine andere Wahl? Glaub mir, ich habe mir in den letzten Wochen mehr als einmal Gedanken gemacht, was ich will. Wenn dir mein Herz nicht gehören würde, dann könntest du von mir nur meinen Körper haben und sicher nicht meine Seele. Und die hältst du schon lange in deinen Händen. Ob ich nur auf Männer stehe oder auch auf Frauen? Keine Ahnung, ob das früher so gewesen ist, aber eines kann ich dir sagen. Der Gedanke, dass mich jemand anderes als du berührt, ist mir zuwider und ich würde es auch nicht mehr zulassen, dass mich jemand, so wie du es tust, anfasst.«

Immer noch liegen seine Hände auf Kais Hintern, warum er ihn so festhält, weiß er selbst nicht. Doch es fühlt sich richtig an und sein Sharik scheint auch nichts dagegen zu haben. Auch weiß er nicht, woher er die Gewissheit hat, dass Kai der Erste ist, der ohne Hintergedanken mit ihm eine Beziehung führen will.

Sprachlos sieht Kai in die himmelblauen Augen. Yari hat ihm gesagt, dass er ihn liebt. Zwar eher indirekt, aber er hat es gesagt! Vor Freude überwältigt schlingt er stürmisch die Arme um Yaris Hals. Sein Gesicht an dessen Halsbeuge vergrabend, atmet er tief ein und spürt, wie sich die starken Arme nun um seinen Oberkörper schlingen. »Du bist einfach außergewöhnlich und ich kann es immer noch kaum glauben, dass ich dich gefunden habe.« Glücklich lächelt er ihn an, ehe er sich von ihm löst und einen Schritt zurücktritt. »So langsam sollten wir aber wirklich mit dem Frühstück anfangen. Der Tee wird sonst noch kalt und ich hasse es, wenn ich mich vor einer anstrengenden Fahrt mit dem Essen beeilen muss.« Obwohl es nur ein paar Schritte bis zum Tisch sind, nimmt er Yaris Hand und zieht ihn mit sich.

Tatsächlich ist der Tee nicht mehr heiß und es gibt auch keinen Honig, aber dafür sind die Brötchen und die hausgemachte Marmelade wirklich lecker. Dies tröstet Yari ein wenig über den lauwarmen und dazu noch ungesüßten Tee hinweg. Außerdem ist er in Gedanken sowieso immer noch bei ihrem Gespräch. Hätte er doch nie gedacht, dass Kai in seinem Inneren so unsicher ist. Dabei ist er so eine wundervolle und außergewöhnliche Person.

Auch Kai ist in Gedanken versunken, weshalb sie während des Frühstücks schweigen.

Erst als Yari noch die restlichen Sachen eingepackt hat, durchbricht Kai die Stille: »Es ist schon verrückt. Da sage ich zu dir, sei du selbst, und dann bist du gezwungen, in der Öffentlichkeit den unterwürfigen Sklaven zu spielen. Und auch bei Hemingway weiß ich nicht, ob es gut ist, wenn du …« Ein Finger auf seinen Lippen lässt ihn verstummen.

Zärtlich fährt Yari nun mit der Fingerspitze über Kais Wange. »Das ist etwas vollkommen anderes. Für mich ist es wichtig, dass du mich so siehst, wie ich wirklich bin. Nun sollten wir aber wirklich langsam los, oder?« Ihre Taschen und den Picknickkorb nehmend, sieht er Kai auffordernd an, der mit einem ergebenen Seufzen nickt.

»Du hast ja recht.«

Weil Yari keine Hand frei hat, hält er ihm die Tür auf und folgt ihm dann ein paar Schritte, ehe er ihn an der Treppe überholt, sodass er als Erster die Stufen nach unten geht.

Am Empfangstresen werden sie schon von Kagayama erwartet. »Herr Mutsuo, ich hoffe, Sie hatten einen angenehmen Aufenthalt.« Geschäftig sieht er Kai an, der den Zimmerschlüssel auf den Tresen legt.

»Herr Kagayama, es war wie immer alles perfekt und ich freue mich schon darauf, in ein paar Tagen wieder hier zu übernachten. Und bevor Sie fragen: Mein Sklave wird wieder mit mir in einem Zimmer schlafen. Es ist also nicht nötig, einen Strohsack unter dem Dach vorzubereiten.« Fest sieht er den älteren Mann an, um jedem Einwand vorzubeugen.

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